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Drachenzähmen Für Fortgeschrittene: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #8
Drachenzähmen Für Fortgeschrittene: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #8
Drachenzähmen Für Fortgeschrittene: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #8
eBook162 Seiten1 Stunde

Drachenzähmen Für Fortgeschrittene: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #8

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Über dieses E-Book

Die kurvige Rebecca verlässt die Erde, um zu einem weit entfernten Planeten zu reisen. Eigentlich hat sie darauf gehofft, es ihrer Schwester nachzutun und sich dort selbst einen netten Gestaltwandler zu angeln. Die Dinge entwickeln sich jedoch anders als gedacht und sie verliert ihr Herz an einen großen, feurigen Drachen – einen Drachen, der nicht auf Liebe aus ist. Wenn er doch nur nicht diese Augen hätte, bei deren Anblick sie sich am liebsten sofort die Kleider vom Leib reißen würde, und diesen Körper, der ihre Hormone verrücktspielen lässt. Ja, dann wäre das Leben um einiges einfacher.

Vikter Dragos' Tage sind gezählt. Sein Drache hat seine Gefährtin nicht finden können, und daher wird er bald sterben. Er kämpft dagegen an, dem Charme einer frechen, kurvigen Menschenfrau zu erliegen, aber er kann sich einfach nicht von ihr fernhalten. Wäre sie nur seine Gefährtin gewesen, dann würde die Welt jetzt anders für ihn aussehen. Mit jedem Tag verliert er immer mehr die Kontrolle über seinen Drachen und über seine Gefühle. Wenn Becca in seiner Nähe bleibt, kann er nicht garantieren, was passieren wird.

Becca wird aus Vikter einfach nicht schlau. In der einen Sekunde küsst er sie, als würde die Welt bald untergehen, und in der nächsten warnt er sie davor, zu viele Gefühle für ihn zu entwickeln. Herauszufinden, wie sie diesen Drachen zähmen soll, könnte ihr mehr Geduld abverlangen, als sie besitzt. Als ein Rivale auftaucht und Vikter erkennt, dass es noch jemand anderen gibt, der Becca will, muss er sich seinen Gefühlen stellen – oder er könnte sie für immer verlieren.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum26. Jan. 2022
ISBN9798201121747
Drachenzähmen Für Fortgeschrittene: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #8
Autor

Milly Taiden

Milly Taiden is the New York Times and USA Today bestselling author of numerous series, including the Paranormal Dating Agency, the Sassy Mates books, and the Federal Paranormal Unit novels. Milly loves writing sexy stories so hot they sizzle your e-reader. When her curvy humans meet their furry alphas, inhibitions give way to animal instincts—and carnal desire. Milly lives in Florida with her husband, children, and spunky dogs, Needy Speedy and Stormy. She is addicted to shoes, Dunkin’ Donuts, and chocolate and is aware she’s bossy. Visit her online at www.millytaiden.com.

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    Buchvorschau

    Drachenzähmen Für Fortgeschrittene - Milly Taiden

    1

    EINS

    „D ie Zeiten ändern sich", sagte Vikter, als er sich zu seiner jüngeren Schwester, Razzy, umdrehte. Seine Brust schmerzte. Er wollte nicht daran denken, dass er sie zurücklassen würde. Sie stand gerade erst kurz vor der Volljährigkeit – war noch nicht einmal alt genug, um sich einen Gefährten zu suchen. Es war noch Zeit, bis die Sehnsucht nach ihrer anderen Hälfte in ihr erwachen würde.

    Vikter auf der anderen Seite hatte genau das gegenteilige Problem. Sein Drache verzehrte sich verzweifelt nach seiner Gefährtin, nach der Seele, die sich mit ihm verbinden und seinem Leben einen Sinn geben würde. Ohne sie würde sich sein Tier von ihm trennen und schließlich sterben. Drachengestaltwandler konnten ohne eine doppelte Seelenverbindung, die nur mit einem Gefährten möglich war, nicht überleben.

