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Heißes Wiedersehen mit dem Ex
Heißes Wiedersehen mit dem Ex
Heißes Wiedersehen mit dem Ex
eBook167 Seiten2 Stunden

Heißes Wiedersehen mit dem Ex

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Über dieses E-Book

Musikproduzent Blaine braucht dringend seine Ex! Dabei geht es bestimmt nicht um Sex und Liebe - die aparte Eden ist eine brillante Songschreiberin, und sie muss ihm einen Nummer-1-Hit liefern! Aber wie kann er sie für den Job gewinnen, wo er sie damals so bitter enttäuscht hat? Mit Geld! Denn Eden steckt in einer finanziellen Notlage. Doch aus dem nüchternen Arrangement wird erneut heiße Leidenschaft. Kann Blaine die kurvige Schönheit diesmal überzeugen, dass sie für ihn das Wichtigste auf der Welt ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Feb. 2021
ISBN9783751503532
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    Buchvorschau

    Heißes Wiedersehen mit dem Ex - Kianna Alexander

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2020 by Eboni Manning

    Originaltitel: „After Hours Redemption"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2172 - 2021 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Peter Müller

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503532

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Erst bekomme ich keinen Vertrag, und jetzt stecke ich auch noch in der Sintflut fest!

    Die Scheibenwischer wurden mit den Regenmassen kaum fertig. Fast hätte Eden Voss sogar ihre Abfahrt nach Hause, in den Südwesten von Atlanta, verpasst. Der Verkehr war um diese Zeit immer schlimm, und der Regen verstärkte das Problem noch.

    Je weiter sie sich von der Innenstadt entfernte, desto mehr beruhigte sie sich. Drei Stunden hatte sie in einer verrauchten Shisha-Bar mit einem Musikproduzenten und seinem neuesten Star zugebracht. Es war darum gegangen, ob ihre Songs zu dem jungen Mann passten. Der Sänger war sehr interessiert gewesen – aber mehr an ihr als an ihren Songs. Geflirtet hatte er auf Teufel komm raus, aber für ihre Songs hatte er sich nicht entscheiden können. So war alles im Ungewissen geblieben.

    Eden fragte sich, ob es wohl den Charakter veränderte, wenn man ein Star – oder auch nur ein angeblich kommender Star – war. Sie hätte selbst gern als Sängerin Karriere gemacht, aber daraus war leider nichts geworden. Doch sie war sich sicher, so unprofessionell wie dieser Typ hätte sie sich nicht verhalten. Nie im Leben hätte sie bei einem geschäftlichen Treffen einem potenziellen Geschäftspartner schöne Augen gemacht.

    Sie wischte diese Gedanken beiseite; bei diesem Unwetter musste sie sich aufs Fahren konzentrieren. Taghell erleuchtete ein Blitz den Himmel, als endlich ihr Haus in Sicht kam. Als sie den Wagen in der Gage eingeparkt hatte, atmete sie auf. Dabei stieg ihr der Rauchgeruch aus ihrer Kleidung in die Nase, und sie schüttelte sich.

    Sie betrat das Haus durch den Seiteneingang, der in die Küche führte. Auf dem Weg zum Wohnzimmer sah sie schon das Licht; der Fernseher lief. Sie lächelte. Sie ist extra aufgeblieben und hat auf mich gewartet. Ihre Cousine und Mitbewohnerin, ein bisschen älter als sie, hatte immer noch das Gefühl, auf Eden aufpassen zu müssen. Das war schon zu Kinderzeiten so gewesen.

    Sie betrat das Wohnzimmer. „Ainsley, du hättest nicht extra auf mich zu warten brauchen."

    Ihre Cousine hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht. „Weiß ich doch. Aber ich habe sowieso einen Law & Order-Serienmarathon gemacht."

    Eden lächelte. „Na schön, Mom. Sie wechselte das Thema. „Schläft Coop schon?

    „Du kennst doch meinen Sohn. Sein Schlaf ist ihm heilig."

    Cooper war zehn Jahre alt und hatte zwei Lieblingsbeschäftigungen: Minecraft spielen und schlafen.

    Ainsley setzte sich auf der Couch aufrecht hin. „Wie ist das Meeting gelaufen?"

    Eden schüttelte sich. „Ich kann es gar nicht genau sagen. Der Produzent war von meinen Songs eigentlich ganz angetan, glaube ich, aber der Sänger hat sich mehr auf meine Brüste konzentriert."

    „Oh, wie ätzend. Kenne ich ihn?"

    „Er heißt Levi Duncan, noch ziemlich neu in der Branche. Er soll der neue Usher sein."

