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Das süße Spiel der Rache
Das süße Spiel der Rache
Das süße Spiel der Rache
eBook188 Seiten2 Stunden

Das süße Spiel der Rache

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Über dieses E-Book

Miranda genoss seine Berührungen in einer Weise, wie sie es eigentlich nicht sollte. Sie musste ihn einfach küssen, so wie sie atmen musste. Der sexy Fremde, der ihr Stunden sinnlichster Verzückung schenkte, ist Basilio Perez? Der Mann, der behauptet, sie habe vorsätzlich einen schweren Unfall verschuldet? Miranda ist entsetzt! Dass diese Falschaussage ihr Leben ruiniert hat, scheint Basilio nicht zu interessieren. Im Gegenteil, sie zu verführen hat der attraktive Milliardär sogar von Anfang an geplant! Nach diesem Verrat steht für Miranda fest: Niemals will sie Basilio wiedersehen! Aber warum tut der smarte Womanizer plötzlich alles dafür, um ihren Ruf zu retten?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Jan. 2019
ISBN9783733711962
Das süße Spiel der Rache
Autor

Lucy Monroe

Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lucy Monroe lebt mit unzähligen Haustieren und Kindern (ihren eigenen, denen der Nachbarn und denen ihrer Schwester) an der wundervollen Pazifikküste Nordamerikas. Inspiration für ihre Geschichten bekommt sie von überall, da sie gerne Menschen beobachtet. Das führte sogar so weit, dass sie ihren späteren Ehemann bei ihrem ersten Treffen auf einer Tanzveranstaltung so aus der Fassung brachte, dass er glaubte, sie sei an ihm nicht interessiert, da sie ständig die anderen Paare beobachtete, anstatt ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was für ein Irrtum! Natürlich war sie interessiert. Sie glaubt, dass es keine stärkere Kraft als die Liebe gibt, mit deren Hilfe man auch tiefen Schmerz überwinden und trotz der harten Herausforderung des Lebens sein Glück finden kann. Liebesromane können ihrer Meinung nach die intensiven Gefühle der Liebe freisetzen. Für sie sind leidenschaftliche und sinnliche Liebesromane ein wunderschöner Ausdruck für die Wahrhaftigkeit der Liebe, verpackt in einer fantasievollen Geschichte, die man als Leser auf dem Sofa genießen kann. Wenn sie nicht schreibt, liest Lucy gerne – welche Überraschung. Sie kennt sich nicht mit aktuellen TV-Shows aus, mag aber romantische und abenteuerliche Filme und geht gern ins Theater. Die Familie ist für sie das Größte. Seit ihrer ersten Veröffentlichung bei Harlequin im Jahr 2002 wurden mehr als 30 ihrer Bücher herausgebracht, und sie hat nicht vor, ihr Arbeitspensum in der Zukunft zu drosseln.

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    Buchvorschau

    Das süße Spiel der Rache - Lucy Monroe

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Lucy Monroe

    Originaltitel: „The Spaniard’s Pleasurable Vengeance"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2373 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books, S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733711962

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Ich brauche keinen Termin, verdammt. Ich bin seine Schwester!" Gracias schrille Stimme mit dem amerikanischen Akzent drang durch Basilios halb geschlossene Bürotür.

    Heftig wurde die schwere Tür ganz aufgestoßen, sodass sie gegen die Vertäfelung an der Wand knallte. Doch überraschenderweise schaffte es seine Verwaltungsassistentin, einen Schritt vor Basilios Schwester im Büro zu sein.

    „Es tut mir leid, Sir. Sie klang gestresst, weil sie sich nicht hatte behaupten können. „Sie hat sich geweigert zu warten, bis ich mich vergewissern konnte, ob Sie Ihre Telefonkonferenz schon beendet haben.

    Gracia stürmte an seiner Assistentin vorbei, während gleichzeitig seine Vorstandsassistentin aus dem angrenzenden Büro eilte.

    „Was ist hier los?" Die Fünfzigjährige, die einen makellosen dunkelblauen Geschäftsanzug trug und die Haare zu einem strengen Knoten hochgesteckt hatte, schaffte es besser als Basilios Mutter, aristokratisches Missfallen auszudrücken, obwohl seine Mutter tatsächlich die Tochter eines Counts war.

    Sofort begann seine Verwaltungsassistentin, sich wieder zu entschuldigen, als er von seinem Schreibtisch aufstand und seine Schwester mit einem Blick bedachte, auf den seine Mutter stolz sein würde.

