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Trau niemals einer Frau
Trau niemals einer Frau
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eBook143 Seiten2 Stunden

Trau niemals einer Frau

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Über dieses E-Book

Horst Börlech begegnet der asiatischen Schönheit Chei Lii und lässt sich auf ein erotisches Abenteuer ein - mit ungeheuren Konsequenzen für ihn.
Frank braucht Geld und stellt sich als Modell für eine Skulptur zur Verfügung - und ahnt nicht, was die beiden Künstlerinnen wirklich mit ihm vorhaben.
Gabi folgt der Geliebten ihres Mannes in einen Club und erlebt dort eine für sie völlig unbekannte Welt. Kann sie hier an der Nebenbuhlerin Rache nehmen?
Was es bedeutet, als Besucher in einer Nervenheilanstalt mit einem Patienten verwechselt zu werden, das muss Kevin Jansen erfahren - und noch einiges mehr!

Klaus Kesemeyer zeigt mit 10 Erzählungen in seinem Buch »Trau niemals einer Frau«, in welche Fallen man stolpern kann, wenn man zu schnell seinen Gelüsten nachgibt. Oder sich den Gelüsten energischer Frauen unterwirft.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Dez. 2013
ISBN9783732265916
Trau niemals einer Frau
Autor

Klaus Kesemeyer

Klaus Kesemeyer wurde 1965 in Düsseldorf am Niederrhein geboren. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann vergingen einige Jahre, bevor ihn die Schreiblust packte. 2003 schrieb er seinen ersten Roman »Tribut der Begierde«, der zehn Jahre später veröffentlicht wurde. Bis heute folgten noch die Bücher »Jack - Tribut der Begierde 2«, »Giantess«, »Bis dein Blut gefriert« und »Trau niemals einer Frau«.

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    Buchvorschau

    Trau niemals einer Frau - Klaus Kesemeyer

    Aushilfe

    Zum ewigen Sklaven verdammt

    Nach einer langen Geschäftsverhandlung ging ich am Abend in eine Hotelbar, um ein wenig zu entspannen. Der Vertrag mit meinen Handelspartnern war unter Dach und Fach und ich wollte mir zur Belohnung einen Drink gönnen. Mein Leben war genial, ich hatte eine kleine gut gehende Firma mit drei fleißigen Angestellten, so dass meine Anwesenheit in der Firma nur selten erforderlich war. Mit meinen vierzig Jahren war ich Junggeselle und genoss es, keinerlei private Verpflichtungen zu haben. Zufrieden setzte ich mich an die nobel gestaltete Hotelbar und bestellte mir einen alkoholfreien Cocktail. Als ich auf dem Barhocker saß, ließ ich meinen Blick durch die Hotelbar wandern und stellte fest, dass nicht viel los war. Die Kellnerin stellte mir freundlich den Cocktail vor die Nase und verschwand wieder. Als ich genüsslich an dem Strohhalm sog, sah ich wie eine große Asiatin die Bar betrat. Mir fiel auf, dass sie circa 180cm groß war, was für eine Asiatin ja recht ungewöhnlich war. Ich schaute auf ihre langen Beine und mein Blick wanderte langsam in die Höhe. Sie trug einen schwarzen Minirock und eine rote glänzende Bluse. Ihre Brust war ungewöhnlich groß. Im Augenwinkel bemerkte ich, dass diese hübsche Asiatin auf mich zukam. Nun wurde ich etwas nervös und schlürfte weiter an meinen Cocktail. Die Asiatin setzte sich direkt neben mir auf einen Barhocker und bestellte sich bei der Kellnerin einen Mochito. Freundlich füllte die Kellnerin das Cocktailglas mit einigen Minzblättern und etwas Zucker und begann damit, die Minzblätter zu zerstampfen. Anschließend füllte sie das Glas mit Rum und Wasser und servierte der neben mir sitzenden Asiatin ihren Cocktail. Langsam hob ich mein Gesicht und schaute ihr in die Augen. Sie hatte ein hübsches Gesicht und lange schwarze Haare. Ihr aufgetragenes Parfüm zog durch meine Nase und ich atmete tief ein. Es war ein herrlicher Duft, den ich genoss. Lässig löste ich meine Krawatte vom Hals und öffnet die beiden oberen Knöpfe meines Markenhemdes. Vollen Mutes reichte ich der Asiatin meine Hand.

