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Gib meiner Sehnsucht ein Zuhause
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eBook152 Seiten1 Stunde

Gib meiner Sehnsucht ein Zuhause

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Über dieses E-Book

Kristen hat ihren Mr. Perfect gefunden! Ryan wird sie für immer glücklich machen, sobald er von seinem letzten Rodeo zurückkehrt. Doch ihr Herzenscowboy lässt sich Zeit. Und als er endlich wieder da ist, fragt Kristen sich, ob er wirklich perfekt ist - oder ein schamloser Lügner …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Mai 2017
ISBN9783733778309
Gib meiner Sehnsucht ein Zuhause
Autor

Caro Carson

Schon als in West Point, New York, ausgebildete Armee-Offizierin stand Caro Carson auf die Happy Ends guter Liebesromane, die sie überall las, wohin ihre Einsätze sie verschlugen. Anschließend arbeitete sie in der Pharmaindustrie und führte daher zahlreiche Fachgespräche mit Ärzten. Damals hatte sie noch keine Ahnung, dass diese Gespräche ihr eines Tages jede Menge guten Stoff für Romane liefern würden, doch inzwischen freut sich Caro über ihr eigenes Happy End. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern im sonnigen Florida, wo sie als fanatischer Achterbahnfan ein Vermögen für Flugtickets spart.

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    Buchvorschau

    Gib meiner Sehnsucht ein Zuhause - Caro Carson

    IMPRESSUM

    Gib meiner Sehnsucht ein Zuhause erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Caro Carson

    Originaltitel: „The Maverick’s Holiday Masquerade"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 36 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Umschlagsmotive: Hojo | Dreamstime.com

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733778309

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    4. Juli

    „Siehst du sie?"

    Kristen Dalton hielt sich die Hand schützend über die Augen, aber die Hochzeitskutsche war nicht in Sicht. „Tut mir leid, Schwesterherz. Noch keine Spur von Braut und Bräutigam."

    „Ich bin ja so gespannt auf ihr Hochzeitskleid. Die ganze Stadt redet davon. Bisher habe ich alles von Country Casual bis zum verrückten Kardashian-Style gehört."

    Nichts war unmöglich. Obwohl Kristen und ihre Schwester in einer kleinen, von Ranches umgebenen Stadt am nördlichen Rand von Montana lebten, konnte heutzutage ein Abendkleid aus der Glitzerwelt Hollywoods über Nacht geliefert werden. Seit Wochen hörte Kristen sich geduldig an, wie ihre Zwillingsschwester Kayla sich über das Für und Wider jedes einzelnen Looks ausließ. Heute war der 4. Juli, aber ihre Schwester war so aufgeregt wie ein Kind am Weihnachtsmorgen.

    Kristen reichte Kayla ihren Pappbecher, stieg auf den Holzzaun vom angrenzenden Stadtpark und streckte die Hände nach beiden Bechern aus. „Komm, setz dich zu mir. Es könnte noch eine Weile dauern. Vor der Kirche müssen mindestens eine Million Traubs fotografiert werden."

    Kayla nahm neben ihr Platz. „Was für ein schöner Tag für eine Hochzeit."

    Kristen fand es etwas zu warm. Fast dreißig Grad. Sie gab Kayla ihren Becher zurück und trank einen großen Schluck von der eiskalten Hochzeitsbowle.

    Zum Glück trugen sie leichte Sommerkleider.

    Kaylas Kleid war geblümt mit zarten Spaghettiträgern, und sie hatte die Ohrringe ihrer Großmutter angelegt. Die schimmernden, filigranen Tropfen kamen voll zur Geltung, weil Kayla das Haar meistens hochgesteckt hatte. An Kristen wären sie nicht zu sehen, weil sie das Haar fast immer offen trug. Es war lang und – okay, ich geb’s zu Mom – wehte ihr immer wieder ins Gesicht. Ihre Mutter hatte schon früh aufgegeben und nicht mehr versucht, ihr eine ordentliche Frisur zu verpassen.

    Kristen trug gern blaue Sachen, weil sie ihre Augenfarbe betonten. In ihrem Denim-Trägerkleid fühlte sie sich weder süß noch sexy, sondern genau dazwischen. Statt Sandaletten trug sie dazu ihre Westernstiefel, nicht die festen, eingetragenen, in denen sie auf der Familienranch arbeitete, sondern die mit den handgearbeiteten Spiralen im Leder. Die zog sie auch zum Twostepp, Walzer und Squaredance an. Tanzen wollte sie heute unbedingt, vor, während und nach dem Feuerwerk.

