Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Heißer Sommer in Alaska
Heißer Sommer in Alaska
Heißer Sommer in Alaska
eBook181 Seiten2 Stunden

Heißer Sommer in Alaska

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Callie weiß genau, wen sie will: Mike! Einen Sommer lang hat sie Zeit, ihn zu erobern. Wer Callie kennt, weiß dass ihr das gelingen wird. Tatsächlich stellt Mike schnell fest, dass seine neue Sekretärin eine tolle Frau ist. Doch ihm kommt nicht der Gedanke, dass sie extra seinetwegen bis nach Alaska gereist ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Jan. 2018
ISBN9783733754877
Heißer Sommer in Alaska
Autor

Julianna Morris

Lassen Sie sich verzaubern von vier weihnachtlichen Romanen der Top Autorinnen Lisa Jackson, Penny Jordan, Cara Colter und Julianna Morris.

Mehr von Julianna Morris lesen

Ähnlich wie Heißer Sommer in Alaska

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Heißer Sommer in Alaska

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Heißer Sommer in Alaska - Julianna Morris

    IMPRESSUM

    Heißer Sommer in Alaska erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Martha Ann Ford

    Originaltitel: „Callie, Get Your Groom"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1272 - 2001 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gisèle Bandilla

    Umschlagsmotive: Megan Miks/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733754877

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    „Ich bin spät dran!", schimpfte Michael Fitzpatrick, als er mit quietschenden Reifen in seinem Dodge Dakota auf das Flugfeld von Kachelak fuhr. In der Ferne sah man eine kleine Cessna stehen, in deren Schatten zwei Personen standen.

    Mike schmunzelte. Sein Kollege, Pilot Donovan Masters, flirtete ganz offensichtlich mit seiner Gesprächspartnerin. Mike musste seine Schwester unbedingt davor warnen, dass Donovan ein notorischer Charmeur war!

    „Hallo, Schwesterherz!, rief er, nachdem er ausgestiegen war und auf sie zu eilte. „Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe, ich wurde aufgehalten.

    Erst kurz bevor er ganz herangekommen war, sah er, dass die Frau gar nicht seine Schwester, sondern kleiner war, und dass sie kastanienbraunes Haar hatte.

    „Hallo, begrüßte sie ihn, als er sich näherte. „Überraschung! Ich bin es, Callie.

    Callie Webster? Mike schüttelte den Kopf. Was machte denn die in Alaska? Er ging um den Flügel der Cessna herum. „Oh. Callie", sagte er verwirrt. Unwillkürlich schaute er auf ihr Dekolleté, das von schmalen roten Stoffträgern eingerahmt war, was die üppigen Kurven besonders betonte.

    „Ja. Sie löste sich von dem Flugzeugflügel, an den sie sich gelehnt hatte, und begrüßte Mike mit einer Umarmung. „Schön, dich wieder zu sehen. Meine Güte, ist das lange her!

    Er umarmte sie ebenfalls, ließ die Arme aber gleich wieder sinken und musterte sie kritisch. „Wieso bist du so luftig angezogen? Dabei ging ihn das doch gar nichts an! „So warm ist es hier ja wohl nicht, oder?

    „Wir haben schließlich Sommer." Callie zuckte mit den Schultern.

    Mike war nicht der Einzige, der auf Callies Busen starrte, Donovan tat es ebenfalls. Mike biss sich auf die Lippen. Geschäftspartner oder nicht, Donovan sollte sich in Acht nehmen! Callie und seine Schwester waren Freundinnen von klein auf, und Mike fühlte sich für sie genauso verantwortlich wie für Elaine.

    Er zog sein Flanellhemd aus und reichte es Callie. „Hier, sonst wirst du von Mücken zerfressen."

    „Danke, sagte sie und legte es sich über den Arm, „aber mich beißt nie etwas.

    Er sah sie mit schmalen Augen an. „Callie, bei uns gibt es mehr als fünfundzwanzig verschiedene Sorten Mücken. Zieh das verdammte Ding an."

    „Na, hör mal, entgegnete sie leicht empört, „das ist ja höflich, du hast noch nicht mal Guten Tag gesagt.

    „Guten Tag! Wieso bist du überhaupt hier?"

    Callie sah Donovan. „Mike und ich sind zusammen aufgewachsen, sagte sie erklärend zu ihm. „Er ist so etwas wie ein Bruder für mich. Da freut er sich nicht so, mich zu sehen.

    Donovan lächelte amüsiert. „Achten Sie einfach nicht darauf. Ich bin entzückt, und jeder andere bestimmt ebenfalls. Mike zählt nicht."

    „Sie sind wirklich lieb", sagte Callie freundlich, und ihr Grübchen war zu sehen.

    „Natürlich", murmelte Mike. Lieb hätte er seinen Partner wirklich nicht genannt, besonders wenn es um Frauen unter neunzig ging. Was Callie anbetraf … Er schaute sie wieder an und konnte noch immer nicht fassen, was er da sah. Es war nicht nur ihre Kleidung, sondern vor allem ihre Art, so selbstbewusst und sexy!

    Sein Hemd hatte sie noch immer nicht angezogen.

