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Noch eine Chance für unsere Liebe?
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eBook180 Seiten2 Stunden

Noch eine Chance für unsere Liebe?

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Über dieses E-Book

Abbey glaubt, zu träumen: Ethan steht vor ihr. Kurz nach ihrer Hochzeit vor acht Jahren verschwand er spurlos. Aber er weiß nicht mehr, wer sie ist! Nur eins spürt er ganz offensichtlich genau wie sie: Noch immer fühlen sie sich magisch zueinander hingezogen. Und als Abbey seine tragische Geschichte hört, ist sie tief gerührt. Ethan hat bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren. Kann sie ihm helfen, die dunklen Schatten der Vergangenheit zu bewältigen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Apr. 2017
ISBN9783733777364
Noch eine Chance für unsere Liebe?
Autor

Trish Wylie

Alles geschieht aus einem bestimmten Grund, davon ist Trish Wylie überzeugt. So war ein Reitunfall innerhalb ihrer beruflichen Karriere als Pferdedresseurin der Auslöser dafür, dass sie wieder zu schreiben begann, obwohl sie diese Leidenschaft im Laufe der Jahre erfolgreich in den Hintergrund gedrängt hatte. Dabei sammelte Trish schon in der Grundschule eher mit dem Schreiben von Geschichten als mit dem Lösen von Mathematikaufgaben Lob und Bewunderung. Als sie Jahre später zum ersten Mal die Liebesromane von Mills & Boon in die Hände bekam, begann sie davon zu träumen, irgendwann einmal selbst solche Geschichten zu veröffentlichen. In den folgenden Jahren schrieb sie rund um die Uhr, schickte aber keines ihrer Manuskripte ein. Stattdessen hielt sie sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, bevor sie sich der Pferdedressur widmete. Erst zu dieser Zeit (und nach ihrem Unfall) flammte ihre Leidenschaft für Romances wieder auf. Den Überredungskünsten vieler guter Freunde ist es zu verdanken, dass sie eins ihrer Manuskripte schließlich an Mills & Boon sandte. Mit Erfolg: Ihr Buch wurde angekauft, und Trishs Lebenstraum ging in Erfüllung! Die Autorin lebt heute allein in Nordirland, in der wunderschönen Grafschaft Fermanagh. Die Hoffnung, dass es auch ihren Mr. Right irgendwo da draußen gibt, hat sie noch längst nicht aufgeben. „Sonst wäre ich ja wohl eine wirklich bemitleidenswerte Liebesroman-Autorin“.

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    Buchvorschau

    Noch eine Chance für unsere Liebe? - Trish Wylie

    IMPRESSUM

    Noch eine Chance für unsere Liebe? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Trish Wylie

    Originaltitel: „Marriage Lost and Found"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1642 - 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Beatrice Walker

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_Olezzo

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777364

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Sie traf ihre Entscheidung zwischen den Jahren. Zu einem Zeitpunkt, an dem man sich allgemein gute Vorsätze für das neue Jahr vornimmt, in dem alles besser und schöner sein sollte. Zwischen Weihnachten und Neujahr also beschloss sie loszulassen.

    Abbey Jackman konnte auf ein wirklich gutes Jahr zurückblicken. Sie hatte einen Job, den sie liebte, hatte gute Aufstiegschancen und nette Kollegen. Vor einem knappen Monat hatte sie eine neue Wohnung bezogen, und seit Oktober hatte sie einen neuen – sehr ehrgeizigen – Freund. Sogar ihre anhängliche Mutter hatte wieder einen Verehrer gefunden und war zu abgelenkt, um sich ständig in das Leben ihrer Tochter einzumischen. Ja, so ließ es sich aushalten!

    Seit Jahren achtete Abbey auf ihr Äußeres, verkehrte mit den richtigen Leuten und sorgte auch sonst dafür, dass sie vorankam. Und jetzt war es so weit.

    Sie stand mitten im Leben, hatte alles Belastende über Bord geworfen und war zum ersten Mal seit langer Zeit wieder selbst verantwortlich für ihr Schicksal.

