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13 SHADOWS, Band 1: DIE TEUFELIN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 1: DIE TEUFELIN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 1: DIE TEUFELIN: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook114 Seiten1 Stunde

13 SHADOWS, Band 1: DIE TEUFELIN: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

Es gibt die unmöglichsten Mordmotive. Kein Motiv scheint zu abseitig zu sein, wenn es darum geht, einen anderen Menschen zu Tode zu bringen. Außer vielleicht ein ganz spezielles Motiv: Hunger! Nein, Hunger scheidet als Mordmotiv in Zeiten der Überflussgesellschaft vollkommen aus!

Oder?

Selbstverständlich gibt es eine Ausnahme auch von dieser Regel: Besagter Mordfall ging ein in die amerikanische Kriminalgeschichte als der besonders makabre und abstoßende Fall Rose Carmichael...

Mit dem Psycho-Thriller DIE TEUFELIN aus der Feder des deutschen Horror-, Fantasy- und Science-Fiction-Schriftstellers W.A. HARY (u.a. STAR GATE – DAS ORIGINAL) startet der Apex-Verlag seine Horror-Reihe 13 SHADOWS, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum8. März 2018
ISBN9783743819276
13 SHADOWS, Band 1: DIE TEUFELIN: Horror aus dem Apex-Verlag!

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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 1 - W.A. Hary

    Das Buch

    Es gibt die unmöglichsten Mordmotive. Kein Motiv scheint zu abseitig zu sein, wenn es darum geht, einen anderen Menschen zu Tode zu bringen. Außer vielleicht ein ganz spezielles Motiv: Hunger! Nein, Hunger scheidet als Mordmotiv in Zeiten der Überflussgesellschaft vollkommen aus!

    Oder?

    Selbstverständlich gibt es eine Ausnahme auch von dieser Regel: Besagter Mordfall ging ein in die amerikanische Kriminalgeschichte als der besonders makabre und abstoßende Fall Rose Carmichael...

    Mit dem Psycho-Thriller DIE TEUFELIN aus der Feder des deutschen Horror-, Fantasy- und Science-Fiction-Schriftstellers  W.A. HARY (u.a. STAR GATE – DAS ORIGINAL) startet der Apex-Verlag seine Horror-Reihe 13 SHADOWS, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    DIE TEUFELIN

    Rose wohnte mit ihrem Ehemann in einem schmucken Vorort und dort in einem Haus, das in seiner idyllischen Beschaulichkeit mitsamt dem irgendwie verspielt und damit schon kitschig angelegten Parkgelände darum herum als die Inkarnation einer heilen Welt erschien. Weil der Anblick keinem verriet, was die beiden tatsächlich für ein besonderes Verhältnis zueinander hatten und das schon seit vielen Jahren.

    Rose war von Haus aus recht wohlhabend - um nicht zu sagen: reich! - gewesen, als sie sich kennen gelernt hatten und nur dessentwegen hatte Edward, ihr Mann, sie überhaupt geheiratet. Für ihn war Rose nämlich immer schon die Inkarnation verabscheuungswürdiger Hässlichkeit gewesen, aber seine beiden Haupthobbys waren nun einmal besonders teuer und als Vertreter von Putzmittel war er sowieso ewig bankrott gewesen.

    Deshalb war ihm Rose sozusagen gerade recht gekommen. Sie war seine herzlich willkommene Retterin in größter finanzieller Not. Das hieß, nicht sie persönlich natürlich, sondern nur ihr Geld.

    Ja, er brauchte das Geld von Rose - und nur das Geld. Und seitdem war er nur noch offiziell Vertreter für Putzmittel. In Wahrheit hatte er schon seit Jahren keinerlei Geschäfte mehr in dieser Richtung getätigt. Wozu auch? Und hatte nur noch seiner beiden Haupthobbys gefrönt. Das eine war unübersehbar: seine Gefräßigkeit! Man sah es allein schon an seiner wahrhaft ungeheuren Fettleibigkeit. Damit hätte er sich normalerweise am liebsten nur noch in seinem Bett aufgehalten. Aber das ging nicht. Weil er ja noch seinem zweiten Haupthobby nachgehen musste und das konnte er sich daheim nicht erlauben - als einzige Einschränkung gegenüber Rose. Denn jenes zweite Haupthobby, davon wusste außer den betroffenen Frauen sowieso kaum ein Mensch etwas und Rose ahnte es lediglich, ohne es definitiv beweisen zu können. Das sollte sich auch niemals ändern, wenn es nach ihm ging. Denn sein zweites Haupthobby war seine unstillbare Sexgier!

    Und die war allein deshalb schon so übertrieben teuer, weil sich kaum eine Frau freiwillig mit dem extrem fettleibigen Sexualprotz und Möchtegern-Frauenheld Edward Carmichael einließ, sondern nur gegen entsprechend klingende Kasse.

    Rose allerdings wurde davon schon lange nicht mehr betroffen - von seiner Sexgier. Genauer: Seit ihrer Eheschließung nicht mehr. Vorher hatte er sozusagen gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Nicht dass Rose den Braten vor der Zeit roch und alle seine Pläne platzten. Nein, Rose hatte diesen ›Braten‹ keineswegs gerochen, damals. Sie war froh gewesen, überhaupt jemals einen Mann abzubekommen. Dann auch noch einen, von dem sie fälschlich sogar annahm, ihr Geld sei ihm völlig gleichgültig. Weil sie stets geheim gehalten hatte, überhaupt so reich zu sein.