    Razzy starrte ihn an, ihre großen, violetten Augen waren voller Traurigkeit. „Vikter, irgendetwas müssen wir doch tun können."

    Im Angesicht der Ironie seines Lebens musste er lächeln. Er hatte gerade erst seinen besten Freund zurückbekommen. Die Drachen und die Wölfe lebten endlich wieder in Frieden miteinander, nachdem Jahre der Missverständnisse einen Keil zwischen sie getrieben hatten. Es war ein Grund zur Freude, aber durch die Bäume und Berge der Drachenlande raunte ein unheilverkündender Wind. Vikter, ihr Anführer, würde bald sterben. „Ich habe bereits jeden Stein auf Aurora umgedreht. Es gibt hier niemanden für mich."

    Razzy biss sich auf die Unterlippe. „Was ist mit der Kupplerin? Hast du mit ihr gesprochen?"

    Er seufzte schwer und ließ sich auf seinen Stuhl niedersinken. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so alt gefühlt wie jetzt. Sein Drache schlief. Seine Gliedmaßen fühlten sich wie Blei an und sein Körper war schwerfällig. „Das habe ich. Sie hat versprochen zu helfen, aber wir haben nicht mehr viel Zeit."

    Er hob eine Hand hoch, um sich an seinem langen Bart, dessen Existenz er nun schon eine Weile ignorierte, zu kratzen. Sein Haar war mittlerweile schulterlang. Vikter war nicht eitel, aber das passte nicht zu ihm. Er hatte in der Sekunde aufgehört, auf sein Aussehen zu achten, in der ihm klar geworden war, dass in nicht allzu ferner Zukunft seine letzte Stunde schlagen würde.

    „Aber …"

    „Bald, begann er und brachte Razzy mit den Augen zum Schweigen, „wird deine Zeit anbrechen. Du wirst du unser Volk anführen. Es ist wichtig, dass du trainierst, um die Kämpferin sein zu können, die in dir steckt.

    Sie schüttelte mit dem Kopf und ging unruhig auf und ab, schenkte seinen Worten keine weitere Beachtung. „Ich bin nicht ihr Anführer, Vikter. Das bist du."

    „Wir beide stammen aus der königlichen Blutlinie der Dragos, Razzy. Du wirst die Drachen anführen."

    „Ich will aber niemanden anführen!", brüllte sie und stürmte aus dem Zimmer, ihr zu einem langen Zopf zusammengebundenes Haar schwang auf ihrem Rücken hin und her.

    Vikter machte sich nicht die Mühe, ihr nachzugehen. Es gab nichts, was er hätte sagen können, um die Dinge zu ändern. Es war ihr Schicksal. Er spürte bereits, dass sein Drache schwächer geworden war. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er gar nicht mehr aufwachen und Vikter so leer zurücklassen würde, dass auch er ihm kurze Zeit später in den Tod folgte.

    Vikter schaute auf das üppig bewachsene Land herunter, das bereits seit mehreren tausend Jahren unter der Herrschaft seiner Familie stand – von den tiefen, hellvioletten Seen bis hin zu den honigfarbenen Bergen, über denen seine Schwester so gern mit ihren Freunden umherflog. Ein schmerzhaftes Stechen machte sich tief in seiner Brust breit. Dann, zu seiner Verwunderung, blühte auch Zorn in ihm auf. Brennend heiße Wut schoss durch seine Adern. Das Leben war so verdammt unfair. In seiner aufgewühlten Stimmung bemerkte er gar nicht, dass sich seine Hand zu seiner Brust gehoben hatte

    Er griff nach dem uralten Familienerbstück, das an einer langen, dicken Kordelkette um seinen Hals hing. Ein gelber Diamant, der wie die Miniaturversion eines Dracheneis aussah, ruhte über seiner Brust. Die Kette hatte er zu seiner Geburt von seinem Vater bekommen.