    Es war schon lange her, dass er Callie Webster gesehen hatte. Und zwar war das auf einem seiner seltenen Besuche zu Hause in Washington gewesen. Wie immer an Weihnachten war die gesamte Familie zur Mitternachtsmesse gegangen. Callie hatte in einem festlichen Chorgewand Orgel gespielt, das lange Haar war zu einem Zopf gebunden – ganz die klassische Pfarrerstochter.

    Nach dem Gottesdienst hatte er sie begrüßt, sie kurz umarmt – und sie sofort wieder vergessen. Schließlich war sie die Freundin seiner kleinen Schwester. Die beiden waren als Kinder ziemlich nervig gewesen, und die Tatsache, dass er mit Elaine, seitdem sie erwachsen waren, besser auskam, änderte nicht viel.

    „Callie, fragte Mike, der die Situation endlich wieder in den Griff bekommen wollte, „wo ist denn Elaine?

    „Ach, Callie machte eine Handbewegung, „sie hatte ja angeboten, diesen Sommer für euch zu arbeiten, ist aber schrecklich beschäftigt und kann nicht einfach irgendwo aufhören und woanders weitermachen.

    „Ich weiß, aber …"

    „Und da ich diesen Sommer keine besonderen Pläne hatte, hat sie mich gebeten, ihren Platz einzunehmen", fuhr Callie unbeirrt fort.

    „Ach, so."

    Mikes Gesichtsausdruck schien sie zum Widerspruch zu reizen. „Keine Sorge, ich bin durchaus in der Lage, die Organisation eines Büros zu übernehmen."

    „Bestimmt, meinte er höflich, „aber Kirchenarbeit ist nicht unbedingt das Gleiche, wie mit Kunden umzugehen, Transportaufträge zu übernehmen, Flugpläne zu koordinieren und Prioritäten festzulegen.

    „Ich betrachte es als Herausforderung." Callie warf den Kopf zurück, so dass ihre Haare durcheinander wirbelten Ihr schulterlanges Haar bedeckte die nackten Schultern, und einige Strähnen lagen direkt auf ihrer Brust. Mike stöhnte innerlich. Dabei – was ging ihn Callie Websters Körper an?

    Sie war eine nette junge Frau, die sich um ihren Vater kümmerte und in der Sonntagsschule unterrichtete. So eine war sicher nicht fähig, mit harten Geschäftsleuten zu verhandeln und mit anderen Unwägbarkeiten im Flugtransportwesen umzugehen. Außerdem war es nicht leicht, in Alaska zu leben, selbst im Sommer nicht. Vermutlich würde er sich die meiste Zeit um sie kümmern müssen!

    Mike versuchte, sich daran zu erinnern, was Elaine über Callies zurückgezogenes Leben in Crockett erzählt hatte. „Aber was macht denn dein Vater? Ich weiß, dass er auf deine Hilfe angewiesen ist und vermutlich allein gar nicht klar kommt, auch nicht bei der Kirchenarbeit."

    „Pop geht es gut. Und die Kirche hat endlich Geld genug für eine Renovierung. Bei all dem Gipsstaub und dem Baulärm werden die mich nicht mal vermissen."

    Außerdem habe ich gar nicht vor, wieder dorthin zurückzukehren, fügte Callie in Gedanken hinzu. Dass sie plante, in Alaska zu bleiben, durfte sie Mike jedoch auf keinen Fall sagen. Wenn er wüsste, dass sie vorhatte, sich zu verheiraten, würde er das garantiert verhindern. Auch wenn sie damit nicht die Wahrheit sagte.

    Sollten ihre Reize bei ihm nicht landen, würde sie schon jemand anders finden. Sie war es leid, die stille, pflichtbewusste Pfarrerstochter zu sein, die sich so verhielt, wie jeder es von ihr erwartete. Callie Webster würde von nun an jemand anders sein: kühn, geheimnisvoll, wagemutig. Eben eine Frau, die klare Vorstellungen hatte von dem, was sie wollte, und die alles unternehmen würde, um das zu erreichen!

    Jeder wusste, dass es in Alaska von Junggesellen nur so wimmelte. Ein idealer Platz, um sein Image zu ändern. Mike würde es kaum merken, wie ihm geschah.

    „Ich denke, es wird ausgezeichnet klappen mit Callie", meinte Donovan freundlich.

    „Das kann ich mir vorstellen", murmelte Mike.

    „Vielen Dank, sagte Callie zu Donovan, die Mike nun ignorierte. „Wir werden sicher prima miteinander auskommen. Ich bin froh, dass Sie mich in Anchorage abgeholt haben. Mike hätte mich bestimmt am Flughafen stehen lassen.

    „Gern geschehen, Ma’am."

    „Hör mal, Callie, das funktioniert so nicht, unterbrach Mike sie. „In Kachelak kannst du nicht bleiben. Die Hotels sind zu teuer, und Mietwohnungen gibt es nicht.

    Callie schaute unschuldig drein. „Aber Elaine hätte doch auch bei dir gewohnt, oder?"