    »Darf ich mich vorstellen, Horst Börlech.«

    Die Asiatin streckte ihre Hand aus. »Chei Lii mein Name, angenehm.«

    Sie lächelte mich an und dennoch empfand ich etwas Kühles in ihrem Lächeln.

    Wieder ließ ich meine Blicke an ihrem gesamten Körper hinuntergleiten. Sie war sehr hübsch und ich malte mir insgeheim schon eine Bettgeschichte mit ihr aus.

    Ich schloss meine Augen und stellte mir vor, wie Chei Lii mir befahl, mich auszuziehen, und verlangte, dass ich vor ihr auf die Knie gehe.

    »Möchten Sie noch etwas trinken?«, fragte die Kellnerin und riss mich aus meinen Träumen.

    »Noch mal einen alkoholfreien Cocktail und einen Mochito für die Dame.«

    Als wir unsere Getränke von der Kellnerin erhalten hatten, prostete mir Chei Lii kurz zu und schaute wieder geradeaus. Nachdem Chei Lii ihren Cocktail zur Hälfte geleert hatte vernahm ich ihre Stimme.

    »Begehrst du mich, Horst?«

    Ich war ein wenig verdutzt, das war eine sehr direkte Frage, mit der ich nicht gerechnet hatte. War sie eine Prostituierte? Was sollte ich nun antworten? Sie duzt mich einfach, obwohl wir uns gerade erst kennen gelernt hatten.

    Chei Lii war genau mein Typ und ich würde alles dafür geben, mit ihr ein Nümmerchen zu schieben.

    »Ähm, na ja, du bist eine sehr hübsche Dame und…«

    »Ob du mich begehrst, Horst?«, fragte sie wieder.

    Na, die geht aber ran, dachte ich mir und ich antwortete kurz und knapp.

    »Ja!«

    »Aber du kennst mich doch noch gar nicht«, wunderte sich Chei Lii.

    »Dennoch bist du eine sehr erotische Person und ich habe schon einige Bilder im Kopf.«

    Nun drehte die Asiatin ihren Kopf in meine Richtung, und ich schaute in ihre braunen Rehaugen.

    »Erzähl mir deine Fantasie!«, verlangte Chei Lii.

    Mein Mund war geöffnet und ich wusste im ersten Moment gar nicht, was ich antworten sollte.

    »Dienen«, stammelte ich hervor.

    »Bitte?«

    »Ich fände es geil, wenn ich dir dienen dürfte und du mir befiehlst.«

    Wer so direkt fragte, sollte auch eine direkte Antwort erfahren. Herrje was machte ich hier nur? Erzählte hier einer wildfremden Frau etwas von meinen Fantasien.

    »Du willst mein Sklave sein?«

    »Ähm… ja,… aber es ist ja nur die Fantasie«, versuchte ich mich zu entschuldigen.

    »Interessant, Horst, du musst wissen, dass ich sehr dominant bin.«

    Dominant? Wow, war die Frau direkt. Das könnte ein geiles Spiel werden.

    »Das gefällt mir sehr gut, Chei Lii«, antwortete ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Asiatin ließ ihre Hand durch ihre Haare gleiten, ohne ihren strengen Gesichtsausdruck zu verändern.

    »Du willst also mein Sklave sein?«

    »Ja, so eine Session, da hätte ich nun Lust drauf, ein Zimmer ist ja schnell genommen, wir befinden uns ja in einem Hotel.«

    »Ganz oder gar nicht!«, entgegnete Chei Lii.

    »Wie?«, fragte ich verdutzt.

    »Entweder bist du ganz mein Sklave oder gar nicht.«

    Irgendwie gefiel mir das Spielchen und ich stellte mir vor Chei Liis Sklave zu sein.

    »Wie meinst du das?«

    »Hast du Zeit, bist du über einen längeren Zeitraum abkömmlich?«

    Ich überlegte. Klar hätte ich Zeit, in meiner Firma wäre meine Anwesenheit nicht

    unbedingt erforderlich, also könnte ich Chei Lii einige Tage dienen und verwöhnen.

    »Ja, dass wäre machbar«

    »Hast du Geld? Bist du gutsituiert? Denn mir zu dienen kostet etwas!«

    Gut, Geld hatte ich, auf meinem Privatkonto befand sich schon ein sechsstelliges

    Sümmchen über das ich frei verfügen konnte.

