Faszination Waldfotos
Bei Rücksichtnahme und adäquatem Verhalten in der Natur ist Waldfotografie prinzipiell zu jeder Tages-und Nachtzeit möglich, wobei die Motivmöglichkeiten stark von der jeweils vorherrschenden Großwetterlage abhängig ist. Während an Sonnentagen die Kontraste im Wald schon kurz nach Sonnenaufgang zur Herausforderung werden, können Sie an trüben Tagen und bei Regen eigentlich den ganzen Tag über von der Helligkeit her ausgewogene Aufnahmen im Wald machen. Hier gibt Profifotograf Kilian Schönberger Tipps zu den verschiedenen Tageszeiten, zu denen er fotografiert.
Tageslicht
Bei sonnigem Wetter fotografiere ich tagsüber kaum im Wald. Die Zeit nutze ich lieber für Locationscouting oder Erholung nach kurzen Nächten. Eine Ausnahme sind die schon eher trüben Tage, die für ausgeglichenes Licht im Wald sorgen. Gehen wir aber zunächst von heiterem Wetter aus.
Am frühen Nachmittag geht es also in den Wald, die Umgebung auskundschaften. Die hoch am Himmel stehende Sonne sorgt für harte Kontraste und scharf gezeichnete Schatten. Gerade in einer etwas unübersichtlichen Umgebung wie dem Wald ist der Kontrastumfang bei all den Blättern, Zweigen und Ästen kaum mehr zu meistern. Am ehesten würde ich jetzt unter einem wirklich dichten Kronendach fotografieren, wo nur minimal Licht auf den Waldboden fällt. Alternativ gehen auch Waldschluchten oder nordseitige Felswände, wo
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