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Tausendundeine Schneenacht: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #7
Tausendundeine Schneenacht: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #7
Tausendundeine Schneenacht: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #7
eBook164 Seiten1 Stunde

Tausendundeine Schneenacht: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #7

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Über dieses E-Book

Die kurvige Charlotte hat die Chance bekommen, einen anderen Planeten zu bereisen. Genauer gesagt einen Gestaltwandler-Planeten, auf dem ihre beste Freundin den dortigen König – einen Löwen – heiratet. Und als wäre das noch nicht verrückt genug, gibt es da noch zwei höllisch heiße Typen, die sie anschauen, als wäre sie ein Stück Kuchen und die beiden seit Jahren auf Nachtisch-Entzug. Es könnte ihr eigentlich egal sein, aber … Girls Just Wanna Have Fun, richtig?

Brecc und Eros müssen eine Gefährtin finden, bevor ihnen der Ältestenrat irgendeine Frau aufzwingt. Langsam wird es eng, und die beiden heuern Gerri an, um bei der Suche zu helfen. Gerri liefert ihnen die kurvige, direkte und herrlich verführerische Charlotte. Nun müssen sie die Frau von der Erde nur noch davon überzeugen, dass sie bleiben sollte. Für immer. Eigentlich keine große Sache? Von wegen.

Als Charlottes Reise von einfachem Sightseeing in ein Abenteuer mit zwei Gestaltwandlern ausartet, nehmen die Dinge eine Wendung zum Unanständigen. Doch sie wird herausfinden müssen, warum Brecc so distanziert ist, und was hinter dem ganzen Drama mit den Dragos steckt. Als die Situation schließlich eskaliert, sieht sie sich dazu gezwungen, selbst laut zu brüllen, um sich Gehör zu verschaffen. Sie wird bald merken, dass es kein Entkommen gibt, wenn zwei Wölfe erst einmal ihre Gefährtin gewählt haben.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. Jan. 2022
ISBN9798201615215
Tausendundeine Schneenacht: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #7
Autor

Milly Taiden

Milly Taiden is the New York Times and USA Today bestselling author of numerous series, including the Paranormal Dating Agency, the Sassy Mates books, and the Federal Paranormal Unit novels. Milly loves writing sexy stories so hot they sizzle your e-reader. When her curvy humans meet their furry alphas, inhibitions give way to animal instincts—and carnal desire. Milly lives in Florida with her husband, children, and spunky dogs, Needy Speedy and Stormy. She is addicted to shoes, Dunkin’ Donuts, and chocolate and is aware she’s bossy. Visit her online at www.millytaiden.com.

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    Buchvorschau

    Tausendundeine Schneenacht - Milly Taiden

    1

    EINS

    Charlotte Marzan starrte die Frau an, die auf ihrer Türschwelle stand. Es war mal so was von zu früh am Morgen für Überraschungsbesuche. „Entschuldigung, wie haben Sie gesagt, war Ihr Name?"

    „Ich heiße Gerri Wilder. Ich soll dir von Bella etwas ausrichten."

    Charlotte verkniff sich ein weiteres Gähnen und strich sich eine ihrer langen, widerspenstigen Locken aus dem Gesicht. Sie sah gerade furchtbar aus. Niemand klopfte jemals vor zwölf Uhr mittags an ihre Tür. Jeder wusste, dass das nicht gut ausgehen würde – Tod und Verderben erwarteten hier einen jeden Störenfried, besonders da Charlotte in letzter Zeit kaum schlafen konnte.

    Sie blinzelte. In ihrer Caprihose und der lockeren Bluse sah Gerri makellos aus. „Bella. Meine Bella?"

    Charlottes beste Freundin Bella war als Gerris neue Assistentin zu einem anderen Planeten gereist, um der Kupplerin dabei zu helfen, für den dortigen Löwenkönig eine Gefährtin zu finden. Bella hätte nur für ein paar Monate fortbleiben sollen. Sie war allerdings schon für eine gefühlte Ewigkeit weg.

