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Die Königin der Wölfe: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #21
Die Königin der Wölfe: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #21
Die Königin der Wölfe: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #21
eBook215 Seiten2 Stunden

Die Königin der Wölfe: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #21

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Über dieses E-Book

Dalissa Furr, eine Löwengestaltwandlerin vom Planeten Aurora, möchte etwas Neues erleben, bevor sie noch vor Langeweile umkommt. Ein Ausflug mit Gerri Wilder zur Erde ist daher eine willkommene Abwechslung. Wenn die Kupplerin sie auch noch mit ihrem Gefährten zusammenbringen könnte, wäre das großartig. Doch ihren Eltern zufolge hat Dalissa mit ihrer kleinen und eher zierlichen Figur nichts zu bieten, was ein Gestaltwandler attraktiv finden könnte.



Azai Whittip, Alpha des White Tip Wolfsrudels, akzeptiert niemand Geringeres als seine wahre Gefährtin als Partnerin, zum Leidwesen der weiblichen Wölfe. Als Gerri ihn darum bittet, einer Freundin die Gegend zu zeigen, hätte er nie erwartet, dass diese Freundin dermaßen umwerfend sein und so unglaublich gut riechen würde. Oh, und das Beste daran? Sie ist seine Gefährtin.



Mit Dalissa an seiner Seite könnte das Leben nicht perfekter für Azai sein. Doch irgendjemand aus seinen eigenen Reihen oder aus dem benachbarten Löwenrudel scheint zu finden, dass Wölfe und Löwen nicht zusammengehören. Als die Alphas beider Rudel und die männlichen Wölfe spurlos verschwinden, liegt es bei Dalissa, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und die Person aufzuhalten, die sich in den Kopf gesetzt hat, beide Rudel zu zerstören und die Welt der Menschen zu beherrschen. Na, wenn das mal nicht verspricht, ein Abenteuer zu werden!


SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Feb. 2022
ISBN9798201030353
Die Königin der Wölfe: PARANORMALE DATINGAGENTUR, #21
Autor

Milly Taiden

Milly Taiden is the New York Times and USA Today bestselling author of numerous series, including the Paranormal Dating Agency, the Sassy Mates books, and the Federal Paranormal Unit novels. Milly loves writing sexy stories so hot they sizzle your e-reader. When her curvy humans meet their furry alphas, inhibitions give way to animal instincts—and carnal desire. Milly lives in Florida with her husband, children, and spunky dogs, Needy Speedy and Stormy. She is addicted to shoes, Dunkin’ Donuts, and chocolate and is aware she’s bossy. Visit her online at www.millytaiden.com.

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    Buchvorschau

    Die Königin der Wölfe - Milly Taiden

    KAPITEL EINS

    Gerri betrat ihr Büro und setzte sich an ihren Schreibtisch. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ihr Kommunikator aufleuchtete.

    Eingehende Kommunikation bereit. Fortfahren?

    „Ja, Computer." Vermutlich war es Zaria, die mal wieder ein Lebenszeichen von sich geben wollte, aber der Anrufer konnte genauso gut auch jede andere Person auf Aurora sein. Das hier war schließlich der einzige Weg, wie man von dort aus Kontakt zur Erde aufnehmen konnte. Nach wenigen Sekunden leuchtete ein 3D-Hologramm von Zaria über dem Gerät auf.

    „Hallo, Zaria. Deine Post liegt hier bei mir. An wichtigen Dingen ist bisher nur ein Schreiben wegen deiner Wohnung gekommen. Wie es scheint, hat die Hausverwaltung einen Untermieter gefunden. Du brauchst nur noch jemanden vorbeizuschicken, der deine Sachen abholt und die unterschriebene Übertragungserklärung im Büro der Verwaltung abgibt." Gerri schaute wieder zum Hologramm hoch. Zaria strahlte sie förmlich an.

