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Ein Mann, ein Baby – eine Familie?
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eBook172 Seiten2 Stunden

Ein Mann, ein Baby – eine Familie?

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Über dieses E-Book

Liebe? Saras Ehe mit dem reichen Arzt Grant Smythe ist eine rein geschäftliche Abmachung! Er bekommt das Sorgerecht für seine Halbschwester, sie hat keine Geldsorgen mehr. Doch leider ist Grant so umwerfend attraktiv, dass Sara sich trotzdem heimlich nach ihm verzehrt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Mai 2019
ISBN9783733746551
Ein Mann, ein Baby – eine Familie?
Autor

Susan Carlisle

Als Susan Carlisle in der 6. Klasse war, sprachen ihre Eltern ein Fernsehverbot aus, denn sie hatte eine schlechte Note in Mathe bekommen und sollte sich verbessern. Um sich die Zeit zu vertreiben, begann sie damals damit zu lesen – das war der Anfang ihrer Liebesbeziehung zur Welt der Bücher. Die Liebe zum Lesen entwickelte Susan später zu einer Liebe zum Schreiben weiter, und heute begeistern ihre Bücher unzählige Fans! In ihren Geschichten ist der Held meist ein smarter, sexy Alphatyp, der sein Herz an eine starke Heldin verliert – ein beliebtes Konzept, das zum Träumen anregt. Susan lebt mit ihrem Mann, mit dem sie schon seit über dreißig Jahren verheiratet ist, in der Nähe von Atlanta in den USA. Gemeinsam haben sie vier Kinder, die schon erwachsen sind.

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    Buchvorschau

    Ein Mann, ein Baby – eine Familie? - Susan Carlisle

    IMPRESSUM

    Ein Mann, ein Baby – eine Familie? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Susan Carlisle

    Originaltitel: „A Life-Saving Reunion"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 111 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Karin Klas

    Umschlagsmotive: evgenyatamanenko/getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733746551

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Dr. Grant Smythe warf einen Blick in die Wiege. Sein Vater und seine Stiefmutter waren erst gestern beerdigt worden, und schon hatte das Kindermädchen gekündigt. Sein Vater würde sich ohnehin im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass Grant in sein Haus eingezogen war und die Verantwortung für seine kleine Halbschwester übernommen hatte. Grant war sich ziemlich sicher, dass sein Vater niemals vorgehabt hatte, ihm überhaupt von ihr zu erzählen.

    Grant tigerte in der Eingangshalle hin und her. Wo ist das neue Kindermädchen? Wann kommt diese Frau endlich?

    Im Operationssaal warteten sie auf ihn. Die Leber, die er transplantieren sollte, konnte nicht viel länger aufbewahrt werden.

    Das Baby jammerte, und Grant strich sich die Haare aus dem Gesicht. Er hatte es seinem Vater nie recht machen können. Das hier war sein allerletzter Triumph, ein niederträchtiger Scherz.

    Aus dem Jammern wurde ein Weinen. Wo war …? Wie hieß sie noch? Sydney? Sara? Sharon?

    Das Baby gab einen entschlossenen lauten Schrei von sich. Was hatte es nur? Seit seinem Studium hatte er mit Babys nichts mehr zu tun gehabt, und selbst da hatte das Praktikum in der Kindermedizin nur wenige Wochen gedauert.

    Grant sah sich das kleine Gesicht an, das sich gerade erneut zu einem Schrei verzog. Er war so wütend, dass er dieses Bündel nicht einmal beim Namen nennen wollte. Doch er sollte die Probleme, die er sein Leben lang mit seinem Vater gehabt hatte, nicht an einem unschuldigen Säugling auslassen. „Lily", flüsterte er.

    Ihr Mund schloss sich, und sie sah Grant konzentriert an.

