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13 SHADOWS, Band 25: DER FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 25: DER FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 25: DER FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook178 Seiten2 Stunden

13 SHADOWS, Band 25: DER FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

In der Nähe eines südafrikanischen Krals stirbt ein schwarzes Liebespaar unter den Prankenhieben einer mordgierigen Bestie.

Kurz darauf erwacht der weiße Minenbesitzer Calder Heath aus einer tiefen Ohnmacht – über und über mit Blut besudelt. Doch es ist nicht sein Blut, denn er ist unverletzt.

Calder Heath weiß nicht, was geschehen ist. Aber eine dunkle Ahnung erfüllt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Wird sie in der nächsten Vollmondnacht zur furchtbaren Gewissheit werden?

Der Roman DER FLUCH von ROBERT LORY wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1976 veröffentlicht (unter dem Titel Die Nächte des Werlöwen als Band 11 der Taschenbuch-Reihe DÄMONENKILLER).

DER FLUCH erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Juli 2019
ISBN9783743883567
13 SHADOWS, Band 25: DER FLUCH: Horror aus dem Apex-Verlag!

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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 25 - Robert Lory

    Das Buch

    In der Nähe eines südafrikanischen Krals stirbt ein schwarzes Liebespaar unter den Prankenhieben einer mordgierigen Bestie.

    Kurz darauf erwacht der weiße Minenbesitzer Calder Heath aus einer tiefen Ohnmacht – über und über mit Blut besudelt. Doch es ist nicht sein Blut, denn er ist unverletzt.

    Calder Heath weiß nicht, was geschehen ist. Aber eine dunkle Ahnung erfüllt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Wird sie in der nächsten Vollmondnacht zur furchtbaren Gewissheit werden?

    Der Roman DER FLUCH von ROBERT LORY wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1976 veröffentlicht (unter dem Titel Die Nächte des Werlöwen als Band 11 der Taschenbuch-Reihe DÄMONENKILLER).

    DER FLUCH erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    DER FLUCH

    Prolog

    Über der dachfreien, hochwandigen Halle unermesslichen Alters kreisten jene Himmelskörper, die die Menschen Sterne und Planeten nennen, auf Bahnen, die ihnen von einer Macht oder von Mächten - Anlass zahlreicher Spekulationen - seit Anbeginn der Zeit zugewiesen waren. Was oder wer verursacht ihre Bewegung? Was oder wer schuf die verwickelten Konstellationen, die, wie einige Menschen behaupten, den Lebensweg der Geschöpfe des Universums beeinflussen?

    Es gibt Antworten auf diese Fragen, jedenfalls auf viele davon, aber für keine hegte die verkrümmte Gestalt Interesse, die inmitten der großen Halle stand. Ihre Robe war vom Grau der uralten Mauern. Grau war die Kapuze, die lange, weiße und knorrige Finger fest an seinen Platz drückten, so dass das Gesicht - falls dort eines war - in dem schwarzen Abgrund verborgen blieb, den die Falten der Kapuze bildeten. Die Gestalt war langsam in die Mitte getreten, mit schlurfenden Schritten, bei denen das linke Bein dem rechten immer voraus war, es mitzuzerren schien. Dann stand sie einen Moment schweigend, bevor sie den Kopf in den Nacken bog und das schwarze Loch unter der Kapuze auf die bunten Lichtflecken über der Halle richtete. Die Gestalt stand reglos da, während sie die seit Äonen vertraute kaleidoskopische Szene musterte, den wilden Klängen symphonischen Wahnsinns lauschte, den sie seit dem ersten Tag ihrer Existenz kannte und worin sie Variationen von Melodien unterschied, die sich im Auf- und Abschwellen zu etwas vermischten, das die Gestalt vielleicht für Harmonie hielt, ein ungeschultes Ohr jedoch alsbald in den Wahnsinn gestürzt hätte.

