Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Auf heißen Schwingen: PARANORMALE DATINGAGENTUR
Auf heißen Schwingen: PARANORMALE DATINGAGENTUR
Auf heißen Schwingen: PARANORMALE DATINGAGENTUR
eBook218 Seiten2 Stunden

Auf heißen Schwingen: PARANORMALE DATINGAGENTUR

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Clarke Indiana, eine einsiedlerische Künstlerin, sehnt sich nach einem Abenteuer. Sie will leben. Sie will lieben. Und Gerri Wilder kann das möglich machen. Doch wie so üblich bei Gerris Verkupplungen ist Clarke nicht einmal ansatzweise darauf vorbereitet, gleich zwei sexy Gestaltwandlern zu begegnen, die ihr den Hof machen. Die beiden mögen zwar Eisdrachen sein, doch sie sind so heiß, dass Clarkes Widerstand ziemlich schnell dahinschmilzt.

 

Sleet und Hale, Alpha und Beta der Eisdrachen auf dem Planeten Aurora, haben Gerri darum gebeten, ihnen bei der Suche nach ihrer Gefährtin zu helfen, um ihre Triade zu komplettieren. Ohne diese eine, besondere Frau würden sie nicht die Anführer sein können, die ihr Klan braucht. Als sie Clarke das erste Mal erblicken, wissen die beiden sofort, dass ihre Suche vorbei ist. Ihre Gefährtin ist lustig, frech, und ihre verführerischen Lippen machen die zwei Drachen ganz verrückt.

 

Es dauert nicht lange, bis Clarke von dem Geheimnis der Eisdrachen erfährt und beschließt, dem Klan mehr als nur ihre Zeit zu widmen. Als unschuldige Leben in Gefahr geraten, wechselt Clarke in den Superwoman-Modus, um die kleinen Schätze um jeden Preis zu retten. Und es wird beide Drachen all ihre Kraft kosten, das Leben ihrer Gefährtin zu schützen, bis diese ihre Mission erfüllt hat.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Mai 2022
ISBN9798201953331
Auf heißen Schwingen: PARANORMALE DATINGAGENTUR
Autor

Milly Taiden

Milly Taiden is the New York Times and USA Today bestselling author of numerous series, including the Paranormal Dating Agency, the Sassy Mates books, and the Federal Paranormal Unit novels. Milly loves writing sexy stories so hot they sizzle your e-reader. When her curvy humans meet their furry alphas, inhibitions give way to animal instincts—and carnal desire. Milly lives in Florida with her husband, children, and spunky dogs, Needy Speedy and Stormy. She is addicted to shoes, Dunkin’ Donuts, and chocolate and is aware she’s bossy. Visit her online at www.millytaiden.com.

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Auf heißen Schwingen

Titel in dieser Serie (27)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Paranormale Romanze für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Auf heißen Schwingen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Auf heißen Schwingen - Milly Taiden

    KAPITEL EINS

    Sehr geehrte Ms. Wilder,

    ich hoffe, ich bin mit meiner Bitte nicht zu aufdringlich, aber ich hatte gehofft, dass Sie vielleicht eine neue Kundin aufnehmen könnten. Ich bin mir sicher, dass Sie bereits genügend Kunden haben, und ich will Sie nicht bedrängen, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter.

    Ich heiße Clarke Indiana. Ich bin sechsundzwanzig und habe noch nie meine Heimatstadt verlassen, geschweige denn den Bundesstaat oder sogar das Land. Ich habe keine Familie, von der ich wüsste, und keine engen Freunde, was wahrscheinlich an mir liegt, denn ich bin nicht sehr sozial. Aber sind kreative Menschen nicht oft einsam?

    Ich hoffe, Sie können den richtigen Mann für mich finden. Eine weitere katastrophale Beziehung halte ich nicht mehr aus. Ich will raus in die Welt. Ich will leben. Ich will lieben.

    Mit besten Grüßen

    Clarke Indiana


    Gerri legte den Brief vor sich auf den Schreibtisch, lehnte sich auf ihrem Lederstuhl zurück und schloss die Augen. Clarke Indiana, wiederholte sie in ihren Gedanken. Clarke Indiana. Wo in aller Welt ist dein Gefährte?

