Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer (Sonder Ausgabe): Geliebte Widersacher

Von Courtney Milan

Vor drei Monaten ist die Gouvernante Serena Barton aus ihrer Stellung entlassen worden. Unfähig, eine neue Anstellung zu finden, verlangt sie Wiedergutmachung von dem Mann, der für ihre Kündigung verantwortlich ist: ein selbstsüchtiger, engstirniger und unmoralischer Herzog. Aber es ist nicht der Herzog, den sie fürchtet. Es ist sein gnadenloser Agent – der Mann, der gemeinhin nur als „das Ungeheuer von Clermont“ bekannt ist. Dem Respekt einflößenden ehemaligen Boxer eilt der üble Ruf voraus, die Drecksarbeit für den Herzog zu erledigen. Und als der Herzog ihm ihren Fall übergibt, hat sie eigentlich keine Chance. Aber sie kann einfach nicht aufhören, es trotzdem zu versuchen – nicht, solange ihre ganze Zukunft auf dem Spiel steht.

Hugo Marshall ist ein Mann von rücksichtslosem Ehrgeiz – eine Eigenschaft, die ihm bislang gute Dienste geleistet hat und dem Sohn eines einfachen Bergarbeiters zu seiner jetzigen Stellung als rechte Hand eines Herzogs verholfen hat. Als sein Arbeitgeber ihn beauftragt, die lästige Gouvernante loszuwerden, egal ob mit rechten Mitteln oder faulen Tricks, ist es nur ein ganz normaler Auftrag. Unseligerweise wirken die erlaubten Mittel bei Serena nicht, und während er sie näher kennenlernt, muss er feststellen, dass er es nicht erträgt, bei ihr faule Tricks anzuwenden. Aber alles, wofür er gearbeitet hat, hängt davon ab, dass er sie loswird. Er wird sich zwischen dem Leben, das er zu brauchen glaubt, und der Frau, die er zu lieben beginnt, entscheiden müssen …

Geliebte Widersacher-Reihe
½. Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer (Prequel, Kurzgeschichte)
1. „Der Herzog und seine geliebte Feindin“
1½. „Zärtlicher Winter“
2. „Die Erbin und ihr geliebter Verräter“
3. „Die Witwe und ihr geliebter Schuft“
4. „Der Schurke und sein geliebter Blaustrumpf“ (März 2015)
4.5 „Zärtliches Geflüster“ (April 2015)

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Courtney Milan
• Erscheinungsdatum: 3. Feb. 2015
• ISBN: 9781937248482

Courtney Milan

Courtney Milan lives in the Pacific Northwest with her husband, an exuberant dog, and an attack cat. Before she started writing historical romance, Courtney experimented with various occupations, none of which stuck. Now, when she's not reading (lots), writing (lots), or sleeping (not enough), she can be found in the vicinity of a classroom. You can learn more about Courtney at http://www.courtneymilan.com.

Buchvorschau

Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer von Courtney Milan

Die Serie „Geliebte Widersacher", Vorgeschichte

Courtney Milan

www.courtneymilan.de

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Vor drei Monaten ist die Gouvernante Serena Barton aus ihrer Stellung entlassen worden. Unfähig, eine neue Anstellung zu finden, verlangt sie Wiedergutmachung von dem Mann, der für ihre Kündigung verantwortlich ist: ein selbstsüchtiger, engstirniger und unmoralischer Herzog. Aber es ist nicht der Herzog, den sie fürchtet. Es ist sein gnadenloser Agent – der Mann, der gemeinhin nur als „das Ungeheuer von Clermont" bekannt ist. Dem Respekt einflößenden ehemaligen Boxer eilt der üble Ruf voraus, die Drecksarbeit für den Herzog zu erledigen. Und als der Herzog ihm ihren Fall übergibt, hat sie eigentlich keine Chance. Aber sie kann einfach nicht aufhören, es trotzdem zu versuchen – nicht, solange ihre ganze Zukunft auf dem Spiel steht.

