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Dr. Laurin 122 – Arztroman: Mit dem richtigen Mann auf Reisen?
Dr. Laurin 122 – Arztroman: Mit dem richtigen Mann auf Reisen?
Dr. Laurin 122 – Arztroman: Mit dem richtigen Mann auf Reisen?
eBook108 Seiten1 Stunde

Dr. Laurin 122 – Arztroman: Mit dem richtigen Mann auf Reisen?

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Über dieses E-Book

Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Felicia Rosen, der Name passte zu der aparten jungen Frau, die jetzt Dr. Laurin gegenübersaß und ihn mit so strahlenden Augen ansah, dass man gewiss nicht annehmen konnte, sie sei krank. Sie war auch nur gekommen, um sich von ihm zu verabschieden, da sie für wenigstens drei Monate auf Reisen gehen wollte.


»Können Sie sich vorstellen, wie ich mich freue, Dr. Laurin? Sumatra, Java, Borneo, Celebes und dann all die wundervollen Bauwerke … Das alles kann ich mit Bernd erleben. Auf Bali wollen wir heiraten, und als Frau Wilkens komme ich zurück.«


»Sie werden dann viel zu erzählen haben«, sagte Dr. Laurin.


Wie schön, dass sie sich noch so freuen kann, dass sie ihr Glück genießen kann, dachte der Arzt. Vor einem halben Jahr hatte sie ihm viele Sorgen bereitet, als er einen Gebärmuttertumor bei ihr diagnostizieren musste, der sich dann aber glücklicherweise als gutartig erwiesen hatte.


Es ging Leon Laurin immer nahe, wenn er eine Patientin in bedrohlicher Gefahr wusste, besonders aber dann, wenn sie noch so jung war und das Leben vor sich hatte.


Felicia war eine junge Frau, die viele Pläne hatte und sie verwirklichen wollte. Und sie hatte in Bernd Wilkens den richtigen Partner gefunden, der seine Lebensaufgabe darin sah, Expeditionen zu unternehmen, die Natur und die Tierwelt zu erforschen. Er hatte schon herrliche Filme gemacht, durch die Felicia auf ihn aufmerksam geworden war. Als sie ihn dann persönlich kennenlernte, war es um sie geschehen gewesen. Und da sie die Operation gut überstanden hatte, war ihr Tatendrang nicht mehr zu
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum1. Dez. 2016
ISBN9783740911768
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    Buchvorschau

    Dr. Laurin 122 – Arztroman - Patricia Vandenberg

    Dr. Laurin

    – 122 –

    Mit dem richtigen Mann auf Reisen?

    Patricia Vandenberg

    Felicia Rosen, der Name passte zu der aparten jungen Frau, die jetzt Dr. Laurin gegenübersaß und ihn mit so strahlenden Augen ansah, dass man gewiss nicht annehmen konnte, sie sei krank. Sie war auch nur gekommen, um sich von ihm zu verabschieden, da sie für wenigstens drei Monate auf Reisen gehen wollte.

    »Können Sie sich vorstellen, wie ich mich freue, Dr. Laurin? Sumatra, Java, Borneo, Celebes und dann all die wundervollen Bauwerke … Das alles kann ich mit Bernd erleben. Auf Bali wollen wir heiraten, und als Frau Wilkens komme ich zurück.«

    »Sie werden dann viel zu erzählen haben«, sagte Dr. Laurin.

    Wie schön, dass sie sich noch so freuen kann, dass sie ihr Glück genießen kann, dachte der Arzt. Vor einem halben Jahr hatte sie ihm viele Sorgen bereitet, als er einen Gebärmuttertumor bei ihr diagnostizieren musste, der sich dann aber glücklicherweise als gutartig erwiesen hatte.

    Es ging Leon Laurin immer nahe, wenn er eine Patientin in bedrohlicher Gefahr wusste, besonders aber dann, wenn sie noch so jung war und das Leben vor sich hatte.

