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Paradies der Liebe
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eBook160 Seiten2 Stunden

Paradies der Liebe

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Über dieses E-Book

Auf seiner Privatinsel in der Karibik spürt Parker Laird: Sein Leben besteht nicht nur aus Geschäften. Seine neue Assistentin Abby ist ihm wichtiger als alles andere. Und tatsächlich erleben sie das pure Glück! Bis sein Bruder Ungeheuerliches behauptet …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juli 2016
ISBN9783733773557
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    Buchvorschau

    Paradies der Liebe - Heather Allison

    IMPRESSUM

    Paradies der Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Heather W. MacAllister

    Originaltitel: „Marry In Haste"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA SOMMERLIEBE

    Band 9 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Heike Warth

    Umschlagsmotive: pashapixel / ThinkstockPhotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733773557

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Abigail? Würden Sie bitte zu mir kommen?"

    Abby Monroe schlüpfte in ihre Stöckelschuhe, stand auf und strich den Kostümrock glatt. Dann schritt sie über den dicken, weichen Teppich ins Büro der persönlichen Mitarbeiterin von Parker Laird.

    Abby liebte ihre Arbeit in dem sechsundzwanzigstöckigen Bürogebäude der Ölbohrgesellschaft „Laird Drilling". In den letzten vier Jahren war sie die Karriereleiter langsam und beständig hochgestiegen und hatte dabei entdeckt, dass die Dicke des Teppichs direkt von der Wichtigkeit der Person abhing, in deren Büro er lag.

    Mittlerweile war sie im obersten Stockwerk angelangt und konnte sich nicht vorstellen, dass ein Teppich noch dicker sein konnte als der, über den sie gerade schritt.

    Hier oben war das Nervenzentrum der Firma, und die Luft schien elektrisch geladen von der Aura schierer Macht.

    Valerie Chippin, seit fünf Wochen Abbys direkte Vorgesetzte, schloss die Tür und winkte Abby zu der Sitzgruppe am Fenster. Das war mehr als ungewöhnlich.

    Eines Tages werde ich auch so ein Büro haben, dachte Abby. Aber noch war dieser Tag nicht gekommen, und so setzte sie sich gehorsam Valerie gegenüber in einen der bequemen Sessel.

    „Ich bin mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden", begann Valerie, und Abby konnte ihre Überraschung nur mit Mühe hinter einem Lächeln verbergen. Ihre Chefin war nicht gerade dafür bekannt, dass sie großzügig Lob an ihre Mitarbeiter austeilte.

    „Und Mr Laird ebenfalls", fuhr sie jetzt fort.

    Abby blieb bei ihrem Lächeln, obwohl sie davon überzeugt war, dass Parker Laird von ihrer Existenz nicht einmal etwas ahnte. Gut, er nickte ihr flüchtig zu, wenn zufällig einmal sein Blick auf sie fiel. Aber meist las er in seinem Börsenblatt und hatte für nichts anderes Augen.

    Ihr eigener Schreibtisch stand oben in der Empfangshalle, und wenn jemand aus dem Lift trat, fiel sein Blick zwangsläufig auf sie. Sie arbeitete als Empfangssekretärin, aber sie würde dafür sorgen, dass sich das irgendwann änderte.

    „Wie Sie wissen, gehe ich nächste Woche in Urlaub", fuhr Valerie fort.

    Abby klappte ihren Block auf, um die erwartete Liste von Anweisungen entgegenzunehmen, aber ihre Chefin schüttelte den Kopf. „Ich weiß, der Zeitpunkt für meinen Urlaub ist sehr unglücklich gewählt, wo wir gerade mit den Ölbohrungen in El Bahar anfangen. Aber mein Mann hatte diese Kreuzfahrt schon seit einem Jahr gebucht. Sie lächelte und strich sich ordnend über das makellos frisierte blonde Haar. „Aus Anlass unserer Silberhochzeit.

    Abbys Haare waren kastanienrot, lockig und nur schwer zu bändigen. Sie beneidete Valerie um ihre perfekt sitzende Frisur.

    „Herzlichen Glückwunsch", gratulierte Abby. Sie wunderte sich ein wenig. Valerie verlor nie ein Wort über ihr Privatleben, und es ging das Gerücht, sie hätte gar keines. Das hätte Abby nicht überrascht. Wann immer sie ins Büro kam, Valerie war schon da. Und am Abend blieb sie grundsätzlich länger als alle anderen.

