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Sexy Spiele in Las Vegas
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eBook190 Seiten2 Stunden

Sexy Spiele in Las Vegas

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Über dieses E-Book

Verkleidet als aufreizende Blondine reist Gwen nach Las Vegas, um einen Millionendieb in die Falle zu locken. Kaum in der Glitzermetropole angekommen, trifft sie den Sportreporter Del Redmond. Ist er in den Diebstahl verwickelt? Für ihre Ermittlungen muss sie ihm sehr nah kommen - so nah, dass ihr schwindlig wird vor Verlangen...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Juni 2017
ISBN9783733776640
Sexy Spiele in Las Vegas
Autor

Kristin Hardy

Kristin Hardy studierte Geologie und Physik und arbeitete nach ihrem Abschluss in Connecticut im Auftrag der NASA an der Entwicklung eines Telekops mit, dass mittlerweile die Erde umkreist. Doch der Drang zu schreiben wuchs.

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    Buchvorschau

    Sexy Spiele in Las Vegas - Kristin Hardy

    IMPRESSUM

    Sexy Spiele in Las Vegas erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Kristin Lewotsky

    Originaltitel: „Certified Male"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 20 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Stitz-Schilasky

    Umschlagsmotive: f11photo, nd3000 / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776640

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Gwen Chastain schaute auf ihre Karten und nagte an ihrer Unterlippe. „Hast du Buben?"

    Der Mann ihr gegenüber fuhr sich durch das graumelierte Haar und runzelte die Stirn. „Hm, das weiß ich nicht. Sind das die mit der Krone?"

    „Nein, die mit der Krone sind die Könige."

    „Ach so. Er nickte nachdenklich. „Und die Frau?

    Gwen kicherte. „Du weißt genau, was ein Bube ist, Grampa."

    „Tja, wenn das so ist, dann nimm dir eine Karte."

    Gwen griff gerade nach dem Kartenstapel, als die Küchentür aufging und ihre Mutter hereingerauscht kam. Sie war in leuchtenden Farben gekleidet und hatte sich einen orange-rot gemusterten Turban um den Kopf gewickelt.

    „Gwennie, wieso bist du noch nicht fertig? Wir müssen zur Bücherei."

    „Kann ich nicht solange bei Grampa bleiben?" Sie wollte nicht vor einem Saal voller Kinder stehen und von ihrem Leben in Afrika erzählen. Zwar wusste sie, dass sie sich eigentlich freuen sollte, denn das sagte ihre Mutter ihr ja oft genug, aber sie kam sich bei solchen Veranstaltungen eher komisch vor. Und sie hasste es, wie ein Tier im Zoo angestarrt zu werden.

    Ihre große Schwester Joss kam in die Küche gerannt. Joss war neun, ein Jahr älter als Gwen, und sie fand nie irgendwas komisch. Ganz im Gegenteil. Joss liebte es, im Mittelpunkt zu stehen, und so wie sie das Leben in Afrika beschrieb, hörte es sich supercool an.

    Dabei war Afrika mehr als Zebras und Elefanten. Afrika bedeutete vor allem Hitze und Fliegen. Gwen war viel lieber hier, bei ihren Großeltern, von deren Küchenfenster sie direkt auf die San Francisco Bay blickte. In Afrika musste sie mit ihren Eltern, die dort beide als Ärzte arbeiteten, in staubige Dörfer fahren, wo sie von allen Leuten begafft wurde und jeder unbedingt ihr weiches Haar und ihre weiße Haut berühren wollte.

    In Afrika war sie überall anders als die anderen.

    „Lass die Kleine doch bei mir, Glynnis, schlug ihr Großvater vor. „Ich spiele mit ihr, bis Mark zurück ist, und dann holen wir euch bei der Bücherei ab.

    Ihre Mutter zögerte, und Gwen war klar, dass sie sich umziehen und mit ihr mitfahren sollte, aber sie wollte nicht. Viel lieber blieb sie bei Grampa, der mit ihr Poker spielte und sie manchmal sogar gewinnen ließ.

