Die Schöne und ihre Biester: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #23
Von Milly Taiden
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Über dieses E-Book
Um ihrer Familie und einem Leben voller Hass und Vorurteile gegenüber Gestaltwandlern zu entkommen, hat Harlow Quinn direkt nach dem Schulabschluss ihrem Elternhaus den Rücken gekehrt. Als sie eines Tages Gerri Wilder von der Paranormalen Datingagentur begegnet und diese sie mit ihren zwei superheißen Gefährten verkuppelt, werden ihre wildesten Träume Realität. Sie muss nur an die beiden denken, und schon spielen ihre Hormone verrückt.
Der Alphawolf Lux Luther und sein Tiger-Beta, Osian Drive, hatten keinerlei Zweifel, dass sie eines Tages die Frau finden würden, die ihre Triade komplettiert. Sie hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass sie so frech und sexy sein würde. Schon als die zwei Harlow das erste Mal begegnen, fällt es ihnen alles andere als leicht, ihre schmutzigen Gedanken zu zügeln. Doch glücklicherweise müssen sie das nicht lange.
Als das ungleiche Dreiergespann ins Visier einer ruchlosen Gruppe aus Gestaltwandler-Hassern gerät, steht mehr auf dem Spiel als nur ihr eigenes Happy End. Konfrontiert mit schier unvorstellbarem Schrecken, müssen Lux, Harlow und Osian um ihr nacktes Überleben kämpfen. Werden ihre Liebe und ihr Vertrauen ineinander stark genug sein, um am Ende siegen zu können?
Milly Taiden
Milly Taiden is the New York Times and USA Today bestselling author of numerous series, including the Paranormal Dating Agency, the Sassy Mates books, and the Federal Paranormal Unit novels. Milly loves writing sexy stories so hot they sizzle your e-reader. When her curvy humans meet their furry alphas, inhibitions give way to animal instincts—and carnal desire. Milly lives in Florida with her husband, children, and spunky dogs, Needy Speedy and Stormy. She is addicted to shoes, Dunkin’ Donuts, and chocolate and is aware she’s bossy. Visit her online at www.millytaiden.com.
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Buchvorschau
Die Schöne und ihre Biester - Milly Taiden
KAPITEL EINS
Harlow Quinn schaute ruckartig hoch, als sie bemerkte, dass sie mit ihrem Einkaufswagen in den einer anderen Kundin gefahren war. „Mist. Das konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen. „Es tut mir wirklich leid. Ich habe nicht darauf geachtet, wo ich hingehe. Entschuldigung.
Die ältere Frau, mit der sie zusammengestoßen war, lächelte sie freundlich an. Ihre Augen strahlten in einem ungewöhnlichen, faszinierenden Blau. „Keine Sorge, Liebes. Ist alles in Ordnung?"
Harlow bemerkte, wie ihre Augen feucht wurden. Na wunderbar. Jetzt würde sie auch noch mitten im Supermarkt vor aller Welt in Tränen ausbrechen. Sie musste ihr Leben auf die Reihe bekommen und mit diesem erbärmlichen Mist aufhören.
Die andere Frau sah plötzlich besorgt aus und fragte: „Oh, hast du dich verletzt, als wir zusammengestoßen sind?"
Harlow schniefte. Sie würde nicht weinen. Ganz bestimmt nicht. Sie war keine Heulsuse, sondern eine starke, unabhängige Frau. Sie schniefte erneut. Verdammt. „Das ist mir so peinlich, Entschuldigung. Ich wollte nicht anfangen zu weinen."
Die Frau lächelte mitfühlend und tätschelte sanft ihren Arm. „Ich bin Gerri. Nebenan gibt es ein Café. Warum gehen wir nicht rüber und du erzählst mir, was dich bedrückt? Ich habe gerade Zeit, und vielleicht kann ich sogar helfen." Sie legte einen Arm um Harlow und zog sie sanft in Richtung Ausgang.