Hugo Marshall ist ein Mann von rücksichtslosem Ehrgeiz – eine Eigenschaft, die ihm bislang gute Dienste geleistet hat und dem Sohn eines einfachen Bergarbeiters zu seiner jetzigen Stellung als rechte Hand eines Herzogs verholfen hat. Als sein Arbeitgeber ihn beauftragt, die lästige Gouvernante loszuwerden, egal ob mit rechten Mitteln oder faulen Tricks, ist es nur ein ganz normaler Auftrag. Unseligerweise wirken die erlaubten Mittel bei Serena nicht, und während er sie näher kennenlernt, muss er feststellen, dass er es nicht erträgt, bei ihr faule Tricks anzuwenden. Aber alles, wofür er gearbeitet hat, hängt davon ab, dass er sie loswird. Er wird sich zwischen dem Leben, das er zu brauchen glaubt, und der Frau, die er zu lieben beginnt, entscheiden müssen …

Geliebte Widersacher-Reihe

½. Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer (Prequel, Kurzgeschichte)

1. „Der Herzog und seine geliebte Feindin"

1½. „Zärtlicher Winter"

2. „Die Erbin und ihr geliebter Verräter"

3. „Die Witwe und ihr geliebter Schuft"

4. „Der Schurke und sein geliebter Blaustrumpf" (März 2015)

4.5 „Zärtliches Geflüster" (April 2015)

Kapitel eins

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London, Oktober 1835

IM OBEREN STOCKWERK WURDE DIE TÜR zur Bibliothek so wütend zugeknallt, dass der ganze Türrahmen bebte. Schwere Schritte durchquerten den Raum, kamen zu Hugos Schreibtisch. Jemand schlug mit der Faust auf die Holzplatte.

„Verdammt, Marshall. Sie müssen das hier in Ordnung bringen."

Trotz des dramatischen Auftritts blickte Hugo Marshall nicht von seinen Büchern auf. Stattdessen wartete er schweigend, lauschte, wie die Stiefel eine Spur in den Teppich liefen. Er war kein Diener, und er weigerte sich, sich wie einer behandeln zu lassen.

Nach einem Augenblick wurde seine Geduld belohnt. „Bringen Sie es bitte in Ordnung", stieß der Duke of Clermont hervor.

Hugo hob den Kopf. Ein uneingeweihter Beobachter würde sich unweigerlich zuerst dem Duke of Clermont zuwenden, der offensichtlich der Herr der Lage war, prächtig anzusehen in einer Weste, die derart üppig mit Goldfäden durchwirkt war, dass es einen zu blenden drohte. Dieser Beobachter würde den unauffällig gekleideten Mr. Marshall, dessen Aufmachung sich in dem Spektrum zwischen Braun und Dunkelbraun bewegte, als unbedeutend abtun.

Der Vergleich würde nicht bei der Kleidung enden. Der Herzog war von stattlichem Körperbau, ohne Gefahr zu laufen, als dick bezeichnet zu werden. Seine Züge waren scharf und aristokratisch, und er hatte nimmermüde eisblaue Augen, denen nichts zu entgehen schien. Verglichen mit Hugos unscheinbarem Gesicht und seinem sandbraunen Haar hätte dieser uneingeweihte Beobachter den Schluss gezogen, dass der Herzog es war, der hier das Sagen hatte.

Der uneingeweihte Beobachter, entschied Hugo, war ein Dummkopf.

Er legte den Stift zur Seite. „Es war mir nicht bewusst, dass es irgendetwas gibt, was in Ordnung gebracht werden müsste. Höchstens die Sache mit Ihrer Gnaden. „Irgendetwas, was in meinen Aufgabenbereich fällt, meine ich.

Clermont verströmte nervöse Gereiztheit. Er rieb sich die Nase auf eine Weise, die entschieden unmanierlich war. „Da ist noch etwas. Es hat sich erst heute Morgen ergeben." Er blickte aus dem Fenster, und sein Stirnrunzeln vertiefte sich.

Die Bibliothek in Clermonts Londoner Stadthaus befand sich im zweiten Stock des Gebäudes und verfügte über eine wenig anregende Aussicht. Aus dem Fenster gab es außer einem ganz gewöhnlichen Platz in Mayfair nichts zu sehen. Der Herbst hatte die grünen Blätter braun und gelb gefärbt. Ein schmaler Streifen verblassten Rasens und ein paar dürre Sträucher um eine gusseiserne Parkbank, auf der eine Frau saß. Ihr Gesicht war unter einem breitkrempigen Hut verborgen, der mit einem rosa Band verziert war.

