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Jetzt gehörst du endlich mir …
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eBook163 Seiten2 Stunden

Jetzt gehörst du endlich mir …

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Über dieses E-Book

Rache! Die hat sich Javier Vasquez geschworen, als Sophie, Tochter aus bestem Haus, ihn als Student verlassen hat, um ihr Jawort einem reichen Freund zu geben. Nun ist Javier selbst Milliardär, und dass Sophie ausgerechnet ihn um finanzielle Hilfe bittet, ist Balsam für seinen verletzten Stolz. Jetzt liegt nicht nur ihr angeschlagenes Imperium in seiner Hand, jetzt will er in ihren Augen endlich wahre Reue sehen! Doch als er mit Sophie Stunden sinnlichster Leidenschaft erlebt, macht er eine erschütternde Entdeckung …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Mai 2017
ISBN9783733708351
Jetzt gehörst du endlich mir …
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Jetzt gehörst du endlich mir … - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Cathy Williams

    Originaltitel: „A Virgin for Vasquez"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2283 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Natasha Klug

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708351

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Mit unverhohlener Zufriedenheit sah Javier Vasquez sich in seinem Büro um. Nach sieben Jahren in New York war er wieder zurück in London. Schon merkwürdig, wie das Leben manchmal spielte.

    Er trat an die Fensterfront aus bodentiefen Panoramascheiben und schaute auf die Stadt hinunter. Die Menschen und Autos wirkten von hier oben wie winzige Spielzeuge.

    Ein humorloses Lächeln umspielte seine sinnlichen Lippen. Von seinem Büro in Manhattan hatte er eine ganz ähnliche Aussicht gehabt. Ebenso wie hier hatte er auch dort oft am Fenster gestanden, ohne das Treiben unten in den Straßen wirklich wahrzunehmen. Die immerwährenden Ströme von Menschen, die durch die Hochhausschluchten eilten wie ein reißender Fluss durch einen Canyon.

    Und er thronte über ihnen wie ein König in seinem Elfenbeinturm.

    Javier war dreiunddreißig und Herrscher über ein Firmenimperium. Das erreichte man nicht, indem man sich zurücklehnte und den Dingen ihren Lauf ließ. Nein, man musste stets auf der Hut sein und sämtliche Hindernisse ausräumen, die einem in den Weg kamen.

    Zwölf Stockwerke unter ihm wartete Oliver Griffin-Watt bereits seit einer geschlagenen halben Stunde im Empfangsbereich der Lobby. Doch Javier hatte keine Gewissensbisse. So lange hatte er auf diesen Moment gewartet, und jetzt wollte er ihn bis zur Neige auskosten.

    Wobei – eigentlich war ihm kaum Gelegenheit geblieben, sich den Kopf über die Ereignisse zu zerbrechen, die sich vor etlichen Jahren abgespielt hatten. In seinem Leben drehte sich alles nur ums Geschäft. Er war in einem ärmlichen Viertel am Stadtrand von Madrid aufgewachsen. Von klein an hatten seine Eltern ihm eingetrichtert, wie wichtig es war, immer weiter voranzukommen. Er sollte es einmal besser haben als sie – und dazu gehörte eine ordentliche Ausbildung. Deshalb drillten sie ihn darauf, stets fleißig zu sein und zu lernen. Im Gegenzug verzichteten seine Eltern, die hart für ihr Geld arbeiteten – sein Vater als Taxifahrer und seine Mutter als Putzfrau –, auf jeden Schnickschnack, um genug zur Seite zu legen, damit sie ihren Sohn in England zur Universität schicken konnten.

    Natürlich hatte er es als Teenager gehasst, von ihnen kontrolliert und gegängelt zu werden. Doch er hatte auch erlebt, wie schwierig es war, sich am Rand des Existenzminimums durchschlagen zu müssen. Und einige seiner Schulfreunde, die lieber zusammen abgehangen hatten als für die Schule zu lernen, waren am Ende auf der Straße gelandet.

    Er hingegen hatte schon mit achtzehn gewusst, wo die Reise für ihn hingehen sollte. Seine Zukunft war praktisch bereits in Stein gemeißelt gewesen. Ein oder zwei Jahre arbeiten, um noch etwas mehr Geld auf die Seite legen zu können, danach die Uni und im Anschluss eine hochbezahlte Spitzenposition.

    Ganz unten anzufangen und sich langsam hochzuarbeiten kam für Javier nicht infrage. Wozu auch? Er sah keinen Sinn darin, sich unter Wert zu verkaufen.

