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Nur einen heißen Sommer lang?
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eBook171 Seiten2 Stunden

Nur einen heißen Sommer lang?

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Über dieses E-Book

Wie überzeugt man einen Millionär davon, dass Liebe kein naives Märchen ist? Irgendwie muss das der hübschen Autumn gelingen. Sonst wird der arrogante Grey Holloway, in dessen elegantem Resort sie als Hochzeitsplanerin arbeitet, sie über kurz oder lang feuern. Er hält ihren Job für eine unnütze Ausgabe! Dass es zwischen ihr und Grey knistert, könnte ihr helfen. Denn plötzlich findet Autumn sich in einer heißen Sommeraffäre wieder – und wenn sie in Greys Augen blickt, könnte sie schwören, dass sie darin Liebe entdeckt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. März 2022
ISBN9783751508940
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    Buchvorschau

    Nur einen heißen Sommer lang? - Karen Booth

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Karen Booth

    Originaltitel: „Best Laid Wedding Plans"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2229 3/2022

    Übersetzung: Simone Fischer

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 3/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508940

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Autumn Kincaid war von Natur aus optimistisch und ein Mensch, der jeden Moment des Lebens voll auskostete, doch leider reichte das nicht aus, um zu verhindern, dass ihre Vergangenheit sie jetzt einholte. Das bewies die abscheuliche Schlagzeile auf einer Klatsch-Website an diesem Morgen:

    Hochzeitsplanerin am Altar sitzen gelassen – Tochter eines umstrittenen Hollywood-Produzenten gedemütigt.

    Sie krallte ihre Finger in das Lenkrad ihres BMW, als sie sich der Einfahrt von Moonlight Ridge näherte, dem luxuriösen Bergresort in Asheville, in dem sie als selbstständige Hochzeitsplanerin alle Hochzeiten auf Basis einer Gewinnbeteiligung organisierte. Es war fast drei Monate her, dass ihr Verlobter sie verlassen hatte, also war das beileibe keine sensationelle Neuigkeit mehr. Die Boulevardpresse hatte sich wohl einfach entschlossen, die traurige Geschichte von der Hochzeitsplanerin, die als Braut am Altar sitzen gelassen wurde, wieder aufzuwärmen. Darüber hatten sie damals schon berichtet, weil es ihnen einen Vorwand gegeben hatte, über ihren Vater zu schreiben, was Leser und damit Geld brachte. Ihr Vater war nämlich berühmt und berüchtigt und bot manchen Menschen daher eine gute Möglichkeit, mit ihm Geld zu verdienen, und oft genug musste Autumn den Preis dafür zahlen.

    Sie seufzte leise, ehe sie parkte, aus ihrem Auto stieg und den Weg zum Haupteingang des historischen Hotelgebäudes hinaufging. Autumn liebte es, Hochzeiten im Moonlight Ridge zu planen, aber die aktuelle Negativschlagzeile gefährdete ihren Vertrag mit dem Luxusresort ernsthaft. Es war schließlich schon schwer genug, moderne Bräute davon zu überzeugen, dass das etwas in die Jahre gekommene Moonlight Ridge der ideale Ort für ihre Hochzeit war, aber das hatte sich dank der kürzlichen Renovierungsarbeiten zum Glück geändert. Sie hatte eigentlich gedacht, ihr Job würde nun einfacher werden, doch dann hatte die Boulevardpresse wieder dazwischengefunkt.

    Beim Gedanken daran, dass sie nun noch mehr Schadensbegrenzung betreiben musste, wurde ihr ganz flau. Aber sie wollte optimistisch in die Zukunft blicken und sich mit ihrem Schicksal abfinden. Also ging sie hocherhobenen Hauptes durch die Lobby und die breite Treppe hinauf zu den Verwaltungsbüros im dritten Stock, um sich mit ihrer besten Freundin Molly Haskell zu treffen, der Geschäftsführerin des Luxushotels.

    Trotz aller Widrigkeiten gab es zwei Lichtblicke in Autumns Leben: Erstens wohnte sie nicht mehr in Los Angeles, und in ihrer Wahlheimat Asheville konnte sie in relativer Anonymität leben. Das war alles, was sie wirklich wollte – frei sein. Einfach nur Autumn sein, die Hochzeitsplanerin.

    Als Autumn an der offenen Tür des Managementbüros stehen blieb, entdeckte sie den zweiten Lichtblick: ihre beste Freundin Molly, die der Grund war, warum sie überhaupt nach Asheville zurückgekehrt war. Obwohl Autumn sich bewusst war, dass sie über ihre Probleme sprechen mussten, verspürte sie Erleichterung bei dem Gedanken daran, sich mit Molly auszutauschen.

    Molly blickte von ihrem Schreibtisch auf und winkte Autumn zu sich, während sie telefonierte. Ihre hellgrünen Augen waren von Sorge umwölkt.

    „Ich verstehe. Ich hoffe, Sie finden einen anderen Ort für Ihre Hochzeit", sagte Molly zu ihrem Gesprächspartner.

