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Vom Alphawolf gekauft
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eBook61 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

Der zurückgezogene Milliardär Lucas sehnt sich nach einem Rudel. Wenn es nach seinem Wolf ginge, dann sollte er alles einfordern, was ihm zusteht: Macht, Prestige und die heißblütige Wolfsfrau, die zu seiner Obsession geworden ist. Nur dieses eine Weibchen ist ihm gut genug und er ist bereit sein gesamtes Geld und seinen gesamten Einfluss zu verwenden, um sie zu bekommen.

Die schöne, fragile Aurelia ist nicht nur ein Elitehacker auf der Flucht vor Interpol und der NSA, nein, in Lucas' Augen ist
Als Lucas und Aurelia schließlich zusammenfinden, erweisen sie sich als eine hochexplosive Mischung. Beide könnten bei Weitem mehr bekommen, als sie sich erhofft hatten …
SpracheDeutsch
HerausgeberKayla Gabriel
Erscheinungsdatum21. Okt. 2020
ISBN9783969876176
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    Buchvorschau

    Vom Alphawolf gekauft - Kayla Gabriel

    1

    Lucas Kiern stand vor der monumentalen Glaswand seines Penthouse-Büros bei Lunacorp und betrachtete die Skyline von Atlanta, deren Türme in den letzten flüchtigen Strahlen der untergehenden Sonne orangerot leuchteten. Er wurde unwillkürlich von einem Schauer überkommen. Die Farbe Rot war ihm in letzter Zeit öfters durch den Kopf gegangen.

    Nicht das satte Magenta, das den Himmel tränkte als die Sonne endlich unterging, nein. Ein feuriges Kupferrot war es, das sein Gemüt beschäftigte, das die Peripherie seines Geistes streifte, sobald er einschlafen wollte. Eine kräftige, süße, warme Farbe, die von saphirblauen Augen, cremig blasser Haut und Sommersprossen auf dem Rücken einer kecken Nase abgerundet wurde.

    Sein Wolf regte sich in seinem Inneren und wollte sich zeigen. In seiner Brust machte sich Hitze breit und die mit Teakholz getäfelten Wände seines Büros wirkten auf einmal bedrohlich und eng. Lucas musste nur einen Blick auf den Kalender werfen, um sein Unbehagen zu verstehen.

    Gedankenverloren zog er das Jackett und die Krawatte seines maßgeschneiderten Anzugs aus, warf sie auf den Schreibtisch und lehnte sich mit den Armen über den Kopf gestützt ans Fenster. Überall in der Stadt flackerten Lichter auf und mit zunehmender Dunkelheit konnte er die sich wandelnde Nachtlandschaft draußen und sein schwaches, verschwommenes Spiegelbild im Fenster sehen.

    Sein eins-neunzig-großer, muskulöser Rahmen war wenig überraschend. Immerhin war er das Paradeexemplar eines Werwolfs. Groß, ohne wuchtig zu wirken und mit langen Gliedern, ohne dabei an Schnelligkeit einzubüßen. Seine Leute waren die Wikinger, Spartaner, Highlander.

    Lucas schluckte, langte nach unten und krallte die ersten Knöpfe seines Hemdes auf, um sich mehr Luft zu verschaffen. Die Wände waren dabei, ihn zu ersticken. Oder vielleicht waren es seine Berserker-Vorfahren, die ihn auf ihren Ehrenplätzen in Walhalla stillschweigend beobachteten und über ihn urteilten. Sie hatten ganze Schiffsflotten gebaut, Kriege geführt, Feinde unterworfen. Lucas’ Leben hätte unterschiedlicher nicht sein können; seine Kriege spielten sich in Sitzungsräumen ab, seine Flotten bestanden aus komplexen Softwaresystemen, seine Feinde waren japanische Innovationsführer, die er bewunderte und mit denen er gelegentlich Freundschaft schloss. Seine Vorfahren würden von seiner kuscheligen, kultivierten Lebensweise wahrscheinlich angewidert sein.

    Lucas blinzelte und konzentrierte sich wieder auf sich selbst. Welliges blondes Haar, das elegant geschnitten war. Etwas länger an der leicht gelockten Vorderseite, mit einer auffallenden grauen Strähne im Stirnhaar, die gut bei Frauen anzukommen schien. Statt ihn zu altern, verhalf sie dem gefrorenen Stahl seiner blauen Augen zu einem stürmischen Glanz. Gebräunte Haut von Kopf bis Fuß, egal zu welcher Jahreszeit. Zähne, die so makellos weiß und gerade waren, dass kein Mensch je geahnt hätte, dass sie im Perlmuttzauber des Vollmonds zu schaurigen Reißzähnen heranwuchsen.

    Ein Knurren entwich seiner Brust und ließ ihn aufschrecken. Sein Antlitz, das ihm über die Jahre so viele willige Liebhaberinnen beschert hatte, war heute Abend nicht sein Freund. Sein Spiegelbild anzustarren würde die gähnende Leere des Verlangens in seinem Inneren nämlich nicht füllen können.

    Er stieß vom Fenster weg, ging zum Schreibtisch zurück und setzte sich auf die Kante. Er fegte Sakko und Krawatte zu Boden und enthüllte einmal mehr den hellblauen Aktenordner. Seufzend schob er einen Finger unter den Deckel, sodass sich der Inhalt der Akte langsam seinem hungrigen Blick eröffnete.

    Aurelia Gilson, las er. Sein Blick wanderte über die Seite und folgte der mittlerweile vertrauten Sammlung aus Statistiken und Fakten, die jene Frau ausmachten, von der er wie besessen war.

    Geburtsjahr: 1982. Alter: 31. Geburtsort: Austin, Texas. Familie: ein Bruder, Edgar Gilson, wohnhaft in San Francisco, CA. Ausbildung: Massachusetts Institute of Technology, Bachelor und Master in Informatik und Computerlinguistik. Gesucht von: Interpol, CIA, FBI und der Polizei in Dubai, V.A.E., Neuseeland. Frankreich, Norwegen, Namibia, Elfenbeinküste,

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