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Dir gehört mein Herz
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eBook153 Seiten2 Stunden

Dir gehört mein Herz

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Über dieses E-Book

Ausgerechnet der unwiderstehliche Gareth Simmonds ist Louises neuer Chef in Brüssel. Der Traummann, an den sie einst ihr Herz verlor - und ihre Unschuld. Aber der Schuft stahl sich aus ihrem Bett, verschwand auf Nimmerwiedersehen. Nicht noch einmal, schwört sich Louise…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Dez. 2016
ISBN9783733769673
Dir gehört mein Herz
Autor

Penny Jordan

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists‘ Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine – eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman’s Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen – am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent – eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

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    Buchvorschau

    Dir gehört mein Herz - Penny Jordan

    IMPRESSUM

    Dir gehört mein Herz erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1997 by Penny Jordan

    Originaltitel: „The Perfect Lover"

    erschienen bei: Mills & Boon, Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRESTIGE

    Band 28 - 1998 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733769673

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Oh, welche Ehre! Es kommt ja in letzter Zeit nicht allzu oft vor, dass du dich von den Freuden der Bürokratie in Brüssel loseist."

    Louise erstarrte, als sie die sarkastische Stimme ihres älteren Bruders Max vernahm. Sie hatten sich schon als Kinder nie besonders gut verstanden, und jetzt, wo sie erwachsen waren, hatte sich ihre Beziehung nicht gerade zum Positiven entwickelt.

    „Es fiel Weihnachten direkt auf, dass du nicht da warst, stichelte Max weiter. „Aber natürlich wissen wir ja alle, dass Saul der Grund für deine Abwesenheit war.

    Louise warf ihm einen zornigen Blick zu. „Wenn du dich mehr um deine eigenen Angelegenheiten kümmern würdest als um die anderer Leute, könntest du dabei ein paar wirklich wertvolle Dinge erfahren. Es war jedoch noch nie deine Stärke, zu erkennen, was im Leben tatsächlich zählt!" Sie gab ihm nicht die Chance, etwas darauf zu erwidern, und ging mit schnellen Schritten davon.

    Sie hatte sich fest vorgenommen, ihrer Familie bei diesem ersten Besuch, seit sie vor einem Jahr in Brüssel zu arbeiten begonnen hatte, zu beweisen, wie grundlegend sie sich verändert hatte und um wie viel reifer sie geworden war. Sie wollte allen zeigen, dass sie nicht mehr das Geringste mit dem jungen Mädchen von einst zu tun hatte, das …

    Aus dem Augenwinkel heraus entdeckte sie Saul, den Cousin ihres Vaters, der eben mit seiner Frau Tullah und seinen drei Kindern aus erster Ehe zusammenstand. Tullah hatte den Arm um Sauls Tochter Megan gelegt, während er selbst ihren kleinen gemeinsamen Sohn auf dem Arm hatte.

    Louises ganze Familie schien sich im großen Salon des Hauses ihres Großvaters versammelt zu haben. Am Kamin saßen ihre Cousine Olivia, deren Mann und ihre beiden Kinder und unterhielten sich angeregt mit Luke vom Chester-Zweig der Familie und seiner amerikanischen Frau Bobbie, die ihre kleine Tochter auf dem Schoß hatte. Maddy unterdessen, die Frau ihres Bruders Max, behielt diskret Gramps im Auge, der im Alter zunehmend reizbarer wurde.

    In den Augen von Louises Mutter war Maddy schon beinahe so etwas wie eine Heilige, weil sie sich stets so geduldig um den alten Herrn kümmerte. Als Jenny Crighton an diesem Morgen beim Frühstück eine solche Bemerkung fallen gelassen hatte, war es Louise nicht gelungen, sich die Antwort zu verkneifen, dass, wenn Maddy es ertragen konnte, mit Max verheiratet zu sein, die Versorgung ihres Großvaters im Vergleich dazu die reinste Erholung sein musste.

    Es war kein Geheimnis in der Familie, dass Max Maddy ein schlechter Ehemann war.

    „Du siehst ziemlich verstimmt aus."

    Louise verzog das Gesicht, als ihre Zwillingsschwester zu ihr trat. Zwillinge waren bei den Crightons ein Phänomen, das sich von Generation zu Generation fortsetzte, nur in der letzten hatte es bis jetzt noch keine gegeben.

    „Ich bin gerade in den Genuss einer Unterhaltung mit Max gekommen, teilte sie Katie mit. „Er wird sich wohl nie ändern.

