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Wie man das Herz eines Schurken zähmt: Ein Walzer mit einem Schwerenöter, #4
Wie man das Herz eines Schurken zähmt: Ein Walzer mit einem Schwerenöter, #4
Wie man das Herz eines Schurken zähmt: Ein Walzer mit einem Schwerenöter, #4
eBook176 Seiten2 Stunden

Wie man das Herz eines Schurken zähmt: Ein Walzer mit einem Schwerenöter, #4

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Über dieses E-Book

Wie man das Herz eines Schurken zähmt

Ein Walzer mit einem Schwerenöter, Buch 4

Ein historischer Liebesroman aus der Regency-Zeit

Ihr Verlobter hat sie hintergangen. Er hat geglaubt, er wäre unehelich. Werden sie alles andere für ihr beider Glück aufgeben?


 

Katrina Needham hatte die Absicht gehabt, ihren geliebten Major zu heiraten und mit ihm glücklich bis an ihr Lebensende zu sein – bis er mit einer anderen Frau gesehen wurde. Beunruhigt, und eine Ablenkung gebrauchend, willigt sie ein, dem rauen und gefährlich gut aussehenden Kapitän Dominic St. Monté zu helfen, eine Frau zu finden. Nur, warum ertappt sie sich dabei, wie sie romantische Gedanken an den Freibeuter, der in einen Herzog verwandelt wurde, verschwendet?


 

Als Nic unerwarteterweise ein Herzogtum und die Vormundschaft für seine Schwestern erbt, entscheidet er sich widerwillig dazu, zu heiraten. Später, wenn seine neue Herzogin einverstanden ist, wird er wieder zur See fahren, ein Leben, nach dem er sich sehnt. Wenn sie nicht damit einverstanden ist, wird er keine andere Wahl haben, als die Seefahrerei aufzugeben.
 

Nic stellt ziemlich schnell fest, dass Katrina alle Wesenszüge besitzt, die er sich von einer Herzogin wünscht. Je mehr Zeit er mit der lebhaften Schönheit verbringt, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen. Dennoch kann er sie nicht um ihre Hand bitten. Nicht nur, weil sie offiziell noch jemand anderem versprochen ist, sondern auch weil sie absolut kein Interesse daran hat, eine Herzogin zu werden, geschweige denn die Frau eines Freibeuters.

Können Nic und Katrina ihre sorgfältig geplante Zukunft über Bord werfen und der Liebe die Führung überlassen?

SpracheDeutsch
HerausgeberBadPress
Erscheinungsdatum2. Dez. 2020
ISBN9781071516409
Wie man das Herz eines Schurken zähmt: Ein Walzer mit einem Schwerenöter, #4
Autor

Collette Cameron

Bestselling,Collette Cameron award-winning, and multi-published historical author Collette Cameron was born and raised in a small town along the northern Oregon coast. To this day, the beach continues to remain one of her favorite retreats. A lifelong resident of small towns, she's also been known to venture to parts of Europe. Her favorite destinations? England, France and Scotland of course! There she can indulge her passion for exploring opulent manors and centuries old castles, in addition to scrutinizing anything even remotely related to the Georgian, Regency or Victorian eras! Plus, she does so enjoy those Highlanders’ kilts. Her Christian faith, husband, three adult children, and five miniature dachshunds complete her life quite nicely! When she's not teaching or writing, Collette enjoys amateur photography, bird watching, gardening, interior decorating, rock-hunting, or salmon fishing on the Columbia River.

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    Buchvorschau

    Wie man das Herz eines Schurken zähmt - Collette Cameron

    WIE MAN DAS HERZ EINES SCHURKEN ZÄHMT

    Ein Walzer mit einem Schwerenöter

    ––––––––

    Von

    COLLETTE CAMERON

    Blue Rose Romance

    Liebreizender bis pikanter, zeitloser Liebesroman

    ––––––––

    Übersetzt von Stefanie Holzhausen

    „Gott, ich liebe dich, so verzweifelt, so vollkommen,

    und diese Verletzlichkeit macht mir Angst."

