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Begehren wie am ersten Tag
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eBook182 Seiten2 Stunden

Begehren wie am ersten Tag

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Über dieses E-Book

Sängerin Jessie traut ihren Augen nicht: Gideon Johns ist bei ihrem Konzert! Sofort fängt ihr Herz an zu rasen. Als Teenager war sie unsterblich in ihn verliebt, doch damals hat er sie abgewiesen. Jetzt steht der sexy Milliardär vor ihr, und sein Blick sagt: Ich will dich! Auf der Stelle erwacht in ihr das alte Begehren, und bald verbringt sie sinnliche Nächte in Gideons Armen. Schon nach kurzer Zeit kann sie sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Bis sie plötzlich eine schwere Entscheidung treffen muss - zwischen ihm und ihrer Karriere …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. März 2020
ISBN9783733726089
Begehren wie am ersten Tag
Autor

Reese Ryan

Reese Ryan schreibt Liebesgeschichten, die nicht nur sexy und gefühlvoll sind, sondern in denen sie auch von kleineren Familiendramen erzählt. Reese ist im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen, ihre Familie hat aber auch Wurzeln in Tennessee.

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    Buchvorschau

    Begehren wie am ersten Tag - Gabriele Ramm

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „Seduced by Second Chances"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2123 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726089

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Jessie Humphrey scrollte auf dem Handy durch ihre Kontakte, bis sie die Nummer fand, die sie suchte.

    Ihre Liste mit weltberühmten Produzenten war nur kurz, und Chase Stratton stand ganz oben. Er arbeitete mit den Toptalenten der Branche – sowohl mit Künstlern, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befanden, als auch mit solchen, die noch am Beginn ihrer Laufbahn standen.

    Nervös lief Jessie in ihrer kleinen Wohnung in SoHo auf und ab und knabberte an den Fingernägeln. Ihre gesamte Zukunft hing hiervon ab.

    Schließlich ließ sie sich auf einen Stuhl im Wohnzimmer fallen, auf dem sie meistens saß, wenn sie ihre Songs schrieb.

    Ihre Plattenfirma hatte ihr einen neuen Vertrag angeboten. Sehr zum Missfallen ihres Agenten hatte sie das Angebot jedoch abgelehnt. Das Studio wollte, dass sie weichgespülte Popmusik machte statt der gefühlvollen Lieder über Liebe und Verlust, die ihre Stärke waren.

    Seit Jahren schon schrieb sie für einige der größten Stars des Labels. Sie selbst hatte ebenfalls bereits zwei Alben herausgebracht, die immer mehr Fans begeisterten. Auch einige reiche und einflussreiche Menschen wie Matt Richmond, der ihr eine großzügige Gage gezahlt hatte, damit sie auf seiner exklusiven Veranstaltung in ihrer Heimatstadt Seattle auftrat. Das Geld aus dem lukrativen Auftrag hatte sie gut gebrauchen können. Es brachte sie ihrem Ziel – kreative Unabhängigkeit in Form eines eigenen Labels – ein ganzes Stück näher.

    Chase hatte bereits vielen Künstlern den Weg an die Spitze geebnet, doch Jessie musste ihn noch davon überzeugen, ihrem Indie-Projekt eine Chance zu geben.

    Zwar war es nicht einfach gewesen, doch es war ihr gelungen, an die Telefonnummer von Chases persönlicher Assistentin zu kommen. Die wählte Jessie jetzt.

    „Lita hier."

    „Hallo, Lita, hier ist Jessie Humphrey. Ich habe Chase eine Reihe von Demo-Tapes geschickt …"

    „Die haben wir bekommen. Vielen Dank. Aber Chases Terminkalender ist im Augenblick dicht."

    „Das wundert mich nicht. Schließlich ist er im Moment der Produzent. Jessie ließ sich von dem Versuch der Frau, sie abzuwimmeln, nicht abschrecken. „Ich weiß, ich gehöre nicht unbedingt zu den Künstlern, mit denen er normalerweise arbeitet, und ich habe für dieses Projekt auch nicht die Unterstützung eines großen Studios …

    „Ihnen ist schon klar, dass Sie gerade Werbung gegen sich und die Weitergabe Ihrer Demos an Chase machen, oder?" Lita lachte.

    „Ich stelle nur das Offensichtliche klar. Erneut hatte Jessie begonnen, auf und ab zu laufen. „Aber er sollte auch meine wachsende Fangemeinde in Betracht ziehen. Denen ist es egal, ob ein großes Studio hinter dem Album steht. Ihnen ist nur wichtig, dass …

    „Passen Sie auf, meine Liebe, nicht jeder kann ein unabhängiges Überraschungsalbum produzieren, das sofort an die Spitze der Charts schießt. Ich weiß, Beyoncé und Chance the Rapper lassen es so einfach aussehen, aber das ist es nicht. Und Chase gibt sich nur noch mit Topprojekten ab. Also, wenn jemand aus Ihrem Studio uns kontaktiert …"

    „Mein Vertrag ist ausgelaufen, und ich bin nicht daran interessiert, einen neuen zu unterschreiben. Ich möchte endlich frei arbeiten. Als Lita nichts entgegnete, fuhr Jessie fort: „Ich habe eine Reihe von sehr erfolgreichen Radio-Hits geschrieben. Ich weiß, was sich verkauft.

