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Verlockung. Sinnliches Cornwall
Verlockung. Sinnliches Cornwall
Verlockung. Sinnliches Cornwall
eBook153 Seiten3 Stunden

Verlockung. Sinnliches Cornwall

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Über dieses E-Book

Alte Liebe, neue Leidenschaft ...

Sommertage in Cornwall, weit weg vom hektischen Leben in New York: So hatte sich Sarah ihren Heimaturlaub vorgestellt. Doch als sie Jugendliebe Ben trifft, ist nichts mehr wie früher. Alte Gefühle lodern wieder auf, wildes Verlangen erwacht. Aber Ben ist vergeben, und als Sarahs amerikanischer Freund auftaucht, muss sie sich entscheiden ...

Genießen Sie Liebe und Leidenschaft im zauberhaften Cornwall!

„Vicky Carlton schreibt gediegene Erotik ..." --- Johannes zum Winkel auf "xtme:adult"

Das eBook entspricht ca. 140 Taschenbuchseiten.

INFO: Alle Bücher der „Cornwall“-Reihe sind in sich abgeschlossen, können unabhängig voneinander gelesen werden, enthalten wiederkehrende Figuren sowie explizite Szenen.

LESERSTIMMEN:

„Spannender und erotischer Kurzroman für zwischendurch!“ --- Anna-Maria

„kurzweilige, prickelnde Unterhaltung“ --- Sonnenblume

WEITERE BÄNDE:

- Sinnliches Cornwall. Sammelband 1
- Sinnliches Cornwall. Sammelband 2
- Verführung. Sinnliches Cornwall
- Versuchung. Sinnliches Cornwall
- Verwandlung. Sinnliches Cornwall
- Verwirrung. Sinnliches Cornwall
- Verblendung. Sinnliches Cornwall

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SpracheDeutsch
HerausgeberVicky Carlton
Erscheinungsdatum17. Juni 2015
ISBN9781310175800
Verlockung. Sinnliches Cornwall
Autor

Vicky Carlton

Vicky Carlton mag Männer, Sex und die sinnlichen Seiten des Lebens. Und sie liebt es, darüber zu schreiben. Das Ergebnis: fantasievolle Geschichten voller Erotik und Leidenschaft.

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    Buchvorschau

    Verlockung. Sinnliches Cornwall - Vicky Carlton

    Endlich zu Hause.

    Sarah öffnete die Terrassentür von Orchard End und ließ den Sommer herein: die laue Luft, das Plätschern des bemoosten Steinbrunnens, das ferne Brummen der Traktoren, die das Heu auf den Wiesen wendeten. Wie vertraut alles war. Und wie geborgen sie sich in ihrem Elternhaus fühlte …

    Es war seltsam: Als sie noch ein Teenager war, war ihr dies alles viel zu eng – ihr Stübchen unterm Dach, der verwunschene Garten, und selbst wenn sie sich im Dorf mit ihrer Clique traf, glaubte sie, zu ersticken. Doch jetzt, mit Mitte dreißig, fand sie hier die nötige Ruhe. Und zwar mit jedem Besuch mehr. Es war alles so anders als in New York, so verschlafen, so friedlich und ja, auch eintönig. Aber je älter sie wurde, umso mehr sehnte sich Sarah nach einem stillen Zufluchtsort – das überteuerte Appartement in Williamsburg, das sie mit Jake bewohnte, zerrte immer stärker an ihren Nerven. Und daran waren nicht nur die Nachbarn schuld, die eine Vorliebe für lauten Balkanjazz hatten.

    Sarah seufzte und trat in den Garten. Alles blühte und summte und duftete vor sich hin, ein buntes Paradies, umgeben von einer niedrigen Mauer. Die Dolden des Schmetterlingsflieders waren belagert von Zitronenfaltern und Pfauenaugen, Bienen suchten in den halb vertrockneten Brombeerblüten nach Nektar, und zwischen den Steinplatten, die zum Gemüsebeet führten, sprossen Unmengen von Gänseblümchen.