    Autumns Magen zog sich zusammen. Hatte etwa noch ein Hochzeitspaar abgesagt? Das war nach der ersten Flut negativer Schlagzeilen über Autumn ebenfalls passiert. Als ob ein gebrochenes Herz nicht schon genug wäre, musste sie auch noch die Demütigung ertragen und ihren beruflichen Niedergang fürchten.

    „Natürlich. Ich werde veranlassen, dass Ihr Scheck sofort zurückerstattet wird. Molly drehte sich in ihrem Stuhl herum, legte den Hörer auf und lächelte Autumn dann freundlich an. Es lag ein deutlicher Hauch von Mitleid in der Luft. „Wie geht es dir? Hältst du durch?, fragte sie besorgt.

    „Ich wollte eigentlich gerade sagen, dass es mir gut geht, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. War das wieder eine Absage?"

    Molly zuckte merklich zusammen. „Ich fürchte, ja. Blair Morgan. Ihre Mutter rief an und sagte, sie sei bestürzt über die negative Publicity."

    Ein Gefühl tiefer Enttäuschung erfasste Autumn. „Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich überrascht bin, aber das bin ich nicht. Ich bin einfach nur enttäuscht und beschämt."

    „Es tut mir so leid."

    „Hat Mr. Holloway dieses Mal etwas erfahren? Ich weiß ja, dass du es geschafft hast, die ersten Artikel vor ihm zu verheimlichen." Jameson Holloway war der Besitzer des Moonlight Ridge, und der Gedanke, Jameson zu enttäuschen, war für Autumn unerträglich. Er war so ein unglaublich freundlicher und großzügiger Mann.

    „Ich glaube nicht, dass er es weiß. Mack und ich tun unser Bestes, um jede belastende Nachricht von ihm fernzuhalten, und natürlich verstecken wir auch weiterhin seine Zigarren vor ihm."

    Autumn brachte ein leises Lachen zustande. Jamesons Vorliebe für Zigarren war allseits bekannt, doch er hatte vor ein paar Monaten einen Hirnschlag erlitten, was bedeutete, dass er nicht mehr rauchen durfte. Zum Glück erholte er sich sehr gut. Dennoch waren alle besorgt, vor allem seine drei Adoptivsöhne Mack, Grey und Travis. Die Brüder wollten nacheinander nach Asheville zurückkehren, um sich während Jamesons Genesung um das Hotel zu kümmern. Mack war als Erster dran, Grey und Travis sollten im Laufe der nächsten Monate nachkommen. Für Molly war es ein großes Glück, denn sie und Mack waren in ihrer Jugend ein Paar gewesen und hatten sich nun wieder neu ineinander verliebt. Autumn freute sich für sie, auch wenn ihre eigene Beziehung nicht so verlaufen war, wie sie es sich erhofft hatte.

    „Ich hoffe, ihr könnt die ganze Sache von Mr. Holloway fernhalten, sagte Autumn. „Jared hat mich vor drei Monaten abserviert. Das ist doch längst Schnee von gestern.

    Molly stand auf und ergriff Autumns Hand. Sie schaute sie mit ihren großen grünen Augen an und strich sich eine ihrer blonden Locken hinters Ohr. „Ja und nein. Ich glaube, du bist so sehr damit beschäftigt, nach vorne zu schauen, dass du vergisst, dass die Nachricht für manche neu ist."

    War das wirklich so? Autumn wollte es nicht glauben. „Ich bin nun mal eine Überlebenskünstlerin, das weißt du doch. Ich kämpfe mich einfach durch und mache weiter."

    „Du machst das toll! Ich weiß, wie sehr du dich bemühst."

    Für Autumn war Molly unsagbar wertvoll. Sie hatten sich kennengelernt, als sie beide elf Jahre alt gewesen waren. Autumns Familie war nach Asheville gereist, um im Moonlight Ridge Urlaub zu machen. Mollys Vater hatte damals für Jameson gearbeitet, und als er starb, hatte Jameson Mollys Familie erlaubt, weiterhin auf dem Anwesen zu leben. Molly und Autumn hatten sich auf Anhieb gut verstanden, als Autumn mit dem Hund ihrer Familie spazieren gegangen und dieser unten am See ausgebüxt war. Molly hatte ihr geholfen, den Welpen aufzuspüren, bevor ihr Vater davon erfuhr. So war eine Freundschaft entstanden, die noch stärker geworden war, als Autumns Familie im nächsten Sommer zurückkehrte. Auch als Autumns Familie keinen Urlaub mehr in Asheville machte, waren die Mädchen in Kontakt geblieben, der allerdings im Laufe der Jahre etwas abgenommen hatte. Aber sie hatten beide gewusst, dass ihre Freundschaft so stark war, dass sie unabhängig von der verstrichenen Zeit und der Entfernung sofort wieder beste Freundinnen sein würden, sobald sie erneut zusammen waren. Diese Freundschaft war es, die Autumn auf den Gedanken gebracht hatte, nach Asheville zu ziehen, als ihr in L.A. alles zu viel wurde.

