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Die Schöne und der einsame Milliardär
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eBook180 Seiten2 Stunden

Die Schöne und der einsame Milliardär

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Über dieses E-Book

Hochzeitsplanerin Lucinda ist verzweifelt: Damit die Firma ihres verstorbenen Vaters nicht ihrer intriganten Stiefmutter in die Hände fällt, braucht sie dringend Geld. Aber dazu muss sie Einsiedler-Milliardär Thirio Skartos überzeugen, sein Schloss als Eventlocation für ihre Kunden zur Verfügung zu stellen. Doch selbst wenn er sein einsames Anwesen für sie öffnet, sein Herz ist nach einer schrecklichen Tragödie für immer verschlossen. Oder kann ausgerechnet Lucinda den Liebesfluch brechen, der auf ihm lastet?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Nov. 2022
ISBN9783751510103
Die Schöne und der einsame Milliardär
Autor

Clare Connelly

Clare Connelly liebt Liebesromane – von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.

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    Buchvorschau

    Die Schöne und der einsame Milliardär - Clare Connelly

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Clare Connelly

    Originaltitel: „Cinderella in the Billionaire’s Castle"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2572 11/2022

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751510103

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    als Kind habe ich Märchen geliebt. Eine meiner frühesten Erinnerungen besteht darin, dass ich ein Buch von Hans Christian Andersen durchgeblättert habe. Ich liebte die Magie und die Atmosphäre, die Bedeutung von Richtig und Falsch, Gut gegen Böse, und ich habe mir immer ein glückliches Ende gewünscht. Meine Liebe zu diesen Märchen hat mich zu einer treuen Leserin romantischer Literatur gemacht. Schließlich haben gute Liebesromane sehr viel gemeinsam mit den meisten überlieferten Märchen.

    Es hat Spaß gemacht, meine beiden Lieblingsthemen in dieser Story zusammenzubringen. Ich wollte Aschenputtel ins einundzwanzigste Jahrhundert führen, und Lucinda ist die perfekte Heldin von heute. Unglücklicherweise kann sie ihr größtes Ziel im Leben jedoch nur auf einem Weg erreichen: durch Thirio – den Unmenschen. Nach einem langen zurückliegenden Trauma hat er sich entschieden, einsam und ohne jedes Glück zu leben. Doch Lucinda ist entschlossen, den Kampf gegen Thirios Einsamkeit aufzunehmen …

    Die letzten beiden Jahre haben von uns allen ihren Tribut gefordert. Deshalb brauchen wir mehr denn je Geschichten mit einem Happy End. Deshalb hoffe ich, dass Sie Lucinda und Thirio genauso wie ich lieben werden.

    Mit Dank an Sie alle

    Clare Connelly

    PROLOG

    Sechs Jahre früher

    „Du willst doch wohl nicht ausgehen, Thirio?"

    Seine dunklen Augen in dem fast schon zu attraktiven Gesicht leuchteten amüsiert, und er grinste. Es war ein Grinsen, das man überall kannte, vor allem aus den Boulevardblättern. „Warum sollte ich nicht?"

    Missbilligend verzog Constantina den Mund. Doch es steckte noch mehr dahinter. Sorge. Sie betrat das prunkvolle Schlafzimmer ihres Sohns. „Nun, zum einen, weil dein Vater morgen Geburtstag hat. Es kommen Hunderte von Gästen, und er erwartet …" Sie runzelte die Stirn. „Wir erwarten, dass du an den Feierlichkeiten teilnimmst."

    „Ich habe nicht vor, sie zu verpassen, Mutter. Entspann dich."

    Constantina musterte mit ihren grünen Augen ihren gut aussehenden Sohn, der inzwischen ein Mann war. „Musst du jeden Abend ausgehen?"

    Gereizt schnitt Thirio ein Gesicht. „Spielt das eine Rolle?"

    „Du vergeudest dein Leben."

    „Was soll ich deiner Meinung nach denn sonst tun? Den ganzen Tag am Pool liegen? Golf spielen? Mit einer Yacht über das Mittelmeer segeln?"

    „Du könntest mit uns zusammenarbeiten", erklärte Constantina, denn sie und ihr Mann hatten für ihn bei der Skartos AG eine Stelle geschaffen, die seit Thirios achtzehntem Geburtstag nie besetzt worden war. Thirio Skartos, Spross einer der ältesten und reichsten Familien Europas, musste nicht arbeiten. In dem Treuhandfonds, zu dem er Zugang hatte, wurde Geld in Milliarden verwaltet, und er hatte vor, alles davon auszugeben. Hedonismus fühlte sich gut an.

    „Ich bin doch hier, Mutter. Ich bin wegen seiner Party zurückgekommen. Treib es nicht zu weit."

    Constantina seufzte schwer. Ihr Sohn hatte so viel von ihrem Ehemann. Wenn sie Thirio ansah, entdeckte sie darin Züge von Andreas. All seine Stärke, seinen Stolz und die Entschlossenheit und die Sturheit. Sie straffte sich, ohne den Anflug von Reue zu bemerken, der sich kurz auf Thirios Gesicht zeigte.