    Er war clever, aber nicht nur. Viele Leute waren clever, er hingegen hatte außerdem noch diese besondere Intelligenz, wie man sie nur auf der Straße mitbekam. Das war nichts, was man lernen konnte – es wurde einem eingebrannt.

    Er wusste, wie man Geschäfte machte und wo. Wusste, wie man schmutzig spielte und einschüchterte. Lauter Talente, die in der zivilisierten Welt verpönt waren. Doch zum Glück war das Geschäftsleben ein wilder Dschungel, in dem das Gesetz des Stärkeren galt.

    Javier hatte hart gearbeitet und sein Studium in Rekordzeit hinter sich gebracht. Er war fest entschlossen gewesen, die Uni nicht ohne Master zu verlassen. Der höhere Abschluss in Ingenieurswesen öffnete nun mal viele Türen.

    Und dann hatte er Sophie Griffin-Watt getroffen. Der einzige Makel in seinem sonst so perfekten Lebensplan.

    Sie war Studienanfängerin im ersten Jahr gewesen, während er gerade an seinem Masterabschluss bastelte und bereits überlegte, wie er danach am besten verfahren sollte. Eigentlich hatte er an jenem Abend gar nicht ausgehen wollen. Doch seine beiden Mitbewohner hatten etwas zu feiern, und am Ende willigte er ein, sie zu begleiten.

    Sophie war ihm sofort aufgefallen, als er zur Tür eintrat. Jung, unglaublich hübsch und mit einem Lachen, das ihn augenblicklich verzauberte. Wenn er die Augen schloss, sah er sie noch immer vor sich, in ihrer verwaschenen Jeans, dem bauchfreien Shirt und der verschlissenen Jeansjacke.

    Er hatte sie unentwegt angesehen. Dabei war das überhaupt nicht seine Art. Frauen liefen ihm hinterher, nicht umgekehrt. Sie posierten für ihn und versuchten, sein Interesse zu wecken.

    Die Jungs, mit denen er sich die Wohnung teilte, hatten ihn immer damit aufgezogen. Sie meinten, dass er bloß mit dem Finger schnippen musste, um jedes Mädchen zu bekommen, das er wollte. Doch für Javier waren Frauen immer nur zweitrangig gewesen. Für ihn zählte einzig und allein der Erfolg. Der uneingeschränkte Wille, es im Leben immer weiter voranzubringen. Frauen waren dabei eher ein Störfaktor als eine Hilfe.

    Doch all diese Gedanken wurden mit einem Schlag bedeutungslos, als er diese Bar betrat.

    Er starrte die schöne Unbekannte an und konnte den Blick nicht mehr von ihr lösen, während sie nicht ein einziges Mal in seine Richtung blickte. Zum ersten Mal in seinem Leben war er gezwungen gewesen, die Initiative zu ergreifen.

    Also hatte er den ersten Schritt gemacht.

    Sophie war um einiges jünger als die Frauen, mit denen er üblicherweise ausging. Er war nicht an längerfristigen Beziehungen interessiert, daher vermied er den Kontakt mit jüngeren Frauen, die rasch anhänglich wurden und anfingen, Forderungen zu stellen.

    Sophie Griffin-Watt war so eine Frau. Doch ihr verfiel er auf den ersten Blick.

    Rückblickend fragte Javier sich manchmal, ob seine Obsession vielleicht sogar darin begründet lag, dass sie keinerlei Interesse an ihm gezeigt hatte. Das war ihm zuvor noch nie passiert.

    Sie ließ ihn am ausgestreckten Arm verhungern, und er litt sogar mit Freuden. Denn aus irgendeinem Grund sah er für sich eine Zukunft zusammen mit Sophie.

    Er war ein Narr gewesen und hatte den Preis für seine Dummheit bezahlt. Aber das lag sieben Jahre zurück, und heute …

    Javier trat wieder an den Schreibtisch, beugte sich vor und drückte den Knopf für die Gegensprechanlage. „Bringen Sie Oliver Griffin-Watt jetzt bitte zu mir", wies er seine Sekretärin an.

    Der Kreis hatte sich geschlossen.

    Obwohl er eigentlich nicht der Typ Mann war, der auf Rache sann, hatte er die Gelegenheit doch nicht ungenutzt verstreichen lassen können, als sie sich ihm plötzlich bot.

    Er war eben auch nur ein Mensch.

    „Du hast – was?"

    Sophie starrte ihren Zwillingsbruder entsetzt an und sank fassungslos auf ihren Stuhl. Sie war nicht sicher, wie lange ihre weichen Knie sie noch tragen würden und spürte schon, wie es hinter ihren Schläfen zu pochen begann.

