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Feurige Nacht - kaltes Erwachen
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eBook159 Seiten2 Stunden

Feurige Nacht - kaltes Erwachen

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Über dieses E-Book

Einmal noch in Rafes Armen liegen und von ihm auf seine einzigartige Weise geküsst werden: Mehr will Charlotte nicht. Am Morgen danach wird sie wieder gehen. Denn Rafe hat sie schon einmal eiskalt im Stich gelassen – und jetzt kann Charlotte dem Millionär nie mehr vertrauen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Apr. 2023
ISBN9783751522113
Feurige Nacht - kaltes Erwachen
Autor

Maisey Yates

Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin. Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund. Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman – dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern. Zusammen mit ihrem Mann – der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln – und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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    Buchvorschau

    Feurige Nacht - kaltes Erwachen - Maisey Yates

    IMPRESSUM

    Feurige Nacht - kaltes Erwachen erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2017 by Maisey Yates

    Originaltitel: „The Italian’s Pregnant Prisoner"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 447 - 2018 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susann Rauhaus

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2023.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751522113

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es war einmal …

    Lass dein Haar herunter!

    Charlotte Adairs Herz pochte so heftig, dass sie sicher war, die Person neben ihr konnte es hören. Zitternd kämpfte sie gegen die ansteigende Flut von Gefühlen und Erinnerungen, die ihre Fähigkeit, klar zu denken, gefährdete.

    Obwohl die Tatsache, dass sie überhaupt hier war, eigentlich schon zur Genüge bewies, dass sie nicht in der Lage war, klar zu denken.

    Charlotte hatte entkommen können. Seit fünf Jahren war sie jetzt schon frei.

    Aber es gab eine unerledigte Angelegenheit. Rafe.

    Er würde immer eine unerledigte Angelegenheit für sie bleiben. Da gab es keine Lösung. Aber sie würde ihn wenigstens noch ein letztes Mal sehen.

    Ohne dass er sie sehen könnte …Schmerz machte sich in ihrer Brust breit, heiß und bitter, und ihr Magen zog sich zusammen. Ja, dass er sie verlassen hatte, hatte ihr wehgetan. Unglaublich wehgetan. Doch der Gedanke, dass ein so mächtiger Mann wie er derartig verletzt worden war, fühlte sich ebenso schmerzhaft an.

    Jeder Gedanke an Rafe war schmerzhaft.

    Unglücklich stand Charlotte im dunklen Vorzimmer zum Ballsaal und rieb ihre klammen Handflächen aneinander. Ihr rotes Kleid fühlte sich plötzlich so eng an, dass sie kaum atmen konnte.

    Sie konnte die Erinnerungen nicht länger zurückhalten …

    „Lass dein Haar herunter!"

    „Du weißt, dass ich das nicht darf", erwiderte Charlotte und rückte von Rafe weg, obwohl sie ein Prickeln bis in alle Nervenspitzen verspürte. Jeder Teil von ihr verlangte danach, seiner Aufforderung nachzukommen, unabhängig von den Konsequenzen.

    Denn es entsprach ihrem eigenen Verlangen. Einem Verlangen, das sie vom ersten Moment an, seit sie ihn gesehen hatte, verspürt hatte.

    Sie wollte ihn. Zu Anfang war ihr nicht klar gewesen, was das bedeutete. Nur dass sie in seiner Nähe sein wollte. Immer.

    „Verstehe. Aber du darfst Männer in deinem Schlafzimmer empfangen?"

    Sie errötete, und ihre Haut wurde ganz heiß. „Niemand darf jemals davon erfahren! Allerdings hat mein Vater es mir nie ausdrücklich verboten …"

    Rafe lächelte, was ihr durch und durch ging. Er war der schönste Mann, den sie je gesehen hatte. Das war ihr erster Gedanke gewesen, als er vor zwei Jahren angefangen hatte, für ihren Vater zu arbeiten.

    Charlotte war sich über die genauen Umstände nicht ganz klar, wusste nur, dass er für ihren Vater arbeitete. Und genau das schlug ihr auf den Magen. Denn auch wenn die Geschäfte ihres Vaters zum großen Teil ein Geheimnis für sie waren, war sie nicht dumm. Sie hatte den größten Teil ihres Lebens in seiner Villa in Italien verbracht, nachdem sie bereits als Kind aus den USA übergesiedelt war. In dieser Abgeschlossenheit hatte sie gelernt, wie man Informationen sammelte, indem man einfach nur stumm beobachtete.