    Ainsley zog die Augenbrauen hoch. „Wofür braucht man den, wenn es noch den alten Usher gibt? Es gibt in letzter Zeit so viele neue R&B-Sänger, und alle hören sich irgendwie gleich an."

    „Wie recht du hast. Schon mal von ihm gehört?"

    „Nein. Ainsley schüttelte den Kopf. „Klingt nach einem echten Sympathieträger. Sie lachte. „Na ja, dann passt er ja wunderbar zu den ganzen Idioten in der Musikindustrie."

    Eden nickte stumm. Sie kannte das alles. Die langen Nächte im Aufnahmestudio, das ewige Feilen an den Texten zusammen mit Blaine Woodson. Mit dem Mann, der all ihre Hoffnungen und Träume zerstört hatte. Sie hatte sogar noch den trockenen, waldigen Duft seines Aftershaves in der Nase. Attraktiv, talentiert – und doppelzüngig. Er hatte ein mieses falsches Spiel getrieben. Er hatte sie ins Musikbusiness gebracht, zusammen mit Ainsley und ihrer gemeinsamen Freundin Cambria. Er hatte ihnen geschmeichelt, immer wieder betont, wie talentiert sie doch waren. Ruhm, Geld, eine Riesenkarriere – alles schien möglich zu sein, wenn man seinen Worten Glauben schenken wollte.

    Aber das hätte sie nicht tun dürfen. Leider hatte Eden das zu spät erkannt. Als sie ihm noch vertraut hatte, hatte sie sich in ihn verliebt. Später, als für ihn der Moment gekommen war zu beweisen, dass er wirklich an sie glaubte, hatte er sie bitter enttäuscht.

    „Rück mal ein Stück. Eden setzte sich zu ihrer Cousine aufs Sofa. „Gab’s heute im Studio irgendwas Interessantes?

    „Eine der neuen Sängerinnen hat den Backgroundgesang für ihr Album aufgenommen. Da sind alte Erinnerungen in mir wach geworden."

    Eden lachte. „Das kann ich mir vorstellen. Sie rückte näher an Ainsley heran und senkte verschwörerisch die Stimme, obwohl sie allein im Wohnzimmer waren. „Ich habe gerüchteweise gehört, dass T. I. vorbeischauen würde. War er da?

    Ainsley schüttelte den Kopf. „Nein. Jemand von seinem Label war da, aber er selbst hat durch Abwesenheit geglänzt."

    „Halt mich auf jeden Fall auf dem Laufenden. Gib mir sofort Bescheid, wenn er sich sehen lässt. Könnte sein, dass ich dann dringend im Studio vorbeischauen muss, um dir was zu essen zu bringen."

    Ainsley lachte. „Du bist ganz schön verzweifelt, Eden, weißt du das? Aber keine Sorge, ich gebe dir Bescheid. Ehrensache."

    „Danke. Ich weiß doch, auf dich kann ich mich verlassen."

    Ein Blitz erhellte den Raum, gleich danach krachte laut der Donner.

    Ainsley schaute aus dem Fenster. „So ein Unwetter. Da draußen ist echt die Hölle los."

    „Weißt du noch? Mom und Tante Mimi haben das immer das ideale Wetter zum Ins-Bett-Kuscheln genannt."

    „Ja, ich kann mich gut erinnern, antwortete Ainsley wehmütig. „Oh Gott, ich vermisse die beiden so sehr.

    Eden legte ihrer Cousine den Arm um die Schulter. „Ich vermisse sie auch."

    Drei Jahre war es jetzt her, dass ihre Mütter bei einem Busunfall ums Leben gekommen waren. Es war bei einem Ausflug ihrer Kirchengemeinde geschehen. Durch das entsetzliche Unglück waren Ainsley und Eden noch mehr zusammengewachsen. Aber Eden wollte das Thema jetzt nicht vertiefen; es würde sie nur traurig machen. Demonstrativ gähnte sie. „Ich bin ganz schön kaputt, Ainsley. Ich glaube, ich gehe ins Bett."

    „Ich schaue mir noch eine Folge Law & Order an, dann komme ich auch."

    Eden hatte sich gerade erhoben und auf den Weg zur Tür gemacht, als der nächste Blitz das Wohnzimmer erhellte. Und dann ertönte ein Schlag, der das ganze Haus erzittern ließ.

    Was war das? Hatte der Blitz eingeschlagen?

    Eden rannte aus dem Wohnzimmer zur Treppe, denn das Geräusch war ganz offensichtlich von oben gekommen.

    „Mom! Das war Coopers Stimme von oben. „Hilfe!

    Oh nein!

    Ainsley sprang von der Couch auf, und gemeinsam eilten sie in Panik die Treppe hinauf.