    „Ich bin nicht gekommen, um zu streiten."

    „Wir streiten nicht", erwiderte er mit einem strahlenden Lächeln.

    „Oh doch, Thirio. Wie kannst du nur so ein Leben führen? Frauen, Alkohol, Partys. So haben wir dich nicht erzogen."

    „Ach nein?"

    Constantina zuckte zusammen, denn der Vorwurf traf sie mitten ins Herz. Sie dachte an all die Abende, an denen sie und Andreas ausgegangen waren oder Gäste empfangen hatten, während ihre Kinder von Kindermädchen erzogen worden waren und in den Ferien von einer vernarrten yiayia.

    „Du könntest sehr viel mehr aus dir machen."

    „Wie ich mein Leben führe, sollte nicht deine Sorge sein."

    Constantina verzog die Lippen. „Du irrst dich, Liebling. Ich bin tatsächlich besorgt. Sie ging auf die Tür zu, und jeder ihrer Schritte verriet eine natürliche Eleganz. „Steck deine Schwester bitte nicht mit dieser Einstellung an. Sie ist siebzehn, scheint Gott sei Dank mehr von ihrem Leben zu wollen und hat daran nicht so geringe Erwartungen wie du.

    Thirio verdrehte die Augen. „Meines Erachtens sollte sie sich ein bisschen mehr Spaß im Leben gönnen …"

    „Ich bin da anderer Meinung, wehrte seine Mutter ab. „Führe sie nicht auf Abwege, Thirio.

    „Ich bin wegen Vaters Party hier und werde mich mit den Gästen unterhalten, für die Fotografen lächeln und dann verschwinden. Zufrieden?"

    Constantina war weit davon entfernt, zufrieden zu sein. Sie hatte Thirio immer angebetet. Als er ein kleiner Junge gewesen war, hatte man ihn einfach lieben müssen, mit seinen Pausbacken, dem Lächeln und seinem entzückend herrischen Wesen, das er selbst als Kleinkind schon besessen hatte. Doch irgendwann hatte er sich verändert. Sicher, er wurde immer noch umschwärmt, sogar gefeiert. Sein gutes Aussehen und seine Intelligenz machten ihn in der Gesellschaft beliebt. Doch sein glückliches Händchen, quasi alles zu Gold machen zu können, hatte ihn auch arrogant und übertrieben selbstbewusst gemacht.

    „Er wird dem schon entwachsen", hatte Andreas immer beteuert und dabei gelächelt. Constantina hatte längst begriffen, dass ihr Ehemann die Vergehen ihres Sohns mit weit milderen Augen betrachtete.

    „Du bist mein Kind, und ich liebe dich, Thirio. Das werde ich immer. Doch manchmal wünschte ich, dir eine gesunde Portion Realität verpassen zu können. Siehst du denn nicht, was für ein privilegiertes Leben du führst? Würdest du nicht gern etwas aus dir machen? Traurig schüttelte sie den Kopf. „Du hast alle Möglichkeiten und bist klüger als irgendein Mensch, den ich kenne. Du könntest die Welt verändern, wenn du es nur wolltest.

    Thirio kniff die Augen zusammen. „Es ist mein Leben, und ich werde es so führen, wie ich es will."

    Constantina verspürte einen Anflug von Wut. Thirios verschwendetes Potenzial war eine ständige Quelle des Schmerzes für die liebende Mutter. „Dann lass uns beide hoffen, dass du bald damit anfängst, ein besseres Leben zu führen."

    Dann verließ sie lieber das Zimmer, bevor sie noch etwas Schlimmeres sagen konnte. Beide konnten nicht wissen, dass es die letzten Worte waren, die sie zu ihrem Sohn sagte, und dass Constantina nicht mehr die Chance bekam zu erleben, wie sich das Leben ihres Sohns entwickelte. Ihr Tod, eine Tragödie, für die Thirio verantwortlich war, würde ihn die nächsten Jahre wie ein Fluch immer wieder heimsuchen.

    1. KAPITEL

    Immer wenn Thirio Castile di Neve unbedingt verlassen musste, was in den nächsten Jahren nicht oft vorkam, kehrte er stets schlecht gelaunt zurück. Es gab nur wenig, was ihm draußen in der Welt gefiel, und daran teilnehmen zu müssen, lastete schwer auf seinen Schultern. Bis er endlich in seinen Helikopter steigen und davonfliegen konnte. Dann konnte er die Zivilisation wieder hinter sich lassen, über die Wälder und Berge fliegen und zurück zu seinem abgelegenen Schloss, das er seit sechs Jahren sein Zuhause nannte. Es ragte über der Klippenwand auf wie ein verwunschener Geist. An bewölkten Nachmittagen schienen die Türme beinahe über den Schluchten zu schweben, die sich bis Norditalien erstreckten.

    Als Thirio jetzt zum Sinkflug ansetzte und das Schloss umrundete, um hinten auf dem Landeplatz herunterzugehen, entdeckte er etwas, was ihm beinahe einen derben Fluch entlockt hätte: einen Wagen.

    Er war klein und schwarz und war direkt neben der Eingangstür geparkt worden.

