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13 SHADOWS, Band 4: FRANKENSTEINS FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 4: FRANKENSTEINS FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 4: FRANKENSTEINS FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook172 Seiten2 Stunden

13 SHADOWS, Band 4: FRANKENSTEINS FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

Max Gregor wird in eine geschlossene Anstalt eingeliefert, weil er in seinem kleinen Heimatdorf eine ebenso unglaubliche wie schreckliche Geschichte verbreitet hat: Eines Nachts hatte er beobachtet, wie ein Monster seine Geliebte, die schöne Fischerstochter Lenia, beim Tanz am Strand überraschte und sie ins Meer hinaustrug. Seither wird Max Gregor für verrückt gehalten, denn Lenia ist in Wahrheit schon vor langer Zeit gestorben, und ihr Grab ist unversehrt.

Henry Roger indes lässt diese merkwürdige Geschichte keine Ruhe mehr: Er ist ein wissenschaftlich gebildeter und entsprechend neugieriger Mann, und so fährt er zu den kalten, öden Orkney-Inseln hinaus und geht den vagen Angaben nach, über die er verfügt. Und Wort für Wort findet er schließlich die entsetzliche Legende von Frankenstein und dessen Kreatur bestätigt.

Doch damit beginnt das Drama erst...

FRANKENSTEINS FLUCH von WILLIAM F. FAIRMAN erscheint als vierter Band der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum8. März 2018
ISBN9783743822542
13 SHADOWS, Band 4: FRANKENSTEINS FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!

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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 4 - Paul W. Fairman

    Das Buch

    Max Gregor wird in eine geschlossene Anstalt eingeliefert, weil er in seinem kleinen Heimatdorf eine ebenso unglaubliche wie schreckliche Geschichte verbreitet hat: Eines Nachts hatte er beobachtet, wie ein Monster seine Geliebte, die schöne Fischerstochter Lenia, beim Tanz am Strand überraschte und sie ins Meer hinaustrug. Seither wird Max Gregor für verrückt gehalten, denn Lenia ist in Wahrheit schon vor langer Zeit gestorben, und ihr Grab ist unversehrt.

    Henry Roger indes lässt diese merkwürdige Geschichte keine Ruhe mehr: Er ist ein wissenschaftlich gebildeter und entsprechend neugieriger Mann, und so fährt er zu den kalten, öden Orkney-Inseln hinaus und geht den vagen Angaben nach, über die er verfügt. Und Wort für Wort findet er schließlich die entsetzliche Legende von Frankenstein und dessen Kreatur bestätigt.

    Doch damit beginnt das Drama erst...

    FRANKENSTEINS FLUCH von WILLIAM F. FAIRMAN  erscheint als vierter Band der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    FRANKENSTEINS FLUCH

    1. Der Wahnsinnige

      Im Jahre 1800 hatte ich besonders viel zu tun. Mein Vater, Lord Cecil Roger, war ein Jahr zuvor gestorben, wodurch mir eine große Verantwortung aufgelastet wurde. Man erbt nicht jeden Tag einen Titel, und das, zusammen mit der Trauer, die mich befallen hatte, ließ die Last doppelt so groß werden. Mein Vater und ich hatten einander sehr nahe gestanden, und sein Verlust ging mir sehr zu Herzen.

      Es mag sonderbar erscheinen, dass ich es als Segen empfand, dass er seine Geschäfte in einem miserablen Zustand hinterlassen hatte, aber so war es. Wäre die

    Übernahme des Erbes glatt vor sich gegangen, hätte ich mehr Zeit gehabt, meinen Verlust zu beklagen und mich in Selbstmitleid zu ergehen. So jedoch ergaben sich

    viele Probleme, mit denen ich mich auseinanderzusetzen hatte. Mein Vater war ein Träumer gewesen, ein Dichter, der auch malte und der das offene Land, den Himmel und die Schönheit geliebt hatte, und nicht der geeignete Mann zur Verwaltung eines riesigen Besitzes.