    Widmung

    Für B

    Wunderschön und geliebt

    Kapitel Eins

    Januar 1819

    Richmond, Kingston Upon the Thames, England

    Verflixt und zugenäht. Zur Hölle mit all den guten Absichten.

    Auf allen vieren schaute Katrina Needham unter das grottenhässliche, mit Blumen gemusterte Sofa aus Baumwollstoff und während sie das tat, riss eine Haarnadel an der geflochtenen Kante entzwei. Einige Strähnen lösten sich und ein gereizter Ausruf entfuhr ihr, als die Strähnen ihr über Stirn und Augen fielen.

    Die Farben des Sofas - irgendetwas zwischen dem Krankenzimmer eines Säufers und Stallmist - bewirkten, dass es ihr leicht übel wurde. Oder vielleicht war es auch das starke Parfüm, welches schwer in Miss Sweetings viel zu heißem Salon in der Luft hing, das Katrinas für sie so untypische Übelkeit auslöste.

    Ein würziger, erdiger Geruch durchdrang den stickigen Raum, und, als sie mit der Hand hinter dem Sofa tastete, rümpfte Katrina ihre Nase voller Abscheu.

    Weihrauch?

    Ja, da oben auf dem Kaminsims, neben einer orientalischen Vase, unglaublicherweise sogar noch abscheulicher als die Couch. Verwelkte Blumen hingen über den Rand der Vase und versuchten sich, gegenseitig zu stützen, in dem sinnlosen Versuch, die unmenschliche Hitze zu überleben. Vielleicht auch den widerlichen Geruch. Was hatte sich Miss Sweeting nur dabei gedacht? Sicherlich hatte sie eine Ahnung davon, wie unerträglich heiß und übel riechend der Salon war?

    Wahrscheinlich war der Weihrauch ein weiteres exotisches Geschenk des berüchtigten Kapitän Dominic St. Monté. Trotz der Anbetung seitens seiner alten Tante würde Miss Sweetings Freibeuter von einem Neffen niemals die Heiligkeit für sich beanspruchen. Nein, wirklich nicht.

    Ein verführerischer Schwerenöter? Ganz sicherlich ein wohlverdienter Titel.

    Zumindest, wenn man dem nicht-gänzlich-missbilligenden unterdrückten Gekicher und den sehnsüchtigen Seufzern Glauben schenken konnte, die Katrina an zahlreichen Anlässen der hohen Gesellschaft vernommen hatte. Man bekam so viel anstößige - und delikate - Leckerbissen mit, wenn man einfach nur zuhörte und beobachtete. Die Gentlemen bewunderten St. Montés Tapferkeit und Wagemut, in- und außerhalb der Privatzimmer der Damen, oder verachteten ihn als waghalsigen, verdorbenen Draufgänger.

    Katrina hatte keinen Zweifel daran, dass er seinen teuflischen Ruf in jeder erdenklichen Beziehung verdient hatte.

    Ein ziemlich undamenhaftes Schnauben entfuhr ihr und sie wischte eine geglättete Locke aus ihren Augen, während sie einen frustrierten Atemzug nahm. Um Himmels willen, wie weit mochte dieser Fingerhut wohl gerollt sein? Und wo war diese verdammte Katze hin verschwunden?

    Wenn dieser verwöhnte, fellbesetzte, zischende Ball von pummeliger Widerwärtigkeit, den Miss Sweeting Pretty Percival nannte, nicht mit seinem rundlichen Körper über den Nähtisch getapst wäre, das diamantenbesetzte Kinkerlitzchen auf den Boden geworfen hätte, würde Katrina nicht auf ihren in Seide gekleideten Knien herumrutschen, verzweifelt darum bemüht, die Kostbarkeit zu finden. Sie musste es entdecken, bevor ihre Gastgeberin erschien, und Katrinas ungestümes Verhalten verlangte eine Erklärung.

