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Creep: Er bekommt dich
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eBook213 Seiten2 Stunden

Creep: Er bekommt dich

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Über dieses E-Book

Ein Blick auf Jody Stone reichte, um ihr Schicksal zu besiegeln. Im Bruchteil einer Sekunde wusste ich, dass ich mein nächstes Spielzeug gefunden hatte. Allerdings hat mich selbst überrascht, wie schnell ich entschieden habe, sie nie wieder gehen zu lassen ...

Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. Beide Teile des Creep Duets sind bereits erhältlich.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Jan. 2021
ISBN9783963704178

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    Buchvorschau

    Creep - Mia Kingsley

    Creep: Er bekommt dich

    CREEP: ER BEKOMMT DICH

    CREEP DUET 2

    MIA KINGSLEY

    DARK ROMANCE

    INHALT

    Creep: Er bekommt dich

    Kapitel 36

    Kapitel 37

    Kapitel 38

    Kapitel 39

    Kapitel 40

    Kapitel 41

    Kapitel 42

    Kapitel 43

    Kapitel 44

    Kapitel 45

    Kapitel 46

    Kapitel 47

    Kapitel 48

    Kapitel 49

    Kapitel 50

    Kapitel 51

    Kapitel 52

    Kapitel 53

    Kapitel 54

    Kapitel 55

    Kapitel 56

    Kapitel 57

    Kapitel 58

    Kapitel 59

    Kapitel 60

    Kapitel 61

    Kapitel 62

    Kapitel 63

    Kapitel 64

    Kapitel 65

    Kapitel 66

    Kapitel 67

    Kapitel 68

    Kapitel 69

    Kapitel 70

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    Über Mia Kingsley

    Copyright: Mia Kingsley, 2020, Deutschland.

    Coverfoto: © Jakub Krechowicz – stock.adobe.com

    Korrektorat: http://www.swkorrekturen.eu


    Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

    Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.


    Black Umbrella Publishing

    www.blackumbrellapublishing.com

    CREEP: ER BEKOMMT DICH

    CREEP DUET 2

    Ein Blick auf Jody Stone reichte, um ihr Schicksal zu besiegeln. Im Bruchteil einer Sekunde wusste ich, dass ich mein nächstes Spielzeug gefunden hatte. Allerdings hat mich selbst überrascht, wie schnell ich entschieden habe, sie nie wieder gehen zu lassen ...


    Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. Beide Teile des Creep Duets sind bereits erschienen.

    KAPITEL 36

    SILAS

    Es passierte mir nicht oft, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wie ich reagieren sollte.

    Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet, dass Rose blutüberströmt bei mir auftauchen und um meine Hilfe bitten könnte. Vor allem nicht, während Jody bei mir war. Mit einem Seitenblick auf mein kleines Reh überlegte ich, wie jetzt zu verfahren war. Es stand außer Frage, dass ich Rose helfen würde, doch ich wusste nicht, was ich in der Zeit mit Jody machen sollte. War nun der Moment gekommen, in dem ich Jody betäuben und in meinem Keller einsperren musste?

    »Was ist passiert?«, fragte ich mit rauer Stimme.

    Rose schluckte, wischte sich über die Stirn und griff nach der kleinen Handtasche, die über ihrer schmalen Schulter hing. »Ich … Ähm … Ich …« Sie brach mit den Tränen in den Augen ab und holte ihr Handy hervor. »Kann ich es bloß ihr zeigen?«, fragte sie mit einem unsicheren Nicken in Richtung Jody. »Es wäre wahrscheinlich besser, wenn du das nicht siehst, Silas.«

    Ich runzelte die Stirn, weil ich keinen Schimmer hatte, worüber wir gerade sprachen. Mir war nur klar, dass Rose Jody offenbar automatisch für vertrauenswürdig hielt, weil sie sich nackt in meinem Haus befand.

    Nachdem ich eine Sekunde nachgedacht hatte, schüttelte ich den Kopf. »Es ist besser, wenn wir keine Außenstehenden mit reinziehen.« Ich machte einen Schritt in ihre Richtung und streckte die Hand aus. »Du kannst es mir ruhig zeigen.«

    Eine Träne lief über Roses Wange. »O-o-okay.«

    Sie kam eher zögerlich näher und zitterte, als Jody neben mir schnaubte. »Das ist lächerlich. Ich bin hier – ich kann ihr genauso gut helfen.«

    Rose wirkte so erleichtert, dass ich den scharfen Befehl, der mir auf der Zunge lag, wieder hinunterschluckte. Was verstand ich schon von sechzehnjährigen Mädchen?