    „Oh, das ist ja großartig! Eigentlich rufe ich aber an, weil meine Freundin Dalissa Furr gerne einmal die Erde besuchen würde. Sie möchte meine Welt kennenlernen und sehen, wie die Gestaltwandler dort so sind. Vielleicht könntest du sie bei der Gelegenheit sogar mit jemandem verkuppeln oder so? Sie hat einen guten Mann an ihrer Seite verdient. Ich denke, ich werde sie darum bitten, das Schreiben bei der Hausverwaltung abzugeben und die Sachen aus meiner alten Wohnung zu holen."

    „Dalissa? Eine Löwin, wenn ich mich recht entsinne. Sehr gut. Ich kenne da jemanden, der ihr sicherlich liebend gern zur Pfote gehen und ihr die Erde zeigen würde. Das wird wunderbar funktionieren."

    „Dieses Grinsen kenne ich doch, Gerri, sagte Zaria aufgeregt. „In Gedanken bist du schon dabei, sie zu verkuppeln, oder?

    „Natürlich. Das kann ich schließlich am besten. Wann schickst du die kleine Löwin her? Ich werde sie zu deiner Wohnung fahren und alles regeln, bevor ihre Begleitung eintrifft."

    „Wie wäre es mit morgen? Ich gehe sofort rüber, um alles mit ihr abzuklären. Ist das genug Zeit für dich, um deinen Plan auszuarbeiten? … Ich meine, diese Begleitung von ihrem Glück zu überzeugen?"

    „Nicht so frech, Zaria. Vergiss nicht, wie glücklich du und Quint miteinander seid. Oder Bella und Alyx. Soll ich noch mehr Beispiele aufzählen?", meinte Gerri mit einer gehobenen Augenbraue.

    „Sowohl ich als auch Quint sind dir sehr dankbar. Wir lobpreisen dich mindestens einmal pro Tag, sagte Zaria mit einem Kichern. „Das war nur Spaß. Danke, dass du meine Post geholt hast. Langsam sollte da auch nichts mehr kommen. Nur noch Werbung, mit der sich dann mein Nachmieter rumschlagen kann.

    „Gern geschehen, Liebes. Nun muss ich allerdings los. Eine Löwin wartet darauf, dass ich eine Begleitung für sie finde. Für die Stadt und nicht für die Nacht, versteht sich. Wir sehen uns dann morgen früh im Palast."

    Nachdem Gerri aufgelegt hatte, lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück. Es war wohl an der Zeit, einen Gefallen von diesem nervtötenden Wolf einzufordern. Und darauf würde er ganz sicher keine Lust haben. Gerri lächelte. Oh ja. Das versprach lustig zu werden. Sie griff nach ihrem Handy.

    Nachdem es ein paarmal geklingelt hatte, sprang die Mailbox an. „Azai, hier ist Gerri Wilder. Es ist zwar eine Weile her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben, aber ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Um der alten Zeiten willen. Wir bekommen bald Besuch von Aurora, und ich würde mir wünschen, dass du meinem Gast die Erde zeigst, sowie das Gestaltwandlerleben hier. Hier ist vieles anders als auf Aurora. Ich erwarte dich übermorgen vor meiner Wohnung. Und denk erst gar nicht daran, dir irgendeine Ausrede einfallen zu lassen."

    Sie stellte sich Azais Gesicht vor, wenn er ihre Nachricht abhörte. Sicher würde er alles andere als begeistert sein. Da er als Kind sehr viel Zeit bei Gerri verbracht hatte, wusste sie, dass er ihr diese Bitte niemals abschlagen würde. Oh, bestimmt wollte er das gern, aber das würde er nicht wagen.

    Gerri lächelte, als ihr Handy zu klingeln begann. Sie wusste, wer der Anrufer war. Dieses Telefonat versprach, amüsant zu werden. „Hallo, Azai. Danke, dass du zurückrufst."

    „Gerri, wie geht es dir?"

    Sie lachte. Das Knurren in seiner Stimme war kaum zu überhören. Er war nicht gut drauf, doch zu höflich, um sofort mit der Tür ins Haus zu fallen. Nun, ihr gegenüber war er jedenfalls höflich. Bei allen anderen war das eher weniger der Fall. Er war mehr der miesepetrige Typ.