    „Pretty Percival, du Rumtreiber. Eher eine mürrische, launenhafte, bis in ihre stummeligen Schnurrhaare verwöhnte Katze."

    Vielleicht, bitte lieber Gott, war der Fingerhut unter einen Sessel oder Tisch gesprungen.

    Katrina kroch die wenigen Meter zu einem ähnlich auffallenden Sessel, der zwischen dem Kamin und einem Bücherregal prangte, auf dem kitschige Nippsachen standen. Miss Sweeting besaß ohne Zweifel einen grässlichen Geschmack, was Möbel anging. Scheußliches Zeug.

    Unverzüglich ergriffen Gewissensbisse von Katrina Besitz. Wenn man Miss Sweetings bescheidene Einkünfte betrachtete, war alles, was sie besaß, inklusive dem abgewetztem Teppich, auf dem Katrina kniete, von jemand anderen ausrangiert worden.

    Wenn der goldfarbene Fingerhut kein Geschenk des Heiligen gewesen wäre, wäre sie nicht so beunruhigt. Aber die Abwesenheit der wertvollen Spielerei - angeblich einst Teil eines spanischen Schatzes - würde bestimmt bemerkt werden und die sowieso schon schwache, allzu vertrauensselige Miss Sweeting bekümmern. Sie liebte ihren verruchten Neffen abgöttisch, obwohl sie glaubte, dass nicht alles, was er sagte, auch wirklich vernünftig war. Genau genommen, nicht wirklich klug, wenn man in Betracht zog, dass Freibeuter und Piraten die beiden Seiten derselben Münze darstellten.

    St. Monté, ansonsten als der Heilige des Meeres bekannt, sandte, laut der zwitschernden, älteren Jungfer, regelmäßig ungewöhnliche Schmuckstücke, scheußliche Sachen, und nicht einmal während Katrinas Besuchen hatte Miss Sweeting, Mamas frühere Gouvernante, es versäumt, den Fingerhut und zahlreichen anderen, fremdländischen Krimskrams stolz zu präsentieren. Seine Aufmerksamkeit und offenkundige Zuneigung für die Frau, die ihn groß gezogen hatte, stand in starkem Widerspruch zu seinem Ruf als Freibeuter.

    Katrina klopfte den Boden um die Beine des Sessels herum ab, bevor sie tiefer sank und finster auf einen einsamen, hasengroßen Staubball starrte, der sich zufrieden zwischen das hintere, eingedellte Stuhlbein und die verblasste Wand gekuschelt hatte. Auch da war kein Fingerhut zu sehen. Wo war dieses verdammte Ding hin? Es war nicht so, als ob das Zimmer riesig oder vollgestopft mit Möbeln und was sonst noch wäre.

    „Percival, du fauler, flohbesetzter Haarball, wo ist es?"

    „Ich bedaure, sagte eine rumpelnde, männliche Stimme, „Ich kann heute nicht zum Tee bleiben, Tante ...

    Percival jaulte klagend auf und Katrina, ihr in Rosa gekleidetes Hinterteil unanständig erhoben, erstarrte.

    Oh, Gott, nein. Das klingt wie ...

    „Percy, Liebling. Was ist los, mein Süßer? Nic, sei ein lieber Junge und heb ihn für mich hoch, gurrte Miss Sweeting, ihre blecherne Stimme schwächer als gewöhnlich. „Komm her. So ist es lieb, mein hübscher, hübscher Junge.

    Vielleicht hatten sie Katrina noch nicht gesehen und sie konnte ...

    Katrina riskierte einen Blick und ihre Augen trafen auf einen grinsenden, amberfarbenen Blick eines Adonis. Der Heilige, der Teufel sollte ihn holen. Und er hatte sie mit Sicherheit gesehen.

