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Frei und ungezähmt
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eBook167 Seiten2 Stunden

Frei und ungezähmt

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Über dieses E-Book

Eine faszinierende Seelenverwandtschaft existiert zwischen der rassigen Rachel und dem vitalen Jim, der ihr nach einem Unfall das Leben gerettet hat. Da beide Halbindianer sind, glauben sie an spirituelle Kräfte und daran, dass ein wilder Jaguar sie zusammengeführt hat. Beginnt nun für beide die große Liebe?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Mai 2018
ISBN9783733757083
Frei und ungezähmt
Autor

Lindsay McKenna

Lindsay McKenna führt ein unglaublich buntes, interessantes Leben und hat so viele Dinge gemacht und gesehen, dass es kein Wunder ist, dass ihre Romances zu den beliebtesten, meist gelesenen überhaupt gehören! Sie ist von indianischer Herkunft und glaubt fest daran, dass man sein eigenes Schicksal in die Hände nehmen muss, anstatt passiv zurückzutreten und Dingen einfach nur geschehen zu lassen. Diese Philosophie wird auch bei ihren Liebesromanen deutlich. Mit 13 Jahren verfasste sie ihre erste Geschichte und entwickelte im Laufe der Zeit ihren Stil konsequent weiter. Mit 35 Jahren verkaufte sie dann ihren ersten Liebesroman. Seit 1982 hat Lindsey 65 sowohl historische als auch zeitgenössische Romances verfasst, durchschnittlich drei pro Jahr. Allerdings hängt die Anzahl auch davon ab, wie viel Zeit ihre anderen „Standbeine" in Anspruch nehmen: Ihre Ururgroßmutter war Medizinfrau der Eastern Cherokee-Indianer und gehörte dem Clan des Wolfes an. Lindsay lernte die „Medizin" (darunter verstehen die Indianer sowohl die Fähigkeit als auch das Talent zum Heilen) von ihrem Vater. Die „Medizin" wird von Generation zu Generation weitergegeben, so dass das Wissen immer erhalten bleibt. Schon durch ihr kulturelles Erbe ist Lindsay bewusst, wie wichtig es ist, im Einklang mit der Erde zu leben. Durch ihre enge Verbindung mit der Natur kam sie schließlich auf Pflanzen und Kräuter, und von da war es nur ein kleiner Schritt zur Ausbildung als Homöopathin. 1993 machte sie in England ihren Doktor in Homöopathie und praktizierte bis 1990 in Ohio. Als sie nach Arizona zog, verlegte sie sich darauf, Artikel über Homöopathie zu schreiben. Und schließlich stieß sie auf ein weiteres Interessengebiet. Lindsay ist eine Pionierin auf dem Gebiet der Blumen- und Edelsteinessenzen, die sie zu Heilzwecken selbst herstellt. Zurzeit schreibt sie an ihrem ersten Buch zu diesem Thema. Auch ihre Website www.medicinegarden.com steht ganz im Zeichen dieser speziellen Heilkunde. Aber das ist noch lange nicht alles, was diese Autorin macht: Sie war bei einer Buschbrandwehrtruppe einziges weibliches Mitglied und hat sich im medizinisch-technischen Bereich weitegebildet. Seit ihrem dritten Lebensjahr reitet sie leidenschaftlich gern. Neun Jahre lang haben sie und ihr Mann David Araber-Pferde gezüchtet und trainiert. Auch heute noch reitet sie am liebsten jeden Tag auf ihrer Araberstute Cinnamon aus. Da Technik sie immer schon interessierte, machte sie als Teenager einen Pilotenschein und ...

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    Buchvorschau

    Frei und ungezähmt - Lindsay McKenna

    IMPRESSUM

    Frei und ungezähmt erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Lindsay McKenna

    Originaltitel: „The Cougar"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 168 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: GettyImages_EdwardDerule

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733757083

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Keine sonderlich gute Idee, Rachel Donovan", sagte Rachel zu sich selbst, als immer mehr dicke Schneeflocken um den brandneuen Wagen tanzten. Nun ja, es war Anfang Dezember, und da schneite es eben im Oak Creek Canyon, der südlich von Flagstaff bei Sedona lag.

    Sie hielt das Lenkrad möglichst fest und kämpfte gegen die Müdigkeit an. Jetzt spürte sie den neunstündigen Flug von London und die noch einmal sechs Stunden nach Denver. Als Homöopathin kannte sie die Auswirkungen von zu wenig Schlaf.