    Allerdings gab es da noch eine Kleinigkeit.

    Abbey saß mit gezücktem Füllfederhalter auf dem Sofa und blickte nachdenklich vor sich hin. Es war aber auch zu schwierig, diesen Brief zu schreiben. Selbst jetzt noch. Sie wusste ja auch nicht mal, ob der Brief überhaupt ankommen würde. Wohin mochte das Leben den Mann verschlagen haben? Und wieso interessierte sie das überhaupt noch?

    Sie würde das Schreiben an den Standort schicken, wo er damals stationiert gewesen war. Irgendjemand würde den Brief schon weiterleiten, oder? Allerdings waren seit der letzten Begegnung acht Jahre vergangen.

    Eigentlich hätte sie den Schritt schon nach zwei, drei Jahren machen sollen. Aber sie hatte sich noch Hoffnungen gemacht. Sie war eben unheilbar romantisch. Inzwischen hatte die Realität sie eingeholt. Es wurde Zeit, loszulassen.

    Unter Romantik hatte sie sich sowieso etwas ganz anderes vorgestellt. Inzwischen war ihr bewusst geworden, dass es in einer Beziehung mehr darauf ankam, eine solide Grundlage zu schaffen. Stabilität und Verlässlichkeit waren wichtiger als die stürmische Liebesaffäre, der sie so lange nachgehangen hatte.

    Wie jung sie damals gewesen waren, so voller Idealismus! Eigentlich war klar, dass so etwas Zauberhaftes im „wirklichen Leben" keinen Bestand haben konnte.

    Nachdenklich betrachtete Abbey die vielen zerknüllten Briefbögen auf dem Wohnzimmerboden. Acht Jahre waren vergangen, und noch immer fiel es ihr schwer, diesen Brief zu schreiben. Sie wusste nicht einmal, wie sie anfangen sollte, und hatte inzwischen alle Versionen durch: „Hallo, „Sehr geehrter Mr. Wyatt, „Liebster Ethan" – nein, das war zu intim.

    Gereizt warf sie einen weiteren Papierball zu Boden. Warum fiel es ihr so schwer, den Brief zu schreiben?

    Ethan hatte sich in all den Jahren kein einziges Mal bei ihr gemeldet, obwohl er ihre alte Adresse hatte. Abbeys Mutter wohnte noch in dem großen alten Landhaus, in dem Abbey aufgewachsen war.

    Es tat ihr weh, dass er nicht ein Mal versucht hatte, Kontakt aufzunehmen.

    Sie legte den Briefblock weg, stand auf und ging im Zimmer auf und ab. Sie hatte ihren Teil des magischen Plans erfüllt, den sie sich ausgedacht hatten, und der vorsah, dass sie zu Hause auf Ethan wartete, ihre Ausbildung abschloss und sich auf das gemeinsame Leben vorbereitete. Eigentlich ein sehr vernünftiger Plan, wenn man bedachte, wie schnell alles gegangen war.

    Doch dann war Ethan verschwunden und hatte sie mit ihren Träumen im Stich gelassen. Als dann noch ihr Vater gestorben war, hatte Abbey sich von aller Welt verlassen gefühlt.

    Nein, sie konnte Ethan nicht verzeihen, sein Versprechen gebrochen zu haben. Er hatte ihren romantischen Traum zerstört. Damit musste sie sich abfinden. Ethan war ihre erste große Liebe gewesen. Aber verlief die erste Liebe nicht immer unglücklich?

    Abbey atmete tief durch und schloss kurz die Augen.

    Es war wirklich an der Zeit, loszulassen. Voller Elan setzte sie sich aufs Sofa und begann zu schreiben.

    1. KAPITEL

    „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Abbey!"

    Das hörte sie heute wohl schon zum fünfundzwanzigsten Mal, aber es war nett, dass so viele Freunde und Verwandte ihr gratulierten. Dadurch fühlte es sich nur halb so schlimm an, den Dreißigsten zu feiern.