    Das Mädchen war wunderhübsch. Sie hatte so viel Ähnlichkeit mit ihrer Mutter Evelyn – der Frau, die er einmal hatte heiraten wollen. Lily hätte seine Tochter sein können. Zumindest, bis er Evelyn seinem Vater vorgestellt hatte.

    Das Handy klingelte und Grant hoffte, dass es das Kindermädchen war. Doch dann erkannte er Leons Stimme. Leon war sein bester Freund und Anwalt. Als Grant sich entschlossen hatte, das Sorgerecht für Lily zu übernehmen, hatte er sich an Leon gewandt.

    Er kam direkt zur Sache. „Scheint so, als ob die Armsteads es ernst meinen."

    „Ich wusste überhaupt nicht, dass Evelyn Familie hat. Sie hat ihren Onkel und ihre Tante nie erwähnt."

    „Tja, aber es gibt sie. Willst du ihnen Lily nicht doch überlassen? Du weißt schließlich gar nicht, wie man ein Kind aufzieht. Sie könnten sie adoptieren, aber wir könnten es ja so einrichten, dass du die Kontrolle über ihren Treuhandfonds behältst."

    Grant konnte immer noch nicht glauben, dass bei der Beerdigung plötzlich dieses Paar aufgetaucht war. Sie hatten gesagt, sie seien die Familie seiner Stiefmutter und dass sie das Sorgerecht für Lily verlangen würden.

    Aber Lily sollte bei ihm bleiben, auch wenn er keine Ahnung hatte, warum ihm das so wichtig war. Ob er immer noch meinte, seinem Vater etwas beweisen zu müssen? Er hatte den Großteil seines Lebens damit verbracht, sich mit ihm zu bekämpfen. Grant schluckte. So schlimm es zwischen ihnen auch gewesen war – nun war sein Vater für immer gegangen.

    Grant blickte zu Lily hinab. „Was wissen wir denn über diese Leute?"

    „Laut eines vorläufigen Berichts des Jugendamts sind die Armsteads für eine Adoption einfach perfekt geeignet."

    „Im Gegensatz zu mir, sagte Grant. „Was ist mit dem Lebensstil, den ich ihr bieten kann?

    „Ganz ehrlich, das spielt keine Rolle."

    „Was spielt denn dann eine Rolle?"

    Leon seufzte. „Das Gericht findet es gut, wenn das Kind zu einem Paar kommt. Wenn du verheiratet wärst – das wäre etwas ganz anderes. Du bist schließlich ihr engster Verwandter und du hast Geld und die Möglichkeit, sich um sie zu kümmern. Da würde sich selbst der konservativste Richter überzeugen lassen."

    „Das heißt also, ich brauche eine Frau", sagte Grant trocken.

    „So ist es", erwiderte Leon.

    Sara Marcum konnte immer noch nicht glauben, dass sie diesen Job angenommen hatte. Sie lenkte ihr hochbetagtes Auto auf die geschwungene Auffahrt der zweistöckigen Villa in Highland Park, dem vornehmsten Viertel von Chicago. Der Rasen war wie manikürt, und jeder Grashalm schien ordentlich aufrecht zu stehen.

    Kim, eine Freundin, die als Krankenschwester in der Klinik arbeitete, hatte ihr berichtet, dass Dr. Smythe verzweifelt nach einem Kindermädchen suchte. Sie hatte ihr die Adresse gegeben und Sara gebeten, sofort dorthin zu fahren. Das Problem war nur, dass Sara eigentlich nichts mit Babys am Hut haben wollte.

    „Du hast so ein großes Herz, Sara. Du bist genau die Richtige, um dem armen Kerl zu helfen, hatte Kim resolut gesagt. „Es ist doch nur vorübergehend, und er zahlt gut.

    Sara hatte bis vor Kurzem als Krankenschwester im Hospiz gearbeitet, wusste aber nicht, ob sie so etwas noch einmal machen wollte. Sie hatte diese Arbeit geliebt, bis ihr Lieblingspatient, Mr. Elliott, gestorben war. Es hatte Wochen gedauert und ihm viele Qualen bereitet. Nach seinem Tod hatte Sara entschieden, dass es Zeit für eine Veränderung war.

