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Über dieses E-Book

Der erfolgreiche Anwalt Ed White kann es kaum fassen: Die hübsche Laurel bietet ihm die Ehe an, wenn er ihren Fall übernimmt, da sie keinen Pfennig Geld besitzt. Dieser Versuchung will Ed gar nicht widerstehen - Laurel weckt in ihm ein unglaublich heißes Verlangen. Für sie würde er in jeden Kampf ziehen!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Jan. 2018
ISBN9783733755140
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Autor

Arlene James

Arlene James schreibt bereits seit 24 Jahren Liebesromane und hat mehr als 50 davon veröffentlicht. Sie ist Mutter von zwei wundervollen Söhnen und frisch gebackene Großmutter des, wie sie findet, aufgewecktesten Enkels aller Zeiten. Darum hat sie auch im Alter von 50 plus noch jede Menge Spaß. Sie und ihr Ehemann, der sie seit 27 Jahren sehr unterstützt und dem sie schon beim ersten Date das Ja-Wort zuflüsterte, genießen vor allem ausgedehnte Reisen und ihr aktives gesellschaftliches Leben. Sie kamen viel in der Welt herum, aber Texas ist und bleibt ihre Heimat. Arlene wuchs auf einer Ranch im Süden von Oklahoma auf und spürt nach all den Jahren immer noch eine starke Verbundenheit zu dieser Gegend. Am dankbarsten ist sie für die Zuneigung ihrer liebevollen Schwiegertochter, die Unterstützung ihrer Großeltern in ihrer Jugend und die drei starken Männern in ihrem Leben. Durch das Schreiben kann sie zugleich ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und ihren Lebensunterhalt bestreiten. Man kann also sagen, sie hat einen Glückstreffer gelandet. Und es zeigte sich, dass der Traum von einer Karriere als Autorin letztlich doch nicht unerreichbar war.

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    Buchvorschau

    Ein prickelndes Angebot - Arlene James

    IMPRESSUM

    Ein prickelndes Angebot erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1997 by Arlene James

    Originaltitel: „The Knight, The Waitress And The Toddler"

    erschienen bei: Silhouette Books, New York

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 164 - 2000 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Heike Warth

    Umschlagsmotive: GettyImages_nd3000

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755140

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Das Wartezimmer der Anwaltskanzlei war holzgetäfelt und mit einem dicken grünen Teppichboden ausgelegt. Die bequemen blauen Ledersessel, die um den schweren Glas-Messing-Tisch gruppiert waren, waren von erlesener Qualität.

    Laurel Heffington Miller schlug die Beine übereinander und zupfte an ihrem kurzen engen Rock. Sie war unschlüssig. Vielleicht hätte sie doch nicht herkommen sollen. Andererseits musste sie alles versuchen. Schon Barrys wegen.

    Sie verlagerte das Gewicht, stellte die Beine nebeneinander und betrachtete ganz verliebt ihre hochhackigen grünen Lackschuhe. Als sie den Mann im Sessel ihr gegenüber lachen hörte, sah sie auf. „Eine ungewöhnliche Farbe für Schuhe", bemerkte er mit einem Blick auf ihre Füße und schlug seine Zeitung zu.

    Sie lächelte ein wenig verlegen. „Ich habe einfach eine Schwäche für ausgefallene Schuhe."

    „Das kann ich verstehen. Mir geht es ganz ähnlich. Nur …" Er zögerte.

    „Nur was?"

    „An ihn ist die Mühe verschwendet."

    An ihn? Laurel sah ihr Gegenüber ein wenig verwirrt an.

    „Ed, meine ich, erklärte der Mann. „Edward White.

    „Oh." Dabei hatte sie sich solche Mühe mit ihrem Aussehen gegeben, um einen guten Eindruck auf den Anwalt zu machen. Wenn sie schon kein Geld hatte, um ihn zu bezahlen, musste sie zu anderen Mitteln greifen.

    „Parker Sugarman", stellte ihr Gesprächspartner sich vor.

    „Laurel Heffington Miller."

    Er hob eine Augenbraue. „Mrs. Miller?"

