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Nur die Liebe heilt alle Wunden
Nur die Liebe heilt alle Wunden
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eBook168 Seiten2 Stunden

Nur die Liebe heilt alle Wunden

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Über dieses E-Book

Mias Herz schlägt höher, als sie bei einer idyllischen Bergwanderung dem attraktiven Arzt Marshall Cates begegnet. Der begehrte Junggeselle fasziniert sie mit seiner charmanten, einfühlsamen Art wie noch kein Mann zuvor. Gern lässt sie sich von ihm zum romantischen Dinner einladen und genießt zum Abschied seine zärtlichen Küsse. Mit jedem neuen Tag kommt sie ihm immer näher. Doch was geschieht, wenn er hinter das sorgsam gehütete Geheimnis ihrer Vergangenheit kommt? Wird er sie verachten und verlassen - oder mit seiner Liebe ihre Wunden heilen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Juli 2009
ISBN9783862952595
Nur die Liebe heilt alle Wunden
Autor

Stella Bagwell

Eigentlich ist Stella Bagwell gelernte Friseurin, tragischerweise entwickelte sie aber eine Haarspray-Allergie. Schlecht für sie, gut für ihre Leserinnen. Denn so verfolgte Stella ihr kreatives Talent in eine andere Richtung weiter und begann mit viel Enthusiasmus, Romane zu schreiben. Was ganz bescheiden auf einer alten Schreibmaschine begann, entwickelte sich auch schon bald zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Bis heute hat Stella über vierzig Romances veröffentlicht! Und wer könnte besser über die ewige Liebe schreiben als sie? Schließlich sind sie und ihr jetziger Mann Harrell seit der Highschool unzertrennlich. Ihr ganzer Stolz ist ihr Sohn Jason, der als Mathematiklehrer und Football-Coach arbeitet. Mittlerweile leben Stella und Harrell mit ihren Pferden auf einer riesigen Ranch in den wilden Wäldern Oklahomas. Und wenn ihr neben dem Schreiben, Reisen, Geige spielen, Schwimmen und Gartenarbeit noch Zeit zum Nachdenken bleibt, ist sie gar nicht unglücklich darüber, dass sie ihren Job als Friseurin aufgeben musste.

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    Buchvorschau

    Nur die Liebe heilt alle Wunden - Stella Bagwell

    Stella Bagwell

    Nur die Liebe heilt alle Wunden

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Harlequin Books S.D.

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1690 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Stefanie Rudolph

    Fotos: Matton Images

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-259-5

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Das musste sein Glückstag sein.

    Marshall Cates wischte sich mit dem Unterarm den Schweiß von der Stirn und schaute noch einmal zu dem Felsen, der etwa sechs Meter unter ihm lag. Oder besser gesagt zu der Frau, die auf diesem Felsen saß.

    Von seiner Position an der Bergwand konnte er nur einen Teil ihres Rückens, ihr langes nachtschwarzes Haar und ihre schmale Taille erkennen, aber dieser verführerische Ausschnitt reichte ihm. Die Frau dort unten war die Erbin.

    Seit zwei Wochen redeten die männlichen Angestellten im Thunder Canyon Resort über fast nichts anderes mehr als diesen geheimnisvollen Gast. Marshall hatte sie bisher nur aus der Ferne gesehen und sich gefragt, warum eine schöne, junge und offenbar sehr reiche Frau allein in Thunder Canyon Urlaub machte.

    Sicher, die verschlafene Kleinstadt in Montana war in den letzten Jahren ziemlich aufgeblüht. Das Thunder Canyon Resort, in dem er als Hotelarzt arbeitete, wurde als luxuriöse Ferienanlage in atemberaubender Landschaft immer bekannter und zog mittlerweile gut situierte Urlauber aus dem ganzen Land an.

    Trotzdem hätte Marshall vermutet, dass Frauen wie die Erbin ihren Urlaub eher an der französischen Riviera als mitten in der Prärie verbrachten. Und dass sie allein hier war, ließ ihre Wahl umso seltsamer wirken.

