Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Bellas dunkles Geheimnis
Bellas dunkles Geheimnis
Bellas dunkles Geheimnis
eBook154 Seiten2 Stunden

Bellas dunkles Geheimnis

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die hübsche Erzieherin Bella Stockton kann kaum glauben, was gerade passiert: Ihr gutaussehender Boss Hudson Jones flirtet mit ihr! Wie gern würde sie darauf eingehen. Aber was, wenn der umschwärmte Millionär ihr dunkelstes, schmerzlichstes Geheimnis herausfindet?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Apr. 2019
ISBN9783733739850
Bellas dunkles Geheimnis
Autor

Karen Rose Smith

Karen Rose Smith wurde in Pennsylvania, USA geboren. Sie war ein Einzelkind und lebte mit ihren Eltern, dem Großvater und einer Tante zusammen, bis sie fünf Jahre alt war. Mit fünf zog sie mit ihren Eltern in das selbstgebaute Haus „nebenan“. Da ihr Vater aus einer zehnköpfigen und ihre Mutter einer siebenköpfigen Familie kam, waren immer Tanten, Onkels, Cousins oder Cousinen zu Besuch. Nicht ohne Grund ist ein starkes Thema in ihren Büchern die Familie und die Erinnerungen aus der Kindheit geben ihr oft einen Grund zu schreiben. Als Karen das Teenageralter erreichte, wurde Musik für sie genauso bedeutend, wie das Lesen. Ihre Lieblingsband waren die Beatles. Aber durch einen ihrer Cousins hörte sie von den Monkees und war von nun an gefesselt. Sie schrieben zusammen ein Skript über die Band und sandten es zu jedem Konzert bei dem die Gruppe in diesem Sommer auftrat. Am College begann sie Gedichte zu schreiben und lernte dort auch ihren zukünftigen Ehemann kennen. Nach der Hochzeit, beide waren Lehrer geworden und hatten einen Sohn bekommen, entschied Karen Rose Smith als Innenausstatterin zu arbeiten. Nach einer Weile kehrte sie dazu zurück zu lehren, aber Veränderungen in ihrem Leben hatten sie dazu gebracht Liebesromane zu schreiben. Mittlerweile schreibt sie ihre Bücher nur noch in Vollzeit. Seit 1991 hat sie 82 Romane an Verlage verkauft. Zweimal hat sie „New Jersey’s Golden Leaf Award“ und einmal den „Colorado Romance Writers Award“ wie den „Phoenix Desert Rose Chapters Golden Quill“ gewonnen. Ihre Romane sind immer wieder auf verschiedenen Bestsellerlisten zu finden. Gegenwärtig arbeitet sie hart an einer Buchserie in drei Teilen als Harlequin Special Edition, sowie auch einer Mystery Serie für Kensington um ihre Leser zu begeistern. Seit 1971 ist sie verheiratet und glaubt an die Kraft der Liebe. Sie schreibt Beziehungsgeschichten, sowohl im Romantik – als auch im Mystery – Genre. Ebenso schreibt sie Detective-Romane und hat dem Special Agent Daniel Vartanian zum Leben erweckt. Sie können ihr bei Twitter und Facebook folgen.

Mehr von Karen Rose Smith lesen

Ähnlich wie Bellas dunkles Geheimnis

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Bellas dunkles Geheimnis

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Bellas dunkles Geheimnis - Karen Rose Smith

    IMPRESSUM

    Bellas dunkles Geheimnis erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „The Maverick’s Holiday Surprise"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 62 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rainer Nolden

    Umschlagsmotive: Guasor / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733739850

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Hudson Jones war es gewohnt, seinen Kopf durchzusetzen. Als er jetzt jedoch im Flur der Kindertagesstätte stand, deren Stiftung er vorstand, da beschlich ihn das Gefühl, dass er dieses Mal seinen Willen nicht bekommen würde. Und verantwortlich dafür war Bella Stockton.

