Götterfunken: Schatten der Ewigkeit
Von Sabine Claudia
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Über dieses E-Book
Diese Entdeckung lockt nicht nur führende Experten des Altertums an, sondern auch Vampire und übernatürliche Wesen, die ihre eigenen Ziele verfolgen.
Rückblende:
1768: Der junge Landadelige Dorian, ist wie viele Aristokraten seiner Zeit vom Leben gelangweilt. Als ein Zufall ihm eine schicksalhafte Begegnung beschert, erfährt er von der Einen, die er vor undenklichen Zeiten geliebt und verloren hat.
Um seine große Liebe wiederzufinden trifft er eine folgenschwere Entscheidung, die ihm ewiges Leben bringt.
Er wird ein Vampir.
Dieser Entschluss reißt jedoch auch Jene mit ins Verderben, die ihm zur Seite stehen.
Im Hintergrund brodelt der ewige Kampf der Götter, gegen die universellen Wächter, um die Vorherrschaft im Universum.
Während sich das Rad des Schicksals für alle Beteiligten eifrig dreht, sind sie Alle mit den Abgründen ihrer eigenen Persönlichkeit und deren Versuchungen konfrontiert.
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Buchvorschau
Götterfunken - Sabine Claudia
Götterfunken-Schatten der Ewigkeit
Roman
Sabine Claudia
© 2018 Sabine Claudia
Alle Rechte vorbehalten
Buchcover: Pixabay, CCO Creative Commons, User Kai Kalhh
Alle Rechte bei Verlag/Verleger
Copyright © 2018
Sabine Dittrich
1110 Wien 11.Bezirk
Simmeringer Hauptstrasse 140
Buchcover: Pixabay, CCO Creative Commons, User Kai Kalhh
Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.
Ein großes Dankeschön, dass Sie die Arbeit des Autors respektieren!
Inhalt
1768, Dorian
2010, Der Fund
Das Grab
1768, Cordelia
Die Vampire
Entscheidungen
1875, Eleonora
Das Missgeschick
Begegnungen
Götterwelt, Inanna
Versuchungen
2010, Mona
Götterwelt, Inoa
Das Bündnis
Der Shargaz
Freundschaften
Rüdiger
Vollmond
Götterwelt, Die Wächter
Anmerkungen der Autorin
Glossar
Über die Autorin
1768, Dorian
Die Schenke war gut besucht und voller Rauch. Es roch nach ranzigem Fett, ungewaschenen Körpern und säuerlichem Wein. Als Dorian eintrat, wurde er von den Anwesenden verstohlen gemustert, denn er trug feine Kleider, die ihn als Edlen kennzeichneten, während die übrigen Besucher eher einfache Leute waren. Es war kein Ort, an dem Dorian sich sonst aufhielt, er bevorzugte die feinen Salons seiner Freunde. Doch er war aus einem bestimmten Grund in diese Spelunke gekommen.
Die 24 Jahre seines Daseins, waren von Langeweile und Lebensüberdruss gekennzeichnet, wozu es absolut keinen Grund gab. Dorian sah blendend aus mit seinen dunklen Haaren und den hellen grünen Augen, war hochgewachsen, von schlanker Statur, gesund und stark. Er war privilegiert geboren, der einzige überlebende Sohn eines reichen Gutsbesitzers und somit sein Erbe. Doch sein Vater, der kalt und distanziert war, weigerte sich standhaft, ihn in die Geschäfte einzubeziehen, oder zu sterben, somit hatte Dorian nichts zu tun, als tagaus tagein sein Leben mit Sinnlosigkeit zu füllen.
