Fluchtversuch einer Sklavin: Gefangengehalten von ihrem Freund
Von Rodrigo Thalmann und Marlisa Linde
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Über dieses E-Book
Rodrigo Thalmann
Als Rodrigo noch auf die Schule ging, prophezeite sein Religionslehrer immer, er würde mal Terrorist. Nun, es ist nicht ganz so gekommen. Rodrigo Thalmann schreibt ein paar Jahrzehnte später Romane. Aber ganz so falsch lag der Religionslehrer damit auch nicht...
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Buchvorschau
Fluchtversuch einer Sklavin - Rodrigo Thalmann
Über dieses Buch
Sandra hat sich von ihrem Freund, einem Arzt, zu hartem SM überreden lassen. Weiter und weiter hat er es getrieben und ihren Körper seinen Wünschen nach umgeformt. Sie ist 24/7 in seinem Dungeon, den er extra für sie eingerichtet hat. Doch heute soll der große Tag sein, an dem sie ihm eröffnen will, wieder ein normales Leben zu führen...
INHALT
Über dieses Buch
Fluchtversuch einer Sklavin
Auszug aus „Sklavin Null".
HINWEIS AN VERSTÖRTE LESER
ÜBER DEN AUTOR
Fluchtversuch einer Sklavin
Sklavin M
Gut, ich kann mir denken, was sie jetzt sagen wollen. Dass es zu spät ist, dass ich mir das überlegt habe. Dass ich jetzt nicht mehr zurück kann. Zu verformt, zu umgewandelt. Einmal auf diesen Weg festgelegt, gibt es kein Zurück. Aber all das hilft mir jetzt nicht weiter.
Ich habe das ganze letzte Jahr verbracht, mir so etwas selbst zu sagen. Habe versucht, mich zu beruhigen und auf meinem Weg weiterzumachen. Wenn es denn das letzte Jahr war, denn mein Herr sagt mir nie das Datum, maximal vielleicht den Wochentag. Und auch da führt er mich in die Irre und sagt mir gestern, dass Sonntag sei und dann folgt am nächsten Tag gleich der Donnerstag, wenn Sie wissen, was ich meine. Er will seine kleine Sklavin kirre machen, da habe ich keine Zweifel. Wieso ich nicht selbst nachsehe, fragen Sie? Nun, ich bin nicht in der Lage, Fernsehen, Zeitung, Internet, Radio oder diese neuen Smartphone-Dinger zu bedienen, die andere Leute zur Verfügung haben. Mit den Smartphones käme ich auch gar nicht zurecht, schließlich bin ich seit 2005 ...Extremsklavin. Wenn man das so nennen will. Das Jahr weiß ich noch. Jetzt haben wir ja 2010, glaube ich. Damals hatten wir alle noch Klapphandys und nur die neuesten hatten so ein bisschen Grafik dabei. Und ich habe keinen Zugang zu Computern oder anderen technischen Geräten und mein Herr gibt mir auch keine Zeitung. Telefon? Nein, das auch nicht. Er hat nur seine Handys und die haben alle eine Nummernsperre, da komme ich nicht dran. Abgesehen davon, dass mir so etwas streng verboten ist. Verboten-verboten sozusagen. Ich meine, wenn ich ihm mal nicht schön genug einen blase oder ihm die Füße nicht genug lecke, das sind so kleinere Vergehen. Da striemt er mit dann halt den Arsch bis es blutet. Das ist ja auch verständlich. Da habe ich ja nicht mal was dagegen und sehe ein, dass das sein muss. Gut, anfangs dachte ich mal, er schlägt nicht ganz so hart zu, denn diese Schläge, die bleibende Spuren hinterlassen wollte ich anfangs nicht. Und auch nicht die Rohrstockschläge auf die Pussy und die Tittenfolter. Dass alles tagelang oder gar wochenlang entzündet ist und er mir manchmal Salben, Tabletten und Injektionen dagegen geben muss. Aber über solche Peanuts wollen wir gar nicht reden. Da sind wir schon lange drüber hinaus. Ich meine, ein Safeword habe ich schon seit dem Jahre ... 