    Normalerweise war sie nicht spontan. Um jedoch ihre Schwestern so schnell wie möglich zu sehen, hatte sie ihre Reisepläne geändert. Anstatt nach Phoenix zu fliegen und von dort mit einem Leihwagen nach Sedona zu fahren, war sie nach Denver und dann weiter nach Flagstaff geflogen, das nur eine Stunde von ihrem Zuhause, der Donovan-Ranch, entfernt lag.

    Zuhause … Ja, Rachel kam für immer nach Hause. Ihre ältere Schwester Kate hatte sie und Jessica, die jüngste Schwester, gebeten heimzukommen. Sie mussten die Ranch retten, die am Rand des Bankrotts stand. Nun konnte Rachel es nicht mehr erwarten, wieder bei ihren Schwestern auf der Ranch zu leben.

    Es war schon sieben Uhr morgens. Um diese Jahreszeit waren in dem weltberühmten Canyon die Straßen oft vereist. Jetzt lagen schon dreißig Zentimeter Schnee, und es schneite noch immer heftig. Auf der einen Seite der schmalen, gewundenen Straße stiegen die Felswände Hunderte von Metern empor. Auf der anderen Seite schlängelte sich am Fuß einer zweihundert Meter hohen Steilwand der Oak Creek entlang.

    Rachel konnte gar nicht mehr zählen, wie oft sie schon den Highway 89A von Sedona nach Flag gefahren war. Sie wischte sich über die vor Müdigkeit tränenden Augen. Kate und Jessica erwarteten sie erst um die Mittagszeit. Falls sie den Canyon heil hinter sich brachte, war sie schon um neun Uhr daheim und konnte die beiden überraschen. Rachel lächelte. Wie sehr sie ihre Schwestern vermisste, seit sie nach England gegangen war, um dort als Homöopathin zu arbeiten!

    Die schönste Neuigkeit war, dass Kate endlich Sam McGuire heiratete, den sie schon seit der Highschool liebte. Und Jessica hatte in Dan Black, einem Cowboy der Ranch, die Liebe ihres Lebens gefunden. Beide Schwestern wollten in einer Woche heiraten, und Rachel sollte die Ehrenbrautjungfer sein.

    Ja, für die zwei sah es endlich gut aus. Und Kate und Jessica verdienten dieses Glück. Die Kindheit mit dem alkoholkranken Vater, Kelly Donovan, war schlimm gewesen. Jede Tochter hatte mit achtzehn fluchtartig die Ranch verlassen. Kate hatte sich mit Umweltproblemen beschäftigt. Jessica war in Kanada ihrer Liebe zu Blütenessenzen nachgegangen. Und sie selbst war am weitesten geflohen – nach England.

    Der Wagen schleuderte, und Rachel nahm sofort den Fuß vom Gaspedal. Sie fuhr zwar nur mit fünfzig Stundenkilometern, aber Glatteis forderte in diesem Teil Arizonas viele Todesopfer. Sie wollte nicht dazugehören.

    Dunkle Douglas-Tannen wuchsen neben der schmalen abschüssigen Straße. Rachel hatte jedoch keine Zeit, die Schönheit der Natur zu bewundern. In einer halben Stunde konnte sie daheim sein.

    Ein Verkehrsschild warnte vor einer Haarnadelkurve. Rachel kannte sie gut. Behutsam trat sie auf die Bremse, um den Wagen auf dem praktisch unsichtbaren Glatteis zu testen. Zwischen ihr und dem Abgrund befand sich nur die Leitplanke.

    Plötzlich hielt sie den Atem an. Das war doch nicht möglich! Ohne zu überlegen, trat sie voll auf das Bremspedal. Vor ihr war eine große schwarz gelbe Raubkatze aus dem Nichts aufgetaucht.

    Rachel schrie auf, als der Wagen schleuderte, und versuchte gegenzusteuern. Unmöglich! Um sie herum drehte sich alles. Die Wildkatze, groß wie ein Puma, sprang zur Seite. Im nächsten Moment krachte der Wagen gegen die Felsen. Rachel verlor den Halt am Lenkrad. Die Leitplanke schoss auf sie zu.

    Bei dem harten Aufprall riss sie die Hände schützend vors Gesicht. Der Wagen wurde hoch geschleudert, drehte sich wie in Zeitlupe in der Luft. Glas splitterte, als Rachel mit dem Kopf gegen das Seitenfenster schlug. Schnee, Bäume, alles wirbelte um sie herum, während der Wagen abstürzte. Das war das Ende!

