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Das Wunder der Liste: Karin Bucha Classic 37 – Liebesroman
Das Wunder der Liste: Karin Bucha Classic 37 – Liebesroman
Das Wunder der Liste: Karin Bucha Classic 37 – Liebesroman
eBook179 Seiten2 Stunden

Das Wunder der Liste: Karin Bucha Classic 37 – Liebesroman

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Über dieses E-Book

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt.
Karin Bucha Classic ist eine spannende, einfühlsame geschilderte Liebesromanserie, die in dieser Art ihresgleichen sucht.

»Bitte, Tante Johanna, laß uns heimgehen«, stieß das unscheinbare blasse Wesen in dem unvorteilhaften grünen Gesellschaftskleid hervor. »Bist du verrückt, Felizitas« ra zusammengefunden hatte, überaus wohl fühlte. »Wie kannst du mir so etwas zumuten?« zischelte sie empört. Damit drehte sie der bis in die Lippen erblaßten Nichte den Rücken und wandte sich süß lächelnd einer Gruppe plaudernder Gäste zu. Todunglücklich kam Felizitas sich inmitten der fröhlich schwatzenden und sich köstlich amüsierenden Gesellschaft vor. Warum nur fand sie keinen Kontakt mit den jungen Menschen? War sie selbst zu alt mit ihren noch nicht einundzwanzig Jahren? »Ach, die langweilige Pute, aus der man kein Wort herauskriegt. Weißt du, wie man Fee bereits nennt? Das häßliche Entlein!« »Sei still«, verwies Frau Vera ihr vorwitziges Töchterlein ernstlich böse. »Wie kann man so herzlos sein.« »Dann nimm sie doch mit zu deinen Damen hinüber«, maulte die wirklich liebreizende Kleine. »Felizitas paßt nun einmal besser in den Kreis der Älteren.« Damit nahm sie graziös ihr duftiges Kleidchen hoch und schwebte davon, von einem mißbilligenden Kopfschütteln ihrer Mutter begleitet.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum25. Feb. 2020
ISBN9783740962340
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    Buchvorschau

    Das Wunder der Liste - Karin Bucha

    Karin Bucha Classic

    – 37 –

    Das Wunder der Liste

    Karin Bucha

    »Bitte, Tante Johanna, laß uns heimgehen«, stieß das unscheinbare blasse Wesen in dem unvorteilhaften grünen Gesellschaftskleid hervor.

    »Bist du verrückt, Felizitas«, erwiderte Johanna Behren, die sich in dem kleinen, auserlesenen Kreis, der sich heute im Hause des Generaldirektors Philipp Curtius und seiner Gattin Ve-

    ra zusammengefunden hatte, überaus wohl fühlte. »Wie kannst du mir so etwas zumuten?« zischelte sie empört.

    Damit drehte sie der bis in die Lippen erblaßten Nichte den Rücken und wandte sich süß lächelnd einer Gruppe plaudernder Gäste zu.

    Todunglücklich kam Felizitas sich inmitten der fröhlich schwatzenden und sich köstlich amüsierenden Gesellschaft vor.

    Warum nur fand sie keinen Kontakt mit den jungen Menschen? War sie selbst zu alt mit ihren noch nicht einundzwanzig Jahren?

    Wohl hatte die schöne, warmherzige Vera Curtius sich des Mädchens schon ein paarmal angenommen, und auch ihre Tochter Dolly gebeten, Felizitas in ihren Kreis zu ziehen, doch diese hatte fast schnippisch erwidert:

    »Ach, die langweilige Pute, aus der man kein Wort herauskriegt. Weißt du, wie man Fee bereits nennt? Das häßliche Entlein!«

    »Sei still«, verwies Frau Vera ihr vorwitziges Töchterlein ernstlich böse. »Wie kann man so herzlos sein.«

    »Dann nimm sie doch mit zu deinen Damen hinüber«, maulte die wirklich liebreizende Kleine. »Felizitas paßt nun einmal besser in den Kreis der Älteren.«

    Damit nahm sie graziös ihr duftiges Kleidchen hoch und schwebte davon, von einem mißbilligenden Kopfschütteln ihrer Mutter begleitet.

    Felizitas hatte sich in die äußerste im Dunkeln liegende Ecke des Rauchsalons zurückgezogen und lauschte mit geschlossenen Augen der Musik, der sie mit ganzem Herzen hingegeben war. Sie kam ins Träumen. Sie sah die hohe imponierende Gestalt Stefan Bambergs vor sich auftauchen, hörte sein warmes, dunkles Lachen, das leider nicht ihr, sondern den hübschen jungen Damen gilt.