    „Wir müssen los, Mom", sagte Joss.

    „Na gut, dann bleibt Gwen eben hier", sagte Glynnis lächelnd und strich ihrer jüngeren Tochter übers Haar.

    Gwen hatte ein schlechtes Gewissen, denn natürlich wusste sie, dass die Arbeit, die ihre Eltern in Afrika leisteten, wichtig war. Trotzdem wünschte sie sich oft ein ganz normales Leben hier in Amerika.

    Verlegen strich sie über die Wachstuchtischdecke. In Mozambique saßen sie gewöhnlich auf Hockern an einem geölten Holztisch, der nur zu besonderen Anlässen mit einem gebleichten Tischtuch bedeckt wurde.

    Einige der Mitarbeiter der Organisation „Ärzte ohne Grenzen" wohnten in einem speziellen Camp, aber Gwens Eltern zogen es vor, unter den Menschen zu leben, denen sie helfen wollten. Und ihre Mutter betonte gern, wie gut es für die beiden Töchter sei, unter solchen Bedingungen aufzuwachsen. Angeblich wurden sie dadurch zu anderen Menschen.

    Aber Gwen wollte nicht anders als andere sein.

    1. KAPITEL

    „Du hattest wo Sex?" Gwen Chastain starrte ihre Schwester entsetzt an. Joss lehnte lässig am Tresen der kleinen Teeküche hinter dem Briefmarkengeschäft und zupfte an den Trägern ihres sehr knappen roten Sommerkleides.

    Gwen fand, dass ein hautenges Sommerkleid nicht unbedingt die passende Bekleidung für eine Verkäuferin in einem Fachgeschäft für Briefmarkensammler war, doch das sagte sie lieber nicht laut.

    „Im Fahrstuhl des Hyatt Regency, und jetzt entspann dich, Gwen, wir sind schließlich nicht erwischt worden."

    „Normale Menschen haben keinen Sex in gläsernen Aufzügen."

    Joss verdrehte die Augen. „Geh endlich mal mit einem richtigen Kerl aus, dann wirst du sehen, was normale Menschen alles tun. Ich versteh überhaupt nicht, wieso du dich heute schon so benehmen musst, als wärst du sechzig."

    „Und ich begreife nicht, warum du dich aufführst wie eine Sechzehnjährige. Ein Glück, dass Mom und Dad in Afrika sind", murmelte Gwen und schenkte sich Kaffee ein. Sie trug ein schlichtes graubraunes Kostüm, dezentes Make-up, das ihre blauen Augen betonte, und eine schlichte, aber stilvolle Brille. Zugegeben, sie wirkte tatsächlich älter als vierundzwanzig.

    Joss lachte. „Machst du Witze? Unsere Mutter hat viel verrücktere Sachen angestellt."

    „Darüber will ich gar nichts wissen", sagte Gwen und gab Sojamilch in ihren Kaffee.

    „Hast du sie etwa nie gefragt, wie sie früher war?"

    „Nein, und das werde ich auch nicht."

    „Na, dann spitz mal die Löffel: Als Mom und Dad frisch verliebt waren …"

    Gwen hielt sich die Ohren zu. „La-la-la, ich hör dich nicht!", sang sie laut.

    „Komm schon, du willst doch nicht behaupten, dass du nicht neugierig bist."

    „Nicht, was irgendwelche Sexabenteuer angeht. Aber ich schätze, du hast sie ausgefragt."

    „Na klar, bestätigte Joss. „Manchmal frage ich mich, wie wir beide Schwestern sein können, wo du bei allem und jedem ausflippst, was Mom und ich machen. Sie angelte sich eine Coladose aus dem Kühlschrank.

    „Tröste dich, ich frage mich selbst öfter, ob wir tatsächlich verwandt sind."