    Sie wollte sich zwar gern erholen, brauchte aber natürlich auch Geld. Sie und ihr Vater mussten schließlich essen und ein Dach über dem Kopf haben. Nur deshalb hatte sie nun zugesagt, als Kindermädchen zu arbeiten.

    Ihr Handy klingelte, während sie noch über die Auffahrt rollte. „Hallo, Dad."

    „Wir haben ein Problem, mein Mädchen." So nannte ihr Vater sie immer noch, auch wenn sie längst erwachsen war.

    „Was denn jetzt schon wieder?" Die ständigen Gläubiger raubten ihr jede Energie.

    „Mr. Cutter war gerade hier. Er wirft uns raus."

    Sie umklammerte das Lenkrad. „Was? Das kann er doch nicht machen!"

    „Anscheinend doch. Er hat schon jemanden für die Wohnung gefunden."

    „Ich habe ihm doch gesagt, dass ich ihm die Miete so bald wie möglich nachzahle. Ich habe doch vor ein paar Wochen erst für einen ganzen Monat bezahlt." Sie wollte schreien! Würde sich das nie ändern?

    Ihr Vater hatte immer hart gearbeitet, um über die Runden zu kommen, doch seit seinem Unfall war es mit den Finanzen nur noch schwieriger geworden. Er bekam lediglich eine Rente, denn die Firma hatte es so hingebogen, dass er für die Explosion verantwortlich gemacht wurde. Das hatte zur Folge, dass sie ihm keine Entschädigung zahlen mussten. Dazu kam der Kredit, den Sara hatte aufnehmen müssen, um ihre Ausbildung als Krankenschwester abzuschließen. Inzwischen war er abbezahlt, aber sie kämpften immer noch ums Überleben.

    „Das habe ich ihm auch gesagt, aber es ist ihm egal. Er will, dass wir bis Ende der Woche ausziehen."

    Sara stöhnte. Eigentlich war gerade alles einigermaßen in Ordnung gewesen. Sie hatte ein bisschen gespart und sogar überlegt, ein kleines Haus zu kaufen. Doch dann war ihr Vater auf einen Werbeanruf hereingefallen. Er war allein zu Hause und einsam – und somit das ideale Opfer für einen Trickbetrüger. Und schon war das wenige Geld, das ihr Vater hatte, in ein Stück Land in Florida investiert, das es überhaupt nicht gab. Das, was sie selbst gespart hatte, ging für die Arztrechnungen ihres Vaters drauf. Selbst mit dem neuen Job würden sie kaum den Kopf über Wasser halten können.

    „Ich muss auflegen, Dad. Mach dir keine Sorgen, mir fällt schon was ein."

    Als sie aus dem Auto stieg, stand plötzlich ein großer Mann neben ihr, der ganz verkrampft ein winziges Baby im Arm hielt. „Sie sind zu spät."

    Sara zuckte zusammen und blickte ihn an. Das Baby fing an zu weinen.

    „Tut mir leid, sagte er dann. „Ich werde im Operationssaal erwartet. Kommen Sie bitte rein?

    Er eilte zurück ins Haus und ließ die Tür für sie geöffnet. Das Jammern des Babys klang nun gedämpfter, doch Sara konnte es kaum mit anhören. Sie schlug die Autotür hinter sich zu und folgte den beiden. Im Flur blieb sie stehen, der Mann drückte ihr das Kind in den Arm. „Nehmen Sie es bitte? Ich muss wirklich los."