    Und als das Schwarz unter der Kapuze sich wieder senkte, war das Lachen, das nun erscholl, das Lachen eines Wahnsinnigen. Es füllte die Halle mit der schrillen Klage der Einsamkeit und dem dumpfen Grollen des Zorns. Und dann drang aus der Kapuze ein anderer Laut.

    »Leo...«

    Es war die Stimme eines urzeitlichen Zauberers. Und nun, als besäße der Laut eine beschwörende Wirkung, begann sich ein Ausschnitt des grauen Steinbodens zu erhellen, einer der zwölf Ausschnitte, die als Kreissegmente von der Stelle ausgingen, an der sich die grauberobte Gestalt befand. Die zwölf Ausschnitte enthielten eine Anzahl von Symbolen, doch gab es in jedem Ausschnitt ein Symbol, das die anderen mit doppelter Größe beherrschte. Das große Symbol in dem aufglühenden Ausschnitt stellte einen grotesken Löwen dar.

    »Leo... König auf seinem Thron... von hohem Wuchs, furchtbar anzuschauen...«

    Wieder gellte das Lachen durch die hohen Mauern der Halle. »Doch Throne lassen sich stürzen... der Mächtige kann erniedrigt werden... Zeige deine Macht, Leo, wenn sie mit anderen, seltsameren Kräften verschmilzt. Leo, du Sonne - warum meidest du deinen Widersacher, den Mond? Soll das Orakel die Frage ergründen - oder die Antworten?«

    Das Lachen, das diesmal den Raum erfüllte, klang wütender und tödlicher als zuvor. Dann folgte Schweigen. Der Mann in der grauen Robe konzentrierte sich auf das Symbol des Löwen.

    Und rings um das Symbol begannen sich winzige Gestalten zu regen.

      Erstes Kapitel

    Die junge Schwarze empfand Furcht bei ihrem Tun, aber die starke Hand des jungen Mannes umklammerte beharrlich die ihre, und tief im eigenen Herzen wollte sie, wozu er sie drängte. Als sie durch das Tor der hohen, hölzernen Umzäunung schlüpften, die ihren Kral umgab, war sie jedenfalls froh um die Dunkelheit. »Die Nächte des Vollmonds beginnen«, hatte die blinde Alte während des nächtlichen Zeremoniells gesagt. »In diesen Nächten nehmt euch vor dem Licht in acht.« Aber gegenwärtig gab es kein Licht. In der finsteren Augustnacht war die Steppenlandschaft außerhalb des Krals nur stellenweise schwach erhellt, dort, wo die schwere Wolkendecke weniger dicht hing. Doch sicher war man nie.

    Niemand in den oberen Grasflächen der südafrikanischen Hochebene war sicher. Nicht vor dem Wetter und seinen sprunghaften Veränderungen. Vor nichts. »Vor allem wenn du schwarz bist, Kind«, hatte die blinde Alte mehr als einmal zu ihr gesagt. »Wenn du schwarz bist, weißt du nie, was die Zukunft bringt.« Und doch, die blinde Alte - war sie nicht auch schwarz? Wie konnte sie dann mit solcher Sicherheit behaupten, dass das Licht des Vollmonds ein Grund zur Furcht sei, besonders des Vollmonds in diesem Monat?

    Aber das junge Mädchen kannte die Antwort auf diese Frage. Die Alte war izinyangi, sie vermochte mit Kräutern zu heilen, und auch isangoma, das hieß, sie konnte Wahrsagen und die Opfer eines batakati heilen, eines Magiers, der Böses tat, der mit Beschwörungen Menschen Böses zufügte. Manche Bewohner des Krals, der zu Mr. Heaths Mine gehörte, behaupteten von der Alten, auch sie sei ein batakati. Aber sie sagten es nicht laut und schon gar nicht, wenn die Alte mit den blicklosen Augen irgendwo in der Nähe war.

