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Pikanter Skandal um einen Wüstenprinzen
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Pikanter Skandal um einen Wüstenprinzen
eBook187 Seiten3 Stunden

Pikanter Skandal um einen Wüstenprinzen

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Über dieses E-Book

Nie hat Kronprinz Akeem seiner Jugendliebe Charlotte verziehen, dass sie ihn einst ohne Abschied verließ. Jetzt ist die Zeit gekommen, um sich an ihr zu rächen! Er lockt sie an Bord des königlichen Jets und verführt sie zu einer allerletzten Nacht der Leidenschaft. Keine Gefühle – nur Sex über den Wolken, der seinen Hunger nach ihr ein für alle Mal stillt. Danach wird Charlotte ihn nicht mehr in seinen Träumen verfolgen! Doch Akeems Plan droht zu scheitern. Denn um einen Skandal zu vermeiden, darf er Charlotte plötzlich nicht mehr gehen lassen …


SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Feb. 2023
ISBN9783751518314
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    Buchvorschau

    Pikanter Skandal um einen Wüstenprinzen - Lela May Wight

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Lela May Wight

    Originaltitel: „His Desert Bride by Demand"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2582 02/2023

    Übersetzung: Anja Görgens

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751518314

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Der Bastard war also tot.

    Akeem zerriss den Bericht und schleuderte einen zerknüllten Fetzen des edlen Papiers quer durch den Raum. Und so endete die nur wenige Absätze lange Zusammenfassung des Lebens und Sterbens von Damien Hegarty auf einem Teppich aus silberner Seide.

    Fast hätte Akeem laut aufgelacht. Der Mann, der ihn Monster – und Schlimmeres – genannt hatte, war gestorben. So bettelarm, wie er gelebt hatte. Der luxuriöse Läufer schien Damien im Tod zu verhöhnen.

    Eigentlich hätte Akeem Erleichterung empfinden sollen, doch er spürte nichts.

    Denn sie würde alles verlieren.

    Akeem Abd al-Uzza, Kronprinz von Taliedaa, blickte auf das zerrissene Foto in seiner Hand.

    Da war sie. Auf dem einzigen Foto von ihr, das er besaß.

    Charlotte.

    Mit einem Finger folgte er dem Umriss ihres Gesichts. Er erinnerte sich an jedes noch so kleine Detail. Von dem kleinsten Makel auf ihrer golden schimmernden Haut war er damals besessen gewesen.

    Mit ihrer Gutherzigkeit hatte sie ihn betört.

    „Gutherzigkeit, von wegen", höhnte er leise.

    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und stellte fest, dass seine Hand leicht zitterte. Verlangen stürmte plötzlich auf ihn ein und spülte vergessen geglaubte Erinnerungen an die Oberfläche, die ihn unerwartet aufwühlten.

    Ihre Sommersprossen, über die er mit seiner Zunge gefahren war, ihre dunklen Brustspitzen, die er geküsst hatte. Wie sie seinen Namen gerufen hatte, als er ihren Körper erkundete. In der Nacht vor dem Tag, als sie ihm den Laufpass gab. Ihn entsorgt hatte, als sei er ein Nichts.

    Akeem erhob sich von seinem Stuhl und ging zum Fenster. Er betrachtete die uralte Stadt zu seinen Füßen und die Hügel der Wüste am Horizont.

    Wie immer verspürte er bei diesem Anblick ein eigenartiges Ziehen im Magen. Bald gehörte die Stadt ihm. Nein, sie gehörte ihm jetzt schon. Er schloss die Augen. Er, der ungewollte Thronerbe, war der Herrscher in dem Palast hoch oben in den Bergen.

    Warum konnte er nach all den Widrigkeiten, die er überwunden hatte, nicht auch die Vergangenheit hinter sich lassen?

    Und auch Charlotte Hegarty?