Der einzige Mensch, an dem ihm etwas lag, seine Schwester Cordelia, hatte vor sechs Monaten ihre große Liebe geheiratet. Siegbert Swann, einen benachbarten Gutsbesitzer. So oft wie möglich, besuchte er die beiden, um der trostlosen Öde des großen Hauses und der Gesellschaft seines Vaters zu entgehen. Sein Schwager Siegbert, der eine Schwäche hatte für Zauberei und Übernatürliches, nahm ihn bei seinem letzten Besuch auf dessen Landgut, zur Seite und erzählte ihm von der Hexe, die in der Schenke Quartier bezogen hatte und den Leuten die Zukunft voraussagte.
Ungläubig lächelnd hatte er ihm zugehört und alles mit einem Kopfschütteln abgetan. Doch seine Frustration hatte ihn wieder eingeholt, als er alleine auf seinem Landsitz war und so entschied er sich doch dazu, die Hexe aufzusuchen.
Der Wirt kam katzbuckelnd auf ihn zu, pries ihm seine verschiedenen Gerichte an und versuchte ihn zu einem der Tische zu bugsieren.
Zwei Dirnen waren auf ihn aufmerksam geworden. Sie kamen mit tänzelnden Hüften und verführerischem Lächeln näher.
Dorian stoppte den eifrigen Gastwirt mit einer abwehrenden Handbewegung und fragte nach der weissagenden Hexe. Dieser verbarg seine Enttäuschung nur mangelhaft, doch er verbeugte sich ehrerbietig und geleitete ihn in ein stilles Hinterzimmer, in dem es stark nach Kräutern duftete.
Der schmale Raum war nur schwach von einigen Kerzen erleuchtet und Dorian sah vor sich einen kleinen runden Tisch mit zwei Stühlen.
Der Wirt bedeutete ihm, Platz zu nehmen. Als sich die Tür hinter ihm schloss, waren die Geräusche aus der Schenke nur noch gedämpft zu vernehmen.
Dorian setzte sich und maß mit gelangweiltem Blick, den spärlich eingerichteten Raum, während er wartete.
»Ihr seid gar nicht neugierig, mein Freund«, vernahm er eine dunkle Stimme, die aus dem hinteren Teil des Zimmers näher kam. Eine Frau mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen, trat zu dem erleuchteten Tisch. Sie nahm ihm gegenüber Platz und musterte ihn.
»Kommt darauf an, was ihr mir zu sagen habt«, antwortete er ihr ruhig und erwiderte ihren Blick.
»Den Hauch des Schicksals werdet ihr spüren bei meinen Worten und wenn ihr diesen Raum wieder verlasst, wird nichts mehr so sein, wie es war. Wollt ihr das?«
Dorian musterte sie verwundert, doch er musste sich eingestehen, dass sie nun seine Neugier geweckt hatte. Er nickte.
»Zuerst das Geschäftliche. Ihr habt das Geld doch dabei?«, sagte sie kühl. Wortlos griff er in seine Tasche und holte einen Beutel mit Münzen hervor, den er ihr gab.
Sie wog ihn kurz in der Hand, warf einen Blick hinein und nickte lächelnd. »Ihr wisst nicht, warum ihr hier seid und damit meine ich nicht diese Schenke, sondern euer gesamtes Leben. Nichts macht euch wirklich Freude oder erscheint euch von Wert, sodass es sich zu leben lohnt«, begann sie und ihre Augen hielten seinen Blick fest.
Es erstaunte ihn, dass sie seinen Gemütszustand so deutlich erkannte, doch er ließ es sich nicht anmerken und behielt seine undurchdringliche Miene bei.
Sie schenkte ihm ein sparsames Lächeln, denn sie konnte seine Anspannung fühlen. »Der Grund eures Desinteresses liegt darin, dass ihr nicht wisst, wonach ihr sucht.«
»Wisst ihr es denn?«, fragte er knapp.
»Vielleicht ja. Doch findet ihr es nicht seltsam, diese Frage einer Fremden zu stellen?«
»Nicht, wenn sie eine Hexe ist, oder vorgibt eine zu sein.« Ein Anflug von Spott schwang in seiner Stimme.