    Seine Aufmerksamkeit auf Katrinas Hinterteil gerichtet, gab er den nun schnurrenden Percival an Miss Sweeting weiter und Katrina erhob sich rasch auf ihre Knie. Sie war überzeugt davon, dass ihr Gesicht die rosafarbene Nuance ihres Kleids angenommen hatte,

    Wann war Kapitän St. Monté angekommen, und warum hatte Miss Sweeting nicht erwähnt, dass sie seinen Besuch erwartete? Sollte er nicht die sieben Weltmeere unsicher machen, Schiffe ausrauben, über Jungfrauen herfallen, eben das tun, was auch immer uneheliche, hochgeborene, verwegene - teuflisch gut aussehende - Freibeuter ohne Verantwortung und Skrupel so taten?

    Die verdammte Katze blinzelte gelangweilt mit ihren großen brandyfarbenen - schadenfrohen? - Augen in Richtung Katrina, gähnte und ließ ihre Zähne aufblitzen.

    „Miss Needham, meine Liebe, was um Himmels willen macht ihr auf dem Boden?" Schüttere Augenbrauen zogen sich in Verwirrung zusammen. Miss Sweeting küsste Percivals Kopf und streichelte seine dicken Fettrollen, die seinen gelbbraunen, gestreiften Rücken bedeckten.

    Er machte einen Buckel und sein zufriedenes Grummeln hallte lauter wieder. Biest.

    „Ich fürchte, ich suche nach eurem goldenen Fingerhut. Percival hat ihn auf den Boden geworfen und ich habe bereits fünf Minuten damit zugebracht, nach dem verflixten Ding zu suchen." Katrina biss sich auf die Lippe. Damen sollten nicht verflixt sagen, besonders nicht Bankierstöchter, die sowieso schon unter dem missbilligenden, prüfenden Blick der hohen Gesellschaft standen. Nicht alle Mitglieder der hohen Gesellschaft sahen es gerne, wenn das gemeine Volk in ihre exklusiven Salons eindrang - selbst nicht bei guterzogenen, kultivierten Nichtadligen mit gewöhnlich sehr gut gefüllten Geldbeuteln.

    Sie stemmte sich auf ihre Füße, bevor sie willkürlich ihre eigenwilligen Locken wieder feststeckte. Mama hätte es missfallen und sie wäre wie gelähmt gewesen, wenn sie Katrinas entblößte Hände gesehen hätte. Aber es war besser, von einem Gentleman ohne Handschuhe erwischt zu werden, als es zu riskieren, ihre neuen Handschuhe zu beschmutzen, weil sie über den Boden krabbelte, wie eine Strandkrabbe. Katrina weigerte sich, über Mamas Reaktion nachzudenken, wenn sie ihre Tochter auf dem Boden sehen würde, das Hinterteil in die Luft gereckt.

    Der sonnengebräunte Gott kicherte, eine köstliche, gemeine Erschütterung, die kein Recht dazu hatte, von einem Mann zu kommen, der sich schon eines bemerkenswerten Aussehens rühmen konnte. Er besaß Züge, die zu ausgeprägt und rau waren, um als hübsch im klassischen Sinne zu gelten, aber als Seeräuber? Nun, sogar ihr Herz wagte es, für ein oder zwei Schläge schneller zu schlagen. Seine schwach gekrümmte Nase und die gewundene Narbe, die sich von seiner linken Augenbraue bis zu seiner Schläfe zog, trübten die Schönheit seines Gesichts, aber in einer gefährlichen, schurkischen Art.

    Diese war nicht da gewesen, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, vor vier - nein, fünf - Jahren.

    Sie öffnete ihren Mund, um ihn zu fragen, wie er zu ihr gekommen war, aber stattdessen presste sie ihre Lippen zusammen. Damen stellten keine persönlichen Fragen an Gentlemen, die sie kaum kannten. Besonders nicht an Gentlemen von so zweifelhaftem Ruf.

    Grinsend - er grinste immer - beugte sich St. Monté herunter und holte einen leuchtenden Punkt hervor, der neben seinem abgewetzten Stiefel lag. Keine polierten Stiefel für ihn, sondern nur oft getragenes Schuhwerk. „Ist es das, wonach ihr sucht?"