    Genau wie Parker Laird. Zu seinem Büro gehörte sogar eine Suite mit kleiner Küche und Bad, auch wenn Abby sich um alles in der Welt nicht vorstellen konnte, warum jemand, der ein so wunderschönes Haus in River Oaks in Houston besaß, den Wunsch verspüren sollte, im Büro zu übernachten.

    „Mr Laird war so reizend, darauf zu bestehen, dass ich diese Kreuzfahrt mit meinem Mann unternehme."

    Abby hatte sich mittlerweile von ihrer Überraschung erholt. „Ich werde mein Bestes tun, Ihre Vertretung zu unterstützen", sagte sie.

    „Genau darüber wollte ich mit Ihnen sprechen, Abigail. Valerie machte eine kleine Pause. „Ich habe Sie Mr Laird vorgeschlagen.

    „Mich? Abby traute ihren Ohren nicht. Sie bemühte sich um Haltung. „Ich bin natürlich entzückt …, begann sie.

    „Aber Sie fragen sich, wie Sie dazu kommen, meinte Valerie trocken. Abby blieb stumm. Sie stand unter einer Art Schock. „Haben Sie einen Freund? Sie schüttelte den Kopf. „Familiäre Verpflichtungen?"

    „Auch nicht."

    „Ausgezeichnet. Mr Lairds Assistentin muss einsatzbereit und sehr flexibel sein."

    „Das bin ich!" Abby ahnte, dass das die Chance war, auf die sie so lange gewartet hatte.

    „Zusätzlich werden Entscheidungsfreudigkeit und hellseherische Fähigkeiten von Ihnen verlangt. Abby hatte das unbestimmte Gefühl, als hätte Valerie das nicht nur im Scherz gemeint. „Wir haben noch eine Woche, um Sie einzuarbeiten. Valerie stand auf, und Abby tat es ihr nach. „Mr Laird erwartet uns heute Nachmittag in seinem Büro."

    „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, Mrs Chippin. Ich werde Sie nicht enttäuschen", versprach Abby.

    „Wir sehen uns um halb zwei Uhr. Im selben Moment summte die Sprechanlage. „Warten Sie, Abigail. Es sieht so aus, als bekämen Sie jetzt gleich Ihre erste Lektion in Flexibilität.

    „Valerie? Können Sie mit Miss Monroe sofort zu mir kommen?"

    „Wir sind schon unterwegs, Mr Laird. Valerie hob die Augenbrauen. „Er ist früher als vorgesehen zurückgekommen und erwartet ganz selbstverständlich, dass ich zur Verfügung stehe. Und Sie natürlich auch.

    Abby nickte nur. Mit einmal hatte sie ein flaues Gefühl im Magen.

    Parker Laird stand am Fenster und sprach in ein Diktiergerät. Er nickte Valerie und Abby zu, ohne sein Diktat zu unterbrechen.

    Abby wusste nicht, wo sie hinschauen sollte, also erwiderte sie einfach seinen Blick. Er war ziemlich jung für so eine hohe Position. Mit dem dunklen welligen Haar, den grauen Augen und schwarzen Brauen sah er fantastisch aus. Aber all dieses gute Aussehen war verschwendet, denn Parker Laird interessierte sich nicht für Frauen. Er war mit seiner Firma verheiratet.

    Bisher hatte sie nicht viel von ihm mitbekommen. Entweder kam er gerade von irgendwoher oder war nach irgendwohin unterwegs. Er war grundsätzlich in Eile.

    Auf ein Zeichen von Valerie nahm Abby auf einem Stuhl neben dem ausladenden Schreibtisch Platz. Sie holte tief Luft, dankbar für eine kleine Galgenfrist. Natürlich war sie nervös. Sie befand sich in Parker Lairds Heiligtum, nur wenige Meter von ihm entfernt, und atmete dieselbe Luft wie er.

    Er hatte sich wieder abgewandt, und sie fand Muße, ihn näher in Augenschein zu nehmen: sein klassisches Profil, den maßgeschneiderten Anzug, die teuren, makellos geputzten Schuhe. Es schien, als wäre das Beste gerade gut genug für Parker Laird.

