BUMM!
ei unserer ersten Übernachtung im neuen Garten vernehmen wir auf einmal von draußen ein schweres Schnaufen, welches bald in ein klägliches Fiepen übergeht. »Vielleicht ein verletztes Tier, das seinem Tode entgegendämmert«, mutmaße ich in Richtung meiner besorgten Frau. Als wir uns aus dem dunklen Häuschen (ans Stromnetz haben sie uns noch nicht angeschlossen) in die mondlose Nacht vortasten, zeichnet sich auf der Nachbarparzelle schemenhaft ein großes, struppiges, am Boden kauerndes Wesen ab. Es ist nicht mal zu erkennen, wo bei ihm vorn und hinten ist, doch trotz seines erbarmungswürdigen Winselns erscheint es bedrohlich sprungbereit. »Der nahe Zoo! Ein ausgebrochenes Tier!«, schießt es mir wie ein glühender Armbrustbolzen durchs Hirn, während Emilia in namenloser Furcht meine Brustwarzen blutig kratzt. Langsam löst sich knapp über dem Rasen, umgeben von Dampf, der offenbar
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