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13 SHADOWS, Band 33: DAS IMPERIUM DER AMEISEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 33: DAS IMPERIUM DER AMEISEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 33: DAS IMPERIUM DER AMEISEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook121 Seiten1 Stunde

13 SHADOWS, Band 33: DAS IMPERIUM DER AMEISEN: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

Ameisen können nicht lesen.

Charles Darwin nannte die Ameise einmal das außergewöhnlichste Lebewesen auf der Erde, mit Ausnahme des menschlichen Gehirns. Aber in dem kleinen phantastischen Körper dieses Mitglieds der Ordnung Hymenoptera ist nirgendwo Platz für Literatur. König Salomon, der angeblich alles gewusst haben soll, sagte einmal: »Gehe zur Ameise, du Faulpelz; betrachte ihre Wege und lerne daraus.«

Aber dieses in einer Sage niedergeschriebene Kompliment werden die Ameisen nie erfahren, denn Ameisen können nicht lesen.

DAS IMPERIUM DER AMEISEN von Lindsay West wurde in Deutschland erstmals im August 1979 als VAMPIR-HORROR-ROMAN Nr. 341 veröffentlicht (unter dem Titel DIE AMEISEN KOMMEN!) und ist die Roman-Adaption des Horror-Films IN DER GEWALT DER RIESENAMEISEN von Bert I. Gordon (USA 1977).

DAS IMPERIUM DER AMEISEN erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Juli 2019
ISBN9783748707615
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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 33 - Lindsay West

    Das Buch

    Ameisen können nicht lesen.

    Charles Darwin nannte die Ameise einmal das außergewöhnlichste Lebewesen auf der Erde, mit Ausnahme des menschlichen Gehirns. Aber in dem kleinen phantastischen Körper dieses Mitglieds der Ordnung Hymenoptera ist nirgendwo Platz für Literatur. König Salomon, der angeblich alles gewusst haben soll, sagte einmal: »Gehe zur Ameise, du Faulpelz; betrachte ihre Wege und lerne daraus.«

    Aber dieses in einer Sage niedergeschriebene Kompliment werden die Ameisen nie erfahren, denn Ameisen können nicht lesen.

    DAS IMPERIUM DER AMEISEN von Lindsay West wurde in Deutschland erstmals im August 1979 als VAMPIR-HORROR-ROMAN Nr. 341 veröffentlicht (unter dem Titel DIE AMEISEN KOMMEN!) und ist die Roman-Adaption des Horror-Films IN DER GEWALT DER RIESENAMEISEN von Bert I. Gordon (USA 1977).

    DAS IMPERIUM DER AMEISEN erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    DAS IMPERIUM DER AMEISEN

    Erster Teil

    Ameisen können nicht lesen.

    Charles Darwin nannte die Ameise einmal das außergewöhnlichste Lebewesen auf der Erde, mit Ausnahme des menschlichen Gehirns. Aber in dem kleinen phantastischen Körper dieses Mitglieds der Ordnung Hymenoptera ist nirgendwo Platz für Literatur. König Salomon, der angeblich alles gewusst haben soll, sagte einmal: »Gehe zur Ameise, du Faulpelz; betrachte ihre Wege und lerne daraus.«

    Aber dieses in einer Sage niedergeschriebene Kompliment werden die Ameisen nie erfahren, denn Ameisen können nicht lesen.

    Diese Einleitung schockiert niemanden, stimmt’s? Wer erwartet auch, dass sich eine Ameise mit einem guten Buch beschäftigt? Im Gegensatz zu den immer hungrigen Larven und kulturgierigen Käfern, die als Buchwürmer bekannt sind, fressen Ameisen nicht einmal Papier. Wenn hin und wieder während eines Sommerurlaubs ein Spießbürger eine Abendzeitung von draußen holt, in der sich gerade eine ganze Armee von Ameisen über die Schlagzeilen hermacht, könnte vielleicht momentan ein menschliches Gehirn diese These bezweifeln. Aber Ameisen können wirklich nicht lesen und damit basta.

    Diese Eröffnung ist keineswegs bemerkenswerter, als zum Beispiel das Vorhandensein einer Warze.

    Wer, außer den Ameisen, kann komplette unterirdische Städte bauen, die eine ganze menschliche Generation überleben, ohne dass irgendwelche Baupläne vorhanden wären? Wer, außer den Ameisen, führt noch ein so streng geregeltes Leben innerhalb einer hochorganisierten sozialen Struktur, ohne dass jemals ein politisches Vorbild vorhanden gewesen wäre? Wer findet während eines Picknicks auf Anhieb den besten Happen, ohne vorher die Speisekarte studiert zu haben?

    Wer ist die volkreichste Rasse auf der Erde und hat niemals ihr Augenmerk auf Probleme wie das Recht auf Leben richten müssen?

    Es ist die Ameise, die nicht lesen kann und die nicht spricht.

    »Niemand predigt besser als die Ameise, ohne ein Wort zu sagen«, schrieb Benjamin Franklin.

    Das soll nicht heißen, Ameisen wären nicht imstande, sich untereinander zu verständigen. Eine solche Behauptung wäre einfach lächerlich.

    Füttere mich... Pflege mich... Hallo, Liebling, deine Behausung oder meine? Verflucht, geh mir aus dem Weg...

    Jede Ameise ist ein Einmann-Sende- und Empfangssystem, und alle Programme und Beeinflussungen werden untereinander sehr präzise wahrgenommen.

    Wie das geschieht?

    Das Phänomen heißt Pheromone.

    Jede Ameise kann ein natürliches Sekret absondern, das so stechend im Geruch ist, dass es sogar von einer durch Zigarettenrauch verkümmerten menschlichen Nase wahrgenommen werden kann.