    „Hören Sie, Jessie … Ich bin ein großer Fan. Aber Chase hat sehr viel bedeutendere Projekte im Auge. Und ohne Unterstützung eines Studios … Die Frau senkte die Stimme. „Es hat schon seinen Grund, dass Chase so erfolgreich ist. Er wählt seine Projekte sehr sorgfältig aus, damit nichts schiefgeht. Ich habe mir Ihr Demo-Band angehört. Die Lieder sind toll, genau wie Ihre Stimme. Aber Chase ist ohne die Unterstützung durch ein Studio nicht bereit, das Risiko einzugehen, mit Ihnen zu arbeiten.

    „Ich verstehe." Jessie blieb stehen, und Tränen schossen ihr in die Augen.

    „Ich behalte Ihr Band auf jeden Fall hier. Wenn Chase einen neuen Songwriter braucht, werde ich Sie empfehlen. Und, wer weiß, vielleicht führt eine solche Zusammenarbeit dazu, dass er Ihrem Indie-Projekt eine Chance gibt."

    „Wenn ich vielleicht persönlich mit ihm reden könnte …"

    „Tut mir leid, Jessie. Mehr kann ich im Augenblick leider nicht für Sie tun. Chase wird in den kommenden Wochen an der Westküste arbeiten. Aber ich merke Sie mir vor, für den Fall, dass er einen neuen Songschreiber braucht. Versprochen."

    „Lita, warten Sie …"

    Doch die Frau hatte den Anruf bereits beendet. Frustriert setzte Jessie sich an das Klavier, das den Großteil ihres Wohnzimmers einnahm.

    Sie musste einen anderen Weg finden, um Chase persönlich zu treffen. Sie war wild entschlossen, authentische Musik zu machen, und würde sich nicht länger vom Studio dazu drängen lassen, seichte Songs zu schreiben, die schnell in Vergessenheit gerieten.

    Dabei ging es ihr nicht um Geld oder Ruhm. Nein, durch die Arbeit gelang es ihr, Gefühle zu verarbeiten. Wenn sie am Klavier saß und über eine gescheiterte Liebe sang, half ihr das, über den Schmerz eines gebrochenen Herzens hinwegzukommen. Und anscheinend half es auch ihrem Publikum, das ihre Lieder mit Tränen in den Augen mitsang. Es war diese Verbindung zu ihren Fans, die ihr am meisten bedeutete.

    Das war es, was sie mit der Welt teilen wollte.

    Und Chase Stratton war genau der Mann, der ihr helfen konnte, das zu erreichen. Er verhalf jedem Künstler zum Erfolg, während er den einzigartigen Sound eines jeden Einzelnen respektierte.

    Also würde sie einen anderen Weg finden, an Chase heranzukommen. Und wenn es so weit war, wollte sie bereit sein.

    Jetzt nahm sie einen Stift vom Couchtisch und stieß dabei versehentlich einige Zeitschriften zu Boden. Als sie sie wieder aufhob, fiel ihr Blick auf das Cover einer Finanzzeitschrift. Es zeigte den unglaublich gut aussehenden Gideon Johns.

    Selbst nach all den Jahren verspürte Jessie immer noch einen Stich im Herzen, wenn sie an Gideon dachte. Und seit sie neulich für Matt Richmonds Veranstaltung nach Seattle zurückgekehrt war, hatte sie ständig an ihn denken müssen. Einerseits hatte sie gehofft, Gideon nach über zehn Jahren wiederzusehen, andererseits hatte sie sich davor gefürchtet.

    Gideon war der Grund für ihr erstes Lied gewesen. Ein Lied über gebrochene Herzen und unerwiderte Liebe. Es war einer der Songs auf dem Demo-Tape gewesen, der Jessie ihren ersten Songwriter-Gig bei einer kleinen Plattenfirma eingebracht hatte. Statt Gideon seine Zurückweisung also übelzunehmen, sollte sie ihm dafür danken, dass er ihr das Herz gebrochen hatte.

    Zwischen ihnen war damals nicht wirklich etwas passiert. Und auch in Zukunft würde nichts zwischen ihnen laufen. Warum also konnte sie nicht aufhören, an ihn zu denken?

    Jessie warf die Zeitschriften wieder auf den Stapel und ging zurück zum Klavier.

    Es nervte sie, dass dieser Mann, dem sie eindeutig nichts bedeutet hatte, noch immer ihre Gedanken beherrschte. Doch sich deswegen Vorhaltungen zu machen, war nicht sonderlich produktiv. Stattdessen wollte sie ihren Frust nutzen, um ein neues Lied zu schreiben.

    Sie kritzelte ein paar Noten, die ihr schon den ganzen Tag lang durch den Kopf gingen, aufs Papier. Anschließend spielte sie die Melodie auf dem Klavier und begann zu singen.