    »Ich bin Jody«, sagte mein kleines Reh und legte eine Hand auf Roses Schulter.

    Rose nickte fahrig und hob das Handy.

    Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was sie Jody zeigte, aber ihre Augen weiteten sich daraufhin, bevor sie an der Seite von Roses Handy herumtastete und vermutlich die Lautstärke senkte.

    Jody presste die Lippen immer fester aufeinander. »Okay. Ich habe genug gesehen. Wo … ist der … der …« Sie wedelte mit der Hand, weil sie anscheinend nicht das richtige Wort fand.

    »Bei uns zu Hause.« Rose schaute zu mir. »Dein Haus war näher, und ich wollte Dad nicht anrufen, weil er schnell so emotional wird.«

    Jody zog Rose ohne Vorwarnung in die Arme und drückte sie. »Wir helfen dir. Was ist danach passiert?«

    Ich nahm an, dass sie sich auf das Video bezog, und wunderte mich, was darauf wohl zu sehen gewesen war.

    »Er hat gesagt, dass er es überall im Internet postet, wenn ich ihm keine Infos über die Geschäfte von Silas’ und meinem Dad liefere.«

    Jody schnappte nach Luft, hektische rote Flecken zeigten sich auf ihren Wangen. »Dieser Hurensohn!«

    Da ich sie bisher kaum hatte fluchen hören, überraschte mich ihre Reaktion – im gleichen Moment war sie allerdings auch beruhigend, denn offenbar musste ich mir keine Sorgen darum machen, dass Jody innerhalb der nächsten zehn Sekunden die Polizei rufen würde. Oder zumindest hoffte ich das.

    »Also«, begann ich, um mich wieder aktiv in das Gespräch einzuschalten. »Es ist irgendetwas passiert«, ich deutete auf das Handy, »und danach hast du … was genau … jemanden umgebracht?«

    Rose nickte langsam. »Es war mehr so eine Art Reflex, weil er mich packen wollte. Ich habe es genau so gemacht, wie du mir gezeigt hast. Halsschlagader, unter dem Schlüsselbein und am Oberschenkel – mit dem Messer. Aber irgendwie habe ich nicht mit dem ganzen Blut gerechnet.« Sie starrte den Fußboden an.

    Ich konnte Jody an der Nasenspitze ablesen, dass sie ungefähr eine Million Fragen haben musste, doch sie war klug genug, keine davon in Roses Gegenwart zu stellen.

    »Wo ist die Leiche?«, fragte ich ruhig.

    »In meinem Schlafzimmer. Danny und Dad sind nicht zu Hause und kommen erst morgen wieder.«

    »Gut. Gib uns zwei Minuten, damit wir uns anziehen können.«

    Jody folgte mir ins Schlafzimmer und ich schloss die Tür. »Was ist auf dem Video?«

    »Ich erspare dir die Details, aber ich denke, so etwas läuft unter ›Racheporno‹.« Jody war immer noch ganz blass.

    »Rose ist sechzehn – sie sollte keine Pornos drehen.« Ich öffnete die Schranktür und suchte nach der passenden Kleidung, um mitten in der Nacht eine Leiche zu entsorgen.

    »Statt die Schuld bei Rose zu suchen, solltest du ihr lieber eine Therapeutin besorgen. Ich habe es vermieden, allzu genau hinzusehen, aber sie wirkte nicht unbedingt, als wäre es alles einvernehmlich abgelaufen. Und damit meine ich nicht, wie es bei uns gestern war, sondern so, als hätte der Typ halb durchs Vorspiel beschlossen, seine Vorgehensweise zu roher Gewalt zu ändern.«

    »Ich muss dieses Video sehen.«

    »Nein, musst du nicht. Das ist der ganze Punkt dieser Geschichte, Silas. Rose fühlt sich elend und will nicht, dass du das siehst. Genau wie sie nicht will, dass ihr Vater es sieht. Sonst wäre sie nicht zu dir gekommen. Ich kenne sie nicht, aber du – traust du ihr?«

    »Ja.« Zumindest hatte ich so viel Vertrauen in Rose, wie ich erübrigen konnte. Im Grunde traute ich niemandem so sehr wie mir und war vorsichtig, wem ich was erzählte. Allerdings war Rose so jung, dass ich ihr keine böswilligen Absichten mir gegenüber unterstellte.