    Eines der Dinge, die Thirio am meisten an dem Schloss gefielen, war seine Unzugänglichkeit. Sicher, es gab eine Straße, aber sie war schmal und gewunden. Und da das Schloss den Endpunkt der Straße bildete, fuhren nie Touristen daran vorbei. Hier draußen war er völlig allein, und genauso wollte er es auch.

    Er war schlecht gelaunt aufgewacht – wie immer, wenn er verreisen musste –, und seine Stimmung hatte sich im Lauf des Tages noch verschlechtert. Deshalb hatte er nur noch nach Hause gewollt, um zu duschen und die Erinnerung an andere Menschen, an seine Vergangenheit, seine Geschichte und seine Schuld abzuwaschen.

    Er stellte den Motor ab, blieb aber im Helikopter, um seine Wut unter Kontrolle zu bringen. Langsam atmete er durch, ehe er die Seitentür öffnete. Es war frisch hier oben, obwohl sich der Frühling in der nördlichen Hemisphäre schon zeigte, mit Blumen und Sonnenschein. In den Bergen waren die Wolken jedoch grau und die Bäume schwer vom Schnee. Er stieg aus, schlug die Tür zu und ging auf die Stufen zu, die zur rückwärtigen Tür seines Schlosses führten.

    Er wusste nicht, wer es gewagt hatte, unbefugt in seinen Zufluchtsort einzudringen, aber er würde diesen Leuten in aller Deutlichkeit sagen, dass sie verschwinden sollten. Thirio Skartos war nicht in der Stimmung für Nettigkeiten.

    Zu behaupten, Lucinda Villeneuve sei nervös, wäre eine Untertreibung. Nicht nur, weil sie mit ihrem ausgearbeiteten Konzept in der Hand ungeladen zu dem Schloss des berühmten Milliardärs gekommen war, der hier wie ein Einsiedler lebte, sondern wegen der Bedeutung, die ihr Konzept hatte. Falls er zustimmte, sie als Veranstaltungskoordinatorin für die Hochzeit seiner Schwester zu engagieren, würde das Lucindas Leben wirklich verändern. Allein das Honorar würde schon reichen, um einen Bankkredit abzusichern, damit sie endlich ihre schreckliche Stiefmutter auszahlen und wieder die Kontrolle über das Unternehmen ihres verstorbenen Vaters zurückgewinnen könnte. Mehr noch, es würde ihren Zweiflern zeigen, wozu sie fähig war.

    Sie musste diesen Mann überzeugen, dass sie die richtige Frau für den Job war.

    Im Internet gab es nicht viele Informationen über Thirio Skartos. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt gab es Unmengen an Fotos von einem jungen, gut aussehenden und unverheirateten Partylöwen, der von einer Veranstaltung zur nächsten flatterte – sie kannte diesen Typ Mann. Doch als die Tragödie passierte und seine Eltern bei einem Hausbrand umkamen, verschwand er aus der Öffentlichkeit. Die letzten sechs Jahre hatte er sich beinahe unsichtbar gemacht. Deshalb hatte Lucinda ziemlich viel recherchieren müssen, um an die Adresse seines Verstecks in den Alpen heranzukommen.

    Bei seiner jüngeren Schwester Evie war es einfacher gewesen, Nachforschungen anzustellen. Während sie sich sonst unauffällig verhielt, hatte sie sich kürzlich mit dem vierten Sohn des herrschenden Monarchen von Nalvania verlobt. Daher hatte es eine Flut von Interviews gegeben. Lucinda hatte Wochen damit verbracht, sie zu analysieren, um so viel wie möglich über die baldige Prinzessin zu erfahren und in ihr Konzept einzuarbeiten. Sie wusste, dass es gut war. Sogar ausgesprochen gut. Jetzt musste sie nur Thirio Skartos davon überzeugen.

    Falls er je auftauchte.

    Da sie schon vor ein paar Stunden am Schloss angekommen war, hatte sie zunächst eine Weile im Auto gewartet, bevor sie ins Foyer gegangen war. Schließlich hatte sie sich nach all dem Tee, den sie während der Fahrt getrunken hatte, auf die Suche nach einer Toilette gemacht. Dabei hatte sie eine wirklich atemberaubende Bibliothek entdeckt, mit einer Decke in dreifacher Stockwerkhöhe und Wänden voller alter Bücher, und sich entschieden, dort auf ihn zu warten. Sie hatte es sich in einem Sessel mit einer sehr alten Ausgabe von Krieg und Frieden gemütlich gemacht, als Thirio sie entdeckte.

    Lucinda wusste nicht genau, was sie erwartet hatte. Dass er gut aussah, war bekannt. Sie hatte im Internet Fotos von ihm gesehen, die vor Jahren aufgenommen worden waren. Seine Haut und Augen waren dunkel. Er hatte eine markante Nase und ein ausgeprägtes Kinn. Doch der Mann, der jetzt die Bibliothek betrat und so aussah, als wollte er jemanden erwürgen, wirkte völlig anders. Sicher, seine Gesichtszüge zeigten noch Spuren dieses attraktiven jungen Mannes,

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