    Die Leiterin der Kinderkrippe war eine echte Schönheit – hochgewachsen und gertenschlank, mit kurzen blonden Haaren. Wenn er in den vergangenen Monaten den Kinderhort besucht hatte, um sich über die tägliche Arbeit und die Organisationsabläufe zu informieren, dann hatte er immer wieder mit ihr zu flirten versucht. Schließlich konnte sich ein Cowboy unter dem weiten Himmel von Montana manchmal schon sehr einsam fühlen. Leider reagierte Bella im Gegensatz zu den anderen Frauen, denen er im Verlauf der letzten dreißig Jahre schöne Augen gemacht hatte, überhaupt nicht auf seine Annäherungsversuche.

    Hudson beobachtete Bella, während sie sich mit einer Mutter unterhielt, die offenbar zum Elternbeirat gehörte. Deren Miene kam ihm vertraut vor – es war der Gesichtsausdruck einer zutiefst besorgten Mutter. In der Kinderkrippe war nämlich eine schwere Grippe ausgebrochen, infolge derer eines der Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Eltern des betroffenen Kindes hatten die Krippe prompt verklagt. Der Kita konnte zwar kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden, doch ihr Ruf hatte zumindest Schaden genommen.

    Unauffällig trat Hudson ein wenig näher an den Schreibtisch im Empfangsbereich, wo Bella saß.

    Marla Tillotson fuchtelte mit den Fingern vor Bellas Nase herum. „Wenn ich hier noch einmal ein Kind mit laufender Nase sehe, dann nehme ich Jimmy sofort aus der Einrichtung und melde ihn woanders an!" Damit machte sie auf dem Absatz kehrt, warf Hudson einen wütenden Blick zu und verschwand.

    Normalerweise erledigte Hudson seine diversen Jobs mit links. Dieses Mal verhielt es sich jedoch anders. Die wie aus heiterem Himmel im Hort wütende Grippewelle hatte einige Eltern dazu veranlasst, ihre Kinder umgehend abzumelden und in einem anderen Kindergarten im Ort anzumelden. Hudson sollte jetzt nach dem Rechten sehen, die aufgebrachten Mütter und Väter beruhigen und ihnen versichern, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen würde. Nach Rust Creek Falls war er auf Bitten seines Bruders Walker gekommen, der die Geschäftsidee zu dieser Kita gehabt hatte. Hudson hatte die Tätigkeit nicht ganz uneigennützig übernommen, denn schließlich gehörten ihm das Grundstück und das Haus, in dem der Hort untergebracht war. Hauptsächlich sollte er den guten Ruf der Einrichtung und deren Mitarbeiterinnen wiederherstellen, was ihm auch recht gut gelungen war. Eigentlich hätte Hudson jetzt also weiterziehen können, um sich neuen Aufgaben zu stellen. Doch wegen Bella hielt er sich immer noch in Rust Creek Falls auf. Er wollte sie unbedingt näher kennenlernen.

    Als er Bellas unglückliche Miene sah, ging er hinüber und stellte sich vor ihren Schreibtisch. „Es war nicht Ihre Schuld", tröstete er sie.

    Als Leiterin des Horts führte Bella ein strenges Regiment. Kranke Kinder schickte sie grundsätzlich nach Hause. Außerdem sorgte sie dafür, dass die Räume regelmäßig aufs Gründlichste gereinigt und desinfiziert wurden. Zusätzlich organisierte sie Fortbildungskurse für ihre Mitarbeiterinnen. Bella war eine ideenreiche und selbstbewusste Frau, wie Hudson fand. Jetzt allerdings wirkte sie ziemlich zerknirscht. Schuldbewusst schaute sie ihn an. „Vielleicht habe ich doch irgendetwas übersehen? War ich vielleicht nicht aufmerksam genug, um die ersten Grippesymptome zu erkennen? Was …"