    »Komm, Wolf, laß uns hier ein wenig ausruhen«, läßt sich plötzlich eine Stimme vernehmen, die Felizitas alles Blut zu Herzen drängt. Sie will emporschie-ßen, aber dazu ist es bereits zu spät. Wolfram Außig und Stefan Bamberg haben sich bereits unter der Lampe niedergelassen. Also drückt Felizitas sich noch tiefer in den Sessel und verharrt regungslos.

    »Hast du die Tanzerei schon satt?« erkundigt sich Wolf, wie er allgemein genannt wird, und reicht dem Freund Zigaretten und Feuer.

    »Eigentlich nicht, nur eine kleine Pause einlegen«, gibt dieser zurück und stößt ein paar Züge Zigarettenrauch von sich.

    Die stille Zuhörerin hat Muße, dieses männliche Gesicht eingehend zu studieren. Das Herz klopft ihr bis zum Halse herauf.

    »Viel Arbeit?« forscht Wolf Außig weiter.

    »Mehr als das.« Bamberg fährt sich mit einer charakteristischen Bewegung über das Haar. »Man kommt ja aus der Tretmühle nicht mehr heraus. Konferenzen über Konferenzen. Vom Auto ins Flugzeug, vom Flugzeug ins Auto. Dieses Tempo zerrt an den Nerven.«

    Wolf Außig lauscht und nickt, und der Freund spricht weiter.

    »Aber, offen gestanden, ich möchte es gar nicht anders haben. Dieses Tempo liebe ich gerade. Man kann seine Kräfte voll einsetzen und schafft etwas.«

    »Dann bietet dir ein solcher Abend wie der heutige eine ganz nette Abwechslung«, meint Außig und lehnt sich behaglich zurück.

    »O ja«, stimmt Bamberg ihm bei. »Es ist nett bei Curtius, vor allem die Hausfrau ist entzückend in ihrer warmherzigen Fraulichkeit. Übrigens –«, Bamberg neigt sich etwas vor, »hast du schon mit der kleinen Walkenhorst getanzt?«

    »Nee«, sagt Außig uninteressiert, »ist mir zu langweilig. Die wird ja immer häßlicher.«

    Bamberg schaut den Ringen nach, die er soeben in die Luft geblasen hat. »Das häßliche Entlein nennt man sie. Trotzdem darf man sie nicht übergehen, das wäre –«

    Im selben Augenblick unterbricht er sich und schaut sich um

    »Ist hier jemand?« fragt er, und da kommt es wieder wie tiefes Stöhnen aus einer der Ecken. Bamberg springt auf und knipst die Deckenbeleuchtung an.

    Aus einem der tiefen Sessel, die zu einer Gruppe am Fenster zusammengestellt sind, schauen ihn ein paar weit aufgerissene Augen voller Entsetzen an.

    »Ach, Sie sind es«, stammelt Bamberg beinah in tödlicher Verlegenheit und verneigt sich knapp.

    »Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein«, sagt er reumütig, »wir wußten nicht –«

    Felizitas taumelt empor. Groß, schlank, mit einem Gesicht wie aus Marmor steht sie vor dem Mann.

    »Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen«, sagt sie mit einer Stimme, in der Tränen zittern. »Ich weiß, daß ich nicht schön bin, aber daß man mich das häßliche Entlein nennt, ist interessant für mich zu wissen. Den Pflichttanz schenke ich Ihnen und Ihnen.«

    Zwei Augenpaare starrten hinter der schlanken Mädchengestalt her, und sie sehen nicht, wie die Tränen aus den Augen stürzen und hemmungslos über die Wangen fließen.

    Mit Mühe erreicht Felizitas die Garderobe.

    »Schnell meine Garderobe«, stößt sie heftig hervor, läßt sich in den Pelzmantel helfen und eilt wortlos die Treppe hinunter und aus dem Haus.

    *

    Totenstille hat Felizitas Walkenhorst hinterlassen.

    Bamberg nimmt seinen Platz wieder ein. Gedankenvoll starrt er vor sich hin, wahrend seine Hände mechanisch nach Zigarette und Feuerzeug greifen.

    »Was für faszinierende Augen«, murmelt er wie zu sich selbst. »Und ein Ausdruck lag darin – ein Ausdruck –«

    Ruckartig hebt er den Kopf. »Fandest du nicht auch, Wolf?«

    »Ich weiß nicht, so genau habe ich sie nicht gesehen. Dazu war ich viel zu sehr erschrocken.«

    »Da haben wir was angerichtet in unserer Gedankenlosigkeit«, klagt Bamberg sich an. Er springt auf. »Komm, Wolf«, fordert er den Freund auf, »wollen versuchen, den schlechten Eindruck, den wir unbedingt gemacht haben, zu verwischen.«

    Aber sie suchen Felizitas Walkenhorst vergebens.