      Und so war das Gras des Frühlings auf dem Grabhügel meines Vaters gewachsen und mein ärgster Schmerz hatte etwas nachgelassen, als es mir endlich gelungen war, die Probleme zu beseitigen und einen tüchtigen Verwalter zu finden.

      Danach wusste ich mit meiner Zeit nichts mehr anzufangen und wurde von Reiselust gepackt. Ich verbrachte einige Zeit in Italien und begab mich dann in die Schweiz und ins östliche Frankreich, wo mich die Großartigkeit der schneebedeckten Gipfel und reißenden Flüsse tief beeindruckte und mich etwas von

    dem Kummer ablenkte, den ich immer noch verspürte.

      Anschließend begab ich mich in bekanntere Gegenden und durchstreifte die Hügel und Täler von England, Wales und Schottland, und als ich in den Straßen von Edinburgh spazieren ging, erinnerte ich mich eines Freundes.

      Leland Welch und ich hatten einander in Cambridge ausgezeichnet verstanden. Dann war der überaus ehrgeizige Leland nach Wien gefahren, wo er einen Psychologen namens Freud aufsuchte, der erstaunliche Fortschritte damit gemacht haben sollte, das Rätsel des menschlichen Geistes zu lösen. Sowohl Leland als auch

    ich besaßen einen hervorstechenden Charakterzug, und das war - die Neugier. Seine jedoch war diszipliniert und stets auf ein Ziel gerichtet, während mich alles Mögliche interessierte. Als Kind konnte ich beispielsweise stundenlang über die phantastischen Eigenschaften des Kolibris nachdenken, aber anstatt mich daran zu machen, sie richtig zu erforschen, widmete ich mich lieber wieder anderen Dingen.

      Mit Leland verhielt es sich anders. Ihn faszinierte der menschliche Geist, und darauf konzentrierte er sich beharrlich. Und als ich mich in Edinburgh befand, erinnerte ich mich seiner und hoffte, dass er sich noch im Queens Hospital befand, wo er die neuen Erkenntnisse anwandte. Ich traf ihn dort tatsächlich.

      Wir freuten uns beide sehr über das Wiedersehen. Abends gingen wir miteinander essen, und ich lauschte ihm interessiert, wie er aus der Vergangenheit, von seiner Arbeit und seinen Plänen erzählte.

      »Jeden Tag eröffnet sich mir eine neue Welt, Henry: die vielfältige Welt des menschlichen Geistes!«

      Etwas später sprach er einen Satz aus, der eine Kette von Ereignissen auslösen sollte: »Es ist wirklich erstaunlich, welcher Irrtümer ein kranker Geist fähig ist. Manchmal sind sie pathetisch, manchmal komisch, manchmal schrecklich.«

      »Schrecklich?«

      Er warf mir einen durchdringenden Blick zu. »Warum fragst du gerade danach, Henry?«

      »Was meinst du?«

      »Ich erwähnte die Wörter pathetisch, komisch und schrecklich. Auf die ersten beiden hast du nicht reagiert, auf das dritte schon.«

      Ich war irritiert. »Moment mal. Unterziehst du mich einer... wie war doch das seltsame Wort, das du erwähntest?«

      »Psychoanalyse?«

      »Ja. Versuchst du, mich einer Psychoanalyse zu unterziehen?«

      Er lachte. »Verzeih. Es ist schwer, nach Arbeitsschluss abzuschalten. Aber nachdem es dich interessiert - was hältst du von einem Mann, der eines Nachts sieht, wie ein schreckliches Ungeheuer seine Geliebte davonträgt, während das Mädchen in Wirklichkeit tot und begraben ist?«

      »Ja, das ist schrecklich. Aber es steckt sicher mehr dahinter.«

      »Natürlich. Der Patient befindet sich unter meiner Aufsicht.«

      »Und welche Pläne hast du mit ihm?«

      »Ich werde in seinen Geist eindringen und nach der Ursache seiner Wahnvorstellung suchen.«