    „Jetzt, wo du anrufst, geht es mir gut, danke. Wie ich dir schon in der Sprachnachricht gesagt habe, könntest du mir für ein paar Tage zur Hand gehen? Jemand von Aurora kommt bald her, um die Wohnung einer Freundin zu übergeben. Ich hatte gehofft, du könntest etwas von deiner Zeit entbehren und Dali dein Rudel vorstellen. Dali möchte sehen, wie die Gestaltwandler auf der Erde leben. Wenn du auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten in die Tour einbauen könntest, würde mich das sehr freuen."

    Gerri grinste. Dali war ein guter Spitzname. Wenn Azai wüsste, dass es um eine Frau ging, hätte er sofort aufgelegt.

    Er murmelte irgendetwas und seufzte dann. „Na gut. In Ordnung. Ich kann Samstag früh bei dir vorbeikommen, um diesen Dali abzuholen. Wie lange wird das alles dauern?"

    Gerri griff nach einem Keks und nahm einen Bissen. „Lassen wir es einfach auf uns zukommen. Es gibt keinen Grund, die Dinge zu überstürzen. Und wer weiß, vielleicht kann Dali dir mit deinen Löwenproblemen helfen."

    „Ich vermute mal, du wirst das nicht weiter ausführen und wie immer einfach vage bleiben? Du hast dich wirklich überhaupt nicht verändert." Gerri stellte sich vor, wie Azai gerade mit geschlossenen Augen an seinem Schreibtisch saß und mit dem Hinterkopf gegen die Rückenlehne seines Stuhls schlug. Sie konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.

    „Sieht wohl so aus. Aber Dali kann dir in vielerlei Hinsicht helfen. Du musst nur gewillt sein, es zu versuchen."

    Er knurrte leise. „Gute Nacht, Gerri. Ich muss mich jetzt noch um ein paar Dinge kümmern, bevor ich diesen Dali morgen abholen komme."

    „Es war schön, wieder von dir zu hören. Gute Nacht, Azai." Gerri legte zufrieden grinsend auf.

    KAPITEL ZWEI

    Nachdem das Gespräch beendet war, schmetterte Azai sein Handy auf den Tisch.

    „Wow, was ist denn los, Boss?" Er schaute zu Jed hoch, seinem Beta und besten Freund.

    „Manchmal ruft die Vergangenheit an, und dann hast du keine andere Wahl, als ranzugehen. Bei mir war es gerade so weit. Azai senkte den Kopf und lachte leise. „Du hast doch sicher schon mal von Gerri Wilder gehört. Von der Paranormalen Datingagentur. Sie ist so etwas wie meine inoffizielle Tante – ich bin zusammen mit ihrem Neffen aufgewachsen und habe viel Zeit in ihrem Haus verbracht. Und gerade hat sie mich um einen Gefallen gebeten.

    Jed, der ihm gegenübersaß, starrte ihn an. „Natürlich habe ich von ihr gehört. Aber ich verstehe nicht, warum es dich so aufregt, dass sie dich um einen Gefallen gebeten hat."

    Azai richtete sich auf und ging dann auf die Zimmertür zu. „Kommst du mit? Ich muss mich noch um ein paar Dinge kümmern, bevor dieser Dali hier auftaucht."

    Jed sprang sofort auf und folgte Azai aus dem Zimmer.

    „Ein Typ namens Dali kommt also her? Was stellt sich Ms. Wilder vor, was du mit ihm tun sollst? Und wer ist er überhaupt? Hast du noch irgendwelche anderen Informationen bekommen?"

    Azai verlieh seiner Ungeduld mit einem Knurren Ausdruck. „Dali stammt von Aurora. Er ist noch nie auf der Erde gewesen und möchte sehen, wie die Gestaltwandler hier so sind. Im Grunde genommen soll ich ihm die Gegend zeigen und nett zu ihm sein."