    Vor ihrem inneren Auge erschien eine wunderschöne Berglandschaft. Die Luft war eisig kalt. Weit oben am Himmel ließen sich zwei ihr wohlbekannte Drachen vom Wind treiben.

    Interessant.

    Mit diesem Gedanken holte Gerri ihren Kommunikator heraus, um Alyx anzurufen, den König des Planeten Aurora. Es war wohl an der Zeit für eine weitere Reise in ihre zweite Heimat. Die letzte war bereits viel zu lange her. Sie wartete, bis sich Alyx‘ holografisches Bild vor ihr aufbaute.

    „Na, wenn das mal keine Überraschung ist. Wir haben schon angefangen zu glauben, dass du beschlossen hast, wir wären keinen Besuch mehr wert", begrüßte sie Alyx‘ sanfte Stimme, und sie lachte.

    „Nicht doch, ich hatte hier drüben in letzter Zeit nur viel um die Ohren. Sag, wie geht es Bella und den Babys? Ich vermisse sie wirklich."

    „Babys würde ich sie nicht mehr nennen. Sie haben mittlerweile Laufen gelernt, und nun habe ich keine Ruhe mehr. Sie finden alles interessant. Und in einem Schloss gibt es viele interessante Dinge. Aber es geht ihnen gut. Sie vermissen dich auch."

    „Das freut mich. Jedenfalls rufe ich an, weil ich dich etwas fragen wollte: Hat es weitere Drohungen an die Menschen gegeben? Ist es sicher genug, dass ich eine Freundin für einen Besuch mitbringen kann?" Gerri griff nach einem Kugelschreiber und tippte damit gedankenverloren auf dem Tisch herum.

    „Ja, es ist sicher. Keiner von den Menschen hier wurde kontaktiert, angegriffen oder sonst irgendwas." Alyx atmete laut aus und schaute hinter sich.

    „Übrigens bin ich froh, dass du anrufst. Bella hat irgendetwas über eine Hasentag-Eiersuche für die Kinder gesagt. Ich will nach all der Zeit nicht ignorant wirken, aber alle Erdenfrauen wollen mitmachen, und wir Männer haben keine Ahnung, was sie vorhaben." Als Alyx das Gesicht verzog, musste Gerri sich das Lachen verkneifen.

    „Brecc hat gehört, dass es einen Hasen geben soll, der Eier legt. Bitte sag mir, dass die Tiere auf der Erde nicht dermaßen genetisch verkorkst sind."

    Diesmal konnte Gerri ihr Lachen nicht zurückhalten. „Oh, Alyx."

    „Nein, verschone mich mit deinem ‚Oh, du armer Mann‘-Tonfall. Woher zum Geier sollten wir von einem Hasen wissen, der bunte Eier legt? Das ist nicht einmal möglich!"

    Gerri konnte sich bildlich vorstellen, wie Alyx wahrscheinlich schon den ganzen Tag grübelnd durch sein Büro gestreift war und sich die Haare gerauft hatte. Bella fand es sicherlich urkomisch, dass sie ihn derart aus dem Konzept bringen konnte. „Ich habe zwar keine Erklärung, warum ausgerechnet ein Hase das Aushängeschild dieses Feiertags geworden ist, aber nein, er legt keine Eier. Er versteckt sie nur, damit die Kinder danach suchen können, und tut sie dabei in Körbchen voller Süßigkeiten."

    Alyx stöhnte. „Die Menschen haben wirklich seltsame Traditionen und Feiertage. Aber da ist noch ein anderer Grund, wegen dem ich froh bin, dass du angerufen hast. Sleet und Hale waren hier. Die beiden haben gefragt, wann du wiederkommst. Offenbar wollen sie unbedingt ihre Gefährtin finden."

    Gerri lehnte sich zurück und überlegte, wann sie die Drachen das letzte Mal gesehen hatte. Also nicht nur in ihrem Kopf, sondern persönlich. „Hmm, ich habe gerade meine Post durchgesehen und könnte dabei auf die perfekte Frau für die zwei gestoßen sein. Gib mir etwas Zeit, um sie zu kontaktieren, und dann schauen wir mal, was ich tun kann. Warum lädst du die Eisdrachen nicht zur Eiersuche ein? Ich bin mir sicher, dass ihnen das gefallen würde."