Clermont ballte eine Hand zur Faust. Hugo konnte fast hören, wie er mit den Zähnen knirschte.

Aber seine Worte klangen nonchalant. „Falls ich mich weigere, den albernen Wünschen der Herzogin nachzugeben, würden Sie dennoch alles wieder einrenken können, nicht wahr?"

Hugo bedachte ihn mit einem strengen Blick. „Denken Sie nicht einmal daran, Eure Gnaden. Sie wissen, was auf dem Spiel steht."

Der andere Mann verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Seine Gnaden begriff seine derzeitige Lage wohl tatsächlich nicht, und das war das Hauptproblem. Er war Herzog, und Herzöge hatten keine Ahnung vom Wirtschaften. Gäbe es Hugo nicht, wären Clermonts ausgedehnte Besitzungen schon vor Jahren unter der Last seiner Schulden verloren gegangen. Gegenwärtig waren die Bücher gerade so ausgeglichen – allerdings nur wegen der kürzlich erfolgten Heirat des Mannes.

„Aber sie ist so langweilig", wandte Clermont ein.

„Ja, und es wird so unterhaltsam sein, wenn das von Ihrem Besitz, was nicht unverbrüchlich zum Erbe gehört, gepfändet wird. Bringen Sie Ihre Herzogin dazu, dass sie Sie wirklich und wahrhaftig wieder in ihrem Leben haben will. Danach können Sie sich so sehr amüsieren, wie Sie nur wollen, Euer Gnaden."

Im Ehevertrag war eine Vorauszahlung in stattlicher Höhe vereinbart worden, aber das Geld war rasch verschwunden, war dazu verwendet worden, schon länger laufende Hypotheken und besorgniserregend hohe Schulden zu bedienen. Der Rest der beträchtlichen Mitgift der jungen Herzogin war vom Vater des Mädchens treuhänderisch angelegt worden – es wurden in regelmäßigen Abständen Beträge ausgezahlt, solange der Herzog dafür sorgte, dass die Herzogin glücklich war.

Was schade war, denn die Herzogin war vor vier Monaten ausgezogen.

Clermont schmollte, es gab keinen anderen Ausdruck dafür. Seine Schultern sanken nach unten, und er trat gegen den Teppichrand wie ein bockiges Kind. „Und ich dachte immer, all meine Geldsorgen seien vorbei. Wofür habe ich Sie eigentlich angestellt, wenn Sie nicht …"

„Alle Ihre Geldsorgen waren vorbei, Euer Gnaden. Hugo trommelte mit den Fingern auf die Tischplatte. „Und wie oft muss ich Sie noch daran erinnern? Sie haben mich nicht angestellt. Wenn Sie mich angestellt hätten, würden Sie mir Lohn zahlen.

Hugo war die finanzielle Lage des Herzogs zu bekannt gewesen, um sich auf irgendetwas so Witzloses wie ein Versprechen auf Lohnzahlungen einzulassen. Lohnzahlungen konnten aufgeschoben werden. Wetten hingegen, die in das Wettbuch bei White’s eingetragen worden waren, galten unverbrüchlich.

„Ja, beschwerte sich der Herzog, „und dazu gleich: Sie haben gesagt, alles, was ich tun müsste, sei, eine reiche Erbin zu finden und zu ihr zu sagen, was nötig sei, um sie glücklich zu machen. Er betrachtete finster den Teppich unter seinen Füßen. „Das habe ich getan. Und jetzt schauen Sie sich an, wo ich gelandet bin. Jede Schreckschraube ist der Ansicht, es sei ihr gutes Recht, mir Standpauken zu halten, wieder und wieder. Wann wird das nur aufhören?"

Hugo hob den Kopf und schaute Clermont in die Augen. Es dauerte nicht lange – nur ein paar Sekunden intensiven Starrens –, und der Mann ließ den Kopf hängen und schaute weg, als sei er der Angestellte und Hugo sein Herr.