    Das konnte er nicht, weil sie ihm wehgetan hatte. Vor beinahe zehn Jahren hatte sie ihm den Glauben an das Gute genommen. Und dennoch begehrte er sie noch immer.

    Sehr sogar.

    In zwei Wochen sollte er offiziell zum König ernannt werden. Ihm blieb nur noch kurze Zeit, bevor die Bürde der Krone ihn endgültig von seiner Vergangenheit fernhielt. Von ihr. Von dem Bedürfnis, ihr deutlich vor Augen zu führen, was ihr alles entgangen war und was für ein erbärmliches, mühsames Leben sie stattdessen führte.

    Doch bevor er König wurde, wollte er sich an ihr rächen. Es sollte die Angelegenheit eines Privatmannes sein, nicht die eines Herrschers, doch die Chance wollte er sich nicht entgehen lassen.

    Er würde Charlotte zeigen, dass in seiner Welt weder für sie noch für die Vergangenheit Platz war.

    1. KAPITEL

    Charlotte Hegarty öffnete die Hand und ließ Erde auf den Sarg ihres Vaters rieseln. Dabei fühlte sie … nichts. Sie war wie betäubt, vollkommen leer.

    Ihre abgetragenen Ballerinas versanken im Boden, als sie sich umdrehte und dem einsamen Grab den Rücken zukehrte. Nur sie und der Priester waren da.

    Niemand hatte sich die Mühe gemacht, zur Beerdigung zu kommen. Nicht einmal seine Saufbrüder. Freunde, die sich nur sehen ließen, wenn der Alkohol floss. Entschlossen setzte sie einen Fuß vor den anderen. Der viel zu dünne Blazer und die gestärkte weiße Bluse scheuerten unangenehm auf ihrer Haut, doch sie ging weiter. Ließ die Vergangenheit hinter sich, genau wie die Hoffnungen und Träume, die ihr Vater zerstört hatte. Ihm war die Flasche wichtiger gewesen als sie, Charlotte.

    Seine Tochter.

    Ihr grauste vor dem Totenmahl. Sie hoffte noch immer, dass irgendjemand kommen würde, um seiner zu gedenken und um ihn trauerte. Freibier würde es bei diesem Leichenschmaus allerdings nicht geben. Nur Erinnerungen, Schmerz und Reue. Davon jedoch wollten seine Freunde nichts wissen. Sie wollten nicht sehen, welche Folgen ihr Lebensstil hatte.

    Doch auch wenn seine Saufkumpane seiner nicht gedenken wollten, sie tat es.

    Ihre letzte Tat als pflichtbewusste Tochter. Sie würde in den Pub auf der anderen Straßenseite gehen, in dem man ihr gratis ein Hinterzimmer zur Verfügung gestellt hatte. Dort würde sie so tun, als esse sie die kleinen Sandwiches mit Fischcreme und Gurke. Danach war es vorbei.

    Schweren Schrittes trat sie auf die Holztür zu, die dringend einen frischen Anstrich brauchte, öffnete sie und trat ein.

    Wie erstarrt blieb sie stehen.

    Sie glaubte, einem Geist gegenüberzustehen.

    „Akeem?, fragte sie ungläubig. Sie trat einen Schritt auf den Mann zu. „Bist du es wirklich?

    „Ja, leibhaftig, Charlotte", bestätigte er, lässig an den Tresen gelehnt.

    Ihr Blick fiel auf seine vollen Lippen, den Mund, aus dem ihr Name so falsch klang. Dasselbe Gefühl wie damals beschlich sie, als er ihr ins Gedächtnis gerufen hatte, wer sie wirklich war. Charlotte Hegarty, die es nicht wert war, geliebt zu werden. Die Tochter eines Alkoholikers, die im ärmsten Stadtteil Londons wohnte, ein erbärmliches Leben führte und nicht so tickte, wie man es von einer Sechzehnjährigen normalerweise erwartete.

    Verbitterung stieg in ihr auf.

    Er sollte ihren Namen nicht aussprechen.