    Hinter dem Garten konnte man Rosestow erkennen, hineingekuschelt in goldene Weizenfelder und stoppelige Wiesen. Weiter südlich lag Almondshill, ein Küstenort in einer malerischen Bucht. Der Himmel über dem Meer war mittagsblau; ein Segelflieger glitt wie ein überdimensionales Insekt in Richtung Westen.

    Sarah war müde. Der Flug von New York war unruhig verlaufen, und sie hatte zwischen zwei Anzugträgern gesessen, die unablässig in ihre Laptops tippten, anstatt zu schlafen. Am liebsten hätte sie sich sofort ins Bett gelegt, doch ihr Pflichtbewusstsein trieb sie dazu, noch schnell ihre Mails zu checken.

    Nur zwei neue Nachrichten. Eine von Jake, eine von ihrem Boss.

    Wie sinnig.

    Ausgerechnet jene Menschen hatten sich gemeldet, die ihr gerade das Leben schwer machten.

    Da war zum einen ihr Vorgesetzter, Philip J. Anderson, Choleriker höchsten Grades, Workaholic und Emporkömmling. Er benutzte seine Mitarbeiter wie eine Trittleiter und war lediglich daran interessiert, auf dem schnellsten Weg in die oberste Etage zu gelangen. Dass Lektoren wie Sarah eine andere Arbeitsauffassung als er hatten, dass ihnen daran gelegen war, die Autoren nicht wie austauschbare Durchlaufposten zu behandeln, interessierte ihn nicht. Worin er allerdings gut war, waren leere Versprechungen, die er mit glänzenden Augen und theatralischer Gestik verkündete: mehr Gehalt, mehr Urlaub, ein Spesenkonto. Sarah hatte eine ganze Weile gebraucht, um zu erkennen, dass es sich dabei um bloße Hinhaltemanöver handelte, die die lausige Wirklichkeit erträglich machen sollten.

    Sarah musste immer noch mehr Schriftsteller betreuen, immer noch mehr Buchprojekte, mit dem Ergebnis, dass ihr Job nur mehr im Abhaken von Checklisten bestand. Der persönliche Kontakt zu ihren Schützlingen blieb auf der Strecke. Telefonate mit ihren Autoren beschränkten sich auf ein Minimum, gemütliche Mittagessen in gediegenen Restaurants – für Sarah elementarer Bestandteil des Lektorenjobs – hatten genau zwei Mal in ihrer Karriere stattgefunden. So war das nicht geplant. Alle Hoffnungen, die Sarah vor vier Jahren bewogen hatten, das Angebot ihres Londoner Verlags anzunehmen und in die New Yorker Dependance zu wechseln, hatten sich in schalen Dunst aufgelöst.

    Und dann war da noch Jake, ihr Freund. Genauer gesagt wusste sie nicht einmal, ob sie noch ein Paar waren. Natürlich – sie wohnten zusammen. Sie waren mal sehr verliebt gewesen, ein unzertrennliches Doppelpack, smart, abenteuerlustig, in vertretbarem Maße exzentrisch. Aber das war drei Jahre her, eine Zeit, die Sarah wie eine halbe Ewigkeit vorkam. Jake und sie waren jetzt – ja, was eigentlich? Eine Zweckgemeinschaft, die sich die Miete teilte? Ein müdes Gespann, das auf bessere Zeiten wartete?

    Sarah hatte sich lange an die Hoffnung geklammert, dass sich die Sache mit Jake wieder einrenken würde, dass wie durch Zauberei die Leidenschaft zurückkehren würde, die Lust aufeinander, der Sex. Doch sie wusste, dass sie sich selbst belog. Sie wusste es schon seit Monaten, ach was – seit mehr als einem Jahr. Doch sie hatte den Kopf in den Sand gesteckt. Hatte gehofft und gewartet und Entschuldigungen gefunden. Sie hatte ausgeharrt wie eine Prinzessin, die die Rückkehr ihres totgesagten Prinzen herbeisehnt, und war dabei verwelkt. Langsam, jeden Tag ein bisschen mehr, bis sie sich selbst fremd geworden war.