„Das ist sehr nett von Ihnen, Ma’am, sagte Harlow mit zittriger Stimme, „aber ich möchte Ihnen keine Umstände machen. Und ehrlich gesagt ist mir die ganze Sache furchtbar peinlich. Normalerweise weine ich nicht so schnell. Heute ist nur wieder einer dieser Tage.
Sie schaute auf, als Gerri eine Glastür aufschob und ihr der Duft von Kaffee in die Nase stieg. Der wohlige Geruch ließ sofort etwas von der Anspannung verschwinden.
„Ich suche immer nach einem Grund, eine Tasse Kaffee mit einer neuen Freundin trinken gehen zu können, und wenn ich dann auch noch leckeren Kuchen bekomme, ist das umso besser. Setz dich hin, wo du magst."
Nachdem Harlow sich umgesehen hatte, ging sie auf einen Tisch ganz weit hinten in der Ecke zu. Wenn sie schon wie ein Baby herumflennen würde, dann wollte sie das zumindest irgendwo tun, wo sie so wenig Leute wie möglich sahen.
„Hallo, Mavis. Könntest du mir das Übliche bringen und meiner neuen Freundin hier …"
Harlow sah über ihre Schulter zu der Frau zurück, die hinter dem Tresen stand, und lächelte. „Einen schwarzen Kaffee, bitte. Und ein Kännchen Milch."
Nachdem sie sich schließlich in der Ecke hingesetzt hatte, sah sie, wie Gerri auf dem Weg zu ihrem Tisch hier und da stehenblieb, um die anderen Gäste zu grüßen und kurz ein paar Worte mit ihnen zu wechseln.
„Sind Sie eine lokale Berühmtheit oder so etwas in der Art?" Harlow merkte, wie ihre Wangen heiß wurden. Wahrscheinlich war die Frage unhöflich gewesen, aber Gerri schien jeden hier zu kennen.
„Man könnte sagen, ich bin in manchen Kreisen berüchtigt, meinte Gerri mit einem Lächeln und setzte sich. Ihr Lächeln ließ sie jung wirken, aber ihrem weißen Haar nach zu urteilen musste sie bereits eine ältere Dame sein. Harlow kannte niemanden mit so weißem Haar. „Und nun sag mir mal, wie du heißt und warum du so aufgewühlt bist.
„Oh! Entschuldigung. Ich kann nicht glauben, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe. Ich bin Harlow Quinn. Es freut mich, Sie kennenzulernen, Gerri." Dann fiel ihr auf, dass sie den Nachnamen der Frau gar nicht mitbekommen hatte, und es erschien ihr unhöflich, ihre neue Bekanntschaft ohne Erlaubnis beim Vornamen zu nennen. Sie biss sich auf die Zunge und sah sich um, um sicherzugehen, dass niemand mithörte.
„Es tut mir leid, Ma’am. Soll ich Sie Gerri nennen oder Ihren Nachnamen benutzen? Es kommt mir nicht richtig vor, einfach Gerri zu sagen, ohne vorher zu fragen." Sie schaute rüber zur Theke, in der Hoffnung, dass der Kaffee mittlerweile fertig war. Ihre Hände brauchten Beschäftigung. Irgendwie war sie nervös, auch wenn sie nicht wusste wieso.
Gerri winkte mit einer Hand ab. „Keine Sorge. Bitte nenn mich Gerri. Du kannst mich auch gern duzen. Ich bin kein großer Fan von Formalitäten. Mein voller Name ist Gerri Wilder. Und ich vermute mal, du hast mich gefragt, ob ich eine lokale Berühmtheit bin, weil die Kellner hier bereits wissen, was ich üblicherweise bestelle, richtig?" Sie hielt kurz inne, und Harlow nickte. Sicher, diese Begründung war so gut wie jede andere auch.