    Und er sollte nicht hier sein.

    Doch das war er.

    Sie riss sich zusammen und straffte die Schultern, bevor sie den Blick auf ihn heftete. Wie passend, dass er ausgerechnet an dem Tag auftauchte, an dem ihr nichts mehr blieb, wofür sich zu kämpfen lohnte. Außer sie selbst.

    „Warum bist du hier?"

    Diese Frage hatte sie in zahllosen Nächten geübt, dabei hatte sie sich diese Szene in allen Einzelheiten ausgemalt. Doch in ihrer Vorstellung war sie stets die Distanziertheit in Person, während Akeem sie um Vergebung anflehte. Vergebung, die sie als überflüssig bezeichnen würde, bevor sie ihn abwies.

    Aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass es wirklich dazu kam – und ganz bestimmt nicht heute.

    Akeem hob eine breite schwarz gekleidete Schulter. „Um dir mein Beileid auszusprechen."

    Vor Wut richteten sich Charlotte die Nackenhaare auf. „Du lügst also immer noch." Denn mit Lügen hatte er sich den Weg in ihr Bett erschlichen, nur um sie dann ohne jede Erklärung zu verlassen.

    Mühelos drückte er sich vom Tresen ab. Fast ein Meter neunzig pure maskuline Präsenz. Er trat auf sie zu und wagte es sogar zu lächeln. Strahlend weiße Zähne, umrahmt von einem gepflegten dunklen Dreitagebart.

    „Ich habe dich nie belogen."

    Ihre Erinnerung war so lebendig, als sei es erst gestern gewesen. Charlotte ließ den Blick auf seinem Mund ruhen und dachte an Akeems letzte Lüge. Er hatte sie zum Abschied geküsst und war dann aus ihrem Schlafzimmerfenster geklettert. Vom Verandadach aus hatte er ihr flüsternd eine gemeinsame Zukunft versprochen.

    „Hauptsache, du kannst nachts gut schlafen", erwiderte sie erleichtert, dass sie gelassen klang.

    „Schlafen kann ich, wenn ich tot bin."

    Langsam trat er auf sie zu. Ihr stockte der Atem. Sein Haar war dicht und fiel zu einer Seite, als sei er mit der Hand hindurchgefahren.

    Er war atemberaubend.

    „Noch bin ich allerdings sehr lebendig", stellte er fest.

    Auf ihren Wangen breitete sich Hitze aus, die schnell den Weg in Charlottes Brust und tiefer fand. Ihr Körper reagierte auf ihn, ohne dass sie es verhindern konnte. Sie hasste es, denn es machte ihr Angst. Die Wirkung, die er auf sie ausübte, wenn sie sich zusammen in einem Raum befanden, wie er ihr schlicht den lebenswichtigen Atem nahm.

    „Es muss ziemlich anstrengend sein, den Dämonen zu entfliehen, die in deinem Bett auf dich warten."

    Charlotte blieb stehen, wo sie war. Neun Jahre lang hatte sie sich dieses Wiedersehen ausgemalt. Sie verabscheute Konfrontationen. Aber jetzt war er da.

    Ihr großer Moment.

    Akeems Mundwinkel erwachten zum Leben. Es war kein wirkliches Grinsen, doch sie bewegten sich nach oben, als er sich zu ihr beugte. Ihre Lippen berührten sich fast, als er flüsterte: „Mein Bett wird später noch von Interesse sein."

    „Dein Bett interessiert mich nicht, entgegnete sie. „Du bist hier nicht willkommen.

    „Nicht?", fragte er unschuldig.

    Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein. Mein Vater hätte weder dich noch deine Beileidserklärung gewollt."

    „Mein Beileid gilt dir, nicht ihm", stellte Akeem klar.

    „Ich bin überrascht, dass du überhaupt an mich denkst. Sie stählte sich für die größte Lüge von allen: „Ich denke nie an dich.