Es war peinlich. Ein Herzog müsste wissen, wie man etwas in die Hand nahm. Aber nein, Clermont war so daran gewöhnt, dass andere vor seinem Titel katzbuckelten, dass er es nie gelernt hatte, irgendetwas durch die Macht seiner Persönlichkeit zu erreichen.

„Es scheint hier zu einem Missverständnis gekommen zu sein." Hugo legte die gespreizten Hände aneinander. „Ich habe nie zu Ihnen gesagt, dass Sie sagen sollten, was auch immer nötig sei, um sie glücklich zu machen."

„Doch! Sie haben gesagt …"

„Ich habe Ihnen geraten zu tun, was auch immer nötig sei, um sie glücklich zu machen."

Manchmal war Clermont wie ein kleines Kind – als ob ihm niemand jemals beigebracht hätte, was richtig und was falsch war. Jetzt zog er verdrießlich die Nase kraus. „Und was soll da der Unterschied sein?"

„Was Sie gesagt haben, war, dass Sie sie für immer und ewig lieben werden. Was Sie jedoch getan haben, war, sie zu heiraten und sich drei Wochen später eine Balletttänzerin als Geliebte zuzulegen. Sie wussten schließlich, dass Sie dafür sorgen mussten, dass das Mädchen glücklich ist. Was haben Sie sich dabei eigentlich gedacht?"

„Ich habe ihr ein Armband geschenkt, als sie sich beschwert hat! Woher sollte ich denn ahnen, dass sie eheliche Treue von mir erwartet?"

Hugo wandte sich wieder den Papieren auf seinem Schreibtisch zu. Selbst sein eigener unbeweint verstorbener Vater hatte das mit der Treue geschafft: ganze sechzehn Kinder lang, um genau zu sein. Aber es war nicht der rechte Zeitpunkt, den Herzog an sein Heiratsversprechen zu erinnern. Er seufzte.

„Gewinnen Sie sie zurück", sagte er leise. Es war letztlich ja auch seine Zukunft, die hier auf dem Spiel stand. Schließlich war er kein Angestellter, der für seine harte Arbeit einen Lohn erhielt. Er arbeitete auf Basis einer Art Erfolgsbeteiligung – eine Wette, um genau zu sein, in der Sprache des finanziell unterbelichteten Herzogs. Wenn es ihm gelang, den Herzog durch dieses Jahr zu bringen, ohne dass den der finanzielle Ruin ereilte, würde er fünfhundert Pfund gewinnen. Das war nicht nur einfach Geld. Diese fünfhundert Pfund würden der Grundstein sein, auf dem er sein eigenes Imperium errichten würde.

In dieser Hoffnung hatte er drei Jahre hart gearbeitet. Wenn er es sich erlaubte, flüchtig daran zu denken, dass er am Ende vielleicht verlieren könnte … Fast konnte er die schattenhafte Gestalt seines Vaters vor sich stehen sehen. Du verdammter nutzloser Dummkopf. Du wirst es nie zu etwas bringen, nie jemand sein.

Er schüttelte den Kopf, drängte diesen dunklen Gedanken entschlossen beiseite. Er würde nicht einfach nur jemand sein, er würde der reichste Bergarbeitersohn sein, den es in ganz England gab.

Aber Clermont wich seinem Blick aus. Statt Hugo in die Augen zu sehen, schaute er aus dem Fenster, runzelte die Stirn. „So einfach ist es nicht."

Diese Frau saß immer noch auf der Bank. Sie hatte ihren Kopf zur Seite gedreht, sodass Hugo einen flüchtigen Blick auf ihr Profil erhaschte – eine Stupsnase und ein wenig Rosa, wo ihre Lippen waren.

„Sehen Sie, brummte Clermont, „da war diese Gouvernante.

Hugo verdrehte die Augen. Jedes Geständnis, das so begann, konnte nicht gut ausgehen.

Clermont gestikulierte. „Es ist im Sommer passiert, als ich mich um Geschäfte auf Wolverton Hall kümmern musste."

Hugo übersetzte das im Geiste: Nachdem seine Ehefrau ihre Sachen gepackt und sein Schwiegervater seine einst so großzügig geöffnete Börse zugeschnürt hatte, hatte der Herzog sich mit seinen dämlichen Freunden hemmungslos betrunken. Aber es war witzlos, von dem Mann Ehrlichkeit zu verlangen. Die würde er nie bekommen.