„Ich besitze eine Datingagentur und komme gelegentlich her, um mich mit meinen Klienten zu treffen. Außerdem liebe ich Desserts und Süßigkeiten. Dieser Laden hier macht die besten. Es gibt nur eine Sache, von der ich lieber Cremefüllung ablecke, als von Gebäck."
Harlow sah Gerri mit offenstehendem Mund an. Hatte sie gerade … eine schmutzige Anspielung gemacht? Die ältere Frau wirkte zwar nicht wie der Typ, der so etwas sagte, aber die Worte waren definitiv aus ihrem Mund gekommen.
„Entschuldigung", meinte Harlow mit einem Räuspern.
„Kein Grund, sich zu entschuldigen. Gerri grinste, ihre Augen funkelten humorvoll. „Du solltest das Leben nicht so ernst nehmen. Es ist ja nicht so, als würdest da am Ende du lebendig rauskommen.
Harlow nickte gedankenverloren. Sie war sich nicht sicher, was hier gerade passierte. Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass sie auf einmal in einem Café saß, zusammen mit einem Dating-Guru? Die Barista kam zu ihnen rüber und stellte zwei Getränke und eine kleine Kuchenauswahl auf dem Tisch ab. Als Harlow zu ihr aufschaute, um sich zu bedanken, erschrak sie leicht, da die Frau sie intensiv anstarrte.
„Habe ich etwas im Gesicht?" Harlow warf Gerri einen Blick zu, um zu sehen, ob sie vielleicht wusste, was hier los war.
„Tut mir leid, Ma’am. Ich wollte nicht, dass Sie sich unwohl fühlen. Ich habe mich nur gefragt, mit wem Gerri Sie wohl verkuppeln würde." Die Frau lachte verlegen und ging wieder zurück zum Tresen.
Harlow schaute ihr sprachlos hinterher und wandte sich dann Gerri zu. „Das war ein Scherz, oder? Ich meine, wir beide kennen uns kaum. Gott, ehrlich gesagt weiß ich nicht einmal, warum ich überhaupt hierher mitgekommen bin oder warum ich immer noch hier sitze."
Gerri kicherte und griff nach ihrem Tee. „Nimm dir eins von den Milchbrötchen, Liebes. Sie sind köstlich. Und tu auf jeden Fall etwas von der cremigen Sahne drauf. Sie ist frisch zubereitet, wie auch die Marmelade. Gerri nahm einen Schluck von ihrem Tee und lehnte sich zurück. „Du hast so ausgesehen, als bräuchtest du eine Freundin, und ich hatte zufällig die Zeit, diese Freundin zu sein. Manchmal ist es einfacher, mit Fremden zu reden als mit jemandem, den man gut kennt. Also, warum hast du vorhin geweint?
Harlow seufzte und schloss einen Moment lang die Augen. Vielleicht hatte Gerri recht. Manchmal konnte ein objektiver Blickwinkel neue Perspektiven eröffnen.
„Also, heute früh hat mich der Postbote geweckt, um mir ein Einschreiben zu überreichen, in dem mich mein Chef aus heiterem Himmel gefeuert hat. Als ich dann unter der Dusche war, hat meine Mutter mir eine Sprachnachricht hinterlassen, in der sie wie so oft jeden Aspekt meines Lebens kritisiert hat. Ich mache meine Familie nicht stolz. Aber zumindest ist mein Bruder für meine Mutter da.
Dann hatte ich noch einen miesen Traum von meinem Ex und seiner bezaubernden neuen Freundin. Das Übliche also, aber zusammen mit diesem Brief … Sie räusperte sich und gab noch etwas Milch und Zucker in ihren Kaffee. „Ich habe mir für diesen Job den Hintern aufgerissen. Endlose Stunden geschuftet. Aber glaubst du, das interessiert irgendwen?