      »Bist du sicher, dass es sich um eine Wahnvorstellung handelt?«

      »Aber Henry! Du besitzt die romantische Einstellung des typischen Laien.«

      »Du hast gesagt, dass mehr dahintersteckt.«

      »Das ist richtig, doch passt das Gesprächsthema kaum zu einem gemütlichen Abendessen. Wenn es dich tatsächlich interessiert, kannst du mit dem Patienten persönlich sprechen und dir selbst ein Bild von ihm machen.«

      »Das würde ich gern tun.«

      »Gut. Er heißt Max Gregor und stammt von einer der besonders trostlosen Orkney-Inseln nördlich von hier. Er ist ein schwerfälliger Mensch. Die Landschaft seiner Heimat ist ebenfalls düster, also sind auch seine Halluzinationen dementsprechend.«

      »Ist er eingesperrt?«

      »Ja, er befindet sich in der geschlossenen Abteilung, damit er nicht weglaufen kann, doch ist er nicht etwa gefesselt. Wenn du mit ihm sprichst, wirst du dich darüber wundern, welch normalen Eindruck er macht.«

      »Aber du hältst ihn nicht für normal.«

      »Sobald du seine Geschichte gehört hast, wirst du es auch nicht tun...«

      Als ich mich am nächsten Nachmittag im Krankenhaus einfand, begrüßte mich Leland überrascht. »Du bist tatsächlich gekommen.«

      »Selbstverständlich. So war es doch ausgemacht, oder?«

      »Ja, aber ich habe nicht geglaubt, dass dein Interesse echt war.«

      »Es ist wirklich echt.«

      Er warf mir einen seiner durchdringenden Blicke zu, als er murmelte: »Wahrscheinlich zu echt.« Aber ehe ich noch protestieren konnte, fuhr er fort: »Na schön. Komm mit; ich führe dich zu ihm.«

      Leland brachte mich in einen kleinen Raum, der bis auf einen Tisch und zwei Stühle leer war. Ein paar Minuten später trat Max Gregor ein. Er war ein kräftig gebauter Mann mit langsamen Bewegungen, auf dessen Wangen früher die ledrige Rote des nördlichen Klimas gestanden haben musste. Jetzt aber waren diese Wangen von einer leichenhaften Blässe und der Blick leer.

      Auf den ersten Blick machte er einen völlig normalen Eindruck, und als ich offen sagte: »Ich bin kein Arzt, und wenn Sie nicht wollen, brauchen Sie überhaupt nicht mit mir zu sprechen«, zuckte er nur mit den Achseln und erwiderte: »Ich habe nichts dagegen.«

      »Dann erzählen Sie mir doch bitte über sich.«

      »Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin ein einfacher Mensch, der ein einfaches Leben geführt hat. Ich bin Fischer - oder ich war es zumindest. Außerhalb des Krankenhauses hat man kein Vertrauen mehr zu mir und schon gar nicht auf dem Meer, aus Angst, dass ich mir etwas antun könnte.«

      »Vielleicht sind Sie zurzeit wirklich am besten hier aufgehoben?«

      »Vielleicht«, gab er zu. »Man sagt, ich sei wahnsinnig geworden, Mag sein, dass das stimmt. Hier, so weit weg von meiner Heimatinsel, frage ich mich manchmal selbst, ob es wirklich geschehen ist.«

      »Ist nicht ein Mädchen darin verwickelt? Ihre Verlobte?«

      In seinen bereits leeren Blick trat nun grenzenlose Verzweiflung, und als er sprach, sprach er mehr zu sich selbst als zu mir. »Lenia. Sie war so schön, so erfüllt von Leben, als ich sie verließ.«

     »Sie unternahmen eine Fahrt?«

      »Wir fuhren fast bis zu den Grand Banks. Wir waren auf Dorsch aus, hatten jedoch wenig Glück, und der Kapitän, Nels Amunsen, wollte unbedingt mit voller Ladung heimkehren. Er war Lenias Vater, und ich war ihm fast ein Sohn. Wochen vergingen, und als wir endlich zurückkehrten, erfuhren wir, dass seine Tochter, meine Geliebte, von uns geschieden war.«