    Gracia blieb stehen, und ihre verärgerte Miene wirkte nun besorgt. Sie warf der älteren Frau einen verhalten höflichen Blick zu, ehe sie Basilio vorsichtig ansah. „Es geht um einen Notfall in der Familie."

    Schweigend wartete er auf weitere Erklärungen.

    Seine Vorstandsassistentin zeigte nicht so viel Geduld. „Verstehe. Und da blieb keine Zeit, dass Sie uns vorher anrufen und uns benachrichtigen, dass Sie bald ankommen, sodass wir den Terminkalender Ihres Bruders mit Ihrer Ankunft am Flughafen hätten abstimmen können?", fragte Camila Lopez mit deutlichem Tadel.

    Gracias Blick ging zwischen Basilio und der Assistentin hin und her, während ihre Wangen sich leicht röteten. „Daran habe ich nicht gedacht."

    „Und was, wenn Señor Perez nicht im Büro gewesen wäre?" Camila hob eine perfekt geformte schwarze Augenbraue.

    „Daran habe ich ebenfalls nicht gedacht."

    So amüsant Basilio den Wortwechsel seiner Schwester mit seiner Vorstandsassistentin auch fand, blieb ihm keine Zeit dafür. Denn er hatte an diesem Tag tatsächlich sehr viel zu tun.

    „Danke für Ihre Hilfe. Und die nächste halbe Stunde brauche ich für Gracia, sagte er zu den beiden Frauen. „Sorgen Sie dafür, dass wir nicht gestört werden.

    „Natürlich, Señor", antwortete Camila mit dem nötigen Maß an Ehrerbietung.

    Nachdem die beiden Frauen sein Büro verlassen hatten, deutete Basilio auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch. „Setz dich, Gracia. Und dann erzähl mir, warum du hier unerlaubt eingedrungen bist."

    Gracia sank mit mehr Anmut auf den Stuhl als sie bisher hatte erkennen lassen. „Es ist wirklich ein Familiennotfall, Baz."

    Die Familie, die sich so selten daran erinnerte, dass er auch dazugehörte?

    „Um was geht es?", wollte er barsch wissen und lehnte sich auf seinem Schreibtischsessel zurück.

    Bei seinem Ton runzelte Gracia die Stirn. „Weißt du noch, als dieser schreckliche Teenager den kleinen Jamie mit dem Wagen angefahren hat?"

    „Wie könnte ich das vergessen?" Vor fünf Jahren hatte sein damals vierjähriger Neffe zwei Wochen im Koma gelegen, nachdem er bei einem Ausflug mit seiner Mutter von einem Wagen angefahren worden war.

    „Offenbar hat sie ihren Namen geändert und lebt nicht mehr in Südkalifornien."

    „Das überrascht mich nicht." Basilio war damals in Spanien gewesen und hatte das Unternehmen seines Vaters vor dem Bankrott gerettet. Doch er hatte mitbekommen, dass Miranda Weber in den Medien übel beschimpft worden war.

    „Irgendein idiotischer Reporter hat herausgefunden, wer sie ist, und wärmt die Geschichte jetzt wieder auf."

    Das also war der Familiennotfall, wegen dem sie Basilios Hilfe brauchte? Nachdem Carlos und Gracia meistens zu gerne vergaßen, dass sie Halbgeschwister waren?

    Doch er verkniff sich einen zynischen Kommentar über ihre Definition von Familie und sagte stattdessen: „Ich kann verstehen, warum das für Carlos und Tiffany schwer zu verkraften ist."

    „Stimmt. Es ist schrecklich! Und diesmal will eine windige Klatsch-Show ein Interview mit dem Mädchen machen."

    „Mädchen? Miranda ist inzwischen vierundzwanzig Jahre alt."

    „Gut, dann eben Frau, entgegnete Gracia wegwerfend. „Jedenfalls ist sie dazu bereit, denen ihre Sicht der Geschichte zu erzählen. Sie wird im Fernsehen auftreten und Lügen erzählen. Über unsere Familie!

    „Carlos hat doch sicher PR-Leute, die das regeln können." Ganz zu schweigen von Anwälten. Sollte die Frau öffentlich Lügen verbreiten, könnten die sie verklagen.

    „Du weißt, dass er es vorzieht, wenn du ihn Carl nennst."

    Ja, weil es nicht so spanisch klang und er so vergessen konnte, dass er einen Vater namens Armand Perez gehabt hatte. „Willst du jetzt darüber mit mir diskutieren?", fragte Basilio genervt.