    „Klingt ja nicht allzu schwer, meinte Jed und zuckte mit den Schultern, als wäre das keine große Sache. „Wobei ich natürlich weiß, dass das nicht gerade das beste Timing ist. Unsere Frauen werden von Tag zu Tag aufdringlicher, damit du dir eine von ihnen als Gefährtin aussuchst. Und dann sind da noch unsere Probleme mit den Löwen.

    Azai stampfte knurrend nach draußen auf die Veranda seines Hauses. „Korrekt. Ich kann es gerade überhaupt nicht gebrauchen, für irgendeinen Typen Fremdenführer zu spielen. Ich habe andere Sorgen. Unglücklicherweise sind Gerris Bitten nie so einfach oder simpel, wie es auf den ersten Blick scheint. Sie verkuppelt einfach jeden! Also wird dieser Dali aller Wahrscheinlichkeit nach der Gefährte von irgendjemandem in unserem Rudel sein."

    Und noch dazu war es Gerri herzlich egal, ob beide Parteien überhaupt bereit für einen Gefährten waren. Die Frau brachte die Leute einfach zusammen und überließ dann den Rest dem Schicksal. Als Azai noch jünger gewesen war, hatte er das amüsant gefunden, aber es war eine ganz andere Geschichte, wenn es um sein eigenes Rudel ging. „Wir sollten Dali gebührend willkommen heißen. Weißt du, wie man ein Bettlaken so faltet, dass die Füße darin steckenbleiben?"

    Jed lachte laut los, blieb dann aber wie angewurzelt stehen. „Ist das dein Ernst?"

    Azai grinste. „Warum nicht, wenn er der Gefährte von jemandem hier ist? Wir können uns einen kleinen Spaß daraus machen. Und Gerri wird demnächst vielleicht zweimal darüber nachdenken, ob sie mich wieder darum bittet, irgendwen für sie herumzuführen."

    „Wenn du das sagst, Boss. Achtung, da kommt die tägliche Parade. Immer schön freundlich gucken." Das Lachen in Jeds Stimme weckte in Azai den Drang, seinem besten Freund ins Gesicht zu schlagen. Es war einfach nur lächerlich, wie alle Mütter im Rudel ihre Töchter tagaus, tagein vor ihm herumstolzieren ließen.

    Oh Mann, und die älteren Wölfinnen, die Single waren, hatten sich der Parade ebenfalls angeschlossen. Was dachten sich diese Frauen dabei, ständig wie bei einer Modenschau in einer Schlange an ihm vorbeizulaufen? Als ob ihn das plötzlich dazu bringen würde, sich eine von ihnen auszusuchen. Es war ja nicht so, als würde sein Wolf plötzlich interessiert den Kopf recken und sagen: Hey, gestern waren wir zwar keine Gefährten, aber heute bist du die Richtige für mich.

    Azai versuchte mehr oder weniger erfolgreich, nicht das Gesicht zu verziehen, während er höflich dabei zusah, wie all die Frauen an ihm vorbeiliefen. Er hatte an keiner von ihnen Interesse und noch dazu Besseres zu tun. Wobei diese tägliche Parade zumindest Dali dabei helfen könnte, schneller seine Gefährtin zu finden. Und umso schneller wäre Azai ihn dann auch wieder los.

    Als er bei dem Gedanken plötzlich lächelte, begann das Mädchen, das sich gerade vor ihm befand, aufgeregt zu quietschen und auf und ab zu hüpfen. Azai sah sich verwirrt um, versuchte herauszufinden, was los war. „Ich kann nicht glauben, dass du mich ausgewählt hast! Ich werde dich glücklich machen, auch wenn wir keine Gefährten sind. Das schwöre ich dir!"

    Azai schaute zu Jed und dann wieder zurück zu der Wölfin vor ihm. „Valerie, ich werde niemand anderes als meine wahre Gefährtin als Partnerin akzeptieren. Unser Rudel verdient nicht weniger als das."