      »Wie tragisch!«

      Er hörte mich nicht. Sein Blick war starr auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. »Es war ein entsetzlicher Verlust«, sagte er, »aber es sollte noch schlimmer kommen.«

      »Ich verstehe Sie nicht.«

      »Wenn ich Lenia schon nicht in den Armen halten konnte, so sollte sie wenigstens in ihrem Grab Frieden haben.«

      Es war die Einfachheit des Satzes, die ihn so schaurig machte. Es lief mir kalt über den Rücken, und hätte er die Worte in hysterischem Wahnsinn hinausgeschrien, wäre mir nicht unheimlicher zumute gewesen. Später schämte ich mich der Art, wie ich weiter in ihn eindrang, aber damals konnte ich es nicht unterlassen.

      Meine Neugier zwang mich, immer mehr Fragen zu stellen, obwohl die Antworten immer langsamer und zögernder kamen.

      Kurz darauf schrieb ich seine Geschichte nieder, wobei ich die Fragen und Wiederholungen wegließ. Hier folgt im Wesentlichen das, was der Unglückselige erzählte.

      »Völlig entmutigt wanderte ich über unsere Insel und suchte Trost beim Anblick des wogenden Meeres und des wechselnden Himmels. Ich sah zu, wie sich Wolken bildeten und veränderten, und überall glaubte ich ihr liebliches Antlitz zu erkennen. Ich scheute menschliche Gesellschaft und suchte die Unbill der Natur. Aber die kalten Regenfälle vermochten das Fieber meines Grams nicht zu löschen, und ich wusste, dass sich meine Freunde um mich zu sorgen begannen.

      Endlich begann jedoch die Zeit die schlimmsten Wunden zu heilen, und ich fand mich mit dem ärgsten Verlust ab, den ein Mann zu tragen hatte. Danach suchte ich Trost in häufigen Besuchen ihres Grabes, das ich stets mit Blumen schmückte.

      Eines Nachts erwachte ich - vielleicht durch einen bösen Traum. Jedenfalls sehnte ich mich erneut nach ihrer Gegenwart. Ich verließ mein Bett und begab mich im Licht des Vollmondes an ihr Grab, wo mir ein solcher Friede beschieden ward, wie ich ihn seit der Nachricht von ihrem Tode nicht mehr gekannt hatte. Ich weiß nicht, wie lange ich dort gekniet hatte, aber als der Mond sich dem Horizont zuneigte, machte ich mich auf den Weg zurück, der mich oben am Steilufer entlangführte.

      Und da sah ich sie, Lenia, am Strand unter mir. Sie lief, und ihr Haar und das weiße Gewand flatterten hinter ihr, und sie hielt ihr Gesicht dem Wind entgegengestreckt, während sie über den Sand eilte. Ich war wie gelähmt. Ich weigerte mich, meinen Augen zu trauen, dass meine Geliebte aus ihrem Grab auferstanden war und nun im silbrigen Licht des Mondes wie ein lieblicher Geist über das Ufer lief.

      Nach dem ersten Schock jedoch dachte ich nicht mehr an Geister oder Gespenster. Ich sehe recht gut, und die Entfernung war nicht groß. Es war kein Schatten, den ich sah, sondern in der Tat meine Geliebte, die lebte und atmete und deren schönes Gesicht voller Lebenslust war. Die Arme streckte sie freudig zum Himmel.

      Ich rief: Lenia! Lenia!

      Sie warf mir einen raschen, strahlenden Blick zu, lief jedoch weiter.

    Lenia!, rief ich wieder. Bleib stehen! Warte auf mich!

      Ohne mich um die Steine und Dornensträucher zu kümmern, stürzte ich das Steilufer hinab. Ich fiel, landete schwer am Strand, sprang auf und verfolgte sie. Als ich lief, bemerkte ich zuerst nicht

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