„Wie auch immer, fuhr Clermont fort und deutete auf die Bank draußen, „das da ist sie. Sie wartet. Sie verlangt Entschädigung von mir.

„Wie bitte?" Hugo schüttelte verwirrt den Kopf.

Der Herzog schnaubte verärgert. „Muss ich es Ihnen buchstabieren? Sie will etwas von mir."

Hatte er den Herzog mit einem Kind verglichen? Eher ein Kleinkind, das traf es besser. Hugo bemühte sich, mit ruhiger Stimme zu sprechen. „Zwischen den Geschäften in Wolverton und einer Gouvernante, die vor Ihrem Stadthaus wartet und Entschädigung verlangt, fehlt eine Reihe von Ereignissen, um eine Verbindung herzustellen. Wofür verlangt sie Entschädigung? Wer hat Sie darauf hingewiesen?"

„Sie hat mich eben gerade erwischt, als ich heimkam von … Ist ja auch egal, wo ich war, berichtete der Herzog. „Sie war auf der Straße und wartete auf die Ankunft der Kutsche.

„Und, was will sie?", hakte Hugo nach.

Clermont lachte wenig überzeugend. „Nichts. Wirklich nichts. Ich … äh, in Wolverton Hall habe ich gesehen, wie gut sie mit den kleineren Kindern umgehen konnte. Daher habe ich ihr eine Stelle angeboten, für meinen Sohn hier."

„Ihr bislang noch ungeborenes Kind."

„Ja, murmelte Clermont. „Genau. Und daher hat sie ihre Stelle in Wolverton Hall gekündigt. Und dann konnte ich ihr hier keine Arbeit anbieten, weil die Herzogin ausgezogen war. Und jetzt ist sie auch wütend.

Die Geschichte klang noch nicht einmal entfernt glaubhaft. Hugo spielte kurz mit dem Gedanken, Seine Gnaden der Lüge zu bezichtigen. Aber das würde nichts nützen. Die Erfahrung der letzten Jahre hatte ihn gelehrt, dass der Herzog, wenn er sich erst einmal eine Geschichte ausgedacht hatte, verbissen daran festhielt, egal wie viel Löcher man ihm darin aufzeigte.

„Sie sagt, sie werde dort sitzen bleiben, bis sie ihre Entschädigung erhalten habe, erklärte Clermont. „Und ich glaube, es ist ihr ernst damit. Sie sehen, in welcher Zwickmühle ich mich befinde. Wenn alles gut geht, bringe ich die Herzogin in ein paar Wochen zurück. Das hier ist ein teuflisch schlechter Zeitpunkt. Sie wird denken …

„Dass Sie eine Bedienstete verführt und ruiniert haben?", fragte Hugo trocken. Das war wenigstens das, worauf er sein Geld setzen würde.

Aber Clermont wurde noch nicht einmal rot. „Richtig", sagte er. „Natürlich ist die bloße Vorstellung schon

Rezensionen für Die Gouvernante und ihr geliebtes Ungeheuer (Sonder Ausgabe)

[castiron_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I trust Courtney Milan to give me an entertaining story with interesting characters, and she came through yet again. While I had some quibbles -- Blake adapts to Tina's straitened budget far more easily than I could quite believe, even given what's revealed later in the story, and I don't *want* to believe that he could fix a later situation as easily as he did even though it's almost certainly realistic -- I enjoyed the story overall, and I found the characters' relationships with their challenging parents interesting.My favorite part, though, was Adam Reynolds's editorial at the very end.