    Ameisen können mehr, als nur diesen Geruch wahrnehmen. Sie werden durch ihn beeinflusst, und sie können sich nicht dagegen wehren. Pheromone sind also Stoffe, die eine bestimmte Reaktion auslösen müssen.

    Haben Sie jemals von Wahrheitsdrogen gehört? Sie sind nicht von uns entdeckt worden. Lange bevor die Medizinmänner der Yaqui-Indianer nach Erleuchtung suchten, lange bevor Agenten ein Wahrheitsserum in die Venen ihrer Gegner einspritzten, lange bevor ein menschliches Wesen unseren Planeten bevölkerte, gab es bereits Ameisen: Schwarze, rote, weiße, Königinnen, Männchen und Geschlechtslose, alle mit diesen Chemikalien ausgestattet.

    Aber jetzt zur Geschichte.

    Die Geschichte beginnt mit einem schmutziggrauen Boot und mit einer Gefahrenflagge, die am Mast weht. Das Boot ist mit einem roten Blinklicht ausgestattet, das den Eindruck erweckt, es handele sich um einen Notarztwagen, der durch die Stadt rast. Das Boot liegt draußen auf hoher See vor Anker.

    Man kann also nicht von einer Luxusjacht sprechen, und man muss auch kein erfahrener Reporter sein, um zu vermuten, dass sich die beiden Männer an Deck nicht zu einem geselligen Wodka mit Tonic getroffen haben. Sie sind mit weißen Schutzanzügen und abgedichteten Helmen bekleidet, genauso wie die letzten Überlebenden der Filmserie Raumschiff Enterprise. Ihre Niedergeschlagenheit erinnert an eine Beerdigung, und man kann in der Tat sagen, dass dies auch fast zutrifft. Sie haben an diesem strahlend blauen Tag die lästige Aufgabe übernommen, eine Ladung Metallzylinder im Meer zu versenken.

    Die Rollen und Kräne setzen sich in Bewegung. Die Arbeiter beobachten aufmerksam, wie die Behälter in der Tiefe verschwinden. Die großen Metallzylinder fallen einer nach dem anderen ins Wasser und versinken in der kalten Dunkelheit. Mit jedem Verschwinden eines Behälters wächst die Beklommenheit der Arbeiter. Einer denkt an seine Töchter. Der andere überlegt, ob er jemals wieder zum Hochseefischen gehen wird, denn die Tonnen, die sie in die Vergangenheit befördern, sind keine gewöhnlichen Abfalltonnen, wie sie vor jedem Haus stehen. Die Metallzylinder enthalten den gefährlichen Unrat der Zivilisation unseres zwanzigsten Jahrhunderts.

    Einer dieser Behälter findet den Weg in die endgültige Vergessenheit nicht.

    Schon lange, nachdem die Arbeiter diesen bedrückenden Tag vergessen haben, wird die Tonne das Spielzeug Neptuns, des Meeresgottes. Durch seine salzigen Liebkosungen korrodiert sie und wird zerfressen. Neptun wird bald dieses Spielzeuges müde, und eines Tages schwemmt die See den Behälter an einen palmenbewachsenen Sandstrand, am Rande eines tropischen Urwaldes.

    »Auf Wiedersehen und viel Glück«, scheinen die Wellen höhnisch zu lachen, als die Tonne aus dem Wasser rollt und wieder zu einem Teil menschlichen Unrats wird, der dieses kleine Stück des Paradieses bedeckt.

    Jetzt ist es ein erbeutetes Paradies. Die Menschen haben von diesem wundervollen Stückchen Erde Besitz ergriffen, haben die uralten Bäume gefällt und stattdessen hässliche Vorratsschuppen gebaut. Sie haben diese Idylle mit Werkzeugen und Maschinen verunstaltet.

    Stößt der arglose blaue Himmel mit dieser Wolke dort die Ausdünstung dieser Entwicklung zurück?

    Jim Martin, der verantwortliche Arbeiter auf der Baustelle, fühlt sich nicht zurückgestoßen, aber er freut sich auch nicht gerade. Irgendetwas an dieser Arbeit gefällt ihm nicht, lässt ihn mehr Bier trinken, als Arbeit und Hitze es erlauben. Sein Gesichtsausdruck zeigt die gleiche Beklemmung, wie sie die Arbeiter trugen, die die Tonnen im Meer versenkt hatten. Jim versucht, seine Beklemmung abzuschütteln. Er holt sich eine neue Dose Bier. Er hat noch viel zu erledigen. Morgen wird seine ungemütliche Chefin auf die Baustelle kommen, um nach dem Rechten zu sehen, und sie wird, wie immer, jede Unzulänglichkeit bemerken.

    »Mensch, Jimmy-Boy! Es ist Zeit zum Aufräumen«, sagt er sich selbst. Er klettert auf die Planierraupe und fühlt sich etwas besser, als er im Fahrersitz sitzt. Er fühlt sich auf der Maschine wie auf einem Motorrad – unglaublich stark und jederzeit Herr über die Maschine. Er beugt sich nach vorn, um den Hebel zu bedienen, der die Schaufel herunterlässt. Wie das Fallbeil einer Guillotine saust die Schaufel auf den Boden.

    Die Raupe setzt sich langsam in Bewegung.

    »Los, Baby, tu es für Papa!«

    Die Raupe nimmt etwas Fahrt auf. Die Schaufel schabt über den Boden des Strandes und scharrt alles beiseite, was ihr im Weg liegt. Steine, Fischgerippe, Jims leere Bierdosen, angeschwemmtes Holz – alles muss sich der

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