    „Sag mal, Schätzchen, hat die halbe Bevölkerung dieser kleinen Ortschaft sich hier zum Feiern versammelt?, fragte Karyn Jamieson. Sie kam aus Dublin und war Abbeys beste Freundin. „Sind diese Leute alle miteinander verwandt?

    Abbey lächelte. „Das nicht gerade. Aber jeder kennt jeden. Willkommen in der Kleinstadt."

    „Das nennst du Stadt? Hier gibt es doch nur eine Hauptstraße und einen Platz."

    Karyn war am Vorabend nach Einbruch der Dunkelheit aus Dublin gekommen und hatte Killyduff bereits durchfahren, bevor sie überhaupt bemerkt hatte, dass es sich um ihren Zielort handelte. Das passierte den meisten Leuten, und die Einwohner von Killyduff fanden das auch gut so.

    Fremden wurde mit Misstrauen begegnet. Man blieb lieber unter sich. Abbey konnte ein Lied davon singen. Karyn und einige andere wagemutige Freunde aus Dublin hatten sich trotzdem nach Killyduff getraut, um Abbeys Geburtstag zu feiern.

    Abbey hätte es zwar nie zugegeben, doch zur Feier ihres Dreißigsten kam für sie nur ihr Heimatort in Frage. Hier bot sich die Gelegenheit, auf ihr bisheriges Leben zurückzublicken und sich auf ihre Wurzeln zu besinnen. Den nächsten runden Geburtstag konnte sie dann ja an einem faszinierenderen Ort begehen.

    Sie hakte sich bei Karyn ein. „Halte durch, meine Liebe, morgen hat die Zivilisation dich wieder."

    „Ich werde mich bemühen. Karyn sah skeptisch um sich. „Versprich mir, ein ernstes Wort mit mir zu reden, wenn ich etwas tragen sollte, was auch nur entfernt an Tweed erinnern könnte.

    Abbey lachte. Ihre dunklen Augen strahlten vergnügt. Karyn in Tweed? Was für eine Vorstellung! Ihre Freundin trug nur die allerneueste Mode. „Versprochen!"

    „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Abbey." Der Postbote nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Nachdem Abbey sich lächelnd angehört hatte, wie sehr sie gewachsen sei und dass ihr das Großstadtleben gut zu bekommen schien, wandte sie sich wieder Karyn zu.

    „Du musst mir auch etwas versprechen."

    „Was denn, Abbey?"

    „Meinen nächsten Geburtstag feiern wir in der Karibik."

    „Gute Idee, Herzchen. Karyn war begeistert. „Aber vielleicht solltest du das mit dem lieben Paul besprechen.

    Abbey ließ den Blick durch den Raum zu Paul gleiten. Der Mann war der Traum jeder Schwiegermutter. Der beste Beweis war Abbeys Mutter. Elizabeth Jackman war ganz vernarrt in Paul und wich kaum von seiner Seite. Wahrscheinlich war Elizabeth erleichtert, dass ihre Tochter nun endlich doch noch einen Mann gefunden hatte. Allerdings wirkte er in seinem Designeranzug und dem blendenden Aussehen fehl am Platz in dem kleinen Landhotel, wo alle großen Partys in Killyduff veranstaltet wurden.

    Abbey lächelte, als Paul ihr zunickte. Er ist wirklich ein toller Mann, redete sie sich ein. Ideal für das neue Leben, für das sie sich entschieden hatte. Paul sah gut aus, hatte Geld, war erfolgreich und geduldig – ein idealer Ehemann, und doch fehlte etwas.

    Ihr Lächeln erstarb, als er sich abwandte. Nachdenklich trank sie einen Schluck. „Wenn es nach Paul ginge, würden wir unsere Flitterwochen in der Karibik verbringen."

    Karyn musterte sie verblüfft. „Hat er dir etwa einen Heiratsantrag gemacht?"

    „Das war doch die logische Konsequenz, oder?"

    „Und? Hast du Ja gesagt?"

    „Ich denke noch darüber nach."

    Ihre Freundin betrachtete sie forschend mit ihren grünen Augen, denen nichts so leicht entging. „Wieso stehst du dann nicht vor Freude Kopf? Heute wäre doch die perfekte Gelegenheit, eure Verlobung bekannt zu geben."