    Diese ist an dem verdutzt von seiner Zeitung aufblickenden Chauffeur vorbeigestürzt und irrt völlig verwirrt durch die fast menschenleeren Straßen.

    Die Worte des Mannes, dem ihr heißes, liebebedürftiges Herz entgegenschlug, hetzen sie vorwärts.

    »Das häßliche Entlein!«

    Wie lange sie durch die Gegend gelaufen ist, weiß sie nicht, rein mechanisch haben die Füße ihre Arbeit getan.

    Völlig erschöpft, seelisch und körperlich wie ausgepumpt, lehnt sie sich an einen der Baumriesen, die die breite Villenstraße umsäumten.

    So findet Stefan Bamberg sie, dem es keine Ruhe ließ, der den Fahrer der Walkenhorsts ausgeforscht hat und sich dann in seinen Wagen schwang, ahnend, daß sie verzweifelt heimgelaufen ist.

    »Fräulein Walkenhorst –!«

    Tief erschrocken, die Augen weit aufgerissen, streckt sie ihm in Abwehr die Hände entgegen.

    Mein Gott, das Mädel ist ja schön – geht es Bamberg sekundenschnell durch den Sinn.

    »Bitte, Fräulein Walkenhorst –«

    »Reden Sie nicht, bitte, sagen Sie nichts«, stößt sie unter Schluchzen hervor. »Lassen Sie mich allein, ich bitte Sie, lassen Sie mich allein.«

    »Nein!« sagt er hart und legt den Arm um die zitternde Gestalt. »Im Gegenteil, Sie müssen sich jetzt meine Gegenwart gefallen lassen. Ich bringe Sie heim.«

    »Ach!« bricht es von ihren Lippen, dann reißt sie sich herum und läuft blindlings davon.

    Wie gelähmt verharrt Stefan Bamberg und lauscht hinter den entfliehenden Schritten her.

    Langsam kehrt er zu seinem Wagen zurück, nimmt hinter dem Steuer Platz und zündet sich eine Zigarette an, die er in tiefen Zügen, ganz in merkwürdige Gedanken versunken, raucht.

    Und immer sind es ein paar grünschimmernde Augen, die seine ihn unsagbar beunruhigenden Betrachtungen begleiten.

    »Das häßliche Entlein!« murmelt er, aber ein weiches Lächeln liegt um seinen Mund.

    *

    »Ist meine Nichte noch nicht aufgestanden?« herrscht Johanna Behren das Mädchen Elise an, das eben letzte Hand an den sorgfältig gedeckten Frühstücks-tisch legt.

    »Ich weiß nicht, gnädige Frau.«

    »Dann sehen Sie gefälligst nach und richten Sie aus, ich erwarte sie schnellstens am Kaffeetisch«, befiehlt die Frau im langfließenden fliederfarbenen Morgenrock, der bei jeder Bewegung raschelt und der eine Jugendlichkeit vortäuschen soll, die längst nicht mehr vorhanden ist.

    Elise beeilt sich, aus den Augen der Frau zu kommen, die seit Jahren im Hause Walkenhorst das Regiment führt und nach deren Pfeife alles tanzen muß.

    Schon bald kehrt sie zurück.

    »Das gnädige Fräulein will noch ruhen. Sie möchten allein frühstücken«, richtet sie nicht ohne Schadenfreude aus.

    Johanna Behren ist starr. Heftig erhebt sie sich und rauscht aus dem Zimmer, über den Flur, die Treppe hinauf und zu den Zimmern der Nichte. Die Tür ist verschlossen. Sie rüttelt und klopft. Endlich hört sie Felizitas sagen.

    »Ich fühle mich nicht wohl, Tante, und möchte noch ruhen.«

    »Seit wann verschließt du die Tür, Fee!« ruft sie erregt und atemlos vom schnellen Lauf. »Komm sofort herunter, ich habe mit dir zu sprechen.«

    »Später, jetzt kann ich nicht«, kommt es matt zurück.

    Auf nackten Sohlen schleicht Fee an das Fenster und sieht mit tiefem Aufatmen der Abfahrt der Tante zu.

    Gottlob! Schnell eilt sie zu ihrem Lager zurück und kuschelt sich noch einmal in die Kissen. Sie zittert vor ihrem eigenen Mut, der Tante den Eintritt verweigert zu haben.

