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Du hast mir gezeigt, was Liebe ist
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eBook149 Seiten2 Stunden

Du hast mir gezeigt, was Liebe ist

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Über dieses E-Book

Einmal das Leben außerhalb ihrer Amisch-Gemeinde kennenlernen, davon träumt Anna schon lange. Daher sagt sie spontan Ja, als Colt sie um Hilfe mit seinen kleinen Neffen bittet. Schnell verliert sie ihr Herz an den attraktiven FBI-Agenten. Aber kann sie in seiner Welt glücklich werden?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Mai 2020
ISBN9783733716806
Du hast mir gezeigt, was Liebe ist
Autor

Meg Maxwell

Melissa Senate hat viele Romane für Harlequin Enterprises und andere Verlage geschrieben, inklusive ihres ersten veröffentlichten Romans „See Jane Date“, der für das Fernsehen verfilmt wurde. Unter dem Pseudonym Meg Maxwell war sie auch Autorin von sieben in der Harlequin Special Edition-Reihe erschienenen Büchern. Ihre Romane werden in über fünfundzwanzig Ländern veröffentlicht. Melissa lebt zusammen mit ihrem Sohn im Teenageralter, mit Flash, einem Mischlingsschäferhund aus dem Tierheim, und einer Schmusekatze namens Cleo an der Küste in Maine. Für weitere Informationen besuchen Sie ihre Website melissasenate.com.

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    Buchvorschau

    Du hast mir gezeigt, was Liebe ist - Meg Maxwell

    IMPRESSUM

    Du hast mir gezeigt, was Liebe ist erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Meg Maxwell

    Originaltitel: „Santa’s Seven-Day Baby Tutorial"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 77 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Valeska Schorling

    Umschlagsmotive: GettyImages_max-kegfire, seregam

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716806

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    FBI-Agent Colt Ashers neuester Auftrag lautete: in ein amisches Dorf eindringen und ein gestohlenes schwarz-weißes Meerschweinchen namens Sparkles zurückholen.

    Dabei sollte Colt eigentlich gerade seinen Urlaub planen – eine dringend benötigte Ruhepause –, zum Beispiel am Golf von Mexiko. Er könnte auch nach New Orleans reisen, Beignets essen und guten Bourbon trinken. Oder seinen Reisepass entstauben und sich auf den Weg nach Frankreich, Italien oder Deutschland machen. Vielleicht sein Spanisch in Madrid aufbessern.

    Doch stattdessen hatte sein Chef Harlan Holtzman ihn am Spätnachmittag vor Beginn seines zweiwöchigen Urlaubs mit einer persönlichen Bitte in sein Büro gebeten.

    Am Tag zuvor hatte Harlan seine achtjährige Nichte zu deren Geburtstag in eine Pizzeria in Grass Creek, einem Vorort Houstons, in dem das Büro des FBI lag, eingeladen. Auf dem Weg dorthin hatte das Mädchen ein schwarz-weißes Meerschweinchen im Schaufenster einer Tierhandlung entdeckt und voller Sehnsucht verkündet, sich genau dieses Meerschweinchen und nichts anderes zum Geburtstag und zu Weihnachten zusammen zu wünschen und es Sparkles nennen und sich immer gut darum kümmern zu wollen.

    Also war Harlan, der alte Softie, an diesem Mittag zur Tierhandlung gegangen und hatte das Tier mitsamt Käfig, Sägespänen und Tunnels erstanden. Er hatte Sparkles auf dem Bürgersteig neben seinem Pick-up abgesetzt, um kurz in den Laden zurückzukehren und die Beutel mit Spänen und Futter zu holen, doch dann hatte ihm ein Angestellter einen endlosen Vortrag über die Haltung von Meerschweinchen gehalten und Harlan schließlich dazu überredet, zusätzlich zu allem anderen auch noch ein Buch mit dem Titel „Wie versorge ich mein Meerschweinchen?" zu erstehen.

    „Das Zwanzig-Dollar-Geschenk hat mich am Ende mehr als hundertfünfzig gekostet!", grummelte Harlan.

    Das eigentliche Problem war jedoch, dass das Meerschweinchen mitsamt Käfig verschwunden war, als Harlan den Laden schließlich wieder verließ. Ein Meerschweinchendieb in Grass Creek? Eher unwahrscheinlich.

    Der Chef fragte herum und fand eine Frau, die beobachtet hatte, wie ein amisches Mädchen mit roten Zöpfen den Käfig in eine Kutsche lud, wobei der Frau nicht bewusst gewesen war, dass sie Zeugin eines Diebstahls geworden war. Ich meine, die Amischen stehlen doch nicht, oder?