    Alyx seufzte laut. „Danke, Gerri. Wir freuen uns schon darauf, dich wiederzusehen. Ich werde die beiden Vögel und ihren Klan persönlich einladen. Hoffentlich hat ihre Gefährtin starke Nerven. Ich will mir nicht einmal vorstellen, wie es sein muss, mich jeden Tag mit diesen Blödmännern herumschlagen zu müssen", lachte Alyx und beendete die Übertragung.

    Der Löwe hatte nicht ganz unrecht. Die zwei Eisdrachen mussten ihre Triade formen, und zwar schnell. Sleet wurde langsam, aber sicher zu einem mürrischen, pedantischen alten Drachen, und Hale spielte ununterbrochen den Witzbold. Es war ein einziges Mysterium, wie dieses Duo auch nur irgendwen anführen konnte. Wenn sie endlich ihre letzte fehlende Komponente gefunden hatten, würden die Männer sicherlich ruhiger werden lassen, und Gerri war sich sicher, dass ganz Aurora ihr dafür dankbar sein würde.

    Sie nahm Clarkes Brief erneut in die Hand und dachte darüber nach, wie sie ihre neueste Klientin am besten nach Aurora lotsen konnte. Kurz darauf lächelte sie.

    Sie griff nach ihrem Handy und rief die Nummer an, die unten auf dem Briefpapier stand. Nachdem es ein paarmal geklingelt hatte, erklang eine freundliche Stimme. „Hallo, hier ist Clarke."

    „Hallo Clarke, mein Name ist Gerri Wilder." Sie machte eine kurze Pause, um abzuwarten, ob Clarke irgendeine Reaktion zeigen würde. Manche ihrer neuen Kundinnen schrien, manche lachten und manche weinten sogar. Bereits daraus ließ sich viel schließen.

    „Guten Tag, Ms. Wilder. Danke, dass Sie anrufen."

    Gerri nahm sich einen Stift und einen Zettel von ihrem Schreibtisch. Ganz oben notierte sie das Wort höflich. „Nein, ich habe dafür zu danken, dass du mich kontaktiert hast. Ich bin gerade deinen Brief durchgegangen und habe eine Idee, wer perfekt zu dir passen würde. Bevor ich euch einander vorstellen kann, muss ich allerdings verreisen, und dabei könnte ich eine Begleitung gebrauchen. Hättest du Interesse?"

    „Ähm …" Gerri wartete geduldig auf die Antwort der jungen Frau. In ihrem Brief hatte Clarke geschrieben, dass sie nicht sehr sozial war. Nun, diese Eigenschaft würde sie ablegen müssen.

    „Sieh es als Abenteuer und einen netten Gefallen, den du einer alten Frau erweist. Ich schicke dir gleich eine Adresse. Sei in drei Stunden dort. Frag den Wachmann nach mir, und beurteile die Dinge nicht nur nach ihrem äußeren Schein, Liebes. Das wird die beste Erfahrung deines Lebens werden. Bis dann."

    Gerri legte auf und lehnte sich lächelnd zurück. Sie konnte es kaum erwarten, nach Aurora zurückzukehren.

    KAPITEL ZWEI

    Sleet Hoarfrost, Alpha der Eisdrachen in den südlichen Eisgipfeln, flog über die schneebedeckte, bergige Landschaft hinweg, während er seinen Klanmitgliedern dabei zusah, wie sie ihren täglichen Beschäftigungen nachgingen und den Markt betrieben, den sie am Fuße des Berges aufgeschlagen hatten. Sleet liebte es, sie vom Himmel aus zu beobachten. Sie sahen so winzig aus, zumindest solange sie in ihrer menschlichen Gestalt blieben.

    Heute schienen mehr Besucher gekommen zu sein, als hier sein sollten. Das würde Hale sicher rasend machen. Er seufzte. Normalerweise freuten sich alle, wenn viele Leute zum Markt kamen, um Waren zu kaufen. Der Handel sicherte schließlich das Haupteinkommen der Eisdrachen.

    Doch seit einigen Monaten hüteten sie ein Geheimnis, das den gesamten Klan zerrütten konnte, falls die falschen Leute davon erfuhren.

    Sleet drehte ab, um nach Hause zu fliegen – weg vom Berg und über den Wald, der den Talboden überzog, wo die Eisdrachen ihre Häuser errichtet hatten.