    „Geschiedene Mrs. Miller."

    Parker Sugarman lachte. „Sehr erfreut, Mrs. Laurel Heffington, geschiedene Miller."

    Auch Laurel musste lachen. „Gleichfalls, Mr. Parker Sugarman."

    Er verschränkte die Arme über der Brust. „Sie sind offenbar eine interessante junge Dame, meinte er. „Sie gefallen mir.

    Sie senkte schüchtern den Blick. „Danke. Lange Zeit sagten sie beide nichts. Dann sah Laurel wieder auf. „Sie kennen Mr. White?

    Er nickte. „Ja, schon ziemlich lange."

    „Ist er ein guter Anwalt?"

    „Unbedingt."

    Laurel wusste nicht recht, wie sie es ausdrücken sollte. „Würden Sie sagen, dass er … großzügig ist?"

    Die Augen ihres Gesprächspartners wurden schmal. „Das kommt darauf an, wie Sie das meinen", antwortete er vorsichtig.

    Laurel holte tief Luft. „Würde er jemandem helfen, der sich in einer Notlage befindet?"

    „Sprechen Sie von sich selbst, Mrs. Miller?"

    Laurel verzog das Gesicht. „In gewisser Weise."

    „Wenn Ihr Problem juristisch zu lösen ist, sind Sie mit Edward als Anwalt mit Sicherheit vorzüglich bedient."

    Sie brauchte einen mutigen Anwalt, dem es um Gerechtigkeit ging, nicht nur um formales Recht. Und er musste bereit sein, dieses Ziel selbstlos zu verfolgen. Bei sechs Anwälten war sie schon gewesen, und alle hatten das Mandat abgelehnt.

    Laurel fuhr sich mit beiden Händen durch das kurze hellblonde Haar, so dass es nach allen Seiten abstand und sie wie eine Punkerbraut aussah. Parker Sugarman lachte. „Meine kleine Tochter macht das auch immer, wenn sie nachdenkt."

    „Das klingt nicht unbedingt nach einem Kompliment", meinte Laurel zweifelnd.

    „Aber selbstverständlich ist es das!"

    „Wenn ich noch einmal auf Mr. White zurückkommen darf …"

    Parker schlug die Beine übereinander. „Ja?"

    „Wie ist er?"

    Er tat, als müsse er nachdenken. „Mal sehen. Er ist sechsunddreißig Jahre alt, allein stehend, einziges Kind. Seine Eltern hatten auch eine Anwaltskanzlei. Sie leben in Boca Raton. Habe ich schon erwähnt, dass er nicht verheiratet ist?"

    „Ja."

    Er studierte seine Fingernägel. „Einmal war er verlobt."

    „Tatsächlich?"

    „Seine Braut war reizend."

    Als keine weitere Erklärung kam, fragte Laurel pflichtschuldig: „Und warum ist die Verlobung auseinander gegangen?"

    Ich habe die Braut geheiratet."

    Laurel gab sich beeindruckt. „Du liebe Güte."

    Er grinste. „Die beiden hatten sich schon vor meiner Zeit getrennt. Sie passten absolut nicht zusammen. Parker beugte sich vor und senkte die Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern. „Ganz unter uns: Ed ist ein verknöcherter alter Junggeselle.

    „Ich dachte, Sie sind Mr. Whites Freund."

    „Sein bester Freund sogar. Deshalb darf ich das ja sagen. Edward ist so unglaublich solide und zuverlässig, dass es manchmal richtig langweilig wird. Parker sah den Zweifel in ihren Augen. „Vielleicht hätte ich lieber verantwortungsbewusst sagen sollen.

    „Das ist dasselbe, widersprach Laurel. „Wenn ich immer so zuverlässig und verantwortungsbewusst gewesen wäre, wie meine Großmutter sich das gewünscht hat, wäre ich jetzt nicht hier. Sie sah Parker vorwurfsvoll an. „Außerdem finde ich das nicht fair Ihrem Freund gegenüber."

    Er schüttelte den Kopf. „Das hat nichts mit fair oder unfair zu tun. Aber es ist einfach so, dass er zu viel arbeitet und zu wenig aus seinem Leben macht. Da muss man ja langweilig werden."