    Hudson fiel ihr ins Wort. „Ich sag’s noch einmal, und ich wiederhole es auch gerne noch tausend Mal, wenn Sie es möchten. Sie haben keinen Fehler gemacht!", versicherte er ihr. „Ich habe mich ein wenig über Kinderkrankheiten informiert, als Walker mich bat, hier nach dem Rechten zu sehen. Eine schwere Grippe sieht am Anfang eben nur wie eine harmlose Erkältung aus. Kinder sind bereits ansteckend, noch ehe bei ihnen die Krankheit ausbricht. Deshalb kann sich die Grippe ungestört und ziemlich rasch verbreiten – vollkommen egal, welche Vorkehrungen man trifft. Es ist natürlich unser Job, er zeigte auf sich und dann auf sie, „dafür zu sorgen, dass solche epidemieartigen Zustände nicht wieder vorkommen.

    Bella musterte Hudson eindringlich. Plötzlich schien es im Raum sehr still geworden zu sein. Vielleicht lag es daran, dass er sich ihres Blickes so sehr bewusst war. Merkte sie es selber?

    Während er ihrem Blick standhielt, stellte er fest, dass er die Grübchen in ihrem ovalen Gesicht vermisste, die sich immer abzeichneten, wenn sie sich mit den Kindern beschäftigte. In diesen Momenten schien sie nämlich am glücklichsten zu sein. Ihr Haar sah so seidenweich aus, dass er am liebsten mit den Fingern über die Strähnen gefahren wäre. Das war natürlich unmöglich. Es war das erste Mal, dass sie ihn mit diesem Blick ansah. Hatte sie ihn etwa für einen Gegner gehalten und befürchtet, er würde alles infrage stellen, was sie tat? Das war ganz sicher nicht seine Art.

    Er beugte sich ein wenig tiefer über den Schreibtisch. Sie schien ebenfalls näher zu kommen.

    Unvermittelt klopfte es an der Tür.

    Im Stillen verfluchte er die Störung. Als er die Tür öffnete, strömte kühle Novemberluft herein. Vor ihm stand Bart Dunner, der für einen Imbiss Botengänge machte. Hudson hatte Spareribs für alle bestellt, die noch im Dienst waren. Er bezahlte Bart, legte ein Trinkgeld obendrauf und schaute Bella aufmunternd an.

    „Haben Sie schon gegessen?", erkundigte er sich.

    „Noch nicht. Ich war die ganze Zeit mit den Plänen und Bestellungen fürs nächste Jahr beschäftigt."

    Er deutete auf die Tüte in seiner Hand. „Dann kommen Sie doch mit."

    Da sie nicht sofort antwortete, befürchtete er schon, sie würde ablehnen. Doch dann sagte sie zu seiner Überraschung: „Gute Idee. Ich habe nämlich noch nicht zu Mittag gegessen."

    Nachdem sie sich an den Tisch gesetzt hatten, nahm jeder von ihnen eine Styroporschachtel mit Spareribs, Pommes frites und grünen Bohnen. „Das riecht ja köstlich!", meinte sie.

    Während sie sich über das Essen hermachten, versuchte er, eine Unterhaltung zu beginnen. „Jetzt arbeiten wir schon mehr als einen Monat zusammen, aber ich weiß immer noch kaum etwas über Sie – nur, dass Sie mit ihrem Bruder zusammenleben und ihm mit seinen Drillingen helfen. Soviel ich weiß, haben sich auch einige andere in der Stadt angeboten, auf die Babys aufzupassen? Jamie Stockton hatte seine Frau verloren. Jetzt musste er sich allein um die drei Babys kümmern und um seine Ranch. „Das sagt einiges über Rust Creek Falls, finden Sie nicht?

    „So läuft das nun mal bei uns, antwortete sie. „Nachbarn helfen einander. Und was Sie über mich wissen, ist bestimmt mehr als genug.

    „Ach, kommen Sie, schmeichelte er. „Erzählen Sie mir mehr von sich. Sind Sie hier aufgewachsen?