    Er war an diesem Morgen seines freien Tages früh aufgestanden, um bei herrlichem Wetter zu einer Bergtour aufzubrechen. Als leidenschaftlicher Bergsteiger genoss er es, die besten Kletterfelsen Montanas direkt vor der Haustür zu haben. Allerdings hätte er nie erwartet, ausgerechnet hier auf die geheimnisvolle Erbin zu treffen.

    Schnell seilte er sich die letzten Meter ab, bis er wieder auf ebenem Boden stand. Er sammelte seine Kletterausrüstung ein und ließ alles zusammen neben seinem Rucksack in einem ordentlichen Stapel liegen. Dann ging er zu der Frau hinüber, die von ihrem Platz aus einen hervorragenden Blick über das Tal haben musste. Allerdings sah sie nicht so aus, als würde sie den Ausblick genießen – sie wirkte tief in Gedanken versunken und schien auch Marshall gar nicht zu bemerken. Damit sie nicht vor Schreck vom Felsen fiel, wenn er sich so unvermittelt näherte, hielt er ein paar Meter Abstand und rief mit gedämpfter Stimme: „Hallo!"

    Als sie seine Stimme hörte, wandte sie sich ihm ruckartig zu und legte die Handflächen neben sich auf den Stein, als wolle sie aufspringen. Mit großen Augen schaute sie ihn überrascht an. Offenbar hatte sie nicht damit gerechnet, hier in der Wildnis Gesellschaft zu bekommen.

    Sie trug Kakishorts, ein enges, hellrosafarbenes T-Shirt und braune Wanderstiefel. Das offene Haar fiel ihr seidig auf die Schultern.

    Wie eine bezaubernde Prinzessin auf ihrem Thron, dachte Marshall, und prickelnde Erregung durchströmte seinen Körper.

    „Tut mir leid, wenn ich Sie erschreckt habe, sagte er, bevor sie sich ganz von ihrer Überraschung erholt hatte. „Ich habe Sie dort sitzen sehen und dachte, ich sage mal Hallo.

    Nur sehr langsam entspannte sie sich etwas und beobachtete ihn misstrauisch, als er sich ihr weiter näherte. Marshall fragte sich, ob er wirklich so furchterregend aussah. Andererseits kannte sie ihn ja nicht und tat natürlich gut daran, draußen in der Wildnis nicht jedem Fremden sofort zu vertrauen.

    Schließlich erwiderte sie seine Begrüßung mit einem leichten, beinahe majestätischen Nicken. „Hallo."

    Sie sprach leise, und aus dem einen Wort konnte er nicht erkennen, aus welcher Ecke des Landes sie stammte.

    Mit dem vertrauenerweckenden Lächeln auf den Lippen, mit dem er sonst ängstliche Patientinnen beruhigte, fuhr er fort: „Sie genießen wohl das warme Wetter?"

    Warm war dabei untertrieben, denn dieser August war sehr heiß. Für die Gegend war das durchaus nicht ungewöhnlich, wie er wusste. Allerdings wollte er ihr nicht gleich auf die Nase binden, dass er hier aufgewachsen war. Möglicherweise hätte sie es dann für unter ihrer Würde empfunden, sich mit ihm zu unterhalten – und er wollte doch noch so viel mehr von ihr wissen.

    „Ja, sehr", erwiderte sie höflich.

    Marshall trat noch zwei Schritte näher und hielt ihrem prüfenden Blick stand. Sie betrachtete ihn, als würde sie abwägen, ob er es wert war, mit ihm zu sprechen. Der Gedanke ärgerte ihn ein wenig: Für gewöhnlich begegneten ihm Frauen eher aufgeschlossen und musterten ihn nicht wie ein aufdringliches Insekt.

    „Die Aussicht ist wundervoll, fuhr sie unvermittelt fort. „Der Himmel scheint endlos. Ich hatte mir schon überlegt, ob ich hier bleibe, bis die Sonne untergeht. Aber im Dunkeln zum Hotel zurückzuwandern wäre vermutlich keine so gute Idee.