    Felicia war eine junge Frau, die viele Pläne hatte und sie verwirklichen wollte. Und sie hatte in Bernd Wilkens den richtigen Partner gefunden, der seine Lebensaufgabe darin sah, Expeditionen zu unternehmen, die Natur und die Tierwelt zu erforschen. Er hatte schon herrliche Filme gemacht, durch die Felicia auf ihn aufmerksam geworden war. Als sie ihn dann persönlich kennenlernte, war es um sie geschehen gewesen. Und da sie die Operation gut überstanden hatte, war ihr Tatendrang nicht mehr zu zügeln.

    Bei den Impfungen hatte Dr. Laurin leichte Bedenken gehabt, aber sie hatte diese gut überstanden. Er hatte ihr noch eindringlich gesagt, was sie zu beachten hatte, und er hatte ihr auch die wichtigsten Mittel aufgeschrieben, die in besonderen Fällen helfen konnten.

    »Bernd hätte Sie gern noch kennengelernt«, sagte Felicia, »aber er hat so viele Vorbereitungen zu treffen, dass ihm keine Zeit mehr blieb. Aber wenn wir zurück sind und unser Haus eingerichtet haben, machen wir für Sie und Ihre Familie eine private Filmvorführung. Sie werden doch kommen?«

    »Das werden wir uns nicht nehmen lassen«, erwiderte Leon. »Viel Glück wünsche ich Ihnen und kommen Sie gesund zurück. Und melden Sie sich.«

    »Das werde ich bestimmt nicht vergessen.« Felicia schenkte ihm noch ein strahlendes Lächeln, und sie verabschiedete sich auch von Moni herzlich.

    »Eine tolle Frau«, sagte Moni zu Dr. Laurin. Er war der gleichen Meinung. Felicia Rosen hatte es nicht auf den berühmten Mann abgesehen. Sie hatte selbst viel zu bieten, beherrschte fünf Sprachen perfekt und hatte Bernd Wilkens zuliebe einen gut dotierten Posten in einem großen Konzern aufgegeben. Sie war bereit, mit ihm durch dick und dünn zu gehen und würde ihm bestimmt eine sehr zuverlässige und ausdauernde Gefährtin sein.

    Dr. Laurin hoffte nur, dass Bernd Wilkens das wirklich zu schätzen wusste, denn er sah in ihm doch mehr den Abenteurer als einen ernst zu nehmenden Wissenschaftler. Aber man musste es ihm lassen, seine Filme waren einmalig.

    Das erklärten auch alle vier Laurin-Kinder, als Leon am Abend erzählte, mit wem Felicia Rosen auf Reisen gehen würde.

    »Sie packt es tatsächlich«, sagte Antonia Laurin. »Wird es ihr nicht manchmal zu primitiv sein unterwegs?«

    »Ist doch gar nicht witzig, wenn man immer in Luxushotels wohnt«, meinte Konstantin.

    »Ich würde in solchen Ländern nicht im Zelt schlafen wollen«, warf seine Zwillingsschwester Kaja ein. »Wenn überall Ungeziefer herumfliegt und herumkriecht, nein danke!«

    »Und Ratten«, warf Kevin ein. »Du würdest schön kreischen.«

    »Du etwa nicht?«, konterte Kaja. »Und du würdest dich bestimmt beschweren, wenn du keine Hamburger bekommen würdest.«

    »Die gibt es dort bestimmt auch, und wundern würde es mich nicht, wenn in manchen Restaurants auch deutsches Bier und Bratwürstl angepriesen würden«, meinte Konstantin grinsend. »Genauso wie in Italien und Mallorca und auf den Kanaren.«

    »Indonesien ist ganz anders«, sagte Antonia, »diese herrlichen Bauwerke …«

    »Und die hübschen Tempeltänzerinnen«, warf Leon neckend ein.

    »Die muss man natürlich auch gesehen haben«, gab Antonia mit einem Augenzwinkern zurück.