    „Das hat mein Vater auch immer gesagt. Und dann sind er und meine Mutter beim Bergsteigen abgestürzt."

    „Ich glaube, ich habe damals in der Zeitung davon gelesen. Parker Sugarman rutschte auf die Sesselkante und beugte sich vor. „Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich wollte nicht an Edward herumkritisieren. Aber er denkt nur an seine Arbeit. Es wird Zeit, dass er aus seinem Trott herauskommt. Ich glaube, eine Frau täte ihm gut.

    Bevor Laurel sich noch eine Antwort überlegen konnte, ging die schwere Glastür zu den Büroräumen auf und ein großer Mann in einem schlecht sitzenden grauen Anzug kam auf sie zu. Das mittelblonde Haar war zerzaust und fiel ihm in die hohe Stirn. Seine Augen waren blau, die Oberlippe war von einem Schnurrbart verdeckt. Grau steht ihm nicht, dachte Laurel automatisch. Außerdem würde er in einem doppelreihigen, auf Figur geschnittenen Jackett nicht so massiv wirken.

    „Guten Tag. Er sah mit leichtem Befremden auf Laurel hinunter. „Haben Sie einen Termin?

    Laurel wurde rot. „Na ja, ich …"

    Er runzelte die Stirn und wandte sich seinem Freund zu. „Parker, einen Moment noch, bitte. Dann sah er Laurel wieder an. „Wann ist Ihr Termin?

    Sie stand auf. Solange sie saß, fühlte sie sich ihm hoffnungslos unterlegen. Aber trotz der hohen Schuhe reichte sie ihm gerade bis zur Nasenspitze. Sie umklammerte ihre Handtasche. „Ich … ich habe keinen Termin."

    „Dann kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich bin zum Essen verabredet."

    „Es dauert nur fünf Minuten."

    „Bedaure. Er drehte sich nach seinem Freund um und setzte sich in Richtung Tür in Bewegung. „Parker, kommst du?

    Laurel warf Parker Sugarman einen flehenden Blick zu. Er stand mit einem Lächeln auf. „Ed, ich bin zeitlich sowieso schon ziemlich knapp, sagte er. „Lass uns das Essen verschieben.

    „Kommt nicht in Frage, gab Edward White zurück. „Wir sehen uns selten genug in letzter Zeit.

    „Du hast ja recht. Aber Kendra muss heute früher weg. Parker hob die Schultern. „Tut mir leid, alter Knabe. Aber du hast mich eine halbe Stunde warten lassen, und meine Familie kommt nun einmal an erster Stelle.

    Edward schenkte Laurel einen misslaunigen Blick und sah dann zu Parker zurück. „Ich wurde am Telefon aufgehalten."

    „Pech. Parker schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Aber ich muss trotzdem weg. Wenn du erst einmal selbst Familie hast, wirst du das verstehen.

    Edward gab einen unverständlichen Laut von sich. „Darauf kannst du lange warten."

    Parker lachte nur und verabschiedete sich dann von Laurel. „Es war mir ein Vergnügen, Laurel Heffington-Ex-Miller."

    „Mir auch."

    Edward betrachtete Laurel finster. „Ich gebe Ihnen genau fünf Minuten."

    „Keine Angst, ich werde Ihre Zeit nicht lange in Anspruch nehmen."

    Die Wände in seinem Büro waren schlicht weiß gestrichen, und einfache, funktionale Bücherregale zogen sich daran entlang. Auf einem Sofa in neutralen Tönen, das vor dem hohen, vorhanglosen Fenster stand, und dem niedrigen Tisch davor stapelten sich Aktenordner, Bücher und Papiere, genau wie auf dem massiven Schreibtisch, hinter dem Edward White jetzt Platz nahm. Er wies wortlos auf einen Lederstuhl, und Laurel setzte sich.

    „Was kann ich für Sie tun, Mrs. …?"

    „Laurel Heffington Miller."

    Wenn ihr Name ihm irgendetwas sagte, gab er es nicht zu erkennen. „Also, was kann ich für Sie tun?"