    Tja. Das waren die Wahrheiten, die Sarah viel zu lange verdrängt hatte. Und sie hatte gehofft, dass sie es auch hier in Rosestow schaffen würde, all diese Dinge von sich wegzuschieben. Sie wollte einfach nur abschalten und auftanken. Doch je näher sie Orchard End gekommen war, umso stärker hatten sich all diese düsteren Gedanken in ihr Bewusstsein gedrängt, und jetzt saß sie hier, mutterseelenallein, vergessen von der Welt.

    Sie starrte auf ihr Handy und schaltete es aus, ohne die Nachrichten gelesen zu haben.

    *****

    Sarah wuchtete ihren Trolley die Holztreppe hinauf, als es an der Tür läutete.

    Es war Camille, Tante Ellies Tochter. Obwohl sie erst sechsundzwanzig war, sah sie Sarah verblüffend ähnlich. Sie hatte dieselben runden, blauen Augen, verführerische Lippen, die immer einen Tick zu rot wirkten, und den Hang zu ausgeprägten Sommersprossen an Nasenrücken und Dekolleté. Sarah betrachtete ihre Cousine als optimierte Ausgabe ihrer selbst: größer, schlanker, sexier. Vor allem, seit sie ihr leicht vorstehendes Kinn operieren hatte lassen.

    Statt einer Begrüßung seufzte Camille genervt. „Du hast deine Sonnenbrille im Wagen vergessen. Nicht genug, dass ich dich vom Bahnhof abholen musste. Nein. Ich muss unserer New Yorker Karrierefrau auch noch die Accessoires hinterherchauffieren. Glaubst du, ich habe nichts Besseres zu tun, hm? Die Arbeit in Moms Gärtnerei macht sich schließlich nicht von alleine, auch wenn sie natürlich bei weitem nicht so bedeutend ist wie dein Job." Sie atmete tief durch und reichte Sarah die Brille, nicht ohne einen verächtlichen Schmollmund zu ziehen.

    „Danke. Sarah verbeugte sich theatralisch. „Und noch einmal Danke dafür, dass du deine überaus wertvolle Zeit dafür geopfert hast, mich abzuholen. Meine ewige Ergebenheit ist dir gewiss.

    „Keine Ursache. Camille stellte sich auf die Zehenspitzen und warf einen Blick ins Wohnzimmer. „Sag mal, hältst du das eigentlich für eine gute Idee?

    „Was meinst du?"

    „Na, ausgerechnet jetzt zu kommen, wo deine Eltern irgendwo in den Pyrenäen herumwuseln."

    „Sie wuseln nicht herum, sie renovieren ihr Sommerhaus."

    „Natürlich. Mom hatte sowas erwähnt. Camille verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Sarah mit eisblauem Blick. „Also wenn meine Tochter, die ich nur jedes halbe Jahr sehe, weil sie sich zu fein ist, um in London zu bleiben, ausgerechnet dann heimkommen würde, wenn ich nicht da bin … Sie zog die Brauen hoch. „Ganz ehrlich: Ich wäre zutiefst getroffen."

    „Selbstverständlich wärst du das. Sensibel wie du bist. Und nur zu deiner Information: Meine Eltern sind in vierzehn Tagen wieder da. Somit kann ich noch eine ganze Woche mit ihnen verbringen. Mit anderen Worten: ganze 168 Stunden. Ich denke, das wird uns alle zufriedenstellen. Aber es freut mich, dass dir unser Familienleben so am Herzen liegt. Also dann – mach’s gut. Sarah komplimentierte ihre Cousine hinaus. „Und sag Ellie, dass ich morgen vorbeikomme.