    »Aber ich habe ja nicht die Zeit, eine so weite Reise zu machen«, meinte Dr. Laurin schmunzelnd. »Wir fahren nach Frankreich oder in die Schweiz.«

    »Wann?«, fragten die Kinder sogleich, und diesmal war auch Antonia gleich eifrig dabei, denn Indonesien war ihr zu fern.

    »Ich denke, dass wir mal im Winter in die Schweiz fahren«, schlug Leon vor.

    »Die haben aber satte Preise«, gab Konstantin zu bedenken, der neuerdings sparsam dachte.

    »Wir könnten das Chalet von Waldmanns bekommen. Sie haben es mir schon ein paarmal angeboten.«

    »Und das sagst du erst jetzt?«, sagte Antonia vorwurfsvoll.

    »Ich habe es immer vergessen. Na, bis zum Winter dauert es ja noch ein Weilchen. Wir können es uns in aller Ruhe überlegen.«

    »Da brauche ich nicht lange überlegen«, meinte Antonia. »Ist doch mal was anderes als unser Ferienhaus.«

    »Wo wir es da doch so gemütlich haben«, warf Kyra schüchtern ein. Sie war halt am liebsten dort, sie wollte nie weit wegfahren.

    Aber sie schaute sich dann doch auf dem Globus an, was alles zu Indonesien gehörte, und dann auch, wo das Chalet der Waldmanns in der Schweiz lag. Das war nicht gar so fern, also wurde sie auch auf die Schweiz neugierig.

    Indessen packte Felicia den letzten Koffer. Sie wartete auf Bernds Anruf, aber sie musste ziemlich lange warten. Dann klang seine Stimme ziemlich gehetzt. Er hätte noch zwei Besprechungen, sagte er, und das Beste wäre es, wenn sie sich morgen am Flughafen treffen würden, dann könne sie noch ruhig schlafen.

    Felicia fand das sehr rücksichtsvoll von ihm. Ihr lag es fern, irgendeine Kritik an ihm zu üben, und sie war sowieso so selbstständig, dass sie auch allein zurechtkam.

    »Aber vergiss die Papiere nicht, Bernd«, ermahnte sie ihn, denn manchmal war er schon arg vergesslich und mit seinen Gedanken woanders.

    Schlafen konnte sie trotzdem nicht richtig, dazu war sie doch zu aufgeregt. Es war nicht zu leugnen, dass dieses Abenteuer einen großen Einschnitt in ihr bisheriges Leben bedeutete.

    Ja, es war ein Abenteuer. Sie würde eine Welt sehen, wie man sie bei den üblichen Reisen nicht kennenlernte, denn Bernd wollte erforschen, was anderen zu beschwerlich war.

    Er hatte ihr ganz eindringlich klargemacht, dass sie sicher manche Strapazen auf sich nehmen müsse, wenngleich es natürlich dafür dann auch einen Ausgleich geben würde.

    Sie hatte seine Filme gesehen und war so fasziniert, dass ihr nichts beschwerlich genug sein konnte, um solche Paradiese zu erleben, um selbst dabei zu sein, wenn sie erforscht wurden.

    Sie war früh auf den Beinen und auch viel zu früh auf dem Flughafen.

    Und dann begann das Warten auf Bernd. Sie musste ihre Ungeduld bezwingen, aber schließlich kam er dann doch nicht auf den letzten Drücker.

    »Du bist ja schon da«, sagte er und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

    »Schon lange«, erwiderte sie.

    Er lächelte, und das wirkte immer ein bisschen spöttisch. Er war ein interessanter Mann, groß und breitschultrig, mit einem hageren Gesicht, das aber sehr markante Züge aufwies, mit lebhaften grauen Augen, rotbraunem Haar.

    Er war ein bekannter Mann, und er wurde überaus höflich begrüßt von der Crew, mit der er schon häufiger geflogen war.

    Bernd hatte nicht den lässigen Umgangston, den man

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