    Charlotte war im Laufe der Zeit fast zu einem Teil des Mobiliars in der Villa geworden. Deswegen wurde sie oft unterschätzt, was ihr durchaus gefiel.

    Es war schön, unsichtbar zu sein.

    Aber dann war Rafe aufgetaucht und hatte ihr nicht erlaubt, weiter unsichtbar zu bleiben. Er hatte sie gesehen. Und zwar von Anfang an. Sie war sechzehn gewesen, und bei seinem Anblick hatte ihr Herz einen Moment lang aufgehört zu schlagen. Nicht nur weil er schön war – das war er zweifellos. Er war Anfang zwanzig, hatte breite Schultern, ein ausgeprägtes Kinn und dunkle Augen, in denen sie am liebsten versunken wäre.

    Er war hochgewachsen, fast zwei Meter groß, und sie hatte den Eindruck, dass sie ihm kaum bis zur Brust reichte. Gegen die sie sich liebend gern gelehnt hätte …

    Ja, ihre Obsession war vom ersten Moment an da gewesen, und sie war nie verblasst. Offenbar war es für ihn genauso gewesen. Er hatte versucht, sie von sich fernzuhalten, doch sie hatte sich nicht abschrecken lassen. Sie hatte sich zum Narren gemacht und war ihm überallhin gefolgt. Aber es hatte funktioniert, denn irgendwann hörte Rafe auf, sie fortzuschicken und sie begannen, Freundschaft miteinander zu schließen.

    Allerdings mussten Freunde sich normalerweise nicht heimlich treffen. Freunde mussten nicht warten, bis das Haus dunkel war und alle eingeschlafen waren. Mussten sich nicht an abgelegenen Orten treffen, um einen ungestörten Moment miteinander zu haben.

    Ihre Zusammentreffen waren keusch und züchtig gewesen. Immer.

    Bis zu jenem Nachmittag, an dem sie sich in der Scheune getroffen hatten und er ihr gesagt hatte, dass es Zeit für ihn war, zurück zu seiner Arbeit zu gehen – was immer das bedeutete. Das hatte Charlotte mit einer Verzweiflung erfüllt, gegen die sie nicht ankämpfen konnte.

    Sie hatte sanft sein Gesicht gestreichelt, woraufhin er sie mit eisernem Griff am Handgelenk packte. Seine Augen hatten einen dunklen Glanz angenommen, wie sie es noch nie gesehen hatte.

    Noch bevor sie protestieren konnte, hatte sie seinen Mund auf ihren Lippen gespürt. Besitzergreifend, als wollte er sie für immer als die Seine kennzeichnen.

    Bis zu diesem Moment war Charlotte noch nie geküsst worden. Aber Rafe zu küssen, war so gewesen, als hätte sie die Oberfläche der Sonne berührt. Sie konnte es kaum ertragen.

    Es war zu heiß. Zu hell. Zu viel.

    Und viel zu kurz.

    Doch in der Nacht war er dann über das Gitter geklettert und in ihr Zimmer gekommen. In ihr Turmzimmer, hoch über dem Haus gelegen und von allen anderen getrennt. Niemand kam je in ihr Schlafzimmer.

    Aber er war gekommen. Und er hatte sie noch einmal geküsst. Und noch einmal.

    Zwei Wochen lang war Rafe jede Nacht in ihr Zimmer gekommen. Ihre Küsse waren noch länger und tiefer geworden. Sie hatten angefangen, ihre Kleidung auszuziehen. Sie lagen miteinander auf dem Bett und tauschten Zärtlichkeiten aus, die Charlotte noch vor Kurzem schockierend gefunden hätte.

    Doch mit Rafe fühlte sich all das richtig an – und sie hatte ihn um mehr gebeten. Hatte ihn gebeten, ihr ihre Jungfräulichkeit zu nehmen.

    Es war in Ordnung für sie gewesen, zu warten. Aber in dieser Nacht fühlte sie eine Dringlichkeit, die neu war. Charlotte wusste, dass sie Rafe von der Unterhaltung mit ihrer Stiefmutter am frühen Morgen erzählen musste.

    Ihr Vater sprach nicht oft mit ihr. Wichtigere Informationen bekam sie meistens von ihrer Stiefmutter Josefina übermittelt, die die abgebrühteste und misstrauischste Person darstellte, der Charlotte je begegnet war. Und angesichts der Tatsache, dass Charlotte auf einem Anwesen mit Kriminellen zusammenwohnte, wollte das schon etwas heißen.