Sie schniefte, weigerte sich aber, wieder zu weinen. „Letzten Endes war ich nur irgendeine gesichtslose Personalnummer für meinen Chef, und all meine Anstrengungen waren umsonst. Sie hielt inne und nahm einen stärkenden Schluck Kaffee, bevor sie in ihr dick mit Marmelade und Sahne beschmiertes Milchbrötchen hineinbiss. Sie stöhnte genussvoll, als ein Hauch von Vanille und Erdbeere ihre Zunge berührte. „Verdammt, das schmeckt unglaublich.
Gerri lachte leise und nickte. „Das tut es, erklärt aber immer noch nicht deinen kleinen Nervenzusammenbruch im Supermarkt." Harlow wischte sich die Hände mit einer Serviette ab und schaute kurz zu Gerri hoch, bevor sie wieder den Tisch anstarrte.
„Ich habe mich schlecht gefühlt wegen allem, was heute früh passiert ist, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach damit Leben muss. Ich war nicht glücklich mit meiner Arbeit und hatte sowieso schon darüber nachgedacht, mir etwas Neues zu suchen. Und meine Mutter … nun, was das angeht, wird sich wohl nie etwas ändern, also bin ich einfach einkaufen gegangen." Sie atmete tief durch, als sie sich an die E-Mail erinnerte, die sie vor Kurzem bekommen hatte.
„Dieses Jahr steht auch noch mein zehnjähriges Klassentreffen an. Sie ließ die Schultern hängen. „Kannst du dir das vorstellen? Ich dachte, bis dahin hätte ich mein Leben auf die Reihe gekriegt. Einen tollen Job. Einen wundervollen Mann. Ein oder zwei Kinder. Du weißt schon, einen weißen Gartenzaun und all das.
Sie seufzte. „Doch stattdessen bin ich arbeitslos, Single, habe eine schreckliche Familie und keine Zukunftsperspektive."
„Erzähl mir mehr von diesem Klassentreffen", hakte Gerri nach.
„Eigentlich wollte ich nicht hingehen, aber dann kam eine E-Mail von der Organisationsleitung, die gleichzeitig meine persönliche Erzfeindin ist. Sie war sich sicher, dass ich mich seit damals überhaupt nicht verändert hätte, und daher wollte sie meine zusätzliche Karte für eine Begleitung streichen und jemand anderem geben, der noch eine weitere Karte braucht." Harlow ließ sich etwas weiter auf ihrem Stuhl runtersinken und versuchte, Gerri nicht anzusehen. Die Frau sagte nichts, sondern hörte nur aufmerksam zu, während sie an ihrem Tee nippte.
„Damals auf der Highschool war ich ein Mauerblümchen. Ich hatte keine Freunde. Ich war zu schüchtern, zu ruhig … einfach zu anders, um irgendwo dazuzugehören. Ich war nicht so gesellig wie die anderen Mädchen. Jedenfalls hatte es sich die Obercheerleaderin und Abschlussballkönigin – du weißt schon, so ein Mädchen, das überall beliebt war – aus irgendeinem Grund zur Aufgabe gemacht, mir das Leben schwer zu machen. Sie hat mich gehasst.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wieso. Vermutlich hat sie sich dadurch irgendwie überlegen gefühlt oder so etwas. Jedenfalls bin ich aus diesem Grund nie mit jemandem ausgegangen, und eigentlich auch später nicht wirklich. Denn ich wollte es niemandem zumuten, meine Familie kennenzulernen."
„Ich verstehe schon. Du hast deinen Job verloren, deine Mutter hat dein Selbstwertgefühl in die Tonne getreten und dann ist das gemeine Mädchen von damals wieder in deinem Leben aufgetaucht. Es ist verständlich, dass all das nicht spurlos an dir vorbeigegangen ist. Du brauchst ein paar gute Orgasmen in deinem Leben." Gerri nahm einen Bissen von ihrem Brötchen und zwinkerte Harlow zu.
KAPITEL ZWEI
Harlow verschluckte sich an dem Kaffee, von dem sie gerade einen Schluck genommen hatte, und schaute sich hastig um. Hoffentlich hatte das niemand gehört.