    Der Klang seiner Stimme - tief, sanft und ganz sicherlich vor Vergnügen brodelnd - umfing sie und sie kam innerlich ins Wanken. Vielleicht hatte sie sich Mamas Krankheit nun doch eingefangen, was sicherlich auch Katrinas feuchte Handinnenflächen und ihr seltsames Schwindelgefühl erklären würde.

    Sie setzte ein freundliches Lächeln auf und betrachtete den Fingerhut, als sie sich auf die ramponierte Kante des Sofas hockte. Wie hatte er so weit durch den Raum rollen können? Sie blickte mit zusammengekniffenen Augen auf Percival. Er blinzelte sie an, mit einem eindeutig selbstzufriedenen Ausdruck um seine Schnurrhaare.

    Während sie unter den Möbelstücken auf die Suche gegangen war, hatte dieser Teufel von einer Katze wohl nicht etwa das neue Spielzeug auf dem Teppich gejagt? Genau das war der Grund, warum sie Hunde vorzog, obwohl ihr Spitzname Kitty war. Sir Pugsley, ihr geschätzter Mops, hatte nicht einen einzigen hinterhältigen Knochen in seinem rundlichen Körper. Er war zwar auch nicht sehr schlau, aber seine Ergebenheit machte seinen Mangel an Scharfsinn wieder wett.

    Miss Sweeting, ihr Kopf reichte kaum bis an St. Montés Brust, beäugte das Gold, das er auf seinem langen Zeigefinger balancierte. „Es scheint so, als ob ich schon wieder meine Brille verlegt habe, lieber Junge, aber ich denke, das wird mein Fingerhut sein. Oder?"

    „In der Tat, und unbeschadet trotz des Missgeschicks. Nachdem er die Spielerei in seiner Hand hatte verschwinden lassen, pflückte er ihre Brillengläser von ihrer Spitzenhaube. Er legte den Draht sanft um jedes Ohr und schenkte ihr ein zärtliches Lächeln. „Da ist sie. Besser?

    So ein großer, ungebildeter, inakzeptabler Mann nach den Maßstäben der hohen Gesellschaft, und dennoch so sanft zu seiner zierlichen Tante.

    „Viel, ich danke dir. Ich habe vergessen, dass ich sie dort hingesteckt hatte. Das passiert mir in letzter Zeit häufiger. Ihr krächzendes Kichern endete in einem rauen, trockenen Husten. „Wusstet ihr, Miss Needham, dass mir Nic den Fingerhut geschenkt und er einst einer Prinzessin gehört hat?

    Das sagt er jedenfalls.

    Stolz zeichnete sich um Miss Sweetings Mund ab und trieb seine Possen in ihren ausgeblichenen, whiskeybraunen Augen, die durch ihre Brillengläser so groß wie die einer Eule wirkten. Es war schon eine ganze Weile her, seitdem Katrina sie so aufgeregt gesehen hatte, und Verdruss nagte an ihr, weil sie so lieblose Gedanken gegenüber St. Monté gehegt hatte.

    „Kein Wunder, dass ihr ihn so schätzt," sagte Katrina. Es bestand kein Grund dazu, die Liebe in Verlegenheit zu bringen, in dem sie sagte, dass sie diese Umstände schon Dutzende Male zuvor erwähnt hatte.

    Der dankbare Blick, den er ihr zuwarf, sandte Hitzewellen durch Katrina bis zu ihrem Haaransatz. Verflixt, ein Fächer wäre jetzt sehr willkommen. Oder ein Spaziergang im immer noch düsteren, frostigen Freien. Sie musste wirklich etwas kränkeln, obwohl sie keine anderen Symptome ausmachen konnte, als Fiebrigkeit und einen unruhigen Magen.

    Oder vielleicht ... Nein, sicherlich hatte St. Montés geübter Charme sie nicht berührt?

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