    Jetzt brauchte sie nur noch den richtigen Cowboy dafür.

    Schön wär’s …

    … wenn es in Rust Creek Falls einen Cowboy gäbe, den sie noch nicht kannte – und von dem sie nicht bereits wusste, dass er nicht ihr Typ war.

    „Ich finde es toll, dass Braden und Jennifer in einer Kutsche kommen, sagte ihre Schwester. „Nur sie beide, zum ersten Mal als Mr. und Mrs. Traub, am Beginn ihrer Reise durchs Leben, bildlich gesprochen …

    „Und kurz. Kristen stieß ihre Schwester mit der Schulter an. „Die Kirche ist nur zwei Blocks entfernt. Und wir sind hier und können Hallo sagen, während wir in Wirklichkeit das neueste Outfit von Mrs. Traub begutachten.

    Kayla warf ihr einen Blick zu. „Es wird erwartet, dass man das Brautkleid bewundert."

    „Ich weiß. Das Warten lohnt sich ganz bestimmt."

    „Wie immer bei den besten Dingen im Leben." Kayla klang, als wäre sie fest davon überzeugt.

    Kristen stieß mit den Stiefelabsätzen gegen die untere Zaunplanke, trank die Bowle aus und hob das Haar an, um den Nacken zu kühlen. „Ich hoffe, die Kutsche sieht spektakulär aus."

    „Ich habe gehört, dass Sutter Traub zwei echte Schimmel aufgetrieben hat, und die zweisitzige Kutsche haben sie von einer Farm südlich von Kalispell geholt. Paige und Lindsay haben Unmengen weißes Band gekauft und die ganze Woche Schleifen gebunden."

    „Wow. Kristen war beeindruckt, was ihre Schwester alles wusste. Sie selbst hatte nur gehört, dass das Brautpaar in einer Kutsche von der Kirche zum Park fahren würde. „Du hast schlimmeres Hochzeitsfieber als alle anderen, und da die ganze Stadt zum Empfang kommt, will das schon etwas heißen.

    Kristen hörte auf, mit den Absätzen gegen den Zaun zu trommeln. Das dumpfe Geräusch konnte selbst einem eineiigen Zwilling, der Kristens rastloses Wesen besser als jeder andere verstand, irgendwann auf die Nerven gehen.

    Erwartungsvoll blinzelten die Schwestern die Buckskin Road entlang, von der Julisonne geblendet, vorbei an ihrer alten Highschool. Dort war schon früher jedes Kind in Rust Creek Falls zur Schule gegangen, und so war es noch immer. In einer Kleinstadt änderten sich manche Dinge nie, und das war Kristen ganz recht.

    Sie hatte an der Universität von Montana studiert, einen Abschluss in Theaterwissenschaft gemacht und einen Sommer als unbezahlte Praktikantin in New York City verbracht, aber hier fühlte sie sich am wohlsten. Großstädte waren eine interessante Abwechslung, aber Rust Creek Falls unter dem endlosen Himmel von Montana war ihre Heimat und würde es immer bleiben.

    Kleinstadt bedeutete nicht Langeweile. Die Dinge waren immer im Wandel. Im Rathaus ging es manchmal so hoch her, dass die große Politik in Washington dagegen friedlich wirkte. Trotzdem hatten alle Einwohner mit angepackt, um den Teil der Stadt wieder aufzubauen, der vor einigen Jahren einer Flut zum Opfer gefallen war. Old Bledsoe’s Folly, eine verlassene kleine Siedlung in den Bergen, war jetzt ein schickes Resort, und demnächst sollte dort die erste Skipiste angelegt werden.

    Aber am spannendsten waren die Menschen von Rust Creek Falls. Vielleicht lag es am endlosen Himmel von Montana, dass viele, die beim Wiederaufbau geholfen hatten, hiergeblieben waren. Kristen schaute nach oben und suchte nach Flugzeugen – einem ganz bestimmten Flugzeug, um genau zu sein.

    Das hatte sie sich angewöhnt, weil sie geglaubt hatte, dass ihre wahre Liebe vom Himmel zu ihr herabgeschwebt war. Leider hatte der attraktive Verkehrspilot einer Regionalfluglinie sich als Herzensbrecher der übelsten Sorte erwiesen. Wie ein Matrose mit einem Mädchen in jedem Hafen hatte er in jeder Stadt, die er anflog, eine Freundin gehabt. Kristen konnte noch immer nicht fassen, dass sie auf diesen Kerl hereingefallen war.