    In Sekundenbruchteilen jagten ihr unzählige Gedanken durch den Kopf. Was war das für ein Tier gewesen? Kein Puma. Aber was dann? Hatte sie sich nur etwas eingebildet? Wie dumm, auf Glatteis eine Vollbremsung zu machen. Aber hätte sie nicht gebremst, wäre sie mit dem Jaguar zusammengestoßen. War da überhaupt ein Jaguar gewesen? Gab es das? Sie hatte sicher nur eine Halluzination gehabt. Und jetzt musste sie sterben.

    Vor Rachels Augen wurde es schwarz. Der Wagen krachte gegen einen Felsen. Dann hörte Rachel noch ihren eigenen Entsetzensschrei – und danach war gar nichts mehr.

    Etwas Warmes floss über Rachels Lippen. Sie hörte weit entfernte Stimmen, während sie langsam zu sich kam. Zuerst sah sie nichts als Weiß. Schnee auf der einen Hälfte der Windschutzscheibe. Die andere Hälfte fehlte. Weiße Flocken senkten sich auf den Beifahrersitz.

    Der Unfall! Der Kopf und der linke Fuß schmerzten. Nur allmählich begriff sie, dass der Wagen sich um den Stamm einer gewaltigen Douglas-Tanne gewickelt hatte.

    Wieder hörte sie eine Stimme. Eine Männerstimme, diesmal näher. Mühsam hob sie den rechten Arm. Der Sicherheitsgurt schnitt in Schulter und Hals. Der Airbag hatte sich aufgeblasen und war offenbar geplatzt.

    Rachel fror. Sie sah noch den Jaguar vor sich. Woher war er gekommen? In Arizona gab es keine Jaguare.

    Wie lang war sie bewusstlos gewesen? Sie sah auf die Uhr. Acht. Sie lag schon seit einer Stunde hier. Aber sie kam nicht frei. Der Sicherheitsgurt hielt sie fest.

    „Hey, alles in Ordnung?"

    Rachel hob den Kopf. Vor ihren Augen verschwamm alles. Das Seitenfenster fehlte. Ein Mann, ein großer, schlanker Mann mit kurzem dunklen Haar und blauen Augen, stützte sich gegen den Wagen. An der Jacke trug er ein Emblem, das ihn als Rettungssanitäter auswies, und ein zweites der Feuerwehr von Sedona.

    „Nein … nein … nichts ist in Ordnung", flüsterte sie.

    „Halten Sie durch. Die Hilfe ist schon hier. Mein Name ist Jim. Wir sind von der Feuerwehr von Sedona. Ein Notruf hat uns erreicht. Ich hole jetzt meine Kameraden."

    Rachel ließ sich erleichtert zurücksinken. Dieser Jim besaß eine vertrauenerweckende Ausstrahlung. Mit halb geschlossenen Augen sah sie zu, wie er in sein Funkgerät sprach. Es schneite immer heftiger. Im grauen Morgenlicht wirkte das schmale Gesicht des Mannes mit der kräftigen Nase und dem energischen Mund indianisch. Mit den ausgeprägten Wangenknochen und dem dunklen Haar konnte er ein Navajo oder Hopi sein.

    Bei ihm fühlte sie sich sicher. Er konnte ihr helfen.

    „Eine schlechte Art, sich Arizona anzusehen, scherzte er und befestigte das Funkgerät am Gürtel. „Mit dem Wagen fahren Sie jedenfalls nicht weiter. Meine Kameraden schaffen eine Trage herunter. Ich kümmere mich um Sie. Wie heißen Sie?

    „Rachel", flüsterte sie.

    „Rachel, ich werde Sie jetzt untersuchen. Wo haben Sie Schmerzen?"

    Sie schloss die Augen, als er ihre Schulter berührte. „Im Kopf und im Fuß. Ich habe mir den Kopf gestoßen."

    Seine Berührung beruhigte sie, obwohl er dünne Gummihandschuhe trug, genau wie sie, wenn sie Patienten untersuchte. Wegen AIDS, Hepatitis und anderer Krankheiten, die durch Blut und Körperflüssigkeiten übertragen wurden, mussten sich alle in Heilberufen Tätigen schützen.