    „Nein, stimmte ihre Schwester zu. „Aber weißt du, in mancher Hinsicht tut er mir richtig leid. Er …

    „Max tut dir leid?, brauste Louise auf. „Warum das denn? Er hat doch alles, was er sich immer gewünscht hat – einen bequemen Posten in einer der führenden Kanzleien des Landes, wo er sich die besten Fälle aussuchen kann. Und das Einzige, was er dafür tun musste, war, die arme Maddy zur Heirat zu bewegen!

    „Ja, Lou, ich weiß, was er im materiellen Sinn besitzt, aber ist er wirklich glücklich damit?, beharrte Katie. „Ich denke, das, was mit Onkel David passiert ist, belastet ihn weit mehr, als er je zugeben würde. Immerhin waren sie …

    „Sie waren beide aus demselben Holz geschnitzt, unterbrach Louise sie ungehalten. „Wenn du meine Meinung hören willst – für die Familie wäre es das Beste, wenn Onkel David sich hier nie wieder blicken lassen würde. Von Olivia weiß ich, dass ihr Vater sich eines schweren Berufsvergehens schuldig gemacht hat, als er und Dad noch Partner waren. Beinahe hätte er die Familie in eine Katastrophe gestürzt, ehe er dann vor ein paar Jahren verschwand.

    „Das gehört inzwischen alles der Vergangenheit an, erinnerte Katie sie freundlich. „Dad und Olivia haben alle Schwierigkeiten in der Kanzlei ausräumen können, und mittlerweile haben sie wieder so viel zu tun, dass sie mit dem Gedanken spielen, einen dritten Anwalt einzustellen. Nur Gramps vermisst David nach wie vor.

    „Armer Gramps. Er hatte nie ein sonderlich gutes Urteilsvermögen, nicht wahr? Erst war David sein Favorit, und nun ist es Max."

    „Mum freut sich übrigens unheimlich, dass du zu Gramps’ Geburtstag nach Hause kommen konntest, teilte Katie ihr ruhig mit. „Sie war so traurig, dass du Weihnachten nicht da warst.

    „Dass ich nicht da sein konnte, verbesserte Louise sie energisch. „Ich habe dir das doch erklärt. Meine Chefin hatte mich beauftragt, zügig einen Bericht über die juristischen Aspekte eines geplanten Europagesetzes zusammenzustellen. Ich musste arbeiten.

    Weil sie nicht sofort als Anwältin hatte tätig sein wollen, hatte sie drei Monate nach ihrem Universitätsabschluss vorübergehend eine Stelle bei einer neu gewählten Europaabgeordneten angenommen, für die sie als Rechtsberaterin fungieren sollte. Vor einem halben Jahr war aus dem Job auf Zeit eine feste Anstellung geworden, und obwohl die Arbeit äußerst fordernd und zeitraubend war, hatte sich Louise Hals über Kopf in sie hineingestürzt.

    Die Wahl unserer jeweiligen Berufe hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können, dachte Katie, während sie ihre Schwester voller Zuneigung beobachtete. Louise hatte sich, ihrem Naturell entsprechend, mit Haut und Haaren der Welt der großen Politik und der Intrigen in Europas Hauptstadt Brüssel verschrieben, während sie selbst sich einer noch jungen, aufstrebenden Hilfsorganisation angeschlossen hatte, die weltweit Kinder unterstützte, die durch Kriege zu Waisen oder Flüchtlingen geworden waren. „Hast du schon mit Saul und Tullah gesprochen?", erkundigte sie sich jetzt vorsichtig.

    Louise ging sofort in die Defensive und fuhr ihre Schwester gereizt an: „Nein! Warum sollte ich? Sie holte tief Luft. „Zum letzten Mal – Saul bedeutet mir nichts mehr! Ja, ich war mal hoffnungslos in ihn verknallt und habe mich damals völlig idiotisch benommen. Aber jetzt … Sie schüttelte den Kopf. „Das ist vorbei, Katie. Endgültig."

    „Als du Weihnachten nicht nach Hause kamst, dachte Mum …"

    Louise ließ sie nicht ausreden. „Was dachte sie?, fiel sie ihr verbittert ins Wort. „Dass ich es nicht ertragen könnte, Saul wiederzusehen?

    „Nein, sie dachte, du hättest vielleicht jemanden in Brüssel kennengelernt, nahm Katie ihr den Wind aus den Segeln. „Und dass du vielleicht lieber bei ihm bleiben wolltest.

