Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Familie gesucht, Liebe gefunden
Familie gesucht, Liebe gefunden
Familie gesucht, Liebe gefunden
eBook166 Seiten2 Stunden

Familie gesucht, Liebe gefunden

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Suche nach ihren leiblichen Eltern führt die hübsche China zur vermögenden Familie Abbott. Alles spricht dafür, dass sie deren vor über zwanzig Jahren entführte Tochter ist. Und so wird China herzlich empfangen - von allen außer ihrem attraktiven neuen Bruder Campell. Fürchtet er, dass sie nur auf Geld aus ist? Oder wieso verhält er sich so rätselhaft abweisend? Erst als ein DNA-Test beweist, dass China doch keine Abbott ist, vertraut Campbell ihr seine Gefühle an. Und auch sie kann sich endlich eingestehen, was sie insgeheim schon länger spürt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Feb. 2010
ISBN9783862952892
Familie gesucht, Liebe gefunden
Autor

Muriel Jensen

So lange Muriel Jensen zurückdenken kann, wollte sie nie etwas andere als Autorin sein. Sie wuchs in einer Industriestadt im Südosten von Massachusetts auf und hat die Menschen dort als sehr liebevoll und aufmerksam empfunden. Noch heute verwendet sie in ihren Romances Charaktere, die sie an Bekannte von damals erinnern. Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie nach Los Angeles. Mit 17 Jahren, direkt nach der High School, nahm sie ihren ersten Job bei einer Telefongesellschaft an. Als der Drang zu schreiben in ihr wuchs, wurde sie Sekretärin bei der Los Angeles Times und besuchte abends Schreibseminare. Ihren zukünftigen Ehemann Ron traf sie dort an einem Kopierer (von denen es damals im ganzen Gebäude nur zwei gab!). 1968 heirateten sie und Ron. Während der ersten Ehejahre arbeitete Ron als Redakteur bri mehreren kleinen Zeitungen, denen stets eins gemeinsam war: Sie waren immer unterbesetzt. Muriel half ihm manchmal und fand schnell heraus, dass das definitiv nicht der richtige Job für sie war. Die Herausgeber hatten überhaupt kein Verständnis für ihre Neigung, in den Artikeln etwas hinzuzudichten. Also beschloss sie: wenn schreiben, dann Romane. 1973 zogen sie und ihr Mann nach Oregon und adoptierten drei Kinder. Plötzlich musste Muriel ganz neue Prioritäten setzen, aber trotzdem konnte sie den Wunsch, endlich Bücher zu schreiben, nicht länger ignorieren. Zeit dafür fand sie abends. 1983 hieß es, der kanadische Verlag Harlequin habe in New York ein Büro aufgemacht und suche nach Manuskripten von amerikanischen Autorinnen für amerikanische Leserinnen. Damals leitete Muriel eine Buchhandlung und hatte, wenn keine Kundinnen im Laden waren, an einem Roman geschrieben. Sie überarbeitete ihn und schickte ihn Harlequin zu. Mittlerweile sind ihre Kinder erwachsen, die Schar der Enkelkinder wird ständig größer, und zur Familie gehören außerdem vier Katzen und ein Labrador Retriever namens Amber. Vor ungefähr zehn Jahren beschloss Ron, an der Universität Kunst zu studieren. Er baute den Keller ihres Hauses zu einem Atelier um. Inzwischen verkauft er seine Werke regelmäßig an zwei Galerien. Muriel und Ron leben in einem alten viktorianischen Haus, das auf einem Hügel liegt, von dem man einen herrlichen Blick auf den Columbia River hat. Es vergeht kein Tag, an dem Muriel nicht von dort aus Lastkähne, Boote der Küstenwache, Yachten und Fischerboote beobachtet und über die Menschen an Bord nachdenkt – eine ständige Quelle der Inspiration.

Mehr von Muriel Jensen lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Familie gesucht, Liebe gefunden

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Familie gesucht, Liebe gefunden

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Familie gesucht, Liebe gefunden - Muriel Jensen

    Muriel Jensen

    Familie gesucht, Liebe gefunden

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2005 by Muriel Jensen

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1720 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Meike Stewen

    Fotos: mauritius images

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-289-2

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Sanft legte Campbell Abbott den Arm um China Grants Schultern. Er führte die schluchzende junge Frau davon, verließ mit ihr das Stadtfest und steuerte auf das Wäldchen zu. Wie sollte er bloß mit ihr umgehen? Normalerweise fühlte er sich Frauen gegenüber nicht hilflos – weinenden Frauen gegenüber allerdings schon.