    Behutsam strich Jim über ihren Kopf, und sie entspannte sich völlig. Sein Atem strich warm über ihr Gesicht.

    „Schönes Haar, sagte er leise, „aber Sie haben recht. Auf der linken Seite gibt es eine dicke Beule.

    „Wenn das alles ist, habe ich Glück gehabt. Rachel sank gegen die Lehne. „Ich hasse Krankenhäuser.

    Jim drückte ein weißes Gazekissen gegen ihr Haar und wickelte einen Verband um den Kopf. „Sie müssen trotzdem ins Cottonwood Hospital, selbst wenn es nur zur Beobachtung ist."

    Stöhnend öffnete Rachel die Augen einen Spalt. Jim hatte die Jacke geöffnet. Auf dem dunkelblauen Hemd war ein Schild befestigt. J. Cunningham. Cunningham? Sie betrachtete ihn, während er ihren Hals abtastete.

    „Sie heißen Cunningham?", fragte sie schwach.

    „Ja, Jim Cunningham. Er blickte auf sie hinunter. Sie war blass, die grünen Augen waren verschleiert. Sie hatte einen Schock. „Wieso? Ist mir mein Ruf vorausgeeilt? Die Arme waren nicht gebrochen und bluteten auch nicht. Es gab nur kleinere Schnittwunden von Glassplittern.

    „Von der Bar-C-Ranch?", fragte sie leise und schloss die Augen, als er fest gegen ihre Rippen drückte, um zu prüfen, ob sie gebrochen waren. Er war ihr sehr nahe, und dennoch empfand sie es als angenehm.

    „Ja. Woher wissen Sie das?" Jim strich über ihre Hüften und drückte vorsichtig. Dabei betrachtete er ihr Gesicht. Die dichten dunklen Wimpern hoben sich von der hellen Haut ab. Die Blutung der Nase war zum Stillstand gekommen. Die Lippen waren geöffnet.

    Jim schob den leeren Airbag zur Seite. Ihr linker Fuß war eingeklemmt. Das war kein gutes Zeichen. Er musste schnellstens ihren Blutdruck messen. Vielleicht war der Fuß zerquetscht oder eine Arterie gerissen. Dann konnte sie ihm unter den Händen verbluten.

    Jim zog sich aus dem Wagen zurück und öffnete die orangefarbene Notfalltasche. Sein Partner Larry kam den Hang herunter. Vier andere Feuerwehrmänner brachten die Trage und Seile sowie andere Ausrüstung.

    „Also, sagte Jim, schob Rachels Ärmel hoch und legte die Manschetten um ihren linken Unterarm, „bin ich ein gesuchter Verbrecher?

    Rachel wurde nur durch den Klang seiner tiefen Stimme aus der drohenden Ohnmacht geholt. „Nein …"

    „Es hat sich angehört, als würden Sie mich kennen." Er drückte das Stethoskop gegen ihren Arm und pumpte die Manschette auf, ließ die Luft wieder ab und beobachtete die Anzeige.

    Rachel zwang sich dazu, die Augen zu öffnen. Die Sorge auf Jims Gesicht traf sie. „Du erinnerst dich nicht an mich?"

    Verdammt. Der Blutdruck war nicht gut. Entweder war die Kopfverletzung ernst, oder es gab an einer anderen Stelle eine starke Blutung. Er ließ die Manschette an ihrem Arm und nahm das Stethoskop aus den Ohren. Rachel lag schlaff im Sitz und atmete immer schwächer. Bestimmt verlor sie viel Blut. Aber wo? Wahrscheinlich war es der Fuß.

    Er musste sie am Reden halten. „Tut mir leid, nein. Ich würde mich aber gern erinnern. Und das stimmte. Sie war eine schöne Frau mit dunkelbraunem Haar. Es war dicht und lang und fiel wie ein Umhang auf ihre Schultern. „Ich versuche jetzt, die Tür zu öffnen.

    Jim trieb Larry durch Zeichen an. Der Hang war jedoch steil und sehr glatt. Hätte der Wagen sich nicht an dieser Tanne verfangen, wäre er weitere hundert Meter in die Tiefe gestürzt. Das hätte Rachel kaum überlebt.

    Larry erreichte ihn. Er war über eins achtzig und massig gebaut. „Ja, Cougar, wie sieht es aus?", fragte er und stellte seine Tasche ab.

    „Sie hat eine starke Blutung", antwortete Jim so leise,

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