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Süß & Heiß: Vampira, #1
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Süß & Heiß: Vampira, #1
eBook101 Seiten1 Stunde

Süß & Heiß: Vampira, #1

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Über dieses E-Book

Auf der Flucht vor einer Zwangsehe versteckt sich Juliette Dárques bei Vampira, einem Geheimbund aus Vampirfrauen, die unter den Menschen leben und sich schworen, keinen Sex mit Männern zu haben.

Julie denkt, das ginge gut, bis sie heiße Träume von zwei Vampiren hat, die sie in ihrer eigenen Fabrik neu eingestellt hat. Jeden Abend brennen ihre Reißzähne, wenn die beiden sie mit ihren nackten Körpern nehmen und sie in eine verbotene, ekstatische Welt entführen.

Caleb und Zander hatten immer schon eine besondere Verbindung, weswegen sie auch ihre Frauen teilen wollen. Seit kurzem sind sie von Julie angetan...und sie haben vor, sie aus ihren Träumen zu holen und in ihre Arme zu schließen.

Weitere Bücher der Vampira-Reihe:

Dark Heat, Wet Heat & Crimson Heat

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Dez. 2020
ISBN9781071580431
Süß & Heiß: Vampira, #1

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    Buchvorschau

    Süß & Heiß - Jan Springer

    Kapitel Eins

    1910 In den Französischen Alpen

    Du wirst tun, was ich, dein Vater, dir sage und zur Hochzeit gehen!, keifte Krystal Dárques, so ungestüm, dass Juliette vor Angst zusammenzuckte. Die Augen ihrer Mutter blitzten ganz gelb, was darauf hindeutete, dass auch sie mit ihrer jüngsten Tochter die Geduld verlor. Ihre liebe Mutter war nicht die einzige, die ausrastete, Juliette schäumte selbst auch vor Wut. Im letzten Jahrhundert hatten sie diesen Streit viel zu oft gehabt.

    Heute Abend war aber alles anders. Juliette war ganz verzweifelt, denn es war buchstäblich der Abend vor ihrer Zwangsheirat mit zwei männlichen Vampiren, die sie nie zuvor gesehen hatte. Dass sie diese Verbindung nicht eingehen wollte, nur damit ihr Vater einen der mächtigsten Zirkel in Frankreich gründen konnte, spielte für ihre Eltern keine Rolle. Für sie jedoch war es ein großes Problem!

    Ihre älteren Geschwister, die glücklichen, hatten ihrem Vater bedingungslos gehorcht und schienen mit den Partnern, die er für sie ausgesucht hatte, glücklich zu sein. Aber Juliette wollte nicht glücklich sein. Sie war auf Abenteuer aus und wollte sich von den engen Fesseln ihres Lebens als Traditionalistin befreien. Obwohl sie zu den Traditionalisten gehörte, die es alleinstehenden Frauen untersagten, sich alleine von zu Hause wegzustehlen, hatte sich Juliette des Öfteren raus geschlichen, um die schönen Nächte zu genießen und sich mit anderen Vampirfreundinnen zu treffen, die auch nichts von ihren Eltern hielten.

    Da hatte sie erfahren, dass es dort draußen eine große Welt gibt mit vielen Frauen, die langsam ihre Ketten abwarfen. Gleichzeitig hatte sie von Vampira erfahren, einem Bund von mächtigen Vampirfrauen, die unerkannt unter den Menschen lebten und Frauen aufnahmen, die aus Regimen flohen, die sie unterdrückten wie beispielsweise den Traditionalisten.

    Knisternde Spannung lag in der Luft, als sowohl ihre Mutter, als auch ihr Vater, sie so offensichtlich enttäuscht und wütend anstarrten, dass sie nichts mehr wollte, als abzuhauen und sich für immer vor ihnen zu verstecken. Reizende Vampire! Sie würde genau das tun, wenn sie diesen ganzen Albtraum nicht beendeten! Sie schwor sich, sie würde Vampira beitreten.

    „Du wagst es, mir Schande zu machen, Weib", schalt ihr Vater. Graf Dárques, ein gestandener Traditionalist, nahm Zwangsheiraten genauso ernst wie das Recht, sich mit mehreren Frauen einzulassen und so viele Blutsklaven zu halten, wie er wollte. Bei diesem Streit mit ihrer Mutter, saß er seelenruhig am langen Eichentisch und zählte die vielen Goldmünzen, die ihm am frühen Abend von den künftigen Schwiegervätern in geschickt worden waren.

    Eine Bezahlung für sie.

    Zur Hölle mit ihm! Sie würde sich nicht an niedere Blutsklaven, die sie nicht liebte und die sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte, verkaufen lassen.