    Die Frage war durchaus berechtigt, wenn man bedachte, wie sehr Gwen Normalität schätzte, während ihre Mutter damals begeistert mit Mann und Kindern in den afrikanischen Busch aufgebrochen war.

    Außerdem waren sich Gwen und Joss nicht einmal äußerlich ähnlich. Joss hatte krauses dunkles Haar, das sie am liebsten in einer wilden Mähne trug. Gwen hatte ihr mittelblondes Haar immer zu einem Knoten aufgesteckt.

    Verwunderlich war es natürlich nicht, dass sie sich beide so unterschiedlich entwickelt hatten. Gwen war mit vierzehn Jahren in die Staaten zurückgekehrt, wo sie bei den Großeltern gelebt und das College absolviert hatte, während Joss bei den Eltern in Afrika geblieben war.

    Gwen hatte sich mit Freuden dem Einfluss ihrer etwas wilden, wenn auch liebenswerten Mutter entzogen. Deren Vorliebe für alles, was verrückt und anders war, passte so gar nicht zu Gwen, die am liebsten überhaupt nicht auffiel.

    Gwen sorgte bewusst dafür, auf den ersten Blick unscheinbar zu wirken, und hasste es, Aufmerksamkeit zu erregen.

    „Du hast eben die konservativen Gene der Chastains geerbt, sagte Joss und öffnete ihre Cola. „Angeblich überspringen solche Eigenschaften eine Generation, und wir alle wissen, dass Daddy sie nicht abbekommen hat.

    „Ja, und Grampa ist nicht unbedingt froh darüber." Gwen ging nach vorn in den Laden.

    „Grampa ist vor allem unglücklich, weil sein einziger Sohn eine Frau geheiratet hat, die in einer Kommune aufgewachsen ist, sagte Joss grinsend und folgte ihrer Schwester. „Er meint, es ist Moms Schuld, dass sein Sohn lieber die Sonnenaufgänge über der Savanne anguckt als farbige kleine Papierquadrate.

    „Einige dieser farbigen kleinen Papierquadrate sind so viel wert wie eine halbe Savanne", wandte Gwen ein. Sie tippte den Zahlencode in die Schließanlage für die Ladentür.

    „Schon gut, Grampa gehört zu den ganz Großen im Geschäft, aber Dad wäre kreuzunglücklich, müsste er den Laden übernehmen. Du solltest ihn erben, schließlich machst du sowieso schon die meiste Arbeit."

    „Niemand erbt das Geschäft. Gwen stellte ihren Kaffeebecher auf dem Ladentisch ab. „Sobald Grampa und Grandma von der Reise zurück sind, werden sie es verkaufen. Sie holte die Schlüssel aus der Schublade und schloss die Vordertür auf. Dann ging sie hinaus und schloss das Gitter auf, mit dem das Schaufenster gesichert war.

    Sie sah sich auf der belebten Clement Street um, ehe sie wieder hineinging. „Wie ich sehe, kommt Jerry mal wieder zu spät. Wie schön, dass er so zuverlässig ist."

    „Nun hack doch nicht immer auf Jerry rum, sagte Joss. „Der ist okay, glaub mir.

    „Du findest ihn bloß deshalb okay, weil er scharf auf dich ist."

    „Oh bitte, sag bloß, du bist eifersüchtig."

    „Wohl kaum." Gwen fand Jerry sogar richtig unangenehm, auch wenn sie nicht genau sagen konnte, was sie an ihm störte. Er war ihr einfach zu glatt und einen Tick zu freundlich, aber das allein sprach ja noch nicht wirklich gegen ihn.

    Sie hatte seine Zeugnisse überprüft, und auch das Telefonat mit seinem früheren Arbeitgeber in Reno hatte nichts ergeben, was ihr Unbehagen bestätigte. Also hatte sie ihn eingestellt, weil sie jemanden brauchte, der mit Joss die Stellung hielt, während sie, Gwen, in Chicago bei der Auktion war.