    Gerri schaute auf Charlottes Schlafanzughose runter, auf der sich eine Hello Kitty räkelte, und grinste. „Ich denke, König Alyx wäre mit dir nicht ganz einverstanden, wessen Bella sie ist. Aber ja, deine Freundin, meine Assistentin und nun die Königin von Nova Aurora."

    Charlotte schob den dichten Nebel in ihrem an Schlafentzug leidenden Hirn beiseite und versuchte, sich auf Gerri zu konzentrieren. „Wie wäre es mit einem Kaffee? Es ist einfach viel zu früh für mich, um mit solchen Nachrichten überrollt zu werden. Ich brauche erst mal mindestens drei Tassen Kaffee, damit mein Hirn auch nur irgendetwas von dem verarbeiten kann, was Sie gerade gesagt haben."

    „Gern. Gerri nickte und griff nach dem Riemen ihrer schwarzen Handtasche, die ihr über der Schulter hing. „Darf ich?, fragte sie und deutete mit dem Finger ins Haus.

    Charlotte starrte Gerri einen Moment lang an. „Oh ja. Entschuldigung. Kommen Sie rein. So früh habe ich normalerweise keinen Besuch."

    „Du bist wohl kein Frühaufsteher, was?"

    „Und das ist noch untertrieben. Charlotte lachte. „Ich denke, morgens habe ich eine starke Ähnlichkeit mit Michael Myers und seinem Resting Bitch Face. Ich kann zurzeit kaum schlafen, und darum kann es böse enden, wenn man mich aufweckt, wenn ich doch endlich mal eingeschlafen bin.

    „Ich musste dich leider wecken, auch auf die Gefahr hin umgebracht zu werden."

    Herrgott nochmal. Charlotte musste ihr Gehirn endlich wieder zum Laufen bringen. Aber litt sie in letzter Zeit an schwerer Schlaflosigkeit, und auch dieses seltsame Angstgefühl ließ ihr keine Ruhe. Ganz offensichtlich strapazierte das ihre Denkfähigkeit.

    Bella hätte dafür Charlottes nicht existentes Sexleben verantwortlich gemacht. Das war durchaus eine Möglichkeit, da sie seit ihrer Scheidung vor über einem Jahr keinen wirklichen Sex mehr gehabt hatte. So wie die Dinge standen, war ihr blauer Rabbit Vibrator in langen und einsamen Nächten ihr bester Freund.

    Wenn doch nur diese Sache, was auch immer es war, endlich passieren würde! Sie war schon immer so gewesen – konnte im Voraus spüren, wenn eine große Veränderung bevorstand, wusste aber nie, was genau es sein würde.

    Charlotte führte Gerri ins Wohnzimmer. Sie war froh, dass sie minimalistisch lebte, denn sonst wäre Gerri aufgefallen, dass sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr aufgeräumt hatte. Allerdings würde sie niemals jemanden in ihr Schlafzimmer lassen. Da drinnen sah es aus, als wären mehrere Bomben eingeschlagen.

    „Setzen Sie sich ruhig, sagte sie und deutete auf ihr taubenblaues Sofa. „Ich habe eine automatische Kaffeemaschine. Sie ist auch schon durchgelaufen, ich muss den Kaffee nur noch eingießen. Mit Milch und Zucker?

    Gerri nickte. „Danke. Aber bitte lass das Zyanid weg."

    Charlotte grinste. „Sie sind aber anspruchsvoll, was?"

    „Liebes, du hast ja keine Ahnung."

    Sie ging zur Küche und schaltete auf Autopilot, während sie Kaffee, Milch und Zucker in zwei Tassen gab.

    Bella war mit Gerri nach Aurora gereist, einem Gestaltwandler-Planeten, um für den König eine Gefährtin zu finden. Obwohl diese Information streng geheim war, hatte Gerri ihr erlaubt, Charlotte davon zu erzählen. Dem Rest ihrer Familie hatte Bella Briefe geschickt, in denen sie schrieb, dass sie einen längeren Urlaub machen würde. Urlaub. Aber wie zur Hölle war sie nun Königin geworden?