Ihr Lächeln war verschwunden. Stolz hob sie das Kinn an und sprach weiter, während ihre schwarzen Augen sich in seinen Kopf bohrten. »Du suchst die, die du vor undenklichen Zeiten verloren hast, deine einzig wahre Liebe. Dies ist der einzige Grund, warum du hier bist, und weil es den Göttern gefällt, Schicksal zu spielen.«
Dorian wollte lachen, aufstehen und das Gerede der Hexe spöttisch abtun. Doch er blieb wie angewurzelt auf seinem Stuhl sitzen, während sich ein prickelndes Gefühl in ihm ausbreitete. Er fühlte in seinem tiefsten Inneren einen seltsamen Widerhall ihrer Worte, so als hätten sie den Grund seiner Seele berührt. Er musste sich räuspern, bevor er sprechen konnte. »Wenn dem so ist, dann erzähl mir mehr davon.«
Voller Genugtuung lachte sie auf. »Du hast dieses Wissen in deiner Seele. Die Erinnerung an die Liebe zu der einen Frau, die du niemals hättest lieben dürfen und wofür du mit deinem Leben bezahlt hast. Niemals solltest du sie wiedersehen, doch die Götter haben eine Schwäche für aussichtslose Fälle. Wenn du dir klar geworden bist, ob du sie wiederfinden willst, dann komm erneut zu mir und ich werde dir den Weg dazu zeigen. Doch sei gewarnt! Es wird ein bitterer Weg sein, von dem es kein zurück gibt.«
Sie war aufgestanden und an ihn herangetreten. Sanft nahm sie seine Hände, zog ihn von seinem Stuhl und schob ihn zur Tür hinaus.
Bevor er sich versah, stand er wieder in der lauten muffigen Schänke. Die Tür zu dem Hinterzimmer war geschlossen. Kurz überlegte er, noch einmal hineinzugehen um ihr weitere Fragen zu stellen, doch er fühlte sich seltsam aufgewühlt, wollte alleine sein und über ihre Worte nachdenken.
Er ließ den Wirt eine Kutsche holen und während er in ihr dahin schaukelte, dachte er über die seltsamen Worte der Hexe nach.
Nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, dass er auf der Suche war, nach der Liebe einer Frau, die er vor langer Zeit verloren hatte. Er konnte sich nicht über mangelndes Interesse des weiblichen Geschlechts an seiner Person beschweren. Zuweilen waren ihm die Annäherungsversuche der Frauen und Mädchen, denen er begegnete geradezu lästig. Konnte es wirklich sein, dass er in einem anderen Leben eine Frau so sehr geliebt hatte, dass er für sie gestorben war?
Er fand diesen Gedanken absurd, doch sein Gefühl ließ ihn ahnen, dass es so war. Die Fahrt aus dem Dorf zu dem Gut wo er zuhause war, dauerte lange und er döste ein, eingelullt durch das Schaukeln der Kutsche.
Bilder stiegen vor seinem inneren Auge auf. Er sah eine große steinerne Halle mit Kohlebecken und Fackeln an den Wänden. Vor sich erblickte er eine Frau in einem weißen Kleid. Sie trug goldene Spangen um Hals und Arme. Auch ihr Gürtel war aus Gold. Sie hatte langes schwarzes Haar und stand mit dem Rücken zu ihm. Er sah, dass sie ein Gefäß mit beiden Händen in die Höhe hielt und hörte sie seltsame Worte in einer unbekannten Sprache murmeln. In seinem Traum ging er auf sie zu und fasste nach ihrer Schulter um sie umzudrehen, denn er wollte ihr Gesicht sehen. In dem Moment da er sie berührte, sah er einen grellen Blitz aufzucken, der ihn zu Boden schleuderte.
Erschrocken fuhr er hoch und erwachte aus seinem Traum.