[unreachableshelf · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I know a guy who is a cooking laurel in the SCA. He likes to describe how one of his recipes made someone approach him angrily after the feast, complaining, "You made me like turnips."I rarely read contemporary real world fiction of any kind. Only for Courtney Milan would I read contemporary, New Adult, billionaire romance. Only Courtney Milan could make me like it.Blake is the heir of a tech company, under pressure from his father to leave college and return to take control of it. Tina is a poor student trying desperately to make ends meet and pay her parents' bills. Blake proposes a swap until the end of the semester. Unknown to anybody, Blake is also dealing with other spoilery problems.This is a Courtney Milan book, which means that Blake is pretty much the opposite of an alpha jerkwad and that the whole thing is as nerdy as a D&D game on the Starship Enterprise. There is dirty talk about SEC regulations. There is an extended metaphor about what it would have been like if Darth Vader had raised Luke from birth and put him above anything else in the Empire. There are intriguing side characters, particularly Blake's good-dad-Vader father and Tina's Chinese immigrant parents, whom I hope we'll get glimpses of in future entries in the series.The logistics of the whole swap are handled extremely well, with full acknowledgement that they can never really trade lives because they each still came from a larger context. (If there is a flaw in this book, it's that this was acknowledged explicitly maybe one too many times.) This book is as funny and as touching as anything that Milan has written, and although I'm looking forward to her next historical, I'll be looking forward to the next book in this series, too.

[jnp1013 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Tina Chen is working class student who is just trying to get by. She has a lot of her plate: she's a full time student working part-time, double majoring and pre-med, all while paying both her bills and that of her parents. The daughter of two Chinese immigrants who came to the US seeking ploticial asylum, she knows what it's like to stuggle in life. In her mind, Blake Reynolds cannot even begin to understand what it's like to be and wouldn't survive even 2 weeks with her life. Blake, the son of a billioaire and also a billionaire himself, grew up in a big house and drives around in a Tesla. He has his own set of problems, including dealing with the death of a close family friend and being pressured by his father to take over their tech company. After a heated argument during a shared college class (yes, these kids are young), Blake offers Tina a deal. They will trade places for the rest of the semester. This includes homes, cars, bills, paychecks...everything. Tina needs the money and Blake just needs to escape. Somewhere along the way, the two fall in love. A bunch of other crazy stuff happens, but that's the gist of it.This is the lowest rating I have ever given a Courtney Milan book and I feel like I have to lay this out upfront. Compared to anyone else, this book was good. Probably closer to a 4.5. However, compared against Courtney Milan's other books, this was mediocore. I didn't understand Tina's resistance towards being in a relationship with Blake. I kid you not, the two don't really get physical until like 2/3 of the way in. What really irked me is the fact that she kept denying him and their feelings for one another and yet would still hang out with him all the time. That's not safe guarding your heart, that's being plain stupid. And what was she safeguarding anyway? All of her issues seemed to stem from insecurity based on their different classes, which seems very trivial and week to me.Then there's all the shennigans going on with the Reynolds family. It was like bomb after bomb after bomb being dropped with those people, a few of which seemed highly unlikely to me. Their plots just kind of arose more questions in me and seems very incomplete. Supposedly, the 3rd book in this series will circle back to them but I don't think it's fair to tease me for years to get the answers to a few basic questions (such as what is the deal with Blake's mom????).Overall, the book was just okay for Courtney Milan. Even the sex scenes were just kind of blah. This is her first stab at contemporary though so hopefully Maria's story (which is up next) turns out more like Milan's usual quality level.

[bette_hansen · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

WOW I really enjoyed this book!! It has so much going on it's hard to recap but it all works really well together and definitely keeps you turning the pages. I simply couldn't put this one down. This author is new to me since she has written strictly historicals up until now but she has absolutely done an amazing job with the NA contemporary. I highly recommend it to everyone!!

[cmlloyd67 · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

Better than most of the New Adult novels that I've read to date. The hero isn't a jerk like well 98% of the genre. And the heroine appears to, ahem, actually possess a brain and not just a killer wardrobe and great, albeit on the skinny-side, physique.

Milan clearly has read quite a bit of the genre, because she pokes fun at it in Trade Me, in various subtle ways. For example? The hero ponders having sex with the heroine in his car, but realizes that it is just not physically possible. For one thing - it would involve folding down the seats, and for another - horribly uncomfortable. (Yes, someone read the car sex scene in Bared To You by Sylvia Day (Crossfire 1).) For another? The billionaire hero actually is worried about his work, and works constantly and has worked constantly since he was 14. And ...well, being poor doesn't mean having trouble buying nail polish or the right shoes to go with that pencil skirt. But rather worrying about whether your rice will feed you for the rest of the week, if you can pay rent, and your parents utility bill.