    Abbey überlegte kurz, ob sie Ausflüchte machen sollte, entschied sich dann jedoch für die Wahrheit. „Ich weiß gar nicht, ob ich heiraten möchte." Sie hielt sich das Glas vor den Mund, um nicht noch mehr auszuplaudern.

    „Du versteckst dich hinter deinem Image als Karrierefrau."

    Ich verberge noch ganz andere Sachen, dachte Abbey. „Nein, das ist es nicht. Ich möchte einfach, dass meine Ehe bis ans Ende meiner Tage hält."

    „Aber du weißt nicht, ob Paul der richtige Partner ist."

    „Ich sollte mir sicher sein. Wieder ließ Abbey den Blick zu ihm gleiten. „Er ist perfekt.

    „Offensichtlich nicht, sonst hättest du seinen Antrag längst angenommen."

    „Vielleicht. Vielleicht bin ich aber auch noch nicht bereit. Sie lächelte unsicher. „Ich bin schon ganz durcheinander.

    „Sind wir das nicht alle? Karyn wartete, bis zwei weitere Nachbarn Abbey alles Gute zum Geburtstag gewünscht hatten und wieder davongezogen waren, bevor sie fragte: „Was stört dich an Paul?

    Ja, was war es? Mangelnde Leidenschaft? Das Gefühl, er wäre nicht der Richtige?

    Erhoffte sie die gleichen Empfindungen, die sie schon einmal erlebt hatte? Damals, als sie genau wusste, „den Richtigen" gefunden zu haben? Als sie ohne zu zögern Ja gesagt hatte …

    Abbey dachte an den Brief, der jetzt nach langem Hin und Her auf dem Weg war. Zu ihm. Würde es Ethan wehtun, sie freizugeben, damit sie Paul heiraten konnte? Paul passte perfekt in ihr neues Leben.

    „Ich weiß es nicht", behauptete sie schließlich.

    „Du solltest dich in eine Affäre stürzen. Du weißt schon, so eine, in der es hemmungslos zur Sache geht."

    Abbey sah ihre Freundin erstaunt an. „Meinst du wirklich? Und was sollte das bezwecken?"

    „Du würdest dann wissen, ob Paul der Richtige für dich ist. Lass dich ruhig darauf ein, dann wirst du schon sehen, was du an Paul hast. Warum versuchst du es nicht mit dem Typ, von dem ich dir vorhin erzählt habe? Erinnerst du dich? Er hat sich hier ein Hotelzimmer genommen."

    Abbey wusste, wen sie meinte. Karyn hatte während des Abendessens ausgiebig von ihm geschwärmt. Anscheinend war er ziemlich „in Ordnung", was nach Karyns Auffassung bedeutete, dass er sich für eine kurze Affäre eignete. Aber daran war Abbey nicht interessiert. Affären passten nicht in ihre Langzeitplanung.

    „Du hättest ihn bitten sollen, dich zu begleiten. Wenigstens hätte dich das vom Kleinstadtleben abgelenkt." Und von Abbeys mangelnder Bereitschaft, dem idealen Mann das Jawort zu geben.

    Karyn grinste verschmitzt. „Habe ich ja."

    „Prima, sowie er da ist, stellst du ihn Paul vor. Dann können wir die beiden vergleichen. Wenn der Typ tatsächlich so umwerfend ist, lasse ich Paul wie eine heiße Kartoffel fallen."

    „Das glaube ich dir aufs Wort. Karyn hatte die Ironie ihrer Freundin sofort bemerkt. „Schließlich wird deine Entschlusskraft allgemein bewundert.

    Lächelnd gingen sie auf Paul zu. „Weißt du, Karyn, wenn ich einen Plan habe, dann möchte ich ihn auch umsetzen."

    Pauls blaue Augen leuchteten auf, als er Abbey über den Kopf ihrer Mutter hinweg entdeckte. Höflich machte er ihr Platz. „Hallo, meine Schöne."

    „Hallo." Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und

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