    Gideon Johns lehnte sich gegen seinen Schreibtisch, verschränkte die Arme und musterte seinen Assistenten Landon Farmer. Der hatte etwas zu sagen, und was auch immer es sein mochte, es war offensichtlich, dass es Gideon nicht gefallen würde.

    „Kommen Sie, Landon, reden Sie nicht um den heißen Brei herum … raus damit. Wir haben beide viel zu tun."

    „Unsere beiden Topinvestoren haben sich aus dem Deal in den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückgezogen." Die Worte sprudelten nur so aus Landon heraus.

    „Was?", brüllte Gideon. Er hatte nicht vorgehabt, so laut zu werden, und da Landon aussah, als wolle er am liebsten flüchten, tat es ihm sofort leid. Trotzdem war es eine natürliche Reaktion darauf, zu erfahren, dass man gerade die Hälfte des Kapitals verloren hatte, auf das man bei einem Bauprojekt von zwei Milliarden gezählt hatte.

    „Was, zum Teufel, ist passiert? Als ich das letzte Mal mit ihnen gesprochen habe, konnten sie es kaum erwarten, in das Projekt einzusteigen."

    „Beide machen die Unbeständigkeit in ihren eigenen Branchen geltend."

    „Wissen die überhaupt, wie viel bei diesem Projekt für mich auf dem Spiel steht? Das ist unser erstes Projekt in Dubai. Wenn sich rumspricht, dass der Deal geplatzt ist …"

    „Dann dürfen wir halt nicht zulassen, dass er platzt." Landon richtete sich auf.

    „Und wo, schlagen Sie vor, sollen wir innerhalb von zwei Monaten fast eine Milliarde Dollar auftreiben?" Gideon hob eine Augenbraue.

    „Die Firma hat beträchtliche Rücklagen. Sie wissen, dass …"

    „Nein." Das war nicht verhandelbar.

    „Aber Sir …"

    „Eigenes Geld in dieses Projekt zu investieren, ist keine Option." Gideon setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Seine Schläfen begannen zu pochen.

    „Aber Sie haben selbst gesagt, wie schädlich es wäre, wenn das Projekt platzen würde …"

    „Es platzt nicht. Ich treibe das Geld auf." Herausfordernd sah Gideon ihn an.

    „Daran zweifle ich nicht, Mr. Johns. Landon zog seine Krawatte gerade. „Aber was ist, wenn es Ihnen nicht gelingt? Wäre es dann nicht besser, wenn unsere eigene Firma investiert, als dass wir zugeben müssen, dass wir das Kapital nicht zusammenbekommen haben?

    „Immobiliengeschäfte mit dem Geld anderer Leute abzuwickeln, ist seit zehn Jahren meine Firmenpolitik. Wenn Investoren herausfinden, dass ich eigenes Geld zuschießen muss, schadet das dem guten Ruf, den ich mir aufgebaut habe."

    „Wir könnten es diskret machen", schlug Landon vor.

    „Auch Transparenz gehört zu meiner Firmenpolitik. Gideon verzog das Gesicht. „Außerdem würde es Aufsehen erregen, wenn ich versuche, so viel Geld flüssig zu machen.

    „Alles richtig. Landon stand auf und massierte sich den Nacken. „Ich werde mal unseren Datenbestand durchforsten und schauen, wer als potenzieller Investor für das Projekt noch in Frage käme.

    „Versuchen Sie, einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Und konzentrieren Sie sich auf die, die schnell so viel Geld parat haben. Wir sollten an unserem ursprünglichen Zeitplan festhalten, sonst fangen womöglich die restlichen Investoren an, sich Sorgen zu machen."

    „Es gibt da einen möglichen Investor, der mir sofort einfällt."

    „Ja, ich weiß. Matt Richmond."

    Matt war ein Freund, der schon länger darüber nachdachte, in eins von Gideons Projekten zu investieren, es bisher aber noch nie getan hatte.

    Gideon hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, keinen seiner potenziellen Investoren zu bedrängen. Stattdessen präsentierte er die Möglichkeiten und die zu erwartenden Renditen und hoffte, dass seine bisherigen Erfolge und sein guter Ruf für sich sprachen. Das Timing war nicht gerade gut, aber er würde Matt ansprechen und hören, ob er ernsthaftes Interesse an einer Investition hatte.

    Dieses Projekt hatte das Potenzial, für sie alle einen Haufen Geld abzuwerfen. Noch nie hatte Gideon ein Projekt angefangen, vom dem er nicht von ganzem Herzen überzeugt war. Und schon gar nicht würde er jemals einen Freund oder einen anderen Investor zu einem zweifelhaften Deal überreden. Doch jetzt musste er ausnahmsweise einmal ein wenig direkter vorgehen.

    „Matt übernehme ich und sehe zu, dass ich einen Termin in der nächsten Woche bekomme." Gideon öffnete sein E-Mail-Programm, um eine Nachricht an seinen Freund zu schicken. Dabei stach ihm eine eingegangene Mail

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