Milan's strength appears to be in building interesting family dynamics, which do not fall into the over-used abuse cliche. Yes, we finally have a New Adult novel in which neither character was abused as a child by their parents or anyone else.

I think the only other author that I've read in this genre that managed somewhat convincing family dynamics may have been Casey Mansefield with Heart of a Star. Most skip over it and focus on the sexual hijinks. Like Mansfeild, Milan's novel has little sex. There's a few scenes, but not that many. So it may be a turn off for the erotica crowd.

For those who want a meatier romance, with actual character development, and a smart heroine. This may be it. Both characters have issues with fear. Big ones. The hero copes by not eating and running a lot. The heroine by shutting herself off. All is resolved by the end. It may be wrapped up a bit too neatly, but it worked overall.

Oh, a plus, we get our first transgender character, who will be the heroine in the next novel of the series.

[lycomayflower · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Tina Chen immigrated to San Fransisco from China with her parents when she was six, and now she's working through college, determined to become a doctor so her parents will never have to think about money again. Blake Reynolds is the son of the billionaire head of a major tech company, and he is suffocating under his father's expectations that he will give up college and take over the company. When they end up in a heated disagreement about social safety nets in a class, Tina says Blake wouldn't last two weeks in her shoes. Blake later suggests that they change places for the rest of the semester, mostly because he hopes it will serve as an escape for him. They do. Then there are feelings.I loved this book. Both of the main characters feel vibrant and real on the page, I wanted to know what would happen to them, and I felt pulled into their world. All that was wonderful--and pretty much a set of prerequisites for liking a romance novel-- but Trade Me surprised me at every turn. It rings so many of my "yay! diverse humans and diverse human situations" bells (poc heroine, hero with an eating disorder, transgender minor character (who will be the heroine of book two, yay!), a minor character whose domestic situation reads potentially non-heteronormative), and the treatment of the class and economic issues that arise between Tina and Blake are handled well. The realities of Tina's poverty feel accurate and scary, and her fears about becoming distracted by Blake are sharply realized. Both Tina and Blake love their parents deeply but have significant issues with them, and the resolutions to those plot threads are extremely affecting. The book is not perfect--there's maybe a bit of hand-waving about some of the principles' concerns about being in a relationship in the end, though things feel emotionally wrapped up and the hand-waving can maybe be excused by the constraints of the genre (got to get to the HEA), especially since we're likely to see some of their relationship again in subsequent books. I also thought it was a little odd that we didn't see more of Tina in Blake's lavish apartment when they switched places. Some more details about how that felt (weird? luxurious? bizarre?) would have been great. But Trade Me was a solid, affecting, satisfying read. Recommended.

[sarahemmm · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

What a good thing I borrowed this before I tried any other books by Milan, as I porbably wouldn't have bothered. I really enjoyed reading a decently modern take on the standard Mills & Boon cliche - well written and fun.

[rivkat_2 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Unusually for me, I enjoyed this contemporary romance—thanks, recommenders! Blake is a tormented billionaire software genius, and Tina Chen is a poor student who lives on almost nothing in order to send money back home so that the lights stay on and her sister gets her medicine, while her mother spends her time fighting for asylum applicants. After a classroom confrontation gets personal, Blake offers Tina a chance to swap lives, as a way to get away from the pressures of his own life. Tina agrees, because the money is so good (the confrontation she has about this with Blake’s overbearing father, about how money is life for her and her family just as he values his company as more than just a pile of cash, is one of the book’s highlights), but then her attraction to Blake complicates matters considerably. Tina is smart and driven and Blake never tries to manipulate her; he is very much in the Mad Max/Raleigh Becket/Peter Bishop model of “guy who stares adoringly at woman he has correctly identified as amazing.” Their dialogue was good and I felt the attraction between them. Content warning for disordered eating/exercise.

[zeborah · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

The first contemporary romance by this author I've read; I enjoyed it as much as her historicals. The injustices just... fester a little more because they're contemporary and ongoing regardless of one couple getting together. Plus "getting together" feels a little less final than the other HEAs because of how many complications there are likely to be in an ongoing relationship between them, and how much easier it is to break up these days...