Falstaff Magazin Österreich

»KOMME ÄUSSERST HUNGRIG UND BITTE UM EIN FEINES NACHTMAHL«

KUNST, POLITIK & KULINARIK

FALSTAFF SERIE Teil 24

Gustav Klimt liebte Wien, aber nicht im Sommer. Da zog es ihn immer wieder an den Attersee. »Es ist entsetzlich scheußlich hier in Wien, alles verdorrt, heiß, greulich, dazu die viele Arbeit, der ›Rummel‹ – ich sehne mich hinaus wie noch nie – hoffe bestimmt längstens Samstag früh bei Euch zu sein«, schrieb er an seine Lebensliebe Emilie Flöge im Jahr 1901. Seit vielen Jahren schon verbrachte er die Sommerurlaube mit Emilie und ihrer Familie. Nach Fieberbrunn, St. Agatha und Golling entschloss sich die Gesellschaft 1900 erstmals, an den Attersee zu fahren. Von da an blieb man dem türkisgrünen See im Salzkammergut treu. Die Vielfalt der Landschaft, die Berge, Wiesen, Wälder und üppigen Blumengärten inspirierten den Naturburschen Klimt ungemein. So wurde der Attersee für Klimt, was Giverny für Claude Monet, die Provence für Paul Cézanne und Krumau für Egon Schiele war: eine Oase der Lebensfreude, des Genusses, der Geselligkeit und Schaffenskraft.

Ob in

Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.

Mehr von Falstaff Magazin Österreich

Falstaff Magazin Österreich5 min gelesen
Sauerkäse Duftendes Super Food
falstaff-Serie KÄSE, DEN JEDER KENNEN SOLLTE Seit mindestens 7500 Jahren stellt die Menschheit Käse her. So alt sind die ersten Spuren der Käsebereitung, die Wissenschaftler in Polen gefunden haben. Wie der Käse damals fabriziert wurde, lässt sich ni
Falstaff Magazin Österreich1 min gelesen
FRÜHJAHRS-WEINAUKTION DOROTHEUM & FALSTAFF
go.falstaff.com/fruehjahr-weinauktion Superpreise für Ihre Weinschätze: Noch nie gab es so hohe Verkaufspreise für Ihre Weine! Reichen Sie jetzt ein – es ist ganz einfach: go.falstaff.com/fruehjahr-weinauktion Oder schreiben Sie ein Mail an weinaukti
Falstaff Magazin Österreich4 min gelesen
Ein Grandioser Dreiteiler
Der Cocktail-Klassiker bietet durch seine DNA als simpler Dreiteiler eine grandiose Grundrezeptur, in der die Süße-Bittere-Balance der jeweiligen Spirituose viel Raum zum Entfalten lässt und vielfältige Variationen erlaubt. Traditionell wird er als A

Ähnlich