    Na, wenigstens ist sie nicht nur schön, sondern auch noch klug, dachte er, während er möglichst unauffällig ihre langen, schlanken Beine bewunderte. Sie waren leicht gebräunt. Wie warm und glatt müsste sich ihre Haut anfühlen, wenn er mit der Hand darüberstrich … Doch davon war er weit entfernt.

    „Nein, das ist wirklich nicht empfehlenswert, bestätigte er. „Hier gibt es Schwarzbären und Berglöwen. Sie wagen sich erst in der Dunkelheit heraus, aber dann sind die Berge ihr Revier, und man sollte ihnen nicht in die Quere kommen.

    „Ja, ich habe die Warnschilder an den Wanderwegen und die Broschüren im Resort gelesen. Sie hob eine Hand und schüttelte ihr Armband, an dem viele kleine Glöckchen hingen. „Und ich trage vorsichtshalber ein Bärenarmband. Man sagte mir, dass das Klingeln die Bären vertreiben würde.

    „Ja, das sagt man." Er erzählte ihr lieber nicht, wie er als Teenager selbst mal einem Schwarzbären begegnet war. Die wütende Bärin hatte sich erst in die Flucht schlagen lassen, als sein Bruder ein paar Warnschüsse in die Luft abgefeuert hatte. Wenn er sich noch länger mit der geheimnisvollen Schönen unterhalten wollte, sollte er sie lieber nicht erschrecken.

    Vollkommen unerwartet kletterte sie plötzlich zu ihm herab und kam näher, bis sie nur zwei Schritte von ihm entfernt stand. Jetzt konnte er ihr Gesicht deutlich sehen – und ihm gefiel, was er sah: hohe Wangenknochen, ein zartes Kinn mit Grübchen und volle Lippen. Unter langen, dunklen Wimpern erkannte er ihre Augenfarbe, eine interessante Mischung aus dunklem Grün und Braun.

    Als sie ihm ein kleines Lächeln schenkte, fiel es Marshall schwer, den Blick von ihr abzuwenden.

    „Sie waren klettern?", fragte sie und deutete zu seiner Ausrüstung in einiger Entfernung am Fuß des Felsens.

    „Ja, ich bin seit heute Morgen hier, entgegnete er. „Ich habe es zwar nicht bis ganz nach oben geschafft, aber weit genug für ein ordentliches Training.

    Von Kopf bis Fuß blickte sie ihn eindringlich an. Sicherlich bemerkte sie sein verschwitztes Gesicht und den dunklen Schweißfleck auf seinem schwarzen T-Shirt. Normalerweise kümmerte es ihn wenig, wenn Frauen ihn anschauten. Aber so prüfend, wie die Erbin ihn betrachtete, wäre er beinahe rot geworden. So etwas war ihm schon seit der Highschool nicht mehr passiert.

    „Ich bin bis hier gewandert, aber als ich an den fast senkrechten Felsen kam, wusste ich, dass es nicht weitergeht, erklärte sie in einem etwas wehmütigen Ton. „Machen Sie das oft?

    „Was? Eine schöne Frau in den Bergen ansprechen?"

    Das leichte Beben ihrer Nasenflügel zeigte ihm, dass sein Flirtversuch nicht gut ankam, und er seufzte leise. Er hätte es wissen sollen: Sicher gehörte sie zur kühlen, distanzierten Sorte – wie viele der reichen verwöhnten Frauen, die im Resort Urlaub machten. Freundlichkeit und Unkompliziertheit fand man in diesen Kreisen eher selten.

    „Nein, ich meinte das Klettern", erwiderte sie und klang fast ein wenig gereizt.

    „Oh ja, ziemlich oft, gab er zurück. „Aber ich bin auch häufig mit dem Mountainbike oder mit dem Kajak unterwegs. Sobald der letzte Schnee von den Skipisten getaut ist.

    Das schien sie wieder mehr zu interessieren. Marshall schöpfte neuen Mut. Vielleicht kam er ja doch noch an sie heran.

    „Anscheinend halten Sie sich gerne draußen auf", sagte sie.