    Offensichtlich doch. Oder zumindest dieses Mädchen.

    In Grass Creek war der Anblick Amischer nicht ungewöhnlich, denn sie hatten hier – nur ungefähr zehn Autominuten von ihrer Gemeinde entfernt – eine gut besuchte Markthalle, in der sie unter anderem Backwaren und handgetischlerte Möbel verkauften. Colt hatte dort seine Tische und die beiden Babywiegen für seine seinerzeit mit Zwillingen schwangere Schwester gekauft. Er wäre nirgendwo anders hingegangen. Die Handwerkskunst der Amischen war unübertroffen.

    Colt ging auch nie am Stand mit Zitronenscones und Sauerteigbrot vorbei, ohne sich einen Vorrat für sein Tiefkühlfach zuzulegen. In der Gemeinde selbst war er jedoch noch nie gewesen. Doch wenn er in seinen zehn Jahren als FBI-Agent eins gelernt hatte, dann, dass sogar einem amischen Mädchen mit roten Zöpfen und Haube alles zuzutrauen war. Colt hatte Männer verhaftet, die aussahen wie die Schurken in Actionfilmen … und engelsgleiche Frauen, denen man nie etwas Böses zutrauen würde.

    Immer auf alles gefasst sein, war sein Motto. Er war schließlich nicht ohne Grund so gut in seinem Job.

    Nur bei seinem letzten Fall hatte er sein Motto missachtet. Eine dieser engelsgleichen Frauen hatte es geschafft, ein falsches Spiel mit ihm zu spielen und ihn reinzulegen. Er brauchte daher dringend eine Auszeit, um den Kopf freizubekommen. So ein Fehler durfte ihm nie wieder passieren.

    „Ich bitte Sie wirklich nur ungern, ins Dorf der Amischen zu fahren, Colt, sagte Harlan. „Aber Jones und Cametti sind gerade wegen eines anderen Falls im Einsatz, und ich muss zu einem dämlichen Wohltätigkeitsdinner. Und da Ihr Urlaub streng genommen erst beginnt, wenn Sie heute Feierabend machen, kann ich Sie noch guten Gewissens fragen.

    Colt lachte. „Kein Problem, Harlan. In zwei Stunden haben Sie Sparkles zurück." Eine Fahrt aufs Land war vielleicht genau das, was er brauchte, um sich in Urlaubsstimmung zu bringen. Der perfekte Auftakt.

    „Ich weiß Ihre Bemühungen wirklich sehr zu schätzen, Colt. Vielen Dank."

    Colt würde jetzt also ins Dorf der Amischen fahren, seine Dienstmarke zücken und sich nach einem rothaarigen Mädchen erkundigen, das heute in Grass Creek gewesen war. Er würde das Meerschweinchen sicherstellen, es zurück zu Harlan bringen, seine Sachen packen und einen Dartpfeil auf die Weltkarte an seiner Wohnzimmerwand werfen. Und dort, wo der Pfeil stecken blieb, würde er hinreisen, um seinen katastrophal schiefgelaufenen letzten Fall aus dem Kopf zu bekommen.

    Als Anna Miller Jordan Lapps Kutsche um die Kurve biegen sah, senkte sie die Milchflasche, mit der sie gerade ein Kälbchen fütterte, und schickte ein Stoßgebet gen Himmel: Bitte, bitte lass ihn nicht kommen, um mir einen Heiratsantrag zu machen!

    Sie war vierundzwanzig und noch unverheiratet. Für eine amische Frau war sie damit praktisch eine alte Jungfer. In den letzten fünf Jahren hatte sie zehn potenzielle Verehrer zurückgewiesen und acht Heiratsanträge abgelehnt, die sie trotzdem erhalten hatte. Einige der Kandidaten wollten sie heiraten, weil sie das richtige Alter hatte, und andere mochten sie wirklich. Einer hatte sie sogar geliebt. Es hatte ihr schrecklich wehgetan, ihm das Herz brechen zu müssen.

    Dabei war Anna eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Männer ihrer Gemeinde sie sowieso nicht in Betracht ziehen würden, weil sie so offensichtlich „anders war. Sie war zu direkt. Sie redete zu viel über das, was sie in Romanen und Zeitungen las. Sie konnte nicht nachvollziehen, warum kochen und Wäsche waschen „Frauenarbeit war. Und sie trug Overalls statt Kleidern, wenn sie im Stall arbeitete oder die Möbel bemalte, die die Männer ihrer Gemeinde anfertigten.