    Die Minuten verstrichen, und Abby wurde allmählich ungeduldig. Schließlich steckte sie selbst bis über beide Ohren in Arbeit. Außerdem hatte sie Hunger. Sie schlug die Augen zur Decke auf und verzog das Gesicht. Hätte er das Diktat nicht erledigen können, bevor er sie zu sich zitierte?

    In diesem Moment trafen ihre Blicke sich in der spiegelnden Fensterscheibe.

    Er drehte sich um und legte das Diktiergerät auf seinen Schreibtisch. „Entschuldigen Sie, dass ich Sie habe warten lassen."

    Abby errötete, während Valerie sie vorstellte. „Mr Laird, das ist Abigail Monroe. Wie schon besprochen, wird sie mich während meiner Abwesenheit vertreten."

    „Sie helfen mir sehr, Abigail", sagte Parker Laird und bot Abby die Hand.

    „Abby", berichtigte sie spontan. Offenbar nahm er ihr ihre so deutlich zur Schau gestellte Ungeduld nicht übel. Sein Händedruck war angenehm fest, und er lächelte.

    „Wie ergeht es Ihnen in Ihrem Fortbildungskurs, Abby?", erkundigte er sich und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.

    Valerie sah Abby verblüfft an. Offenbar hatte sie nichts von diesem Kurs gewusst – im Gegensatz zu Parker Laird. Das war erstaunlich.

    „Gut, danke. Ende der Woche ist die Semesterprüfung, dann haben wir erst einmal Ferien." Er sollte nicht glauben, dass ihre Arbeit darunter litt.

    „Was haben Sie belegt?", wollte er wissen.

    „Betriebswirtschaft."

    Parker nickte und wandte sich dann Valerie zu. „Wie sieht das Programm für heute Nachmittag aus?"

    Valerie las ihm seine Termine vor. Manche tat er ab, andere bestätigte er, zu einigen machte er Anmerkungen in einer Art Geheimsprache, der Abby nur schwer folgen konnte.

    Parkers Arbeitstag war in Fünfzehnminutenblöcke eingeteilt und endete erst nachts um zehn Uhr. Offenbar gönnte der Mann sich nie eine Pause. Sie arbeitete selbst viel, aber im Vergleich mit Parker kam sie sich faul und träge vor.

    „Wann ist Ihre Prüfung?", fragte er unvermittelt.

    „Am Donnerstag."

    „Dann werden wir den Mittwochabend freihalten, Valerie", bestimmte er.

    Abby war ganz gerührt über seine unerwartete Fürsorge. Dass ein Mann, der täglich mit der ganzen Welt konferierte, sich um solche Kleinigkeiten kümmerte! Aber vielleicht lag gerade darin das Geheimnis seines Erfolges: in großen Maßstäben zu denken und dabei die kleinen nicht zu vergessen. Es sah so aus, als würde sie in den vor ihr liegenden Wochen einiges lernen.

    In den nächsten zehn Minuten erlebte sie ein regelrechtes Feuer an Anweisungen und fragte sich bang, wie sie da nur je Schritt halten sollte.

    „Das wäre alles für den Augenblick. Parker sah auf die Uhr. „Abby, Sie bringen bitte den Terminkalender auf den aktuellen Stand. Valerie wird Sie einweisen.

    Valerie klappte ihr Notebook zu und übergab es zusammen mit dem diktierten Band Abby.

    Abby stand auf. „Soll ich das Band abschreiben?" Valerie nickte nur, und sie verließ mit langen, zielstrebigen Schritten Parker Lairds Büro.

    „Sie ist noch sehr jung", stellte Parker fest, als er mit seiner langjährigen Sekretärin allein war.

    „Aber sie ist intelligent und fleißig. Ich halte sie für geeigneter als Barbara oder Nancy. Vor allem ist sie flexibler."

    „Und nichts ist wichtiger als das." Parker lächelte. Immerhin brachte Valerie es fertig, ihm dabei in die Augen zu schauen. Natürlich wusste er genau, warum sie ihm eine Vertreterin präsentierte, die es an Erfahrung nicht mit ihr aufnehmen konnte. Unter normalen Umständen würde er das nicht dulden.

    Aber die Umstände waren eben nicht normal. Für ihn zählte vor allen Dingen, dass Abigail Monroe eine sehr natürliche, ungekünstelte Ausstrahlung hatte und mit Sicherheit nicht der Typ seines Bruders Jay war.

    Valerie schien einen ähnlichen

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