„Hast du gerade gesagt, ich hätte ein paar Orgasmen nötig? Sie war sich ziemlich sicher, dass ihr Gesicht knallrot angelaufen war, also hielt sie schnell ihre Hände davor. „So ein Gespräch kann ich unmöglich mit einer Fremden führen, die alt genug ist, meine Mutter zu sein. Das ist nicht böse gemeint.
Harlow schüttelte stöhnend den Kopf. Natürlich war sie gerade dieser einen verrückten Person in die Arme gelaufen, die nach außen hin ganz normal wirkte, und hatte dann auch noch eingewilligt, mit ihr einen Kaffee trinken zu gehen.
„Das habe ich auch nicht so aufgefasst. Wenn man alles richtig macht, ist man nie zu alt für einen guten Orgasmus. Aber ich möchte meine Aussage von vorhin etwas korrigieren: Du brauchst Orgasmen und Liebe. Eine Gesellschaft, die dich sowohl im Bett als auch außerhalb davon ablenkt und für dich da ist, wenn du eine oder auch zwei Schultern zum Anlehnen brauchst. Lass mich dir damit helfen, Liebes. Wie ich dir bereits erzählt habe, ist das meine Spezialität."
Harlow runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „Ich verstehe das nicht. Warum solltest du das für mich tun? Du kennst mich nicht, und ich kann mir so eine Vermittlung im Moment auch gar nicht leisten. Wahrscheinlich muss ich erst einmal jeden Cent umdrehen, bis ich einen neuen Job habe."
„Ich mag es, Leuten zu helfen, und ich habe ein gutes Gespür dafür, wer meine Hilfe verdient. Du, meine Liebe, bist so jemand. Ich könnte dir vielleicht sogar bei der Jobsuche helfen, aber darauf kommen wir später zurück. Erzähl mir erst einmal, wann dein Klassentreffen stattfindet und wie es dir gefallen würde, eine Begleitung zu haben, die heißer ist als in deinen wildesten Träumen."
„Das Treffen ist nächste Woche. Ich habe allerdings nicht auf die Einladung reagiert, daher weiß ich nicht, ob ich noch genug Zeit habe, um zuzusagen." Harlows Magen verkrampfte sich, als sie daran dachte, Mindy wiederzusehen. Wie konnte es sein, dass die Highschool auch nach all den Jahren noch so viel Macht über sie hatte? Von ihrem Verhalten, das sie heute an den Tag gelegt hatte, würde sicher niemand vermuten, dass sie normalerweise ein selbstbewusster und fröhlicher Mensch war. Doch die Erinnerung an ihre Schulzeit hatte in ihr sofort wieder all ihre Unsicherheiten hervorgebracht. Es schien so, als würde sich dieser Teil von ihr immer nur dann zeigen, wenn der Teufel in Cheerleader-Gestalt in ihr Leben trat.
„Dann antworte jetzt auf die E-Mail", sagte Gerri.
Harlow holte ihr Handy raus und öffnete des Antwortfenster ihrer Mail-App.
„Schreib dieser Frau, dass du kommen und Gäste mitbringen wirst. Und dass sie, da sie ja auch bereit war, anderen Leuten eine zusätzliche Karte zu geben, dir sicherlich denselben Gefallen tun wird. Danach wirst du keine weitere E-Mail von ihr öffnen oder beantworten. Lass sie einfach raten, wie viele Personen du mitbringst. Sie wird ganz grün vor Neid sein, da sie glauben wird, dass du mehr als ein Date haben wirst."
Harlow tippte ihre Nachricht im selben Tempo, wie Gerri sprach, hielt dann aber kurz bei dem Wort Gäste – in der Mehrzahl – inne. Gerris Erklärung beruhigte sie allerdings. Einen einzigen Fremden zu daten war bereits mehr als genug, aber der Gedanke, zwei oder sogar mehr Männer zu haben … Das gefiel ihrer Libido durchaus. Und die