    Charlotte nahm einen Schluck von der ersten Tasse, während sie die zweite für Gerri vorbereitete, und brachte dann alles rüber ins Wohnzimmer. Ihre Hände zitterten, weswegen das Tablett in ihrem Griff umherwackelte. Das hier war verrückt.

    Es war schon schwierig genug zu begreifen, dass Bella zu einem anderen Planeten gereist war. Aber zu hören, dass ihre beste Freundin dortbleiben würde, ließ Charlotte daran zweifeln, was real war und was nicht. Sie war ein logischer Mensch. Sie brauchte handfeste Beweise, um glauben zu können, was andere ihr erzählten. Das kam daher, dass sie Eltern hatte, die ihr ständig Versprechungen machten und sie dann nicht hielten.

    Sie setzte sich hin, gab ihren Gedanken einen Moment, um sich zu sammeln, und wandte sich dann Gerri zu. Die Kupplerin schaute sie eindringlich an.

    „Sie haben also eine Botschaft von Bella", begann Charlotte und nahm einen Schluck von ihrer zweiten Tasse Kaffee.

    „Ja. Sie hat gesagt, dass du ihr sehr wichtig bist, sie aber auf Aurora bleiben wird", entgegnete Gerri, während sie ihre Tasse anhob und dann einen Schluck nahm.

    „Einen Moment mal. Heißt das, sie wird wirklich dort bleiben? Also für immer? Sie nehmen mich nicht nur auf den Arm?" So viel dazu, viel zu früh am Morgen mit verrückten Nachrichten überrollt zu werden.

    Gerri stellte ihre Tasse auf dem Tisch ab und holte ein Tablet aus ihrer schicken Hèrmes-Tasche. Charlotte wusste genau, dass das da ein Unikat war. Sie war mit der riesigen Hèrmes-Sammlung ihrer Mutter sehr gut vertraut. Und diese Taschen hatten für ihre Mutter einen noch viel höheren Stellenwert als ihre eigenen Kinder.

    Gerri seufzte. „Es ist wahrscheinlich am besten, wenn du direkt mit ihr sprichst."

    Ja, klar. Sie würde gleich mit Bella, die sich in einer anderen Welt befand, sprechen.

    Was. Zur. Hölle?!

    Es schien so, als wäre sie gerade bei Versteckte Kamera. Und sie war das Opfer.

    Gerri wischte auf dem unebenen Display herum und dann erklang eine Stimme.

    „Kommunikation bereit."

    „Bitte verbinden", sprach Gerri zu dem Tablet.

    Charlotte stoppte mitten in der Bewegung, ihre Tasse zu ihrem Mund zu führen, und starrte ein Hologramm von Bella und zwei Männern an, die sich nun direkt in ihrem Wohnzimmer befanden.

    „Ist das Ding an?", fragte Bella und schaute den großen, gutaussehenden Mann zu ihrer Rechten an.

    „Ja, ist es. Der Mann strich ihr über die Wange und schaute sie liebevoll an. „Karel, sie will ihre Freundin sehen.

    „Bella?", quietschte Charlotte los. Sie griff nach der Armlehne ihres Stuhls. Ihr Herz pochte so heftig, als wäre sie gerade tausende Kilometer gerannt. Und dabei ging sie normalerweise höchstens spazieren oder wandern. Alles, was eine höhere Laufgeschwindigkeit erforderte, war verdammt noch mal Selbstmord und konnte ihr daher gestohlen bleiben.

    Bella schaute in etwas hinein, von dem Charlotte vermutete, dass es ein Kommunikationsgerät sein musste, und lächelte. „Charlotte!"

    „Bella! Ihr blieb die Luft weg. Sie sah ihre Freundin, konnte aber ebenso durch sie hindurch auf ihre Möbel sehen. „Geht es dir gut?

    Bellas Lächeln wurde breiter und sie nickte, während sie den großen Typen mit sandfarbenem Haar umarmte, der fast zweimal so groß war wie sie. „Mir geht es blendend. Sie räusperte sich und biss sich auf die Unterlippe. „Ich bin froh, dass du bereits sitzt, denn ich muss dir etwas erzählen.