    Nein. Wenn die Alte gesagt hatte, sie sollten vorsichtig sein, richtete man sich besser danach. Und die Alte hatte den Grund erwähnt, oder wenigstens einen Teil davon.

    Natürlich war es üblich, dass die Alte zum Ausklang der Rituale warnende Hinweise aussprach. In solchen Momenten war ihre Verbindung zu jenen Dingen, die die anderen Mitglieder der kleinen Gemeinschaft nicht sahen und begriffen, am engsten. Sie pflegten beieinander zu hocken, ungefähr vierzig, nachdem sie den guten Geistern die Ehre erwiesen hatten - jenen, die sie kannten -, dann ihren persönlichen Vorfahren und schließlich der Schlangengöttin. Nachdem der Ritus des Aderlassens vollzogen worden und das Blut aus den Schenkeln des einen über die Schenkel des anderen gelaufen war, saßen sie zusammen und lauschten aufmerksam den Worten der Alten.

    In früheren Zeiten, so bekamen die Jüngeren oftmals von ihren Eltern zu hören, waren die Zeremonien lauter und lebhafter verlaufen. Heutzutage jedoch war das unmöglich, hier in der Nähe des Weißen Mannes. Lebten sie in einem der entfernten Reservate, wäre das anders. Doch hier, wo sie zum Nutzen des Weißen Mannes arbeiteten und die einzige Arbeit versahen, die imstande war, ihre Familien in den Reservaten zu ernähren, hier mussten sie nach den Gesetzen des Weißen Mannes leben. Sie mussten behutsam sein, durften nichts tun, das gegen die Religion des Weißen Mannes verstieß - jedenfalls durften sie sich dabei nicht erwischen lassen. Ansonsten kümmerte sich der Weiße Mann nicht darum, ausgenommen jene, die des Weißen Mannes Priester waren. Solange sie ihre alten Stammesangelegenheiten unter sich regelten und nicht gegen den Glauben der Weißen auftraten, konnten sie nach Belieben in der überlieferten Weise fortfahren.

    Viele Ratschläge der Alten galten der Art, wie man mit dem Weißen Mann umgehen solle. Die Mehrzahl der Schwarzen, die nun im Kral wohnten, besaß lediglich Arbeitsverträge von kurzer Dauer, weil sie anschließend zu ihren Familien ins Reservat heimkehren wollten. Mehrere Männer hatten sich zunächst über die Wohnverhältnisse beschwert - die meisten Minen stellten ihren Arbeitern weitaus bessere Unterkünfte als die traditionellen aus Lehm gebackenen, rondavel genannten Bauten, die Mr. Heath seine Arbeiter zur Eigenverwendung errichten ließ; doch die Alte riet ihnen, den Mund zu halten. »Mr. Heath kann hier tun, was er will, so weit fort von den anderen Minen. Aber aus dem gleichen Grund habt ihr hier manches, worauf die schwarzen Arbeiter in anderen Lagern verzichten müssen.« Und das stimmte. Während die Baracken der meisten anderen Minen ausschließlich für Männer gedacht waren, wohnten in diesem Kral auch einige Frauen. Manche waren hier zur Welt gekommen, ein paar hatte man aus den Reservaten eingeschmuggelt. Fast alle lebten illegal auf dem Land des Weißen Mannes.

    Deshalb betrafen viele Ratschläge der Alten das Schweigen. Aber nach den Ritualen, wenn sich ihre umschatteten Augenhöhlen himmelwärts wandten, ihre Ohren zuckten, wie um die Botschaft des Windes, des Regens oder der stillen Nacht zu vernehmen, dann erteilte sie einen anderen Rat - dann schien es, als sei die Welt und alle Geister darin, samt denen der Zuhörer, für sie ein offenes Buch. In dieser Nacht, da ihre Miene im flackernden Feuerschein wie versteinert wirkte, hatte sie vom anbrechenden Vollmond gesprochen.