2006 eben ... nicht mehr. Nein, halt, 2005. Er ist derjenigen, der bestimmt, wann ich wie hart und wo geschlagen und anders gefoltert werde. Das sehe ich ja auch ein. Habe ich ihm damals doch zugesagt, dass ich „richtig seine Sklavin sein werde und nicht nur so eine Fick-und-Fertig-Sklavin. Will sagen eine, die die Sklavin nur beim Sex spielt. Nein, er hat damals klar gemacht, dass er so eine Zicke nicht haben will. Und ich habe eingewilligt. Ich hatte damals sowieso psychische Probleme und als ich meinen Herrn, den ich damals noch Frank genannt habe, im Internetforum kennengelernt habe, da hat er sich halt meiner angenommen. Und so vergingen die Jahre und... und er hat mir bald gesagt, dass ihm das so nicht reicht. Dass wir meinen Körper verändern müssten, wie es ihm gefällt. Und dass ich so besser handhabbar wäre. Dass ich ihm andernfalls zu viele Probleme machen würde, die er nach einem Tag harter Arbeit nicht haben kann. Oh, wie ich damals geflennt habe. Ich kann mich noch genau dran erinnern. Wie er mich schließlich vor die Wahl gestellt hat, entweder meine Koffer gleich am nächsten Morgen zu packen oder ab sofort „richtig
seine Sklavin zu sein. Sein vollständiger Besitz. Dass er mit meinem Körper machen kann, was er will. Auch langfristige... Modifikationen. Medizinisch nicht notwendige Operationen. Wenn er es für richtig hält. Ohne dass ich dazu auch nur einen Piep sagen kann.
Heulend und hundeelend habe ich schließlich eingewilligt. Ich meine, er hatte ja damals schon all mein Geld und meine Papiere und ich hatte weder Freunde, noch Kontakt zur Restfamilie noch Geld oder Wohnung. Er gab mir damals das erste Mal diese Tabletten, die alles leichter machen. Die dieses Säuseln im Kopf erzeugen. Bis ich jetzt über die Jahre wieder klarer denken kann. Habe mich wohl gewöhnt an das Zeug, denke ich. Und immerhin sind meine bipolaren Anfälle, die ich in der Zeit vor meiner Sklavinnen-Existenz hatte, verschwunden. Abgelöst durch die beruhigende Mattigkeit der Tabletten von meinem Herrn.
So... das war vor fünf Jahren denke ich mal. Denn obwohl ich es eigentlich nicht soll, habe ich doch versucht, die Tage und Monate und Jahre zu zählen. Denn ein bisschen normaler Mensch wollte ich irgendwo noch bleiben, auch wenn ich damals dachte, dass ich die strenge Führung durch meinen Herrn schon brauchen würde. Wegen meiner psychischen Probleme halt. Geld und Wohnung waren ja auch weg, weil ich lange arbeitslos war und so war es auch das Beste für mich, bei ihm als Sklavin unterzukommen. Und klar, dass er mich betäuben musste, damit ich ihm nicht so viel Probleme gemacht habe. War ja auch Heilung für mich.
Lange Rede kurzer Sinn, alles war eigentlich okay. Nur waren die Schmerzen doch groß und die Entstellungen meines Körpers so extrem, dass ich heute eigentlich schwerbehindert bin. Aber gut, dieses Mittel und vielleicht auch die strenge Zucht durch meinen Herrn haben mir eine innere Ruhe gegeben, die ich vorher nicht hatte. Aber jetzt habe ich eigentlich eine neue Idee. Jetzt? Ob ich weiß, welches Jahr ist? Aber klar, 2010 wie gesagt, oder? Fünf Jahre bin ich also Extremsklavin bei Doktor Müller gewesen, wie er sich nennt. Wenn das sein richtiger Name ist. Denn seine Wohnung habe ich immer nur mit verbundenen Augen betreten dürfen. Er müsse sich halt schützen, hat er gesagt.
Nun war ihm neulich ein Kassenbon aus der Hosentasche gefallen. Von Rewe, auf dem 2020 stand. Der 25.09.2020, ich werde es nie vergessen. Aber da falle ich nicht drauf rein. Das ist sicher nur so ein Verwirrspiel von ihm, mit dem er mich durcheinanderbringen will. Als ich seine Extremsklavin geworden war, war ich jedenfalls gerade 18 geworden. Also bin ich heute 23. Gut, wenn 2020 wirklich stimmen würde, was eigentlich nicht sein kann, wäre ich schon 33. Sicher müsste ich das ungefähr im Spiegel absehen können, wie sehr ich gealtert bin, sagen Sie? Nun,