    Katie registrierte interessiert, dass ihre Schwester errötete und darüber hinaus zum ersten Mal um Worte verlegen zu sein schien. Louise hielt den Blick angestrengt auf den Teppich gerichtet. „Nein, da ist niemand. Jedenfalls nicht in der Hinsicht."

    Das entsprach nicht ganz der Wahrheit, es gab schon jemanden, allerdings war ihr klar, dass die Beziehung, die Jean-Claude sich vorstellte, rein auf Sex beruhte.

    Jean-Claude war zwölf Jahre älter als sie und bewegte sich in den gehobenen diplomatischen Kreisen von Brüssel. Er war, wie er Louise selbst gesagt hatte, ein Berufsdiplomat, der zurzeit einen Posten bekleidete, der mit der französischen Fischindustrie zu tun hatte.

    Louise war sich ihrer Gefühle für ihn nicht ganz sicher. Er verfügte über einen gewandten, trockenen Humor und sah umwerfend gut aus, was auch anderen Frauen durchaus nicht entging.

    „Wenn du es auf eine feste Beziehung abgesehen hast, sei lieber vorsichtig, hatte eine Kollegin sie bereits vorgewarnt. „Er steht im Ruf, die Abwechslung zu lieben.

    Louise hatte nur mit den Schultern gezuckt. Eine feste Beziehung war das Letzte, was sie momentan im Sinn hatte, und daran würde sich auch für lange Zeit nichts ändern. Sie war zwar in der Hinsicht über die Sache mit Saul hinweg, dass sie nicht mehr in ihn verliebt war – was ihr aber immer noch nachhing, war das entsetzliche Gefühl der Demütigung und Selbstverachtung, das sie empfunden hatte, als ihr klar geworden war, wie gefährlich und selbstzerstörerisch ihre Fixierung auf ihn gewesen war.

    Einen solchen Fehler wollte sie nie wieder machen. Nie wieder wollte sie in einem solchen Ausmaß zur Sklavin ihrer eigenen Gefühle werden, und sie verstand mittlerweile längst nicht mehr, wie es überhaupt so weit hatte kommen können. Schon als ganz junges Mädchen war sie fest entschlossen gewesen, eines Tages Karriere zu machen. Eine Ehe und Kinder, obwohl sie sich das vorübergehend mit Saul durchaus gewünscht hatte, waren eher etwas für Katie als für sie. Die erschreckende Heftigkeit ihrer Liebe zu Saul war eine geistige Verirrung gewesen, und sie hatte zu einem Verhalten geführt, für das sie sich heute, drei Jahre später, immer noch abgrundtief schämte.

    Ja, heute konnte sie Saul, Tullah und die Kinder völlig neutral sehen, ohne jene Qual, die seinerzeit monatelang an ihr genagt und ihr ganzes Leben überschattet hatte. Was sie jedoch niemals würde vergessen können, war, wie traumatisch und peinlich diese Zeit gewesen war.

    Von ihrem Platz aus beobachte Tullah die tief in Gedanken versunkene Louise. Sie berührte Saul am Arm, und als er sich zu ihr umdrehte, nahm sie ihm ihren kleinen Sohn ab und meinte: „Ich möchte mich mal ein wenig mit Louise unterhalten."

    Louise spannte sich innerlich an, als Tullah nun auf sie zukam.

    „Hallo, Louise!"

    „Tullah …"

    „Du hast dir die Haare abschneiden lassen, das gefällt mir gut."

    „Vielen Dank." Unwillkürlich hob sie die Hand zu ihrem stufig geschnittenen kurzen Haar. Sie war ganz spontan am Tag vor ihrer Heimreise beim Friseur gewesen, und der neue Schnitt brachte ihr zartes Gesicht mit den großen dunklen Augen sehr reizvoll zur Geltung. Die Pfunde, die sie während des Studiums verloren hatte, waren nicht wieder zurückgekehrt, und Tullah fand insgeheim, dass Louise fast ein wenig zu zerbrechlich aussah.

    Die beiden schwiegen jetzt, und Louise hatte das Gefühl, als seien plötzlich auch alle anderen im Raum verstummt und beobachteten sie gespannt. Als sie sich von Tullah abwenden wollte, streckte der kleine Scott plötzlich lachend die Hand aus und patschte ihr vergnügt auf die Wange.

    „Ach, du Schreck, meinte Tullah. „Ich glaube, ich muss niesen. Könntest du ihn bitte mal schnell halten?

    Ehe Louise sich versah, hatte sie das Baby auf dem Arm, und Tullah suchte in ihrer Tasche nach einem Taschentuch.

    „Nein, es war wohl falscher Alarm", stellte Tullah fest, als der erwartete

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