    »Gut, sie wirkt auf mich auch nicht wie eine irre Psychopathin, sondern wie ein aufgelöstes und überfordertes Mädchen, das Hilfe braucht.«

    Ich stieg in meine Hose und schloss sie, als Jody gerade ihren BH anzog. »Warum bist du so ruhig?«

    »Ich bin nicht ruhig. Ich bin völlig hysterisch und weiß nicht, was ich denken soll. Aber es erscheint mir falsch, die Polizei zu rufen und Rose zu zwingen, den Cops das Video zu zeigen.« Sie blieb stehen und schaute mich an. »Du hast nicht gescherzt, als du gesagt hast, dass ich wirklich Angst vor dir haben sollte, oder?«

    »Nein. Und ich fürchte, dass ich dich jetzt noch weniger gehen lassen kann. Nicht, wenn du Rose Schaden zufügen könntest.«

    Jody wirkte für den Bruchteil einer Sekunde zutiefst verletzt. »Das würde ich nie tun.«

    Ich zuckte mit den Achseln. »Es reicht, dass du könntest.«

    Mit einem Naserümpfen streifte Jody ihr Kleid über. »Vielleicht sollten wir später weiterreden.«

    »Es gibt nichts zu bereden, mein kleines Reh. Du wirst machen, was ich dir sage, und an meiner Seite bleiben. Das Ganze ändert nichts an unserer Situation.«

    »Es ändert eine Menge – wieso hast du einem Teenager beigebracht, wo sie mit einem Messer hinstechen muss? Wenn ich das richtig verstanden habe.«

    »Damit sie sich in genau einer solchen Situation verteidigen kann. Ich werde mich nicht rechtfertigen. Meiner Meinung nach habe ich dich oft genug vorgewarnt und du wolltest es für einen makaberen Scherz halten. Jetzt ist es zu spät, um die Flucht zu ergreifen. Du weißt zu viel und bist ein Risiko.«

    »Was soll das heißen?«

    »Dass du uns helfen wirst, bis wortwörtlich Blut an deinen Händen klebt und du nicht länger zur Polizei gehen kannst, ohne dich selbst zu belasten.«

    »Ich habe dir gesagt, dass ich ein Geheimnis für mich behalten kann. Du kannst mir vertrauen.«

    Ich verschränkte die Arme. »Ich vertraue grundsätzlich niemandem. Ein paar wenigen Menschen unter Vorbehalt, und selbst da wähle ich genau aus, wie viel ich offenbare.«

    Jody schnaubte und rollte mit den Augen. Sie wollte sich abwenden und das Schlafzimmer verlassen, aber ich packte ihren Oberarm.

    »Und Jody?«

    »Ja?« Sie hob den Kopf, um mir in die Augen sehen zu können.

    »Ich habe das Genick der letzten Frau gebrochen, die mir geschworen hat, ich könnte ihr vertrauen – weil sie mich letztlich angelogen hat. Verstehst du, was ich dir sagen will?«

    Jody schluckte und nickte langsam. »Ich bin keine Idiotin.«

    »Lass uns für uns beide hoffen, dass das stimmt.«

    Ein interessantes Feuer loderte in Jodys Augen, als sie an ihrem Arm zerrte, damit ich sie losließ. Für den Moment hatte ich keine andere Wahl, als sie freizugeben, weil Rose auf uns wartete.

    Jody stürmte aus dem Raum, und ich blieb zurück, da ich sicherheitshalber eine Pistole einstecken wollte. Es konnte immerhin sein, dass noch weitere Überraschungen in Marshalls Haus auf uns warteten.

    Als ich die Glock in meinen Hosenbund geschoben hatte, ging ich in den Flur. Jody hatte den Arm um Rose gelegt und redete leise auf sie ein. Rose starrte sie an und nickte in regelmäßigen Abständen. Ich nahm an, dass mein kleines Reh das junge Mädchen tröstete.