    Etwas Ungewöhnliches zwischen dem Violett der Vegetation erregte seine Aufmerksamkeit. Eine weitere Baumgruppe war verschwunden und hatte eine Lücke im Blätterdach hinterlassen. Offenbar hatte sich ein weiteres Loch im Boden aufgetan. Diese Seite des Berges wurde immer instabiler. Sleet war sich sicher, dass es hier früher oder später einen Erdrutsch geben würde.

    Da jedoch niemand mehr hier wohnte, war er nicht sonderlich besorgt. Nun, eins der Häuser stand noch, aber die ehemaligen Besitzer waren auf einen anderen Planeten gezogen, nachdem ihre Kinder das Nest verlassen hatten. Sleet ließ niemanden diese Hütte anrühren, da das ältere Paar keine Anweisung hinterlassen hatte, was damit geschehen sollte.

    Er nahm an, dass die beiden das Holzhaus vielleicht noch zum Übernachten nutzen wollten, wenn sie ihre Kinder besuchen kamen. Sobald sie wieder hier waren, würden sie es jedoch entweder aufgeben oder auf stabileren Boden im Talkessel versetzen müssen.

    Zufrieden, dass in seinem Reich alles in Ordnung war, flog er nach Hause zu Hale.

    Nachdem er gelandet war und sich in seine menschliche Gestalt gewandelt hatte, kam Hale nach draußen und warf ihm eine Jogginghose zu. „Wurde auch Zeit, dass du wieder aus den Wolken runterkommst", grummelte dieser und wandte sich ab, um wieder ins Haus zurück zu stampfen. Sleet schlüpfte in die Hose und schaute sich nach Hinweisen um, was seinem Beta und besten Freund über die Leber gelaufen sein könnte.

    „Alter, was ist dein Problem? Ich war nicht länger weg als sonst, rief er, als er durch die Eingangstür marschierte und nach Hale Ausschau hielt. „Wo bist du? Dann hörte er aus Richtung der Küche Türen knallen.

    „Warum kämpfen wir eigentlich dagegen an? Wir könnten auch genauso gut aufgeben. Nichts wird sich ändern, und denen ist sowieso alles egal, sagte Hale und schlug mit den Händen auf die Arbeitsfläche, bevor er sich umdrehte und mit dem Rücken dagegen lehnte. „Es sind nur ganz normale Leute. Ich bin nicht paranoid. Ich bin angespannt, und ich weiß nicht wieso.

    Sleet ging zu seinem Freund rüber. „Geh einfach mal eine Runde fliegen, um den Kopf freizubekommen. Vielleicht kannst du bei der Gelegenheit auch noch einen Zwischenstopp am Raumhafen machen und den Betreiber an unsere Abmachung erinnern, dass er die Zahl der Marktbesucher beschränken soll."

    „Verdammt. Auf den habe ich echt keine Lust, aber uns bleibt wohl nichts anderes übrig, wenn wir unser Geheimnis schützen wollen."

    Sleet runzelte die Stirn. Er mochte es nicht, Geheimnisse zu haben. Selbst wenn sie so groß waren, dass der Klan daran zerbrechen konnte, wenn sie zu früh gelüftet würden.

    Er fragte sich, ob Hales wahres Problem nicht eher damit zu tun hatte, dass ihre Triade noch nicht vollständig war. Es war schon eine Weile her, dass sie beide mit Gerri Wilder gesprochen hatten. Das letzte Mal hatten sie die Frau bei einer Feier im Schloss des Königs gesehen. Vielleicht war es an der Zeit, sie erneut zu kontaktieren. Je länger er und Hale ohne ihre Gefährtin waren, desto schlimmer wurde ihre psychische und emotionale Verfassung.

    Er wusste nicht, warum sein Beta stärker darunter litt als er selbst, doch die Situation stellte eine große Belastung für die Dynamik ihres Führungsduos dar. Manchmal kam es ihm so vor, als wäre er ein Babysitter und nicht der Anführer der Drachen.

    Plötzlich klingelte der Kommunikator, der in der Mitte des runden Küchentischs stand. Sleet lehnte sich nach vorn und tippte auf das Gerät. Kurz darauf erschien ein lebensgroßes Hologramm von Alyx mitten im Zimmer.

    „Hallo, Freunde. Lange nicht mehr gesehen."