    »Eine böse Zeit nähert sich«, sagte sie und schwieg einen Augenblick, während die Zuhörer sich aufmerksam vorbeugten, um sie das Böse beschreiben zu hören. Doch ihre nächsten Worte enthielten keine greifbaren Hinweise. »Eine sehr, sehr böse Zeit. Böse Dinge werden in Menschenseelen eindringen. Die Zeit, die naht, wurde lange zuvor geweissagt, und der Vollmond, der heraufzieht, bringt diese Zeit über uns. Das Böse kommt, und niemand vermag es aufzuhalten. Ich nicht, ihr nicht, keiner im Land, in den Dörfern oder in den Minen. Weder der Schwarze Mann noch der Weiße Mann können sie aufhalten. Die Nächte des Vollmonds beginnen. In diesen Nächten nehmt euch vor dem Licht in acht.«

    Das Mädchen hatte gezittert, als die Alte ihre Warnung beendete, doch es gelang ihr, weiter dem zwingenden Blick des Jünglings zu begegnen, der einige Plätze entfernt saß. Sie wusste, dass er sie seit Tagen beobachtete, und heute hatte er begriffen, warum sie ihren Platz beim Blutritual so gewählt hatte, dass seine Hände die ersten waren, die sie berührten. Seine Hände, sanft auf ihren Schenkeln... Ja, sie wusste, woran er in diesem Moment gedacht hatte und woran er nun dachte. Das gleiche beschäftigte ihre Gedanken. Die blinde Alte hätte es natürlich nicht gebilligt, auch nicht ihr eigener Vater. Sie befand sich in jenem Alter, in dem man Mädchen verheiratete, doch ihr Vater hatte noch keinen geeigneten Ehemann finden können. Und dieser Jüngling, ein Neuling im Kral, mochte bereits irgendwo eine Frau haben. Sicher konnte man nie sein! Dennoch...

    Als die Zeremonienhütte sich leerte, entfernte sie sich scheinbar ziellos, schaute nur gelegentlich über die Schulter, um festzustellen, ob jemand sie beobachtete. Natürlich sah ihr jemand nach. Er tat es, bis es keinen Zweifel mehr gab, dass sie zu der abgelegenen Stelle der Umzäunung strebte, wo das Tor des Krals lag. Sie bemerkte seine verstohlenen Blicke nach allen Seiten, dann sah sie ihn in anderer Richtung davongehen, doch in einer Richtung, die von ihrem Weg in Wirklichkeit nur um etwa fünfundvierzig Grad abwich.

    Er ging ein wenig schneller, so dass er sie schon erwartete, als sie das Tor erreichte.

    »Ich weiß nicht«, sagte sie, »ich weiß nicht, ob wir es tun sollen.«

    »Was tun sollen?«, fragte er.

    »Du weißt, wovon ich spreche«, antwortete sie.

    Er grinste breit. Was für ein nettes Lächeln, dachte sie. Ein schlimmes Lächeln, aber der Schauer, der ihr über den Rücken rieselte, entstand keineswegs aus Furcht, vielmehr aus Erwartung. »He, Mädchen, und was denkst du?«

    »Du weißt was ich denke.«

    »Ja, das weiß ich. Ganz bestimmt. Komm, wir wollen hinaus, bevor uns jemand sieht.« Er schob sie zu dem verschlossenen Tor, aber sie wirkte unentschlossen.

    »Ich habe gedacht...«

    »Ich auch. Komm.«

    »Nein, ich meine die Worte der Alten. Dass wir vorsichtig sein müssen.«

    Er hatte bereits das Tor geöffnet. »Wir werden auch vorsichtig sein - aber jetzt bist du gar nicht klug. Wenn jemand uns sieht, Mädchen, hetzt man alle Teufel auf uns. Komm!«

    Als er sie durch das Tor zog und dafür sorgte, dass der Riegel auf der Innenseite nicht völlig einrastete, spürte sie seine kraftvolle

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