    „Und ich war mir so sicher!", seufzte China, und ihre Stimme brach.

    Er drückte sie an sich. „Das weiß ich doch. Es tut mir wirklich leid für dich."

    „Bei diesen DNA-Analysen ist wohl jeder Irrtum ausgeschlossen?", hakte sie nach.

    „Nicht unbedingt, erwiderte Campbell. „Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Labor in diesem Fall ganz besonders sorgfältig gearbeitet hat. Immerhin dürfte denen klar gewesen sein, was auf dem Spiel stand. Ganz Long Island weiß, dass meine kleine Schwester als Kleinkind entführt wurde. Und alle haben gehofft, dass du Abby bist, die nach fünfundzwanzig Jahren ihre Familie wiedergefunden hat.

    „Ja, alle – außer dir."

    Komisch, sie klang gar nicht verbittert. Und dabei hatte er ihr das Leben schwer gemacht, seit sie vor einem Monat auf dem Familienanwesen Shepherd’s Knoll aufgetaucht war.

    Zuerst hatte er einfach alles angezweifelt, was sie behauptet hatte. Zum Beispiel, dass sie den blauen Strampelanzug, den sie dabeihatte, tatsächlich auf dem Dachboden im Haus ihrer Adoptiveltern gefunden hatte. Den gleichen blauen Strampler hatte Campbells kleine Schwester getragen, als sie entführt worden war. Allerdings hatte das Familienunternehmen Abbott Mills Tausende davon verkauft. Da wäre es für China ein Leichtes gewesen, einen in einem Secondhandshop aufzutreiben – nur um es so aussehen zu lassen, als hätte sie Anspruch auf das Erbe der Abbotts.

    Campbell hatte sofort auf einer DNA-Analyse bestanden. Zu dem Test wäre nur eine Blutprobe von ihm selbst nötig gewesen: Wenn China wirklich Abigail wäre, dann hätten er und sie dieselben Eltern. Allerdings war seine Mutter Chloe zu der Zeit noch in Frankreich gewesen, um ihre kranke Tante Bijou zu pflegen. Deswegen hatten Campbells Halbbrüder Killian und Sawyer dafür plädiert, mit der Untersuchung bis zu Chloes Rückkehr zu warten. Außerdem hatte Sawyer sich dafür eingesetzt, dass China bei ihnen blieb. In Chloes Abwesenheit sollte sie Campbell dabei helfen, das Anwesen zu verwalten. Killian war als Geschäftsführer der Modefirma Abbott Mills ausgelastet, während Sawyer die zum Konzern gehörende wohltätige Stiftung leitete.

    Killian und Sawyer waren Campbells ältere Halbbrüder aus der ersten Ehe des gemeinsamen Vaters mit einer texanischen Ölerbin. Campbell und die verschollene Abigail waren die Kinder seiner zweiten Frau Chloe, einer Französin, die als Designerin für Abbott Mills gearbeitet hatte.

    Kaum war Chloe vor zwei Wochen aus Paris zurückgekommen, hatten sie den DNA-Test in die Wege geleitet. Das Ergebnis war diesen Nachmittag per Kurier eingetroffen, als China gerade allein im Haus gewesen war. Alle anderen waren mit der Wohltätigkeitsveranstaltung beschäftigt gewesen, deren Erlös dem Krankenhaus zugutekommen sollte. China hatte den verschlossenen Umschlag mit zum Fest gebracht und ihn dort soeben geöffnet: an einem Picknicktisch, an dem sich die ganze Familie nach Ende der Veranstaltung versammelt hatte.

    Das Laborergebnis hatte alle schwer erschüttert: Campbells Mutter Chloe sah aus, als hätte es ihr das Herz gebrochen. Seine Brüder wirkten alle sehr traurig und ihre Frauen ziemlich aufgewühlt. Sogar Campbell war etwas … na ja, komisch zumute.

    Es war ein warmer Sommerabend Ende Juli, und die Luft roch nach Fastfood und Salzwasser. Campbell hatte den Eindruck, seine Sinne würden alles doppelt so intensiv aufnehmen wie sonst.

    China löste sich von ihm und entfernte sich einige Schritte. Da er nun wusste, dass sie nicht seine Schwester war, konnte er sie ohne Vorbehalte betrachten: ihren schlanken Körper in dem kurzen Jeansrock und dem gelben T-Shirt, ihr langes dunkles Haar.