    Charlotte rutschte langsam zur Kante ihres Stuhls nach vorn. „Okay?"

    „Ich werde heiraten!"

    Charlotte klappte die Kinnlade runter. Die Fröhlichkeit in Bellas Augen sprang ihr förmlich ins Gesicht, auch wenn sie fast durchsichtig war. „Oh mein Gott! Das ist … Sie verschluckte sich beinahe, weil sie versuchte, so schnell zu sprechen. Ihr Herz überschlug sich vor Freude für Bella. „Aber wie? Was zum Geier habe ich verpasst? Sie sprang auf die Beine und ging auf das Hologramm zu, wollte ihre Freundin zur Feier der guten Nachrichten umarmen. Dann erinnerte sie sich aber daran, dass das hier nicht die echte Bella war. „Ich muss dich sehen!"

    Bella lachte und wischte sich über die Wangen. „Oh Mann. Diese dummen Hormone bringen mich jetzt schon zum Weinen."

    „Hormone? Charlotte runzelte die Stirn, das Lächeln in ihrem Gesicht wich einem besorgten Ausdruck. „Bist du sicher, dass es dir gut geht?

    Bellas strahlendes Lächeln wurde nur noch breiter. „Ja. Ich bin schwanger."

    Charlotte wankte zurück, ihre Knie gaben nach, als sie mit einem Rumms wieder zurück aufs Sofa fiel. „Du bist was?"

    Bella nickte aufgeregt. „Schwanger! Dann gestikulierte sie frustriert mit den Händen und zog einen Schmollmund. „Verdammt, Char. Ich brauche dich hier. Ohne meine beste Freundin schaff ich das einfach nicht.

    „Das musst du auch nicht. Bellas Worte hatten sofort Charlottes Herz erwärmt. Was soll‘s, dass diese krassen Nachrichten noch vor ihrer dritten Tasse Kaffee über sie hereingebrochen waren. „Ich bin mir sicher, dass wir eine Möglichkeit finden werden, wie ich bei dir sein kann. Bevor du ohne mich heiratest, muss erst die Hölle zufrieren.

    Bella wippte auf den Fußballen vor und zurück. „Ich bin so froh, dass du das so siehst. Gerri kann dich herbringen. Frag Becca, ob sie sich um dein Haus und deine Sachen kümmert. Es wäre vielleicht besser, wenn du alles gut verschließt und eventuell auch ein bisschen was von deinem Zeug einlagerst."

    Was zum …? Wie lange würde sie fort sein? Aber das war eigentlich egal. Es war ihr die ganze Zeit über so schlecht gegangen, weil Bella ihr fehlte. Nachdem sie ungefähr einen Monat lang nicht mit ihrer besten Freundin hatte reden können, war sie langsam depressiv geworden. Ihre Schwester, Rebecca, war mit der Arbeit für ihr Frauenmagazin auch so sehr beschäftigt, dass Charlotte sich letzten Endes ohne Bella total einsam fühlte.

    „In Ordnung. Das bekomme ich hin. In ein bis zwei Wochen habe ich sicher alles erledigt."

    Bella seufzte erleichtert. „Oh, Char. Ich kann es kaum erwarten, dir zu zeigen, wie wundervoll es hier ist. Dann weiteten sich ihre Augen plötzlich. „Ich habe noch eine Bitte an dich.

    Charlotte zögerte keine Sekunde. „Alles, chica. Du weißt, für dich würde ich alles tun."

    Bella lehnte sich an die Seite des großen Mannes, der sie in seinem Arm hielt, und biss sich auf die Unterlippe. „Ich brauche ein Hochzeitskleid."

    Charlotte atmete scharf ein. „Bella …"

    „Ich weiß, ich weiß. Du hasst es, shoppen zu gehen. Aber diesmal würdest du es für mich tun. Du musst einfach nur ein Kleid in meinem Stil finden. Und wir haben in etwa die gleiche Größe und Fülle, daher wird es mir auch passen, wenn es dir passt. Plane nur noch etwas mehr Platz ein für ihn oder sie hier", sagte sie und deutete runter auf ihren Bauch.

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