    Laurel holte tief Luft. „Ich möchte meinen geschiedenen Mann auf die Herausgabe meines Erbes verklagen. Es geht um ungefähr vier Millionen Dollar."

    Edward hob die Augenbrauen. „Darf ich das so verstehen, dass Ihr Mann über Ihr Geld verfügt?"

    „Ja."

    „Das müssen Sie mir erklären."

    „Meine Großmutter hat es so bestimmt."

    „Sie hat das ganze Geld Ihrem Mann hinterlassen?"

    „Nicht das Geld selbst, nur die Verfügungsgewalt darüber. Aber faktisch kommt das auf dasselbe hinaus."

    Edward machte sich Notizen auf einem Block. „Und wann soll diese Verfügungsgewalt nach dem Willen Ihrer Großmutter auf Sie übergehen?"

    Laurel sah ihn nicht an. „Nach Auskunft von Mr. Kennison nie."

    Darauf sagte er erst einmal gar nichts. Dann: „Sieh an. Abelard Kennison."

    Laurel hob den Kopf. „Kennen Sie ihn?"

    „Er ist in Juristenkreisen, sagen wir einmal: berüchtigt und nicht gerade eine Zierde seines Berufs."

    „Haben Sie Angst vor ihm?", wollte Laurel wissen.

    „Warum sollte ich?" Edwards blaue Augen waren kalt.

    „Heißt das, dass Sie mir helfen wollen?"

    „Das habe ich nicht gesagt. Erzählen Sie mir, warum Ihre Großmutter diese merkwürdige Verfügung erlassen hat."

    Laurel kräuselte die Nase. „Wir haben uns nie verstanden. Für ihren Geschmack war ich zu sehr nach meinem Vater geraten."

    „Soviel ich weiß, ist er beim Bergsteigen in Tibet abgestürzt. Die Zeitungen waren damals voll davon."

    Er wusste also, wer sie war. „Ja. Er und meine Mutter."

    Edward lehnte sich zurück. „Wenn man Familie hat, finde ich solche riskanten Unternehmungen ziemlich unverantwortlich."

    Laurel gab ihm sofort recht. „Das finde ich auch."

    „Erzählen Sie mir von Ihrer Großmutter."

    „Meine Eltern waren ständig auf irgendwelchen Abenteuern unterwegs, deshalb bin ich mehr oder weniger bei ihr aufgewachsen. Aber ich konnte es ihr nie recht machen, obwohl ich wirklich alles versucht habe. Ihr zu gefallen habe ich sogar geheiratet. Als sie starb, war ich völlig von meinem Mann abhängig. Und von Mr. Kennnison, der alle finanziellen Angelegenheiten meiner Großmutter geregelt hat und heute meinen Ex-Mann vertritt."

    „Also haben Sie sich scheiden lassen."

    Laurel nickte. „Ja. Mr. Kennison hatte Bryce ins Haus gebracht, damit er Großmutter pflegte, denn ihre Gesundheit war nicht die Beste. Ich bin sicher, sie haben von Anfang an geplant, über mich an das Erbe meiner Großmutter zu kommen. Meine Großmutter hat Mr. Kennison voll vertraut, genau wie ich. Erst später wurde mir klar, wie wir betrogen worden waren. Ich habe sogar den Verdacht, dass zumindest einige der Wohlfahrtsorganisationen, denen meine Großmutter einen Großteil ihres Vermögens hinterlassen hat, in Wirklichkeit Tarnunternehmen sind und Kennison das ganze Geld kassiert hat. Offenbar reicht ihm das noch nicht, und er will mein Geld auch noch haben."

    „Das sind ja ziemlich massive Vorwürfe."

    „Aber es ist alles wahr! Sie müssen mir helfen. Bitte."

    Er hob die Hände. „Das ist nicht ganz so einfach, wie Sie sich das vorstellen. Zunächst einmal bräuchte ich einen Vorschuss, und …"

    „Ich habe kein Geld", gestand Laurel leise und senkte den Kopf. „Ich arbeite zur Zeit als Bedienung, und da verdient

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