    Ihm stockte der Atem, als eine Erschütterung seinen Körper durchfuhr und er sich wandelte. Es war so viel Zeit – ganze Monate – vergangen, seit das Tier das letzte Mal aufgewacht war. Sein Drache war endlich wieder zurück. Die Wut in ihm wurde immer stärker. Vor Ärger über seine derzeitige Lage und darüber, dass es keine Gefährtin für ihn zu geben schien, brüllte er laut auf und spie Feuer in den Himmel. Mit rauchendem Maul erhob er sich in die Luft und schoss nach oben.

    Der Wind umschmeichelte seinen schuppigen Körper. Vikter war so glücklich, den Drachen ein weiteres Mal spüren zu können. Wie lange würde es wohl anhalten? Er hatte keine Ahnung. Doch er würde jede Sekunde genießen, die er mit seinem anderen Selbst verbringen konnte.

    Ein weiteres lautes Brüllen ertönte aus seiner Brust. Der Drache spie ein weiteres Mal Feuer in den klaren Himmel. Vikter wusste, dass das Tier wütend war. Er selbst war auch wütend. Und es gab nichts, was er dagegen hätte tun können. Niemanden, dem er die Schuld daran geben konnte, dass er keine Gefährtin hatte.

    Sein Drache entfernte sich wieder von ihm. Die Kommunikation zwischen den beiden hatte immer so nahtlos funktioniert, doch nun wurde es für ihn von Tag zu Tag schwieriger, seinen Drachen zu verstehen. Früher war es hauptsächlich ein Kampf um die Kontrolle gewesen. Doch nun war der Drache dabei, sein Leben aufzugeben. Und Vikter folgte langsam seinem Beispiel.

    Während er weit oben durch die Lüfte flog, ließ er seinen Blick über den Wald unter sich schweifen. Ein Drache dort unten weckte seine Aufmerksamkeit. Er zog die Flügel nach hinten und ging in den Sturzflug über, schien sich dabei schneller zu bewegen als sonst. Ein wütender, dumpfer Aufprall war zu hören, als er landete.

    Der andere Drache trank Wasser aus einer der frischen Quellen, die aus den Eisbergen austraten. Es war nicht nötig, dass Vikter seine menschliche Form annahm, um zu reden. Sie konnten sich durch die telepathischen Fähigkeiten ihrer Tiere verständigen.

    Der rote Drache lag direkt neben der Wasserstelle, mit den Klauen tief im weichen Gras vergraben. Als er Vikter erblickte, füllten sich seine Augen mit Überraschung. „Vikter!"

    „Drayken. Wie geht es dir?", fragte Vikter seinen Cousin. Sein Drache wollte wieder zurück in die Luft, aber Vikter hielt ihn am Boden.

    Draykens Augen verengten sich. „Dich habe ich ja schon seit Monaten nicht mehr gesehen. Er schnaubte und rieb sich mit der Rückseite seiner Klaue übers Gesicht. „Mutter fragt mich ständig, wie es dir geht. Aber immer, wenn ich in der Burg vorbeikomme, bist du nicht anzutreffen. Er schaute seinen Cousin interessiert an. „Freut mich zu sehen, dass es dir immer noch gut geht."

    Vikter trat unruhig auf der Stelle und schwang seinen Schwanz hin und her. Dabei kam er den Bäumen so nah, dass er spüren konnte, wie ihre Blätter über seine Schuppen streiften. „Wie du sehen kannst, bin ich immer noch hier. Und sollte mir etwas zustoßen, wird Razzy für mich übernehmen. Sie ist die Nächste in der Thronfolge."

    „Sie ist so jung, erwiderte Drayken. „Und Drachlinge sind so unvorsichtig. Er spannte die Flügel weit auf, das Licht der Sonne schimmerte durch das dünne, glitzernde Gewebe hindurch. „Sie sollte vorsichtiger sein. Wir wollen doch nicht, dass wir noch einen Ersatz für sie suchen müssen."