    „Mit dem allergrößten Vergnügen, Mylady. Meine gnädige Frau Mutter erwartet Euch zum Nachmittagstee. Wir sehen Eurem Besuch in freudiger Erwartung entgegen." Camille verdrehte die Augen, wandte sich um und stöckelte zu ihrem schlammbespritzten Pickup. Dabei streckte sie das Kinn so weit vor, dass vom Ergebnis der sündteuren Operation nichts mehr zu sehen war.

    2

    Ein angenehmes Kribbeln weckte Sarah aus ihrem Nachmittagsschlaf, ein Ziehen zwischen ihren Beinen, das langsam in drängendes Pochen überging.

    Sie hatte von einem Mann geträumt, groß, schwarzes, dichtes Haar, ein tätowierter Anker am linken Oberarm. Nur sein Gesicht – das blieb im Verborgenen, versteckt hinter weißem Nebel.

    Er war aus dem Meer gekommen, nackt, sein Geschlecht hoch aufgerichtet. Er hatte sich auf Sarah zubewegt, die an einem goldenen Sandstrand lag, ebenfalls unbekleidet. Sarah war aufgewühlt gewesen, nervös, doch sie wusste, dass es kein Entkommen gab. Sie würde sich mit diesem Mann, einem Gott des Meeres, vereinigen. Eine geheimnisvolle Macht trieb die beiden zueinander. Und Sarah hatte das Gefühl, den Mann zu kennen. Er war ihr vertraut, seine geschmeidigen Bewegungen, die Silhouette seines Körpers. Aber sie konnte sich nicht entsinnen, wo sie sich schon einmal begegnet waren. Es war in diesem Moment auch einerlei. Sie würden miteinander verschmelzen, dazu waren sie bestimmt. Das Schicksal war stärker als jeder Zweifel, jede Angst.

    Der Mann kniete sich neben Sarah hin, das Salzwasser tropfte auf ihre Haut. Er berührte ihre Lippen, ließ seine Finger über ihre Wangen gleiten, über ihre vollen Brüste, ihren flachen Bauch. Sarah stöhnte auf und legte den Kopf in den Nacken. Die Sonne blendete sie, und sie schloss die Augen. Sie hatte keine Ahnung, was der Fremde mit ihr anstellen würde, doch sie vertraute ihm. Sie wollte sich hingeben, seiner Leidenschaft, seinem Begehren, seinem heißen Blut. Sie ließ los, streifte ihr altes Ich ab wie eine vertrocknete Hülle. Sie war strahlend schön, und sie wusste es. Noch immer wanderten die Hände des unbekannten Mannes über ihren Körper, als wollten sie jede einzelne Zelle mit Lust füllen. Und es gelang ihnen. Sarah tauchte ab in elektrisierendes Fieber. Die Hitze ihres Körpers vermischte sich mit der Glut der Sonne, ihr war unerträglich heiß, sie schwitzte. Und der Mann neben ihr streichelte sie immer schneller, immer vehementer. Seine Hände lagen jetzt auf ihrem Venushügel und glitten hinab zwischen ihre Beine und dann …

    … war sie aufgewacht.

    Sie blinzelte und gähnte. Grummelnd zog sie sich die dünne Bettdecke über den Kopf. Warum hörte es immer an der spannendsten Stelle auf? Es war ewig her, seit sie einen Orgasmus im Schlaf hatte. Dabei liebte sie diese Höhepunkte. Sie waren wie langgezogene Wellen, die sich sanft auf die Küste zubewegten. Aber in letzter Zeit war ihr dieses Vergnügen nicht vergönnt gewesen. Sie wurde jedes Mal viel zu schnell in die Wirklichkeit zurückkatapultiert, und jegliche Befriedigung blieb ihr versagt.

    Wie in ihrer Beziehung mit Jake.

    *****

    Ja, das tat gut.

    Sarah lehnte am Kühlschrank und drückte eine kalte Cola-Dose gegen ihre erhitzten Wangen. Sie war immer noch erregt, ihr Slip war feucht. Mal sehen … Vielleicht fand sie einen Weg, um sich zum Höhepunkt zu bringen. Sie hielt die Dose an ihre nackten Brüste und zuckte zusammen. Das war

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