    Sara griff nach dem Baby. Der Kloß in ihrem Hals wurde größer. Sie hatte Kim doch gesagt, dass sie das hier nicht konnte, aber Kim hatte nicht lockergelassen. Kleine Kinder riefen in ihr eine Angst wach, zu viel Nähe zuzulassen. Dieser furchtbare Schmerz, der nie schwächer zu werden schien. Sara sah dem Baby ins Gesicht, ach das war ein Fehler. „Los?"

    „Ich komme später wieder, erwiderte Dr. Smythe. „Alles, was Sie brauchen, finden Sie in der Küche oder oben im Kinderzimmer.

    „Aber …"

    „Keine Zeit." Er griff nach dem Schlüssel auf dem Flurtisch und eilte zur Tür.

    Sara lief ihm nach und rief: „Sie können doch nicht einfach gehen."

    „Keine Zeit zu reden."

    „Mir egal, ob wir aus unserer Wohnung rausgeworfen werden oder nicht, aber Sie zahlen mir nicht genug, um mir einfach das Kind in den Arm zu drücken und zu verschwinden. Kommen Sie zurück!"

    „Wir reden nachher." Und weg war er. Die große Tür schloss sich mit einem dumpfen Ton.

    Ungläubig stand Sara im Flur und sah auf das unglückliche Baby. Er hatte es ihr einfach so gegeben. Sie hingegen hatte damals ihr Baby gar nicht loslassen können, damals, als sie die Leihmutterschaft übernommen hatte. Aber der Vertrag war klar und deutlich gewesen.

    Hier stand sie nun. Sie seufzte. Nun musste sie sich wohl um das Kind kümmern, denn sie konnte es schließlich nicht allein lassen. Wenn der arrogante Arzt zurückkam, würde sie ihm sagen, dass diese Vereinbarung so nicht funktionierte. Auch wenn sie sich dann immer noch etwas einfallen lassen müsste, was sie und ihren Vater anging. Vielleicht könnte sie Mr. Cutter überzeugen.

    Sie ging über die schwarz-weißen Fliesen und betrat das Wohnzimmer. Sie hatte noch nie einen Raum gesehen, der weniger für ein Kind geeignet war als dieser. Dicke weiße Sofas und Sessel auf einem weichen weißen Teppich. Das Kind sollte besser niemals Saft zu trinken bekommen.

    Herrje, sie wusste nicht einmal, ob das Kind ein Mädchen oder Junge war. Und wie es hieß. Prompt kreischte es erneut.

    Sie musste es bestimmt wickeln, füttern und dann schlafen legen. Irgendwo war das Kinderzimmer, aber jetzt würde auch erst einmal die Küche reichen. Dort würde sie hoffentlich etwas zu essen finden. Es war gut, sich auf die praktischen Aspekte zu konzentrieren.

    Sara griff nach einer Tasche, in der sich vermutlich Windeln befanden, und ging den breiten Flur hinab. Die Küche war großzügig geschnitten und hatte riesige Fenster, durch die sie einen Swimmingpool sehen konnte. Der Garten war grün und makellos, wie der Rasen vor dem Haus. Genau so hätte sie sich ihre Traumküche ausgemalt. Sie hatte von den Smythes gehört und welchen Status sie in der Gemeinde hatten, aber solchen Reichtum hatte sie sich nicht vorgestellt. Das Baby weinte wieder und Sara schaukelte es auf und ab.

    Sie stellte die Windeltasche auf einen Barhocker und ging in der Küche herum. In einer Ecke fand sie eine Babyschale. Sie setzte das Kind hinein, ließ es auf dem Boden stehen und machte sich auf die Suche nach Babynahrung. Auf der Arbeitsfläche stand nichts, aber als sie den Kühlschrank öffnete, fand sie eine ganze Reihe vorbereiteter Flaschen. Sie nahm eine heraus, stellte die Schale auf die Arbeitsfläche, brachte die Flasche in der Mikrowelle auf die richtige Temperatur und begann, das Baby zu füttern.

    Sein Gesichtsausdruck entspannte sich, während es

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