    Sie fletschte zornig ihre Zähne. Trotzig zuckte sie mit den Schultern. „Ich habe meine Entscheidung gefällt. Heiraten werde ich nicht."

    Juliettes Mutter atmete tief ein, da sie so ungehorsam war, und ihr Vater warf krachend seinen Stuhl auf den Marmorboden. Er löste sich in nichts auf und ehe sie die Chance hatte, seiner Wut zu entkommen, tauchten seine schwarzen Haare wieder vor ihr auf, genau auf Augenhöhe. Sie hatte höllische Schmerzen, als er mit der Hand in ihr Haar fuhr und sie an sich riss. Neben ihr, mit ihren 1,70m, stand er, mit seinen 2,16m, und überragte sie regelrecht. Er fletschte seine Reißzähne, die weiß blitzten und bedrohlich aussahen.

    Ihr lief es kalt den Rücken hinunter, als ihr einfiel, wie er, in seiner Wut, mit diesen Zähnen Diener oder Blutsklaven tötete, indem er sie tief in ihre Hälse bohrte. Für ein paar Sekunden fürchtete sie, er würde dasselbe mit ihr machen, dann fiel ihr ein, dass sie ihm zu viel bedeutete und dass er ihr zweifellos nichts tun würde. So viel bedeutete sie ihm nämlich.

    Seine braunen Augen leuchteten auf einmal feuerrot. Juliette strengte sich an, nicht zusammen zu zucken, während er mit beherrschter, eiskalter Stimme sagte:

    „Ich habe diese Verbindung arrangiert, seit dem Tag, an dem du Vampir wurdest. Traditionsgemäß habe ich die Signale erhalten. Diese Unterhaltung ist beendet. Seine Augen verengten sich bedrohlich und er sagte lauter: „Du bist eine Frau. Ich bin dein Herr. Du wirst tun, was ich dir sage. In genau 24 Stunden wirst du mit ihnen vermählt. Nun geh in deine Räume. Labe dich an deinen Blutsklaven, dass du für deine Freunde bereit bist. Mach dein Haar zurecht und richte deine blauen Augen auf die Männer, wenn du sie siehst. Tue wenigstens so, als seist du an ihnen interessiert. So ist es für dich einfacher. Ich will nichts mehr von deinen Launen hören oder dich sehen, ehe du dich für deine zukünftigen Gatten feingemacht hast.

    Er ließ ihre Haare los. Nackte Angst überkam Juliettes. Sie konnte dies einfach nicht zulassen! Sie konnte es nicht! Das letzte bisschen Leben in ihr würde verscheinen, wenn sie mit Männern vermählt würde. Sie musste frei sein, denn sie wollte die Welt, in der sie lebte, erkunden. Dass sie nie weiter wegdurfte, als bis zu den Grenzen dieses elenden Tals, machte sie fuchsteufelswild wild. Dennoch verbot es ihr Vater, ihre Sehnsüchte auszuleben. Wieder stieg Wut in ihr hoch.

    „Das werde ich nicht", keifte sie und es war ihr plötzlich egal, ob er sie tötete. Der Tod war besser als diese Verbindung.

    „Genug", brüllte er.

    Sie spürte einen stechenden Schmerz auf ihrer linken Wange und sah Sterne, als sein Handrücken sie ins Gesicht traf. Der Schlag war so stark, dass sie in die Mauer hinter ihr fiel und ihr der Atem stockte. Sie versuchte, standhaft zu bleiben, als die Emotionen sie überkamen. Sie verabscheute es, geschlagen zu werden, wusste aber, in den Zirkeln der Traditionalisten, war das gang und gäbe.

    Als die Sternchen, die ihr die Sicht versperrten, allmählich verblassten und sie wieder klarsehen konnte, merkte sie, ihr Vater hatte wieder seinen Platz am Tisch eingenommen. Er schaute selbstgefällig und zählte wieder seine Goldmünzen.

    Ihre Mutter war wie vom Erdboden verschwunden, was nicht ungewöhnlich war, wenn ihr Vater einen Wutanfall hatte. Sie hatte, wie die meisten Vampire, die einzigartige Gabe, zu verschwinden und woanders wiederaufzutauchen. Dieses Kunststück hatte Juliette leider nie fertiggebracht, so sehr sie es auch versuchte.

    Sie fühlte sich so verraten, weil ihre Mutter sich fortgestohlen hatte. Sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.

    Wütend ballte sie die Fäuste und fletschte die Zähne. Wie konnten sie ihr das antun? Wie konnten sie sie zwingen, sich mit Unbekannten zu verloben? Sie hatten ihr noch nicht mal die Namen ihrer Zukünftigen gesagt!

    So war es in dieser Sekte. Sie wusste, ihr Vater und seine Frauen wurden einander genauso vorgestellt,

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