    „Ja, schon, na ja, das war ursprünglich der Plan, aber du bist schließlich nicht Elaine."

    Hoffentlich vergisst du das nicht, Freundchen, dachte sie. Callie hatte nicht vor, sich wie eine kleine Schwester von ihm behandeln zu lassen. Nicht mehr, jedenfalls. „Das verstehe ich nicht, ich würde doch nicht stören."

    „Darum geht es n…"

    „Sie können bei mir wohnen", bot Donovan schnell an und legte den Arm um Callies Taille.

    Und Callie wusste, dass Donovan ahnte, worauf sie es abgesehen hatte, nämlich auf Mr. Fitzpatrick. Genauer gesagt, auf einen Trauschein mit ihm.

    Er schien das gutzuheißen, was nur bedeutete, dass überzeugte Junggesellen nichts gegen eine Ehe hatten – jedenfalls bei anderen.

    „Ausgezeichnete Lösung. Callie lachte innerlich, denn Mike schien kurz davor zu explodieren. „Sind Sie sicher, dass ich Sie nicht störe?

    „Kein bisschen, versicherte Donovan, „es wird mir ein Vergnügen sein.

    „Das wird es nicht, fuhr Mike dazwischen. „Sie wohnt bei mir.

    Donovan legte den Kopf schief. „Nun sieh mal einer an! Erst wolltest du Callie nicht. Und nun willst du ihr auf einmal nicht das Gefühl geben, unwillkommen zu sein, nachdem sie den ganzen Weg gemacht hat, nur um uns zu helfen."

    „Es ist ja nicht so, dass ich sie nicht will, sagte Mike so ärgerlich, dass er Callie schon beinahe wieder leid tat. „Wir brauchen sie ja dringend.

    Obgleich das keineswegs romantisch klang, erfüllte es Callie mit Freude. Sie hatte einige Beziehungen gehabt – aber eigentlich nur, um Mike zu vergessen. Vor langer Zeit war sie sogar mal verlobt gewesen, aber mehr aus Freundschaft und nicht aus Liebe. Und wenn Keith nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen wäre, hätte sie mit ihm vermutlich eine gute Ehe geführt.

    Einen Moment lang dämpfte die Erinnerung Callies Freude. Sie hatte Keith wirklich gemocht, auch wenn es kein bisschen geknistert hatte. Ganz anders als bei Mike – bei dem einen und einzigen Mal, als er sie geküsst hatte.

    Du liebe Güte! Das war am Abend seines Schulabschlussfestes gewesen, und er war so betrunken gewesen, dass er sich vermutlich gar nicht mehr daran erinnerte!

    Callie verdrängte die Gedanken und wappnete sich für das Hier und Jetzt. Vamps ließen sich durch nichts ablenken, sie handelten – und bekamen, was sie wollten.

    „Danke für dein Angebot, sagte sie lässig, „aber ich denke, ich wohne besser bei Donovan.

    „Das wirst du nicht tun. Mikes Augen blitzten aufgebracht. „Ich bin für dich verantwortlich. Wo ist dein Gepäck?

    „Das ist noch in der Maschine."

    Indem er etwas vor sich hin murmelte, holte Mike die drei Koffer, die sie mitgebracht hatte, und trug sie zu seinem Wagen.

    „Das ist ja nett, sagte Callie mehr zu sich. „Ich hoffe, er erinnert sich daran, dass ich zu dem Gepäck gehöre.

    Donovan lachte leise. „Der Arme. Er hat keine Chance, wie?"

    „Ich weiß gar nicht, wovon Sie sprechen, Mr. Masters."

    „Natürlich nicht."

    Sie sahen zu, wie Mike die Koffer mit mehr Schwung als nötig auf dem Rücksitz des Dakota verstaute, die Tür zuwarf, sich an den Kühler lehnte und ungeduldig mit dem Fuß klopfte.

    Worauf habe ich mich da nur eingelassen, dachte Callie besorgt.

    Michael Fitzpatrick war kein Junge mehr. Seine Muskeln waren das Resultat von harter Arbeit. Sein Haar war noch braun, aber man konnte schon einige silbrige Strähnen darin entdecken. Eigentlich war er ihr völlig fremd. Sie waren zwar zusammen aufgewachsen, doch die Jahre, die sie sich nicht gesehen hatten, hatten viel verändert.

    Sie war inzwischen einunddreißig. Auch kein Kind mehr. Mike war vierunddreißig. Für ihn wurde es ebenfalls Zeit, eine Familie zu gründen. Callie wollte herausfinden, ob sie die beiden Hälften eines Ganzen sein konnten. Aber es war eine Sache, von einem Jungen zu träumen, für den man immer geschwärmt hatte, und eine andere, herauszufinden, ob man auch den Mann noch liebte, der er inzwischen geworden war.

    Bis sie dreißig wurde, war Callie das nicht so dringend erschienen. Dann hatte sie sich allmählich vorgestellt, den Rest ihres Lebens allein zu verbringen. Ohne Kinder. Ohne Mann. Ohne Mike. Und als sich das mit der Reise nach Alaska plötzlich ergab, hatte sie die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.

    „Wird

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1