Die Kutsche hatte mit einem Ruckeln vor seinem Zuhause gehalten. Nachdenklich und noch benommen von seinem kurzen Schlaf ging er in seine Räume. Er legte seine Kleider ab und warf sich nackt auf sein Bett. Der Traum hatte dieses eigenartige Gefühl in ihm verstärkt.
Was hatte die Hexe gesagt? Die Erinnerung und das Wissen wären in ihm.
Dorian schloss die Augen und rief sich das Bild der Frau, die er nur von hinten gesehen hatte, ins Gedächtnis. Was war da noch gewesen? Er konnte sich an einen schwachen Duft von Rosenblättern und Weihrauch erinnern. Der Geruch war für ihn verbunden mit einem tiefen Schmerz, der ihm das Herz zerriss.
Doch er kannte die Ursache dieses Schmerzes nicht. Wieder schlief er ein über seinen Grübeleien.
Er fühlte die kühlen Laken auf seiner nackten Haut. Jemand saß bei ihm, es war die Frau aus seinem Traum, doch ihr Gesicht lag im Dunkeln verborgen. Er versuchte, sich zu bewegen, doch er konnte sich nicht rühren. Bleischwer lag sein Körper auf dem Bett. Er fühlte die Berührung ihrer Hand, als sie ihm sanft über das Gesicht strich und hörte sie zärtliche Worte murmeln, doch er verstand die Sprache nicht.
Er wurde von seinen Gefühlen überwältigt. Plötzlich empfand er Liebe, wie er sie noch nie verspürt hatte, die wie eine Woge über ihn hereinbrach und ihn mitriss und gleichzeitig einen so scharfen Schmerz der Trauer, in seinem Inneren, dass er das Gefühl hatte daran zu sterben.
Er rang nach Atem, die Luft wurde ihm knapp und Panik überfiel ihn, als er meinte er würde ersticken.
Entsetzt erwachte er aus seinem Traum. Sein Herz schlug wie wild in seiner Brust und er lag schwer atmend da mit weit aufgerissenen Augen.
War das die Erinnerung gewesen, welche die Hexe gemeint hatte?
Es musste so sein, denn er hatte noch nie so empfunden.
Ruhelos stand er auf, wickelte sich in einen Morgenrock und öffnete ein Fenster. Die kühle Nachtluft trocknete den Schweiß auf seinem Körper und sein Atem wurde ruhiger. Er fragte sich, ob ihn die Hexe mit einem Fluch belegt hatte, doch er konnte keinen Grund dafür finden.
Tief in seinem Inneren wusste er bereits, das sie die Wahrheit gesprochen hatte, und er sich in seinen Träumen an ein vergangenes Leben, erinnert hatte.
Er konnte noch immer die Intensität, dieser überwältigenden Liebe fühlen und ihm war bewusst, er wollte wieder so fühlen, so lieben. Er wollte diese eine Frau wiederhaben, für die er so empfunden hatte. Die Hexe hatte ihm gesagt, wenn er das wollte, so würde sie ihm den Weg dazu zeigen.
Am Horizont sah er die Sonne aufgehen.
Er schloss das Fenster und schlüpfte in seine Kleider vom Vortag. Im Stall ließ er sich ein Pferd satteln und ritt in scharfem Galopp den langen Weg zum Dorf hinunter.
An der Schenke angekommen, sah er eine Gruppe von Leuten, in deren Mitte der Pastor stand. Sie diskutierten aufgeregt. Dorian trat zu ihnen und der Pastor richtete das Wort an ihn. »Ah, gut dass ihr hier seid junger Herr, wir haben vor, eine Hexe der Gerichtsbarkeit auszuliefern«.
Dorian erschrak bei seinen Worten, doch er ließ sich nichts anmerken und lächelte den Pastor freundlich an.