    „Nein, natürlich nicht. Gracia fuhr sich nervös durchs Haar. „Es ist nur so, dass du etwas tun musst.

    „Was könnte ich denn deiner Meinung nach tun, was Carl und Tiffany nicht selbst erledigen könnten? Sie sind ja nicht unbedingt mittellos." Carlos’ Frau entstammte einer alten, reichen Familie von der Ostküste.

    Basilios Bruder leitete das Unternehmen seines Stiefvaters, das groß genug war, um eine PR-Abteilung zu haben. Perez Holdings hingegen war inzwischen größer und erfolgreicher, was jedoch nicht immer der Fall gewesen war.

    „Sie hat gegen Carl und Tiffany ein Kontaktverbot erwirkt. Das gilt auch für alle, die für sie arbeiten."

    „Wie hat sie das denn geschafft?", überlegte Basilio laut.

    „Es ist verrückt, ich weiß."

    Das hatte Basilio eigentlich nicht gemeint. Sondern dass es eine ernste Bedrohung gegeben haben musste, wenn Miranda Weber sich zu solch einem Schritt veranlasst gesehen hatte. Sein Bruder konnte ein ziemlicher Hitzkopf sein. Carlos stellte zwar hohe Ansprüche, hatte aber nie ein Unternehmen retten müssen, so wie Basilio es getan hatte. Nachdem ihr gemeinsamer Vater sich von Carlos’ und Gracias Mutter getrennt hatte, hatte sie schnell wieder geheiratet. Seine älteren Geschwister hatten ihre neue amerikanische Familie nur zu gerne akzeptiert, den Nachnamen ihres Stiefvaters angenommen und ihr spanisches Erbe zugunsten der amerikanischen Lebensart ihrer Mutter verleugnet.

    Basilio war zwar nicht sicher, ob er Carlos unter den gegebenen Umständen die Schuld geben könnte, aber das Naturell des älteren Bruders und dessen Annahme, tun und lassen zu können, was er wollte, hatte ihn sicher den Kontakt zu Miranda gekostet.

    Da Basilio nicht direkt antwortete, fügte Gracia hinzu: „Ich glaube, ihr Schwager könnte die Finger im Spiel haben."

    „Sie hat eine Schwester?" Daran konnte er sich nicht erinnern. Er hatte geglaubt, dass die Frau, die seinen Neffen angefahren hatte, ein Einzelkind war.

    „Offensichtlich. Zwar nur eine Halbschwester, aber trotzdem …"

    „Ja, trotzdem." Basilio wusste, wie wenig sein Bruder und seine Schwester von Halbgeschwistern hielten.

    „Jetzt sei nicht so, Baz. Ich habe doch nicht dich gemeint."

    „Wie du meinst."

    Gracia beugte sich vor. „Du musst etwas tun."

    „Und was soll ich deiner Meinung nach machen?"

    „Na ja, Carls Unternehmen hat nicht ganz so viel Macht wie deines."

    Das war eine Untertreibung. Unbarmherzig hatte Basilio Perez Holdings zu einem milliardenschweren Unternehmen ausgebaut, während der Immobilienkonzern seines Bruders nur Millionen wert war. „Die Madison-Immobiliengruppe ist wohl kaum ein globaler Konzern", sagte er trotzdem.

    „Genau."

    „Und?", drängte Basilio.

    Gracias Miene hatte nun etwas Ausgekochtes. „Vielleicht könntest du den Schwager dieser Frau davon überzeugen, seine Unterstützung zurückzunehmen."

    „Wer ist dieser Schwager überhaupt?"

    „Er heißt Andreas Kostas. An den Namen seines Unternehmens kann ich mich nicht erinnern …"

    Überrascht setzte Basilio sich aufrechter hin. „Ich weiß, wer das ist. Kostas ist Grieche. Wir benutzen hier die Sicherheitssoftware seiner Firma – beziehungsweise der Firma, die ihm gehörte. Ich glaube, er hat kürzlich mit Hawk Enterprises fusioniert."

    Andreas Kostas war ein Schlitzohr. Kein Wunder, dass Carlos Hilfe brauchte, um mit Mirandas Familie fertigzuwerden.

    Gracia winkte ab. „Wie auch immer. Er hat nicht gut darauf reagiert, als Carl mit ihm in Verbindung getreten ist, damit er Miranda dazu überredet, das Interview abzusagen."