    Hatte sie vorhin am Grab nichts gefühlt, so fühlte Charlotte jetzt alles. Ihr sechzehnjähriges Ich betrat die Bühne und erinnerte die nunmehr fünfundzwanzig Jahre alte Charlotte daran, dass sie unverarbeitete Altlasten mit sich schleppte.

    Hier stand er nun vor ihr – ihre Altlast – und öffnete die beiden obersten Perlmuttknöpfe seines Hemdes. Bronzefarbene Haut kam zum Vorschein, an seinem kräftigen Hals unter dem makellos weißen Kragen pochte sichtbar eine Ader.

    Er erwiderte nichts, sah sie einfach an. Plötzlich fühlte sie sich wie magisch zu ihm hingezogen. Sie wollte seinen erdigen Geruch nach Wald und Sand riechen, und sie wollte Akeem berühren.

    Die eingeübten Worte hervorzubringen war einfach, doch sie hatte nicht mit der primitiven Reaktion ihres Körpers auf Akeem gerechnet. Das war nicht Teil ihres Drehbuchs. Doch das würde sie für sich behalten. Sie wollte hart bleiben, auch wenn sie dahinschmolz.

    „Ich denke oft an dich, qalbi. Seine Stimme, tief und leise, klang wie eine Liebkosung. „Und an das Leben, für das du dich entschieden hast.

    „Für das ich mich entschieden habe?" Ihre Stimme brach. Neun Jahre. Es war nicht fair, Akeem allein die Schuld daran zu geben, dass sie geblieben war, wo er sie verlassen hatte. Und dennoch tat sie es.

    Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne.

    Sie gab ihm an allem die Schuld.

    Er nickte einmal knapp. „Dieses bemitleidenswerte Dasein, das du Leben nennst."

    „Wie bitte?"

    Sie trat einen Schritt zurück. Nicht viel, aber gerade so weit, dass sie ausholen konnte, um ihn zu schlagen. Mitten in sein schönes, perfekt symmetrisches Gesicht.

    Sie wusste selber, wie erbärmlich ihr Leben war, aber … „Du hast kein Recht, mein Leben zu beurteilen", beendete sie ihren Gedanken laut.

    „Nein? Du hättest alles haben können. Alles. Stattdessen hast du dich um einen Mann gekümmert, der dich bei jeder Gelegenheit gedemütigt hat."

    „Ich bin erst fünfundzwanzig, und ich lebe", erinnerte sie ihn.

    Aber Akeems Worte hatten sie getroffen. Sie hatte keine Ahnung, wie ihr Leben hätte aussehen können. Sie wusste nur, dass es nichts gab, was wirklich ihr gehörte. Und auch keinen Menschen, zu dem sie gehörte.

    „Dann sage mir, dass es nicht wahr ist. Erzähl mir von deinen aufregenden Plänen für die Zukunft, jetzt, da du frei bist. Zeichnest du noch?"

    Charlotte schnappte nach Luft. Zeichnen? Daran erinnerte er sich? Nur beim Zeichnen hatte sie sich je frei gefühlt. Ihre Zeichenstiften bedeuteten Abenteuer. Ihre Stifte waren ihr Zuflucht. Und das alles hatte sie aufgegeben. Das Zeichnen. Die Kunst. Ihr einziges Talent. Ihr Vater hatte ihre Zeichnungen dumm genannt, Zeitverschwendung, sie solle sich doch lieber um ihn kümmern. Er hatte alles, was sie je gezeichnet hatte, zerstört, all ihre Träume vernichtet. Und sie hatte es zugelassen, weil sie diese kostbaren Momente und ihre Träume für egoistisch hielt.

    Wie hätte sie sich die Zeit nehmen sollen, wenn ihr Vater ihre Hilfe brauchte, um zu überleben? Wie konnte sie ihrem Traum von Leben als Porträtzeichnerin nachjagen, wenn der Alltag so schwer auf ihr lastete?

    „Hast du deinen Traum verwirklicht?", hakte

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