    An diesem Morgen hatte Josefina ihr mitgeteilt, dass die Pläne ihres Vaters kurz vor der Vollendung standen. In einer abgelegenen Ecke Italiens hatte er einen Gangsterboss gefunden, der eine Frau suchte. Das war eine Allianz, die ihr Vater mit seiner eigenen Blutlinie zementieren wollte. Eine dynastische Verbindung. Der einzige Nutzen, den eine Tochter für ihn haben konnte, die er von Anfang an nicht gewollt hatte.

    Josefina schien überglücklich über die Aussicht zu sein, ihre Stieftochter, auf die sie immer eifersüchtig gewesen war, endlich loszuwerden. Diese Eifersucht hatte Charlotte nie verstehen können, denn schließlich war sie nichts als eine Gefangene im Heim ihres Vaters. Aber Josefina war einmal ein armes Mädchen aus dem Dorf gewesen, und sie hatte sich hochgearbeitet – von Michael Adairs Geliebter zu seiner Frau. Charlotte hatte den Verdacht, dass ihre Stiefmutter insgeheim Angst hatte, eines Tages ihre hohe Stellung wieder zu verlieren. Vielleicht war es diese Angst, die Josefina so bösartig werden ließ?

    Sie wirkte jedenfalls definitiv bösartig, als sie Charlotte von ihrer bevorstehenden Hochzeit erzählte.

    Auf eine vage Art und Weise hatte Charlotte immer gewusst, dass ihr Leben in dieser Weise verlaufen würde. Denn ihr Vater war wie ein Gebieter aus dem Mittelalter, der über alles und alle herrschte, die von ihm abhingen. Daher war es auch nur naheliegend, dass er seine Macht in der kriminellen Welt durch eine Heirat zementieren wollte.

    Aber obwohl sie immer gewusst hatte, dass diese Möglichkeit bestand, hatte sie ihr Bestes getan, nicht daran zu denken. Und jetzt gab es auch noch Rafe.

    Rafe, durch den Liebe und Sex plötzlich nichts Abstraktes mehr waren, sondern etwas, wonach sie sich sehnte.

    Die Vorstellung, dass sie ihren Körper mit jemand anderem … Nein, das war unerträglich. Ihre Sehnsucht nach Rafe, nach seinen Berührungen, nach seinen Küssen, nach allem … das war für sie so intim. Es war mehr als Verlangen.

    Es war eine Sache des Herzens! Er war ihr Herz.

    Und nun war Charlotte mit Rafe in ihrem Schlafzimmer. Der Mann ihres Herzens blickte sie an, und seine Augen verdunkelten sich. „Ich möchte, dass du ein paar Regeln für mich brichst. Mir ist klar, dass dein Haar als etwas Besonderes gilt. Du darfst es nicht schneiden, nicht wahr?"

    Charlotte strich über ihren schweren Haarknoten. „Das stimmt nicht ganz. Ich lasse die Spitzen schneiden. Aber ansonsten stimmt es. Mein Vater glaubt, dass mein Haar einen Teil meiner Schönheit ausmacht." Und was sich ihr Vater von ihrer Schönheit erhoffte, war Charlotte gerade an diesem Morgen alarmierend bewusst geworden.

    „Das ist irgendwie unheimlich."

    Sie zwang sich zu einem Lachen. „Du kennst ihn doch. Schließlich arbeitest du für ihn."

    „Ich arbeite nur so lange für ihn, bis meine Schuld beglichen ist. Ich schulde ihm keine Loyalität."

    Es war das erste Mal, dass Rafe so etwas zu ihr sagte.

    „Ich habe nicht … das habe ich nicht gewusst, Rafe."

    „Und ich darf eigentlich auch gar nicht darüber reden. Aber ich dürfte ja auch nicht hier sein und dich so berühren, wie ich es jetzt tue. Er legte ihr die Hand auf die Wange und küsste sie. „Lass dein Haar herunter!, flüsterte er gegen ihre Lippen.

    Dieses Mal gehorchte sie. Für ihn. Nur für ihn …

    Charlotte wurde in die Gegenwart zurückkatapultiert, und ihr Herz pochte genauso heftig wie in jener Nacht. Wenige Wochen danach war alles auseinandergebrochen. Und sie war allein zurückgeblieben, bis ins Tiefste verwundet.

    Denn Josefina hatte ihr mitgeteilt, dass Rafe gegangen war, dass

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