    „Ja. Am liebsten fahre ich Ski. Das könnte ich jeden Tag machen, erklärte er. „Aber natürlich muss ich hin und wieder arbeiten, fügte er mit einem breiten Lachen hinzu.

    Als hätte man einen Schalter umgelegt, richtete sich die Frau kerzengerade auf und presste die Lippen fest aufeinander. Sie wandte die Augen von ihm ab und beobachtete eine Elster, die krächzend auf einem Baum in der Nähe saß. Schließlich sagte sie kühl: „Es sei denn, Sie fänden eine reiche Frau, die Ihnen Ihre Hobbys finanziert."

    Verblüfft starrte Marshall ihr Profil an. Na gut, die Frau sah aus wie eine Märchenprinzessin. Trotzdem würde er sich deshalb noch lange nicht von ihr beleidigen lassen. Besaß die Dame denn keinen Funken Humor?

    „Wie bitte?", fragte er.

    Sie drehte sich ihm wieder zu und schaute ihn verächtlich an. „Ach, tun Sie nur nicht so. Das ist schließlich Ihre Masche, oder? Sie machen sich an alleinstehende Frauen heran, lassen Ihren Charme spielen und sehen zu, dass dabei möglichst viel für Sie herausspringt. So geht das Spielchen doch, wenn ich mich nicht irre?"

    Unterstellte sie ihm etwa, er sei hinter ihrem Geld her? Der ungerechte Vorwurf machte ihn wütend. Am liebsten hätte er diese verwöhnte reiche Göre übers Knie gelegt und ihr den Hintern versohlt, bis sie sich entschuldigte. Andererseits wollte er sie nicht zu der Annahme verleiten, dass sich die Männer seit der Zeit der Höhlenmenschen nicht weiterentwickelt hätten.

    „Tut mir leid, Ms. … Smith, richtig? Mia Smith?"

    Mit einem Mal wirkte sie so überrascht und misstrauisch wie vorher. „Woher kennen Sie meinen Namen?"

    „Ich bin Marshall Cates, der Hotelarzt im Thunder Canyon Resort. Ich habe Ihren Namen von einigen anderen Angestellten gehört. Und falls es Sie interessiert: Es gibt durchaus Menschen, die im Leben sehr gut ohne ein riesiges Vermögen auskommen – und dazu zähle ich ebenfalls. Ich kann mir von meinem Gehalt alles leisten, was ich mir wünsche. Ich brauche ganz sicher keine Frau, die mich aushält."

    Mia spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie hatte den Mann, der vor ihr stand, für einen Resortgast gehalten und voreilige Schlüsse gezogen. Ein Mann, der so gut aussah und sich mit flotten Sprüchen an eine Frau wie sie heranmachte, führte meist nichts Gutes im Schilde. Wie peinlich, dass er sich nun ausgerechnet als der Hotelarzt entpuppte! Was musste er jetzt von ihr denken?

    „Oh, das tut mir leid, Dr. Cates. Ich weiß nicht, was ich sagen soll."

    Sie senkte den Blick und stöhnte innerlich auf. Warum konnte sie überhaupt nichts richtig machen? Was hatte das ganze Geld nur mit ihr angestellt? War sie wirklich so schnell zu einem misstrauischen Snob geworden?

    Schließlich holte sie tief Luft und hob langsam den Kopf. Erneut verspürte sie einen kleinen Schock. Dieser Mann vor ihr sah nicht nur gut aus in seinen Shorts und dem verschwitzten T-Shirt. Er wirkte so männlich, dass es ihr fast den Atem nahm. Sein gewelltes dunkelbraunes Haar war vom Klettern zerzaust, einige Strähnen darin von der Sonne gebleicht. Seine dunkelbraunen Augen schauten im Moment ziemlich durchdringend unter den dichten, zusammengezogenen Brauen hervor. Das markante Kinn hatte er trotzig angehoben, was ihr noch mehr über seine Persönlichkeit verriet als seine Worte.

    Er schien auf eine Erklärung für ihre beleidigende Bemerkung zu warten, und die verdiente er auch. Aber wie sollte sie ihm all das erklären, ohne ihm zu

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