    Als sie sich ihm zuwandte, glitzerten Tränen in ihren dunklen Augen. Ihre Lippen bebten. „Jetzt kannst du dir hundertprozentig sicher sein, dass ich keine Erbschleicherin bin."

    Anfangs hatte er so von ihr gedacht. Es war ihm unwahrscheinlich vorgekommen, dass seine Schwester Abby nach fünfundzwanzig Jahren plötzlich wieder aufgetaucht sein sollte. Als sie verschwunden war, da war er gerade mal fünf Jahre alt gewesen und Abby vierzehn Monate. Sie hatte mit seinen Autos spielen wollen, aber er hatte sie weggestoßen. Schließlich hatte Chloe das weinende Mädchen aus dem Zimmer getragen. Das war das Letzte, woran er sich erinnern konnte.

    „Nein, ich halte dich nicht für eine Erbschleicherin, widersprach er China nun. „Du hast mich längst davon überzeugt, dass du selbst fest daran geglaubt hast, Abby zu sein. Und du hattest gute Gründe dafür.

    Sie schluckte und drehte sich schnell weg. Mit der Schulter lehnte sie sich gegen eine Birke. „Tja, aber am Ende hattest du doch recht. Ich bin nicht Abby und habe bloß einen der Millionen von Stramplern, die Abbott Mills damals verkauft hat."

    Trotzdem hatte Campbell immer noch das Gefühl, mit China auf eine besondere Weise verbunden zu sein. Er gab ihr ein Taschentuch. „Na ja, das erklärt trotzdem nicht die Zeitungsausschnitte über Abbys Entführung. Warum waren die in dem Karton mit dem Strampelanzug, wenn das alles nichts mit dir zu tun hat?"

    Ein Ehepaar aus Kalifornien hatte China und ein weiteres Mädchen vor fünfundzwanzig Jahren über ihren Hausarzt adoptiert. Die beiden Kinder waren zusammen aufgewachsen wie Schwestern. Erst war ihre Adoptivmutter gestorben, vor einigen Monaten dann ihr Adoptivvater. Daraufhin hatten die beiden jungen Frauen das Haus ausgeräumt, um es verkaufen zu können. Auf dem Dachboden hatten sie dabei zwei Schachteln gefunden, die mit ihren Namen beschriftet waren.

    „Ich verstehe das alles nicht. China tupfte sich die Augen ab. „Ich dachte, ich hätte endlich meine Familie gefunden … Ich habe mich wohl geirrt. Am besten reise ich so schnell wie möglich ab.

    „Du weißt, dass du so lange bei uns bleiben kannst, wie du willst, oder?"

    „Das ist lieb, aber das wäre nicht besonders angebracht."

    „Und wer kümmert sich um Shepherd’s Knoll? Um das Haus, um die Verwaltung?, fragte er. Seine Mutter Chloe würde bestimmt nicht gut damit umgehen können, wenn China einfach so abreiste. Die ganze Familie hatte sie in der kurzen Zeit ins Herz geschlossen. „In einer Woche muss ich meinen neuen Job in Florida antreten, und die anderen haben sich bisher voll auf dich verlassen.

    Sie atmete tief aus. „Ja, aber ich habe schon ein Zuhause – in Kalifornien nämlich. Und mein eigenes Leben, das da drüben auf mich wartet."

    Auf einmal wirkte sie verzweifelt, und seltsamerweise konnte Campbell das kaum aushalten. „Ich weiß, du gehst da für reiche Leute einkaufen, sagte er. „Die können gut eine Weile ohne dich auskommen. Immerhin muss niemand verhungern, wenn du noch nicht wiederkommst.

    Sie stieß hörbar die Luft aus. „Ich hab dir schon zigmal erklärt, dass ich nicht in erster Linie für reiche Leute arbeite. Ich kaufe für diejenigen ein, die dafür keine Zeit haben. Durch mich sparen diese Leute Geld, das sie dann wiederum für Menschen spenden können, die nicht genug zu essen haben."

    „Alles klar. Ich wollte damit ja nur sagen, dass du dir ruhig Zeit zum Nachdenken nehmen sollst."

    „Nicht nötig, ich weiß jetzt schon, dass ich sofort nach Hause will", sagte China mit fester Stimme und ging zurück in Richtung Stadtfest.