    „Wir freuen uns, Ihre neue Künstlerin in unserem Hause willkommen heißen zu dürfen, Blaine."

    Die tiefe Stimme von Rupert Wright, dem Programmdirektor der Musikfirma Hamilton House Records, riss Blaine Woodson aus seinen Gedanken. Verdammt, ich hätte heute morgen doch eine zweite Tasse Kaffee trinken sollen! Es war Mittwoch, kurz vor zehn Uhr, und er fühlte sich unendlich müde, wie oft um die Wochenmitte herum. Er rückte seinen Stuhl im großen Konferenzraum in der New Yorker Zentrale von Hamilton House zurecht. „Das höre ich gern, Rupert. Ich glaube, gemeinsam werden wir Großes erreichen."

    „Das Gefühl habe ich auch." Rupert wandte seine Aufmerksamkeit der jungen Sängerin zu. „Miss Brown, Sie gehören jetzt zur renommierten Hamilton-House-Familie. Ich möchte der Erste sein, der Sie dazu beglückwünscht."

    „Vielen Dank, aber sagen Sie doch Naiya zu mir. Die Dreiundzwanzigjährige saß neben Blaine und ließ ihren Blick über die Wände des Konferenzraums wandern. „Jede Menge Goldene Schallplatten. Sehr beeindruckend.

    „Und bald hängt deine auch dort, Naiya, sagte Blaine lächelnd. „Vielleicht sogar Platin.

    Er war auf YouTube auf sie aufmerksam geworden, wo sie Coverversionen bekannter Songs von Whitney Houston, Toni Braxton und Phyllis Hyman veröffentlichte. Sofort war er von ihrer Stimme begeistert gewesen und hatte Naiya für sein Independent-Label Against the Grain Records unter Vertrag genommen. Mit diesem Label war er weitgehend selbstständig, es befand sich aber unter dem Dach des großen Musikkonzerns Hamilton House, der Blaine zum größten Teil finanzierte und anteilig von seinen Erfolgen profitierte.

    Naiya lächelte herzlich, sie wirkte glücklich. „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie ich mich freue. Ich habe mit meiner Musik so viel mitzuteilen, und Sie geben mir die Chance dazu."

    In ihrer Begeisterung erinnerte sie Blaine an jemanden. An eine junge Frau mit Lockenkopf, intelligent, witzig, schön und überaus talentiert. Eden Voss. Sie hatte zur ersten Band gehört, die er für sein Label engagiert hatte – und er hatte eine ganz besondere Verbindung zu ihr gehabt. Eine Verbindung, die weit über das Musikalische hinausging. Er hatte sie im Interesse seines Labels gehen lassen müssen. Es war alles andere als ideal gewesen, aber Hamilton House hatte in finanzieller Hinsicht das Sagen gehabt, und er hatte sich gefügt.

    Rupert zog seine buschigen Augenbrauen zusammen. „Was schwebt Ihnen denn für Ihr erstes Album vor, Naiya?"

    Strahlend berichtete sie von ihren Plänen. Über Liebe und Trennung wollte sie singen, außerdem über die Probleme in Capitol View, dem Stadtteil von Atlanta, in dem sie lebte.

    „Hm. Rupert schien ein wenig enttäuscht zu sein. „Aber ich hoffe, ich muss mich nicht auf Klagegesänge einstellen? Immer nur Kritik und Gejammer, das ist ja auch nicht abendfüllend.

    Naiya wirkte plötzlich eingeschüchtert. „Nein, nein, natürlich nicht."

    Blaine spürte förmlich, wie die Flamme ihrer Begeisterung erlosch. Hoffentlich weiß sie, dass ich dafür kämpfen würde, dass sie das ausdrücken kann, was ihr wichtig ist, schoss es ihm durch den Kopf. Eden hatte er damals nicht den Rücken gestärkt, und er hatte deswegen noch immer Gewissensbisse. Er hätte sich für sie einsetzen müssen. Jetzt schien es ihm, als hätte das Schicksal ihm eine zweite Chance gegeben, die er vielleicht nicht einmal verdient hatte. Eine Chance in Gestalt von Naiya. Und diesmal wollte er seinen Fehler nicht wiederholen.

    „Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, Naiya, sagte Rupert und beugte sich zu ihr hinüber. „Wir alle haben unsere Lieblingsthemen, Dinge, über die wir uns aufregen. Die wir zur Sprache bringen möchten. Aber wir sollten nie vergessen: Wir gehören zur Unterhaltungsindustrie. Da sollte man nicht alle Brücken hinter sich abbrechen, bevor man sich überhaupt ordentlich auf den Weg gemacht hat.

    Betreten blickte Naiya zu Boden. „Ja, ich verstehe."

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