    Vikter spürte, dass von Draykens Worten keine Bedrohung ausging. Jedoch wusste er ganz genau, dass er das Land sofort übernehmen würde, wenn er die Chance dazu bekäme. Solange Vikter noch am Leben war und sein Drache ihm die Stärke gab, seine Liebsten zu schützen, würde niemand es wagen, Razzy anzurühren.

    „Wie läuft die Gefährtensuche?", fragte Drayken. Seine roten Augen leuchteten heller.

    „Ich habe mit dem Suchen aufgehört", gab er zu. Sie waren Gestaltwandler. Drayken hätte es sofort gemerkt, wenn Vikter nicht die Wahrheit gesagt hätte.

    Aber das Mitleid seines Cousins konnte er nicht gebrauchen. „Es ist halt nicht jedem vergönnt, sein Leben mit einem Gefährten zu teilen."

    Drayken reagierte darauf nur mit einem leisen Knurren. „Ich komme in den nächsten Tagen mal bei dir vorbei."

    „Das musst du nicht. Mir geht es gut. Du brauchst nicht nach mir zu sehen." Tatsächlich würden sich seine Leute definitiv Sorgen machen, wenn sie wüssten, wie sehr er und sein Drache sich bereits voneinander entfernt hatten. Das Tier hatte ein paar ihrer Verbindungspunkte gekappt. Ihre Verbindung war auf mentaler und emotionaler Ebene schwächer geworden. Mittlerweile war es für ihn glasklar, dass er keine Gefährtin mehr finden würde. Wo sein Drache so instabil war, würde er seine Gefährtin nicht einmal dann erkennen können, wenn sie direkt vor ihm stünde.

    Drayken reckte den Hals und schaute hoch in den Himmel. „Mutter macht sich Sorgen um Razzy."

    „Es geht ihr gut. Ich passe auf meine Schwester auf", knurrte Vikter.

    „Ja, aber wie lange noch?", fragte Drayken.

    „So lange ich lebe!"

    Sein wütendes Brüllen wurde von einer Rauchwolke aus seiner Kehle begleitet. Feuer brannte in seinem Rachen. Seinen Drachen verzehrte es danach, weg vom Boden und hoch in die Luft zu kommen. Er machte sich nicht die Mühe, sich von seinem Cousin zu verabschieden. Sein Verlangen, zu fliegen, war die einzige Sache, die gerade für ihn existierte. Er erhob sich in die Lüfte und schaute auf die farbenfrohen Berge herunter, wo die Wölfe lebten.

    Sein Leben mochte bald enden, aber davor würde er noch seiner Schwester beibringen, wie sie alles bewältigen konnte. Razzy musste stark sein. Ihr Leben würde sich bald ändern.

    Eine neue Zorneswoge stieg in seiner Brust auf. Was ihn eigentlich hätte glücklich machen sollen – eine Gefährtin – war dabei, ihn zu zerstören. Und nur, weil er sie nicht finden konnte. Warum waren Alyx, Brecc und Eros so anders? Warum hatten sie so viel Glück und er nicht?

    Er brüllte laut auf und ließ seine Frustrationen zusammen mit einem langen Feuerstrahl heraus. Er musste damit aufhören, das Schicksal in Frage zu stellen. Die Realität sah einfach so aus, dass er keine Gefährtin hatte. Seine Adern füllten sich weiterhin mit Verbitterung. Er würde sich von seinen glücklichen Freunden fernhalten. Mit seiner Untergangsstimmung würde er ihnen nur zur Last fallen. Es war an der Zeit, seine Schwester auf ein Leben ohne ihn vorzubereiten. Was aus ihm werden würde, war nicht länger wichtig.

    2

    ZWEI

    Rebecca schaute sich in ihrem Zimmer im Palast des Löwenkönigs um. Sie hatte Gerris Warnungen beherzigt und vor ihrem

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