    Die ganze Zeit hatte Campbell etwas ansprechen wollen, das ihm ständig durch den Kopf ging und ihr offenbar noch nicht aufgefallen war. Er lief hinter ihr her.

    „Was ist eigentlich mit deiner Adoptivschwester?", platzte er heraus.

    „Wieso, was soll mit ihr sein?"

    „Hast du mal darüber nachgedacht, dass sie mit uns verwandt sein könnte?"

    „Bitte? Abrupt blieb China stehen und bog dabei einen Ahornzweig zur Seite, um Campbell besser ins Gesicht sehen zu können. „Wie meinst du das?

    „Na ja, könnte es nicht sein, dass dein Karton … in Wirklichkeit … ihrer ist?"

    Sie zuckte zusammen, dann schien sie darüber nachzudenken.

    „Meintest du nicht, dass die beiden Kartons gleich aussahen?", hakte er nach.

    „Doch."

    „Ganz genau gleich?"

    „Ja. Offenbar verstand sie nicht, worauf er hinauswollte. „Unsere Namen haben jeweils draufgestanden, und …

    „Schon klar. Standen die Namen zufällig auf den Deckeln? Und könnte es nicht sein, dass die Deckel irgendwann vertauscht worden sind – bei einem Umzug vielleicht?"

    Ihre Augen weiteten sich, als ihr offenbar bewusst wurde, worauf er anspielte.

    „So etwas passiert schnell, fuhr Campbell fort. „Seid ihr früher mal umgezogen?

    „Zwei Mal sogar, erwiderte sie. „Freunde meines Adoptivvaters haben dabei geholfen, die Sachen zu verladen.

    „Vielleicht sind beim Transport die Kartons runtergefallen, und jemand hat dabei aus Versehen die Deckel vertauscht."

    Entsetzt starrte sie ihn an. „Das ist doch … völlig an den Haaren herbeigezogen."

    „Wirklich? Er griff nach dem Zweig, den sie sich aus dem Gesicht hielt. „Bis heute bist du dir so sicher gewesen, dass die Zeitungsausschnitte etwas mit dir zu tun haben mussten. Aber jetzt hat der Test bewiesen, dass du nicht meine Schwester bist. Also kommt eigentlich bloß eine Erklärung infrage, oder?

    Am liebsten hätte China ihrem vermeintlichen Bruder einen kräftigen Schubs gegeben. Vom ersten Tag an hatte er sich ihr in den Weg gestellt: Erst hatte er nicht daran geglaubt, dass sie die verschollene Abigail sein könnte. Dann hatte er ihr unterstellt, es ginge ihr bloß ums Geld und sie hätte gar kein persönliches Interesse an den Abbotts. Selbst als sie nun am liebsten Reißaus nehmen wollte, stellte er sich ihr in den Weg.

    Und sie konnte es gar nicht abwarten, von hier zu verschwinden. Es war ihr schrecklich peinlich, dass sie die ganze Familie Abbott so durcheinandergebracht hatte – und das ohne jeden Grund, wie sich gerade herausgestellt hatte. Aber vielleicht war ja etwas dran an Campbells Vermutung? Vielleicht hatte ja wirklich jemand die Deckel der Kartons vertauscht, und ihre Adoptivschwester Janet war Campbells leibliche Schwester Abby?

    China begegnete seinem finsteren Blick. Immer noch stand er vor ihr, als ließe er sich nicht von der Stelle bewegen. Er war zwar ein Stück kleiner als seine Halbbrüder, hatte dafür aber breitere Schultern und wirkte insgesamt viel ernster und entschlossener.

    Sie drehte sich um und lief in Richtung Parkplatz. „Ich rufe Janet an und sage ihr, dass sie Kontakt zu euch aufnehmen soll", entgegnete sie noch.

    Am Parkplatz holte er sie ein, ergriff ihren Arm und zog sie zu sich herum. „Du darfst jetzt nicht einfach abreisen, das kannst du Mom nicht antun. Seine Stimme klang überraschend sanft. „Lass uns das alles noch mal besprechen.

    China fand Janet hübscher und klüger als sich selbst. Sie war immer gut gelaunt und außerdem unheimlich geistreich, die meisten Menschen mochten sie sofort. Darum beneidete China ihre Schwester, hatte ihr diese Beliebtheit aber immer gegönnt. China selbst war eher schüchtern, obwohl sie durchaus ihre Meinung vertreten konnte, wenn es darauf ankam. Dementsprechend hatte es sie unglaublichen Mut gekostet, überhaupt auf

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1