    „Ja. Ich bin hier geboren."

    „Hatten Sie und Ihr Bruder schon immer ein so gutes Verhältnis?", hakte er nach.

    „Ja. Ich liebe meine Nichte und meine Neffen über alles. Sie spießte ein paar Bohnen auf die Gabel. „Und was ist mit Ihnen? Ich weiß, dass Walker Ihr Bruder ist …

    „Ich habe insgesamt vier Brüder. Wir sind allerdings nicht gerade die dicksten Freunde. Vielleicht, weil wir alle die unterschiedlichsten Interessen haben oder …" Er unterbrach sich.

    Bella sah ihn neugierig an. „Oder …?"

    Hudson zögerte, doch dann sagte er sich, dass er nur etwas von ihr erfahren würde, wenn er selbst etwas von sich preisgab. „Oder weil unsere Eltern nie viel Wert auf Nähe gelegt haben."

    Sie musterte ihn mit einem seltsamen Blick. „Unsere Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als ich zwölf und Jamie fünfzehn war. Das hat uns, glaube ich, sehr eng zusammengeschweißt."

    Kein Wunder, dass sie nichts von ihrer Kindheit erzählte. Die Eltern zu verlieren, musste traumatisch sein. „Das kann ich mir vorstellen. Wer hat Sie denn aufgenommen?"

    „Unsere Großeltern mütterlicherseits. Die Großeltern Stockton waren schon tot. Agnes und Matthew Baldwin wollten diese Verantwortung aber eigentlich gar nicht übernehmen."

    „Oh, das muss für Sie kein schönes Gefühl gewesen sein, meinte er warmherzig. Bella nickte betrübt. „Ich war fünfzehn, als unsere Großmutter an einem Herzinfarkt gestorben ist. Jamie achtzehn. Unser Großvater hat uns für ihren Tod verantwortlich gemacht.

    „Das ist nicht Ihr Ernst?!" Obwohl er den Großvater nicht kannte, fand er das Verhalten des Mannes absolut unmöglich. Wie hatte er nur so etwas behaupten können?

    „Na ja, wir waren vielleicht wirklich nicht ganz schuldlos an der Situation, erwiderte Bella leise. „Jamie und ich waren nicht gerade pflegeleichte Kinder. Wahrscheinlich hatte unser Großvater sogar recht.

    Hudson war entsetzt, dass Bella das wirklich glaubte. Sie war eine der reizendsten Frauen, die er jemals getroffen hatte. „Sie müssen sich doch nicht dafür verantwortlich fühlen, was man Schicksal nennt!" Doch er spürte, dass sie genau das tat.

    Bella hatte ein Schweinerippchen in die Hand genommen und nagte den Knochen ab. Ihre Finger glänzten fettig – genau wie ihre Lippen. Hudson konnte den Blick nicht von ihrem schimmernden Mund wenden. Unvermittelt wurde ihr bewusst, dass er sie anstarrte.

    Sie hielt mit dem Kauen inne und schaute ihn an. Er fragte sich, ob sie ihn wohl attraktiv fand – ein kleines bisschen vielleicht.

    Leider fand er keine Gelegenheit, sie danach zu fragen, denn in diesem Moment betrat eine andere Erzieherin den Aufenthaltsraum.

    „Ist noch was für mich übrig?", erkundigte sie sich munter.

    Ihre Frage brachte Hudson auf den Boden der Tatsachen zurück. „Natürlich, Sarah. Setzen Sie sich zu uns."

    Als Chef verhielt er sich vollkommen korrekt. Aber als Mann wäre er gern mit Bella allein geblieben, um mehr über sie zu erfahren und sie besser kennenzulernen.

    Und um sie vielleicht auch küssen zu können.

    Hudson betrat das Ranchhaus mit dem Gedanken, dass es wirklich angenehm war, eine Weile in Rust Creek Falls zu leben. Die Ranch gehörte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1