    Aber heute ist ihr alles gleichgültig. Sogar die Vorwürfe, die unweigerlich über sie hereinbrechen werden, wird sie mit in Kauf nehmen. Sie muß allein sein, und die Nähe der ewig nörgelnden Tante könnte sie jetzt auf keinen Fall ertragen.

    »Häßliches Entlein!«

    Plötzlich schlägt sie die Decke zurück und läuft zu dem Spiegel.

    Ganz nahe bringt sie ihr Gesicht und studiert aufmerksam jeden Zug.

    »Häßliches Entlein!«

    Mutlos sinkt sie auf den Hocker nieder und drückt das Antlitz in die Hände.

    *

    Am Morgen fährt Johanna Behren in die Walkenhorst-Werke, die im anderen Stadtteil liegen.

    »Warten Sie«, befiehlt sie in ihrer hochtrabenden Art Paul, dem Chauffeur, und verschwindet im Verwaltungsgebäude.

    Für die rege Betriebsamkeit, die auf diesem weiten, gewaltigen Komplex mit seiner angeschlossenen Versuchsbahn herrscht, hat sie kein Auge. Von jeher hat sie sich nicht für Technik oder Aufbau der Werke interessiert. Sie weiß, daß die »Wako-Wagen« gekauft werden und ansehnlichen Gewinn abwerfen, dessen Nutznießerin sie durch geschickte Manipulationen geworden ist als Verwandte, Erzieherin und Beschützerin der Erbin, Felizitas Walkenhorst.

    »Direktor Forst hat eine Besprechung«, empfängt die Sekretärin sie wohl höflich, aber zurückhaltend. »Dr. Werner, der Chefingenieur der Versuchsabteilung ist drin.«

    »Danke«, erwidert Johanna Behren kühl und läßt sich dadurch nicht abhalten, sondern betritt des Direktors Zimmer.

    Direktor Forst, ein schlanker, gutaussehender Fünfziger, der für die elegante, temperamentvolle Frau eine kleine Schwäche hat, springt bei ihrem Erscheinen sofort auf.

    »Gnädige Frau«, begrüßt er sie mit Handkuß. »Nett, daß Sie uns wieder einmal besuchen.« Er rückt ihr eine Sitzgelegenheit zurecht. »Darf ich Sie um einige Minuten Geduld bitten? Gleich stehe ich Ihnen zur Verfügung.«

    Sie winkt ihm gnädig zu und nimmt von den beiden Herren weiter keine Notiz. Ihre Augen gleiten in dem weiten Raum, in dem einst Ferdinand Walkenhorst, ihr Vetter, der Chef war, um-

    her.

    Einmal hat sie geträumt, neben diesem Mann stehen zu dürfen, und Herrin all dieses Reichtums zu werden, leider hatte er sich für die engelsschöne Ina Heldern entschieden, und sie mußte abseits und in Armut stehen.

    Dann traf das Schicksal den lebensstarken Mann mitten ins Mark, als ihm Ina genommen wurde. Alles verlor von diesem Tag an Wert für ihn, sogar die kleine Fee konnte ihm die Lebensfreude nicht mehr zurückgeben, und so starb er an einer Herzgeschichte, die er ohne weiteres hätte überwinden können, wenn er eben den Willen dazu gehabt hätte.

    Das war für die berechnende Johanna Behren der Auftakt zu Ereignissen gewesen, die sie in ihren kühnsten Träumen nicht erwogen hatte.

    Sie kam in das Haus Walkenhorst, ihr wurde das kleine Mädchen anvertraut und damit die enormen Gelder, die Felizitas zur Verfügung standen.

    Gottlob – sinnt die Frau weiter – daß Felizitas so wenig von Geld und Geldeswert weiß und überdies noch sehr gefügig ist und sich außerdem um keine geschäftlichen Dinge kümmert. Dafür hat sie, die Tante schon gesorgt, und Felizitas hat sich bisher noch in alles gefügt, so wie sie es angeordnet. So wird es auch in Zukunft bleiben, selbst wenn Felizitas einundzwanzig Jahre alt wird. Weit entfernt ist dieser Geburtstag ja nicht mehr.

    Ein ganz klein wenig unbehaglich wird ihr ja bei diesem Gedanken. Hoffentlich macht ihr dieser Notar Dr. Felgen keinen Strich durch die Rechnung. Man weiß nie, was es für Überraschungen an einem so wichtigen Geburtstag für eine Erbin wie Felizitas geben könnte.

    »Gnädige Frau«, unterbricht Direktor Forst den Gedankengang der Besucherin, »ich

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