    Kein Wunder, dass sich nie ein Mann für sie interessiert hatte, außer Edward Carmichael, der durch puren Zufall auf ihr Geheimnis gestoßen war und sich von Stund an um sie emsig bemüht hatte.

    Das erste männliche Wesen in ihrem ganzen bisherigen Leben - und das bislang auch letzte: Edward Carmichael.

    Der war ihr zwar viel zu fett gewesen, von Anfang an, aber sie hatte es sich nicht leisten können, wählerisch zu sein. Bis die Eheschließung perfekt und alles zu spät gewesen war.

    Seitdem fühlte sie sich nicht nur permanent gedemütigt und gekränkt - sie war es auch definitiv. Ohne etwas konkret dagegen tun zu können und voller Hass inzwischen auf jegliches männliche Wesen auf der ganzen Welt sowieso.

    So sah es jedenfalls aus. Auch für Edward Carmichael, dem es nur recht war, dass seine Ehefrau immer verschlossener und eigentlich auch wunderlicher wurde. Wenn sie sich in dem großen Haus mehr oder weniger zufällig begegneten, weil er ausnahmsweise einmal daheim war, behandelten sie sich inzwischen gegenseitig wie Fremde: zumeist aufgesetzt höflich, aber deutlich um Abstand bemüht.

    Er sagte schon lange nichts mehr zu ihr und selten, dass sich Rose wenigstens ansatzweise etwa über irgendetwas beschwerte, was ihn betraf. Indem sie vielleicht einmal den Kopf schüttelte und bemerkte, dass er wohl immer fetter werden würde - und eigentlich auch immer schwitzender.

    Wann er sich denn das letzte Mal geduscht hätte - bei dem Gestank, den er verbreitete?

    Nun, ihm machte das überhaupt nichts aus. Es reizte ihn höchstens zu einem Grinsen, mit dem er sich abwandte, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben und das Haus verließ, um irgendwo irgendeine wunderschöne Prostituierte aufzusuchen, die er mit dem Geld von Rose vernaschen konnte.

    Dabei dachte er besonders gern an Rose: voller Schadenfreude natürlich.

    Ein paar mal hatte sie schon versucht, ihm den Geldhahn abzudrehen. Mit wenig Erfolg, weil der clevere Edward Carmichael der naiven Rose einen Ehevertrag untergejubelt hatte, der ihm stets Zugang zur Hälfte des Gesamtbarvermögens zusicherte - so, wie dieses zu Beginn ihrer Ehe gewesen war. Es sei denn, er trennte sich freiwillig - also von sich aus! - von ihr. Auch ohne Scheidung.

    Eine Klausel, die ihr stets recht seltsam vorkam, zugegeben, deren Sinn sie aber niemals erriet. Es sei denn, er hatte dies aus reiner Bosheit so erwirkt.

    Obwohl: Warum sollte er sich wirklich jemals von ihr trennen wollen?

    Es wäre ihr ja sogar recht gewesen, auch wenn sie ihm das verständlicherweise niemals auf die Nase band. Dann hätte sie dank der Klausel sogar für alle Zeiten ihre Ruhe gehabt. Aber es hätte zum Beispiel nichts genutzt, wenn sie einfach die Scheidung eingereicht hätte. Denn sie würde damit nicht durchkommen.

    Nur er.

    Obwohl seine Weibergeschichten mehr als nur ein konkreter Verdacht waren. Da hätte er es schon unmittelbar in ihrem Beisein, unter ihrem gemeinsamen Dach mit denen treiben müssen. Das wäre so ein Ausnahmefall gewesen, bei dem der Gesetzgeber vielleicht diese besondere Klausel im Ehevertrag außer Kraft gesetzt hätte.

    Ja, vielleicht: Rose versuchte es noch nicht einmal. Sie tat dafür etwas völlig anderes, von dem Edward Carmichael nicht einmal etwas ahnte.

    Sonst wäre wohl alles völlig anders verlaufen.

    So aber blieb Carmichael ahnungslos in seiner Einschätzung seiner in seinen Augen viel zu dürren und viel zu hässlichen und viel zu dumm-naiven Frau Rose...

    ... Rose, die im Verlauf der Jahre nicht einfach nur verschlossener und wunderlicher geworden war, sondern sich sozusagen unter der Oberfläche auch in anderer Hinsicht in fataler Weise verändert hatte. Fatal zunächst allerdings nur für einen: für ihren Ehemann!

    Sie ließ sich allerdings Zeit mit ihrem Plan. Sie wartete auf die passende Gelegenheit. Und die kam eines Tages fast von allein, denn an diesem bedeutsamen Tag der besonderen Wende im Verhältnis der Carmichaels eröffnete Edward Carmichael seiner gequälten und betrogenen Ehefrau Rose endlich: »Ich werde dich verlassen!«

    Die Klausel! Ihr Herz schlug ihr zunächst bis zum Hals. Aber sie mochte die Worte dennoch nicht glauben. Was wurde jetzt außerdem aus ihren eigenen, insgeheim geschmiedeten Plänen? War die Zeit wirklich reif dazu? Das galt es in erster Linie herauszufinden.

    »Wie denn? Ohne Geld?«, fragte sie deshalb spöttisch.

    »Meine Hälfte war sowieso fast aufgebraucht. Ja, da staunst du, was? Du hättest dich vielleicht in letzter Zeit mehr darum kümmern sollen?

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