    Ihre Schwester stieß sie wieder an. „Fliegt er an den Wochenenden jetzt Kalispell an?"

    Typisch Kayla. Ihr entging nichts. Nicht mal ein Blick zum Himmel.

    Kristen rümpfte die Nase. „Ist mir doch egal, wo der Mistkerl landet und was er dort tut. Wie konnte ich nur so dämlich sein?"

    „Oder bei wem er landet."

    „Du solltest Schriftstellerin werden. Kristen trommelte weiter gegen das Geländer. „Soll er doch belügen, wen er will, mich jedenfalls nicht mehr. ‚Ich wünschte, ich könnte noch bleiben. Leider kann ich dich ein paar Tage lang nicht anrufen. Du weißt, dass ich viel lieber bei dir wäre, aber dieser Job lässt mir einfach nicht genug Zeit.‘ Ich war so gutgläubig. Unfassbar, dass ich ihn nicht durchschaut habe.

    „Du warst verliebt."

    „Aber jetzt bin ich es nicht mehr. Sie warf das Haar über die Schulter. „Ich will tanzen und mit einem oder zwei gut aussehenden Fremden flirten, aber verlieben werde ich mich nicht.

    „Nie wieder?"

    „Für sehr lange Zeit nicht. Ganz bestimmt nicht heute."

    Kayla sagte nichts.

    Erst nach einem Moment merkte Kristen, dass ihre Schwester sie anstarrte. Ruckartig drehte sie sich zu ihr um. „Was ist denn?"

    „Du solltest das Schicksal nicht herausfordern."

    „Hör auf. Ich bekomme eine Gänsehaut. Kristen sprang vom Zaun. Obwohl er nicht hoch war, stolperte sie und wäre fast hingefallen. Normalerweise war sie so beweglich wie eine Katze, und dass sie das Gleichgewicht verlor, kam ihr … komisch vor? Ja, es war komisch. Sie lachte unbeschwert. „Du bleibst hier und hältst nach der Kutsche Ausschau. Ich hole uns noch mehr Bowle. Gib mir deinen Becher.

    Als Kayla ihr den Becher reichte, rutschte sie vom Zaun und fiel gegen Kristen. Sie brachen beide in fröhliches Kichern aus, einfach so.

    „Was glaubst du, was in der Bowle ist?, fragte Kristen. „Wir hatten doch nur einen Becher.

    „Keine Ahnung, aber bleib bei mir. Sieh einfach die Straße entlang und warte darauf, dass dir die Liebe deines Lebens über den Weg läuft."

    Ryan Roarke parkte seinen roten Porsche zwischen zwei großen, staubigen Pick-ups. Der schnelle Sportwagen passte nach Los Angeles, aber nicht hierher. Ryan war nach Montana gekommen, um Los Angeles für eine Weile hinter sich zu lassen. Als er seine Assistentin gebeten hatte, ihm am Glacier Park Airport einen luxuriösen Mietwagen zu reservieren, hatte er mit dem üblichen Geländewagen gerechnet, einem Land Rover oder Audi mit Skiträgern. So einen fuhr er immer, wenn er seinen Bruder in Thunder Canyon besuchte, dem noblen Skiort in einem anderen Teil Montanas.

    Aber sie hatten Juli, die Straßen waren frei, und die Angestellte am Schalter hatte ihm freudestrahlend die Schlüssel für den Porsche überreicht. Obwohl er viel lieber die Stirn gerunzelt und einen anderen Wagen verlangt hätte, hatte er sich ein dankbares Lächeln abgerungen.

    Jetzt zog er eine Grimasse. Der schicke Wagen war hier so fehl am Platz, dass man Ryan vermutlich für einen Mann in der Midlife-Crisis hielt. Er stellte den Motor ab, stieg aus und kam sich neben dem flachen Gefährt wie ein Riese vor. Die missbilligenden Blicke einiger Cowboys erwiderte er ebenso abweisend.

    Ryan wusste, wozu eine Midlife-Crisis führte – zu viele seiner Anwaltskollegen verjubelten das Erbe ihrer Kinder für teure Sportwagen, um die Mutter der Kinder durch ein Starlet nach dem anderen zu ersetzen. Er hatte keine Ahnung, wie sich eine Midlife-Crisis anfühlte. Er war erst dreiunddreißig und überzeugter Junggeselle.

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