    Ich holte die Bleiche und eine Plastikplane aus der Garage und brachte beides in den Kofferraum des Teslas, ehe ich zu den Frauen zurückkehrte. »Wir nehmen meinen Wagen. Rose, du fährst mit uns und kannst dein Auto später mit Danny holen.«

    Rose und Jody setzten sich auf die Rückbank, und ich sah im Spiegel, wie Rose nach Jodys Hand tastete. War ich zu harsch zu meinem kleinen Reh gewesen?

    Vielleicht, aber Vorsicht war in meinen Augen besser als Nachsicht.

    Keiner von uns sprach, während wir zu Marshalls Haus fuhren, nur Roses zittrige Atmung erfüllte den Wagen.

    Als ich in der Zufahrt zum Anwesen meines besten Freundes hielt, war ich erleichtert zu sehen, dass es hier nicht vor Cops wimmelte.

    Ich stieg aus und öffnete die Hintertür auf der Seite von Jody. »Rose, du wartest kurz hier.«

    Sie nickte erleichtert, da sie offensichtlich noch nicht bereit war, sich der Leiche zu stellen.

    Jody zögerte einen Moment, ehe sie ausstieg und mir folgte. Kaum dass wir außer Hörweite des Wagens waren, fragte sie: »Also stimmt alles, was Jameson mir erzählt hat?«

    »Nein, nicht einmal ansatzweise.«

    »Was stimmt dann?«

    »Das erzähle ich dir ein anderes Mal in Ruhe.«

    »Wer ist Marshall?«

    »Mein bester Freund. Ihm gehört die andere Hälfte des Bite, ansonsten besitzt er ein paar Immobilien.«

    »War Marshall auch in der … Army?« Sie ließ es klingen, als wäre die Army eine Umschreibung für ein imaginäres Gebilde.

    »Nein.«

    »Wo ist Roses Mutter?«

    »Tot.«

    »Oh, das tut mir leid.«

    »Muss es nicht. Rose war erst zwei und kann sich nicht mehr daran erinnern.«

    »Das muss schrecklich für Marshall gewesen sein.« Jody wirkte betrübt.

    »Mach dir um Marshall keine Sorgen«, sagte ich, da ich ihr kaum die Wahrheit erzählen konnte. Noch nicht. Jody hatte bereits genug Schockmomente für eine Nacht hinter sich.

    Im Haus zog ich die Waffe und bedeutete Jody, dass ich vorgehen würde. Sie schluckte, gehorchte mir aber.

    Ich ärgerte mich über den Verlauf der Ereignisse, weil ich mein kleines Reh genau da gehabt hatte, wo ich sie hatte haben wollen, bevor sie in dieses Chaos gezogen worden war. Nun war sie im Grunde eine unerwünschte Zeugin, und auch wenn ich schon schlimmere Aufgaben gehabt hatte, als auf eine Frau wie Jody aufzupassen, hätte ich meinen ursprünglichen Plan gern weiterverfolgt. Jetzt musste ich mir eine neue Vorgehensweise überlegen.

    Es war ruhig und auf den ersten Blick konnte ich keine ungebetenen Gäste in Marshalls Haus entdecken. Rose hatte ihre Zimmertür geschlossen. Ich öffnete sie langsam und vorsichtig, aber bis auf die Leiche auf dem Fußboden war der Raum leer.

    »Oh Gott.« Jody würgte und presste die Hand vor den Mund.

    »Was hast du erwartet?«

    »Ich habe lächerlicherweise gehofft, dass vielleicht doch alles nur ein schlechter Scherz ist.«

    Mit einem Achselzucken betrat ich den Raum und passte auf, nicht in eine der großen Blutpfützen zu treten. Roses Stiche waren unsauber, aber Potenzial war definitiv da. Ich würde später mit Marshall reden, ob es Sinn machte, wenn wir für Rose einen Termin bei Dr. Grayson vereinbarten. Mir war nicht ganz klar, wie normale Menschen auf Mord reagierten, wenn sie selbst dafür verantwortlich waren.

    Mit dem Fuß stieß ich den Kopf des Toten an, weil ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Nein, den Kerl hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen.

    »Was machen wir jetzt?«, fragte Jody mit zittriger Stimme.

    »Wir holen die Plane aus dem

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