    „Kein Wunder, wenn er ihn bedroht hat." Kostas war nicht dafür bekannt, dass er Idioten oder Angeber tolerierte. Leider hatte Carlos sich gelegentlich als beides erwiesen.

    „Wer hat denn gesagt, dass Carl ihn bedroht hat?" Gracia klang empört, aber ihre schuldbewusste Miene verriet etwas anderes.

    Basilio sah seine Schwester nur an, bis es ihr sichtlich unangenehm war.

    „Na schön, vielleicht hat er ein paar Dinge gesagt, die er nicht so gemeint hat, aber was soll’s? Aufgebracht fuchtelte sie mit den Händen in der Luft herum. „Er und Tiffany haben schließlich vor fünf Jahren genug durchgemacht.

    „In diesem Punkt sind wir einer Meinung."

    „Also, wirst du etwas unternehmen?"

    „Ich werde in die Staaten fliegen und mir das Ganze ansehen." Mehr wollte er nicht versprechen. Wenn es darauf ankam, würde er aber nicht davor zurückschrecken, seinen Einfluss und seine Macht zu nutzen, um Andreas Kostas oder seine Schwägerin dazu zu bringen, das zu tun, was für seine Familie das Beste war. Denn für ihn stand die Familie an oberster Stelle. Aber zuerst wollte er ein paar Antworten über das, was wirklich los war.

    „Du musst dich beeilen. Ihr Interview soll in drei Wochen stattfinden. Der Medienansturm von neulich beginnt gerade abzuebben, aber wenn sie dieses Interview macht, wird alles wieder hochgespielt."

    „Verstehe. Welchen Namen hat sie denn inzwischen?"

    „Ihren Vornamen hat sie behalten, hat jedoch Weber in Smith umgetauscht."

    „Miranda Smith …"

    Nun, egal ob Weber oder Smith, er hatte auf jeden Fall vor, sie zu finden – um die Menschen zu beschützen, die schon genug gelitten hatten.

    1. KAPITEL

    Eilig verließ Randi ihr neues Büro, weil sie spät dran war für das Dinner mit ihrer Schwester, die sie vor Kurzem erst kennengelernt hatte, und dem Mann, der jetzt ihr Schwager war.

    Sie war überrascht gewesen, als Kayla sie gefragt hatte, ob sie Interesse daran hätte, Geschäftsführerin von Kaylas for Kids zu werden, ein Heim, das ihre Schwester für gefährdete Kinder und Jugendliche eingerichtet hatte. Dass sie das tun konnte, was sie sehr gerne tat, und gleichzeitig nahe genug wohnte, um ihre lange verlorene Schwester kennenzulernen, diese Chance hatte sie sich nicht entgehen lassen wollen. Außerdem würde ihr dabei zugutekommen, dass sie Diplomkauffrau und Sozialarbeiterin war.

    Zu ihrem Job gehörte auch, einen zweiten Standort in den westlichen Randbezirken von Portland aufzubauen.

    Offenbar hatte Andreas als Hochzeitsgeschenk genügend für den Ausbau und die Arbeit des Heims gespendet.

    Es war ihr Traumjob, und sie liebte ihre Schwester und ihren Schwager dafür, dass sie ihr dies ermöglicht hatten.

    Ein Zusammenstoß mit einem harten Muskelberg auf dem Gehweg brachte Randi bei ihrem Sprint zum Auto abrupt zum Stehen.

    Sie schrie auf und begann sich dann sofort zu entschuldigen, auch wenn sie ins Straucheln geriet. „Tut mir sehr leid. Ich habe Sie nicht gesehen."

    Große starke Hände, die sie an den Unterarmen festhielten, bewahrten sie davor, rücklings auf den Boden zu fallen. „Stoßen Sie immer mit Leuten zusammen, die Sie nicht sehen?", fragte er mit fremdländischem Akzent.

    Randi zuckte zusammen. Der Mann konnte nicht wissen, dass er mit seiner Bemerkung alte Wunden aufriss, die nun wieder bluteten.

    Sie fasste sich wieder und zuckte die Schultern. „Ich würde ja gerne Nein sagen, aber ich neige dazu, tollpatschig zu sein, besonders dann, wenn ich es eilig habe."

    Weshalb sie dem umwerfenden Mann mit den schwarzen Haaren und den sexy Bartstoppeln diese besondere Schwäche gestand, wusste sie nicht. Mindestens so groß wie ihr Schwager, überragte er sie um fast einen Kopf.

    Kaffeebraune Augen sahen sie

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