»Eine Hexe sagt ihr Hochwürden, wer glaubt denn an so etwas.« Das Gesicht des Pastors war ernst. »Leider ja, es gibt sie und meine Aufgabe ist es harmlose Menschen vor Kreaturen der Dunkelheit zu bewahren.«
Dorian hob beschwichtigend die Hände. »Hexerei ist eine schwerwiegende Anschuldigung, das muss sorgfältig geprüft werden. Wo ist denn diese vermeintliche Hexe?«
»Sie hat sich hier in der Schänke eingenistet«, antwortete der Geistliche.
»Nun dann werde ich sie mitnehmen auf Gut Hohenberg, während ihr nach Beweisen für ihre Schuld sucht.« Dorian lächelte überheblich. Seinem Vater stand als Gutsherr die oberste Gerichtsbarkeit im Dorf zu.
Der Pastor zeigte sich wenig erfreut über die Aussicht, die Hexe nicht selbst in Gewahrsam nehmen zu können und sie, wie er vorgehabt hatte, in den feuchten Kerker bei den Gewölben unter seiner Kirche zu werfen, der noch aus der Zeit der Inquisition stammte. »Das ist zu gefährlich junger Herr«, wandte er schwach ein.
Dorians Lächeln wurde breiter. »Aber nicht doch. Es gibt gewiss ein paar kräftige Burschen hier im Dorf, die mich und die Gefangene begleiten werden, auf meinem Weg zum Gutshof.«
Der Pastor verbeugte sich knapp mit sichtlicher Verärgerung.
Gemeinsam betraten sie das Hinterzimmer der Schenke, wo die Frau sie ruhig erwartete. Der Pastor wollte sie grob von ihrem Stuhl zerren, doch Dorian wehrte ihn ab und sah ihn warnend an. »Wir behandeln sie zuvorkommend, bis wir Beweise für ihre Schuld haben«, sagte er kühl zu dem Geistlichen. Sanft nahm er ihren Arm und sie folgte ihm zu der wartenden Kutsche vor der Schenke. Er war ihr beim Einsteigen behilflich und setzte sich ihr gegenüber in den Wagen. Die zwei kräftigen jungen Burschen aus dem Dorf verwies er, auf dem Kutschbock Platz zu nehmen.
Dorian klopfte gegen die Tür der Kutsche und gab dem Fahrer das Signal loszufahren. Der Pastor blieb mit wütender Miene zurück und Dorian winkte ihm grinsend zu.
Als sie aus dem Dorf heraus fuhren, sah er die Frau mit ernstem Gesicht an. »Ich habe dich gerettet, das ist dir doch bewusst, nicht wahr?«
Die Frau lächelte ihm überlegen zu. »Ja, warum wohl, habt ihr das getan?« Ihre Stimme troff vor Sarkasmus.
»Das weißt du bereits«, gab er knapp zurück.
Sie lehnte sich entspannt in die weichen Polster der Kutsche. »Ich will einen Beutel Gold und das schnellste Pferd, das ihr im Stall habt«, merkte sie an.
»Und eure Freiheit, wie ich annehme«, ergänzte Dorian lächelnd.
Sie erwiderte sein Lächeln und nickte. »Und meine Freiheit.«
Dorian sah aus dem Fenster auf die Landschaft, die an ihnen vorüberzog.
»Du hast dich erinnert, nicht wahr«, fragte sie ihn mit leiser Stimme.
Er nickte, ohne sie anzusehen.
»Ich kann die Liebe und den Schmerz in deinen Augen sehen. Ich nehme an, du willst sie wiederhaben?«
Dorian wendete ihr sein Gesicht zu und sah sie an. »Du hast gesagt, es gibt einen Weg.«
»Den gibt es. Doch ich sagte auch, dass es ein bitterer Weg ist, ohne Wiederkehr.«
»Muss ich dafür sterben, um sie in einer anderen Welt wiederzusehen?« Er sah sie fragend an.
Die Hexe genoss die Überlegenheit ihres Wissens offensichtlich. »In gewisser Weise wirst du