    Früher hatte sie die Spuren des Verfalls ihres riesigen Familienstammsitzes, in dem sie schon ihr ganzes Leben zusammen mit ihrem Bruder lebte, deutlich registriert. Doch in den letzten Jahren hatte sie sich dermaßen an den maroden Anblick gewöhnt, dass sie seinen traurigen Zustand kaum noch wahrnahm.

    „Was hätte ich denn sonst tun sollen?", schmollte Oliver.

    „Alles, nur das nicht, Ollie", stieß Sophie hervor.

    „Mein Gott, du bist vor Urzeiten mal mit dem Typen ausgegangen. Ich gebe ja zu, dass ich mir nicht unbedingt große Hoffnungen gemacht habe, dass aus diesem Treffen irgendetwas Positives erwächst. Aber dann dachte ich mir – was haben wir schon zu verlieren? Und wir können, verdammt noch mal, jede Hilfe gebrauchen."

    Er vollführte eine weitgreifende Geste, die das ganze Haus einschloss. Die Küche, in der sie saßen, hätte im Winter mit einem prasselnden Feuer im Ofen sicher gemütlich und anheimelnd wirken können. Doch der Effekt wurde durch die schwüle Hitze und das grelle Licht des Sommermorgens zerstört.

    Oliver schüttelte den Kopf. „Ich meine, sieh dich hier doch mal um! Wie sollen wir zwei genug Geld aufbringen, um das alles wieder auf Vordermann zu bringen? Allein der Unterhalt verschlingt jeden Penny, den wir zusammenkratzen können. Und du hast selbst gehört, was die Makler gesagt haben: Das Haus fällt in ein Preissegment, in dem es sich nur schwer veräußern lässt. Wir versuchen nun schon seit zweieinhalb Jahren, einen Käufer zu finden. Und weißt du was? Ohne eine grundlegende Sanierung werden wir das Haus niemals loswerden. Und die können wir uns ohne Hilfe nun mal nicht leisten."

    „Und darum dachtest du, läufst du mal eben zu …" Sophie brachte nicht einmal seinen Namen über die Lippen.

    Javier Vasquez.

    Obwohl ihre Begegnung schon Jahre zurücklag, hatte sie die Erinnerungen an ihn nie wirklich abschütteln können. Wie auch? Er war damals wie eine Urgewalt in ihr Leben getreten und hatte all ihre Pläne für die Zukunft durcheinandergewirbelt.

    Javier hatte Charisma und eine unglaubliche Präsenz. Wenn er einen Raum betrat, stand er unmittelbar im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Noch bevor Sophie auch nur ein Wort mit ihm gewechselt hatte, hatte sie gewusst, dass er ihr gefährlich werden konnte.

    Ihre Freundinnen hatten damals, in dem kleinen Pub, immer wieder verstohlen in seine Richtung geschaut und versucht, seine Aufmerksamkeit zu erwecken. Nur Sophie hatte sich nach dem ersten Blick rasch abgewandt und stur nach vorn gesehen. Das änderte aber nichts daran, dass ihr Herz die ganze Zeit wie verrückt geschlagen hatte.

    Und als er sie ansprach, wären ihr vor Aufregung beinahe die Knie weggesackt.

    Damals war er gerade dabei, seinen Master in Maschinenbau zu machen, und schlichtweg der intelligenteste Mann, dem sie je begegnet war. Dabei sah er so gut aus, dass ihr schier der Atem stockte.

    Außerdem gehörte er genau zu den Männern, die ihre Eltern strikt ablehnten: exotisch, fremdländisch und vor allem vollkommen pleite.

    Sophie stammte aus gutem Hause und war behütet aufgewachsen, mit Privatschulen, Skiurlauben und Klavierstunden. Nichts und niemand hatte sie auf jemanden wie Javier Vasquez vorbereitet. Sie hatte gleich gewusst, dass er nicht gut für sie war, aber sie hatte ihm einfach nicht widerstehen können.

    „Wir könnten etwas zusammen unternehmen, hatte er gesagt – mit einer Stimme, so träge und verlockend wie das Schnurren einer Katze. „Ich habe zwar nicht viel Geld, aber du kannst mir glauben, dass du mit mir trotzdem den Abend deines Lebens verbringen wirst – und das, ohne auch nur einen Cent auszugeben.

    Bis dahin war sie immer nur mit Leuten zusammen gewesen, die so waren wie sie. Behütete Mädchen, verwöhnte Jungs, die sich nie Sorgen ums Geld machen mussten.

    Ihr Bruder hatte das alles für selbstverständlich genommen. Sie selbst hingegen hatte sich, rückblickend gesehen, immer ein bisschen schuldig gefühlt, weil sie alles

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