    Hale nickte. „Das ist wahr. Wie geht es den Kindern?"

    „Sie wachsen so schnell wie Gras. Alyx drehte den Kopf leicht zur Seite, und dann erschien seine Gefährtin Bella im Bild. „Ihr erinnert euch sicher noch an meine Gefährtin, Isabella. Sie möchte euch etwas sagen.

    Bellas Augen leuchteten vor Aufregung, und es sah so aus, als würde sie auf den Zehenspitzen wippen. „Hey, ihr zwei. Wir werden einen Hasentag veranstalten und euer gesamter Klan ist herzlich dazu eingeladen."

    Sleet setzte ein Pokerface auf. Er wollte nicht, dass Bella ihm ansah, wie verwirrt er gerade war. Ein Hasentag? Was sollte das denn ein sein?

    „Der Hasentag ist ein neuer Feiertag im Schloss, den ich eingeführt habe, sprach Bella weiter. „Das wird ein großer Spaß. Es wird eine Eiersuche für die Kinder geben und Körbchen mit kleinen Geschenken. Meint ihr, ihr könnt alle kommen?

    Ohne Umschweife stimmten Sleet und Hale zu, dass der gesamte Klan kommen würde. Als Bella aus dem Bild verschwand, warf Sleet Alyx einen „Was zur Hölle?-Blick zu. Dieser hob beschwichtigend die Hände. „Ich weiß, ich weiß. Unsere Frauen von der Erde wünschen sich das. Also veranstalten wir diesen Feiertag.

    Sleet grinste. „Und du willst uns alle mit dir leiden lassen, huh?"

    Alyx beugte sich nach vorn, bis das Hologramm nur noch aus seinem Gesicht bestand. „Ja." Dann lehnte er sich wieder zurück und schaute erneut zur Seite.

    Bella kam nochmal ins Bild. „Ich habe vergessen zu sagen, dass Gerri Wilder in Kürze bei uns eintreffen wird und ausdrücklich darum gebeten hat, mit euch beiden zu sprechen. Ihr solltet also lieber herkommen, egal wie sehr ihr auch leiden werdet." Sie lächelte und verschwand wieder.

    Alyx‘ Stirn legte sich in Falten. „Ich muss gehen. Anscheinend stecke ich in Schwierigkeiten." Die Übertragung brach ab, und beide standen schweigend da.

    „Was war das gerade?", fragte Hale.

    „Ich glaube, das will ich gar nicht wissen." Sleet starrte die Stelle an, wo Alyx‘ Hologramm noch bis vor kurzem gewesen war, und fuhr sich frustriert mit einer Hand durchs Haar. „Dir ist ebenfalls klar, dass Gerri die unheimliche Begabung hat, für Gestaltwandler ihre menschlichen Gefährten zu finden, oder?"

    Hale nickte. „Ich weiß allerdings nicht, warum das ein Problem sein sollte. Du hast noch nie schlecht über Menschen geredet."

    Sleet lachte. „So habe ich das auch nicht gemeint. Ich mache mir eher Sorgen, wie wir einem Menschen unseren ungewöhnlichen Klan näherbringen sollen. Was, wenn unsere Gefährtin unsere Leute und unsere Gewohnheiten nicht akzeptieren kann oder will?"

    Hale schlurfte zu einem der Fenster rüber und schaute nach draußen zu den anderen Drachen, die ihren täglichen Aufgaben nachgingen. „Daran hatte ich nicht gedacht … Sollten eigentlich nicht gerade Menschen mit all ihren Religionen und ihrer Vorstellung von Gleichbehandlung relativ weltoffen sein?"

    Sleet zog einen Stuhl unter dem Küchentisch hervor. „Keine Ahnung. Vermutlich sollten wir einfach darauf vertrauen, dass Gerri weiß, was sie tut und wen sie uns vorstellt … Sofern sie überhaupt vorhat, uns bei der Suche nach unserer Gefährtin zu helfen. Wie sehen deine Pläne aus? Wann willst du zum Schloss?"

    Hale trat vom Fenster weg. „Zuerst will ich mit dem Raumhafen-Betreiber reden. Wir müssen etwas wegen der vielen Leute unternehmen. Irgendwer wird sonst noch über unser Geheimnis stolpern." Auf

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1