    Seit dem Tod ihrer Mutter vor zwei Jahren war sie Vollwaise und lebte allein. Das war zwar ungewöhnlich bei den Amischen, aber ihrem Onkel Eli war es lieber, wenn sie allein in ihrem Elternhaus lebte statt bei ihm und Annas Aenti Kate, weil er ihren „schlechten Einfluss" auf seine achtjährige Tochter Sadie befürchtete.

    Ihr Onkel hatte einigen ihrer Verehrer sogar ein Pferd oder Möbel versprochen, wenn sie Anna heirateten. Der Mann meinte es nur gut, doch er bemühte sich eher seiner ständig um ihre Nichte besorgten Frau zuliebe, als um Anna zu kontrollieren. Dass sie sämtliche Anträge ablehnte, weckte jedoch seinen Zorn, irritierte ihre Tante und verschaffte ihr den „inakzeptablen" Respekt ihrer kleinen Cousine Sadie.

    „Cousine Anna ist unabhängig", hatte Sadie eines Nachmittags voller Stolz gesagt.

    Sadies Mutter hatte nur eine Augenbraue gehoben und nichts darauf geantwortet. Anna war schließlich tatsächlich unabhängig. Als Folge davon war sie jedoch auch allein. Sadies Mutter baute daher darauf, dass ihre kleine Tochter eines Tages von selbst erkennen würde, welche Auswirkungen Annas Lebensentscheidungen auf ihr Leben hatten. Anna bewunderte ihre Tante trotzdem für ihre Zurückhaltung und Selbstbeherrschung.

    Jordan stieg von seiner Kutsche. Oh je, er trug seine Kirchenkleidung – ein schwarzes Jackett mit schwarzer Hose und schwarzem Strohhut. Als er vor ihr stehen blieb, tätschelte er das Kalb und lächelte nervös. „Anna, es ist so: In den letzten zwei Monaten habe ich meinen Bruder und einen Cousin zu dir geschickt, um dich zu fragen, ob du mit mir zusammen sein willst, und du hast Nein gesagt. Also verstoße ich hiermit gegen die Tradition und komme direkt zur Sache: Willst du mich heiraten?"

    Er zog eine Miniaturuhr aus Holz aus seiner Jackettasche. Wahrscheinlich hatte er sie extra für diesen Anlass angefertigt. Die Amischen machten ihre Anträge nicht mit Diamantringen.

    Anna rutschte das Herz in die Hose. Sie mochte Jordan. Er war sympathisch und hatte schöne blaue Augen. Sie wollte weder seine Gefühle oder seinen Stolz verletzen noch ihm versagen, was auch immer ihr Onkel ihm versprochen haben mochte. „Jordan, du bist ein guter Mann, aber ich muss deinen Antrag leider ablehnen. Ich will nicht heiraten."

    Jordan runzelte irritiert die Stirn. „Was willst du denn stattdessen machen? Kranke Kälber füttern und Möbel bemalen, bist du alt bist? Wer wird dich lieben und sich um dich kümmern? Außerdem wirst du so keine Kinder bekommen."

    Anna wollte Kinder. Sie wollte auch einen Ehemann. Sie wusste nur nicht, ob sie sich an einen amischen Mann binden wollte, denn das bedeutete ein amisches Leben. Aber die Welt da draußen war groß. Sogar Grass Creek war groß – eine ganz andere Welt als dieses Dorf hier.

    „Das weiß ich noch nicht. Es tut mir leid, Jordan. Würde ich heiraten wollen, würde ich jemanden wie dich nehmen."

    Er seufzte. „Okay, solltest du bis heute Abend deine Meinung ändern, sag mir Bescheid. Ansonsten frage ich Abigail. Sie sagt auch, was sie denkt – genauso wie du. Das gefällt mir."

    Anna lächelte. „Ich werde meine Meinung nicht ändern, Jordan. Geh, frag Abigail, ob sie mit dir zusammen sein will." Ihre Freundin aus Kindertagen schwärmte schon lange für ihn und würde sofort Ja sagen.

    „Wirst du ihr auch nicht erzählen, dass ich dir einen Antrag gemacht habe?"

    „Natürlich nicht."

    Nickend steckte er seine Uhr wieder ein und stieg in seine Kutsche.

    Als Anna dem sich entfernenden Gefährt hinterhersah, hörte sie auf der Rückseite des Stalls einen Zweig knacken.

    „Anna Miller, deine Mutter wäre nicht erfreut!"

    Mist, Annas Aenti war hier. Und hatte offensichtlich alles mit angehört.

    Anna stand auf, als Kate Miller mit einem Korb in einer Hand um die Ecke des Stalls bog. Annas Aenti brachte ihr oft etwas

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