    „Ich mag ihn einfach nicht", sagte sie.

    „Tja, du musst ja auch nicht jeden lieben, der für dich arbeitet", entgegnete Joss.

    Ursprünglich sollte Gwen jemanden fest einstellen, der ihr im Laden half, während die Großeltern verreist waren. Dann war in letzter Minute Joss aufgetaucht, die mal wieder dringend einen Job brauchte. Es grenzte fast an ein Wunder, dass ihre Schwester ganze zwei Wochen durchgehalten hatte, bis sie verkündete, sie langweile sich in dem Laden zu Tode und Gwen solle jemand anders einstellen.

    Trotzdem ärgerte sich Gwen, dass sie sich dazu hatte überreden lassen, ausgerechnet Jerry zu nehmen.

    „Natürlich nicht, und ich könnte auch nicht sagen, was mich an Jerry stört. Ich finde ihn eben unangenehm", sagte Gwen und tippte ihren Code in die Computerkasse ein.

    „Woraus du auch kein Geheimnis machst. Ich glaub, es trifft ihn, dass du ihm absichtlich aus dem Weg gehst und nur hinten arbeitest, wenn er da ist."

    „Dafür hat er ja dich zur Unterhaltung. Schließlich war das die Abmachung, oder? Du machst vorn den Laden, ich kümmere mich um unsere Investmentkunden."

    „Du tust immer so, als wäre der Laden nur Nebensache, beschwerte sich Joss. „Wir haben einiges Geld verdient, als du weg warst. Jerry ist nämlich ein guter Verkäufer.

    „Daran zweifle ich nicht. Gwen nahm sich ihren Kaffeebecher. „Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst. Ich muss die neuen Marken katalogisieren und einschließen.

    Gwen blickte durch die Lupe auf die blaue Briefmarke. Auf dem Bild fuhr eine Dampflok von links nach rechts statt von rechts nach links, wie es eigentlich hätte sein sollen. Gwen sah sich die Perforation genau an und drehte die Marke mit einer Pinzette um.

    Diesen Teil des Geschäfts liebte sie besonders: Neuerwerbungen prüfen, eintragen und dabei vielleicht die eine oder andere Besonderheit entdecken. Von denen hatte die neue Sammlung, die sie aus Chicago mitgebracht hatte, einige zu bieten.

    Nachdem sie die Marke abgelegt hatte, streckte sie sich einmal und rückte das Headset wieder gerade, das sie trug, um beim Telefonieren die Hände frei zu haben. Für einen Moment genoss sie die Stille des kleinen Hinterzimmerbüros. Sie hatte das Geschäft ihres Großvaters immer geliebt, schon als sie mit vierzehn begonnen hatte, gelegentlich auszuhelfen. Und seit sie ihren Abschluss in Betriebswirtschaft und Buchführung hatte, war sie für ihren Großvater unentbehrlich geworden.

    Hugh Chastain war mit seiner Frau auf eine viermonatige Reise nach Neuseeland, Australien und Polynesien, „um schon mal für die Pensionierung zu üben", wie er lachend gesagt hatte.

    Hinterher sollte das Geschäft zügig aufgelöst werden, und dann musste Gwen sich nach einem neuen Job umsehen. Sie versuchte, nicht traurig darüber zu sein, zumal sie eigentlich längst in einer großen Firma sein und sich die Karriereleiter hinaufarbeiten sollte.

    Aber sie bereute keinen Tag der letzten drei Jahre, die sie hier verbracht hatte. Sie hatte viel über Geldanlagen gelernt und ihre Liebe zu den kostbaren Briefmarken vertieft. Wahrscheinlich teilte sie mit den Anlegern, die neben den klassischen Anlageobjekten in eine Sammlung investierten, einen besonderen Sinn für Romantik.

    Wer in seltene Briefmarken investierte, wollte einen Wert, den man ansehen und bewundern konnte. Und dabei handelte

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