    Valerie und die anderen Frauen stampften wütend davon. Azai konnte hören, wie sie herummurrten, aber er ignorierte das Geschimpfe. Er wollte nicht wissen, wie sie ihn nannten. Jed wartete, bis alle außer Hörweite waren, und begann dann herzhaft zu lachen. „Als du gelächelt hast, dachte sie, du hättest sie ausgewählt! Das ist wirklich episch. Du musst öfter lächeln. Sie hätte sicher keinen falschen Eindruck bekommen, wenn du nicht so ein Griesgram wärst."

    Jed mochte damit recht haben, aber Azai hatte im Moment zu viele andere Dinge im Kopf, um weiter darüber nachzudenken. Es hätte eigentlich kein Problem darstellen sollen, dass das Löwenrudel vor kurzem auf das benachbarte Land umgesiedelt war. Sie alle waren Tier und Mensch, warum konnten sie also nicht einfach friedlich koexistieren? Er hoffte, dass das alles nur eine Begleiterscheinung der Eingewöhnungsphase war und bald vorbei sein würde. Doch bei dem Gedanken daran, dass die zwei Raubtier-Gruppen so nah beieinander lebten, stellten sich ihm die Nackenhaare auf.

    Azai musste einen Weg finden, den Frieden zu wahren und dafür zu sorgen, dass die Streitigkeiten nicht eskalierten. Bisher war es nur zu Wortgefechten gekommen. Die jüngeren Wölfe testeten gerade ihre Grenzen aus, daher war es sicher nur eine Frage der Zeit, bis sie einen Schritt weitergehen würden.

    „Jed, bereite bitte eines der Gästezimmer in meinem Haus vor. Ich kann keine der Frauen fragen, weil sie sonst noch denken, ich würde sie in mein Bett einladen. Und vergiss nicht, das Laken vorzubereiten. Ich habe auch noch eine weitere Idee, wie wir unseren Gast willkommen heißen können."

    Azai machte sich auf den Weg zur größten Tratschtante des Rudels. Wenn Dali auf der Suche nach einer Gefährtin war, würde Azai dafür sorgen, dass jede verfügbare Frau bei ihm vorbeischaute. Das könnte lustig werden, und zumindest einen Moment lang würde sich alle weibliche Aufmerksamkeit zur Abwechslung mal auf jemand anderes richten. Ihm blieben noch ein paar Minuten, bis er den Alpha der Löwen treffen würde, um die Verhandlungen weiter voranzutreiben.

    Er ging in Richtung des Bachs, der durch das Land der Wölfe führte. Die Frauen mochten es, dort am Wasser zu sitzen. Ganz bestimmt konnte Azai kurz vorbeischauen und die Nachricht verbreiten, dass bald ein Junggeselle das Rudel besuchen würde. Er vermutete, dass den Frauen ein Gestaltwandler gefallen könnte, der größer und stärker war als die auf der Erde.

    KAPITEL DREI

    Dalissa aß ihr Mittagessen an einem der großen Tische auf dem Hauptplatz, wo auch der Großteil des Dorfes die Mittagszeit verbrachte. Jeden Tag war es dieselbe alte Leier. Sie sehnte sich danach, auf Reisen zu gehen und neue Orte entdecken zu können. Immer waren es die anderen, die Abenteuer erlebten und sich verliebten. Das war einfach nicht fair!

    „Hey, bläst du schon wieder Trübsal?" Dalissa rollte demonstrativ mit den Augen, bevor sie aufsprang und ihre Freundin Zaria umarmte.

    „In letzter Zeit habe ich dich kaum gesehen. Und nicht nur ich. Bei den Geräuschen, die aus eurem Haus kommen, hat sich keiner getraut, zu stören. Sind eure Flitterwochen endlich vorbei?"

    Dalissa freute sich wirklich für Zaria und ihr neugewonnenes Glück, aber gleichzeitig war sie auch etwas neidisch. Sie wollte ebenfalls einen Gefährten haben,

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