    „Danke. Ich weiß das wirklich zu schätzen, antwortete Autumn. „Du sollst wissen, dass ich nicht zulassen werde, dass noch mehr Bräute abspringen.

    Molly biss sich auf die Unterlippe, und Autumn spürte ihr Zögern. „Was das angeht … Mack hat mir heute Morgen mitgeteilt, dass er der Meinung ist, dass die Brüder sich mehr um den Hochzeitsteil des Geschäfts kümmern sollten. Zumindest eine Zeitlang, bis sich das alles gelegt hat und wir wieder auf festerem Boden stehen. Vielleicht bekommen wir dann ja auch ein paar Buchungen mehr."

    Damit hatte Autumn nicht gerechnet. Sie hatte erwartet, dass Molly vielleicht eingreifen würde, aber die Brüder? „Was wissen sie denn von Hochzeiten? Mack leitet eine Brauereikette, Travis ist Koch, und der dritte Bruder ist doch Architekt, oder?"

    „Ja, Grey ist Architekt. Er ist auf nachhaltige und klimafreundliche Gebäude für Unternehmen spezialisiert, und er ist es auch, mit dem du demnächst zusammenarbeiten wirst."

    „Bauwerke und Brautjungfern. Ja, das klingt total sinnvoll."

    Molly grinste, denn sie kannte Autumns Sinn für Humor. „Mack muss noch mit ihm darüber reden. Er kommt heute nach Asheville."

    „Wie lange bleibt er denn?"

    „Nur den Sommer über. Er will nicht länger hierbleiben, als er muss."

    Autumn mochte Grey Holloway schon vom Hörensagen nicht, aber welche Wahl hatte sie schon? Sie hatte die Probleme schließlich verursacht und musste daher auch versuchen, sie zu lösen. „In Ordnung."

    „Ich glaube, dass es gut werden wird. Grey weiß, wie man ein erfolgreiches Unternehmen führt, und er kann unglaublich gut mit Zahlen umgehen. Er kennt außerdem viele Familien in Asheville, weil er hier gelebt hat. Das könnte sich als nützlich erweisen."

    Autumn verschränkte frustriert die Arme vor der Brust. Alles war gut gewesen, bis Jared mit ihr Schluss gemacht hatte. Er schien perfekt für sie gewesen zu sein – ein Mann mit Ambitionen und Träumen, der dennoch bodenständig und aufrichtig war. Aber ihre Liebe und damit auch ihre Traumhochzeit zerbrachen, als Jared ein lukratives Jobangebot bei einer großen Maklerfirma in New York erhalten hatte. Er hatte Autumn gebeten, mit ihm zu kommen, aber es hatte so halbherzig geklungen, dass sie sofort gespürt hatte, dass etwas nicht stimmte. Er hatte befürchtet, dass die Bekanntheit ihrer Familie seiner Karriere schaden könnte. Das hatte er zwar nicht ausgesprochen, aber sein Gesichtsausdruck und seine Taten hatten ihr alles gesagt, was sie wissen musste.

    Trotz ihres gebrochenen Herzens bedauerte Autumn ihre Entscheidung nicht, in Asheville geblieben zu sein. Sie hatte sich hier eine Karriere aufgebaut, und sie hatte Molly an ihrer Seite. Trotzdem war der Kummer jetzt wieder so groß wie am ersten Tag. „Ist ja meine eigene Schuld. Ich habe mich in den falschen Mann verliebt."

    „Es tut mir so leid."

    Tränen brannten in Autumns Augen, aber sie würde jetzt nicht weinen, nicht einmal vor ihrer besten Freundin. „Schon okay. Jared und ich waren einfach nicht füreinander bestimmt." Sie nahm ihre Brille ab und putzte die Gläser mit dem Saum ihrer Bluse.

    „Mach dir keine Sorgen. Du schaffst das schon, sowohl privat als auch beruflich. Grey wird dir bei Letzterem helfen."

    Autumn war sich immer noch nicht sicher. „Was wäre, wenn ich Nein sage? Ich bin schließlich keine Angestellte vom Moonlight Ridge, ich arbeite ja selbstständig."

    Molly verzog die Lippen und schien sich unwohl zu fühlen. „Aber da wir die Gewinne aus diesen Hochzeiten teilen, würdest du ein beträchtliches Einkommen verlieren. Kannst du es dir leisten, einfach auszusteigen? Wenn ich du wäre, würde ich alles tun, um die Holloway-Brüder zufriedenzustellen."

    „Ist mein Vertrag denn gefährdet?"

    „Die Hochzeiten sind eine wichtige Einnahmequelle für das Hotel, und die Brüder sind gerade dabei, jeden Geschäftsbereich genau zu überprüfen. Sie wollen sicherstellen, dass Jamesons Zukunft gesichert ist. Wenn sich die finanzielle Situation des Resorts nicht verbessert, können wir es vielleicht nicht mehr retten."

    „Die Antwort lautet also Ja."

    „So weit lassen wir es nicht kommen. Konzentrier dich einfach darauf, Grey zu zeigen, wie

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