    »Wie wäre denn dein Preis?«

    »Eintausendfünfhundert Euro monatlich.«

    »Monatlich? Du willst, dass ich dir einen Monat als Sklave diene?«

    »Drei Monate!«

    Drei Monate? Sie wollte, dass ich ihr drei Monate diente. Drei Monate sollte ich sie verwöhnen. Welch ein Genuss bei dieser Frau! Das Ganze für eintausendfünfhundert Euro im Monat. Das wäre geschenkt und meine Fantasie wäre erfüllt.

    »Wie soll das Ganze denn ablaufen?«

    Chei Lii schaute mich streng an, ohne mit einer Wimper zu zucken. Zärtlich streifte sie mit einem ihrer hellrot lackierten Finger über meine Lippen.

    »Als erstes wirst du bei deiner Bank einen Dauerauftrag einrichten!«

    Sie kramte eine Visitenkarte aus ihrer Handtasche und schob sie über den Bartresen, bis die Karte vor mir lag. Als ich die Zeilen überflog, stellte ich fest, dass ihr Name und ihre Bankdaten auf der Karte standen. Keine Adresse, kein Beruf, keine Geschäftsdaten, keine Telefonnummer.

    »Du richtest den Dauerauftrag so ein, dass immer am Ersten des Monats eintausendfünfhundert Euro auf mein Konto überwiesen werden. Wenn du nicht mehr mein Sklave bist, kannst du den Dauerauftrag wieder löschen!«

    Langsam zog ich ihre Visitenkarte an mich und verstaute diese in meine Hosentasche. Da ich dieses Spiel als sehr reizvoll empfand, nickte ich ihr zu.

    »Das dürfte kein Problem sein. Und weiter?«, fragte ich gespannt.

    »Du besorgst zwei Flugtickets nach Thailand auf unsere Namen und zwar so, dass wir am Freitag dorthin fliegen können!«

    »Freitag schon?«, fragte ich überrascht.

    »Wenn es dir nicht passt, lassen wir es einfach!«

    Ich überlegte kurz und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. Chei Lii schob meine Hand grinsend zur Seite.

    »Anfassen darfst du mich nur als Sklave und nur dann, wenn ich es dir erlaube.«

    Nur kurz fühlte ich die glatte, weiche, seidene Haut ihres Oberschenkels und war fasziniert. Liebend gerne würde ich ihre Oberschenkel küssen, doch ich durfte sie nicht einmal anfassen. Ein betörendes Verlangen stieg in mir auf.

    »Passt schon alles, das bekomme ich hin. Wohin soll es nach Thailand gehen? Rückflüge brauchen wir ja auch.«

    Wieder schaut mir Chei Lii tief in die Augen und grinste.

    »Nur Hinflüge, die Rückflüge sind in Thailand billiger. Das Ziel ist Bangkok, von da aus geht es mit Bus und Taxi weiter. Ab Bangkok übernehme ich die restlichen Kosten für unsere Beförderung bis zu meinem Haus!«

    »Also werde ich erst in Thailand dein Sklave sein?«

    »Nein, ab Donnerstag, wenn wir uns wieder hier treffen!«

    Wieder ließ ich mir die ganze Sache durch den Kopf gehen. Von meiner Seite aus wäre alles machbar und dieser schönen Lady drei Monate zu dienen, wäre wunderschön. Summa summarum kostete mich der Spaß sechs Mille, da konnte man nicht meckern.

    »Also abgemacht, ich werde alles besorgen.«

    »Noch etwas Horst, wir werden uns am Donnerstag wieder genau hier treffen, du wirst die Flugtickets dabei haben. Wenn du die Tickets bestellst, auf der Rückseite meiner Visitenkarte steht meine Adresse. Am Donnerstag will ich, dass du die Tickets und die Bestätigung des Dauerauftrags dabei hast. Wir werden die Nacht hier in einem Hotelzimmer verbringen und am nächsten Tag direkt zum Düsseldorfer Flughafen fahren!«

    »Abgemacht«, freute ich mich und reichte Chei Lii meine Hand. Sie drückte meine Hand und lächelte, als sie sich von ihrem Barhocker erhob.

    »Bis Donnerstag, Horst.«

    Sie drehte mir den Rücken zu und verschwand aus der Bar. Meine Augen starrten auf ihr hübsches Gesäß, von dessen Bewegungen ich sehr angetan war.

    Schließlich verschwand Chei Lii aus meinem Blickfeld und ich wendete mich wieder meinen Cocktail zu.

    »Zahlen Sie die beiden Mochitos der Dame?«, wollte die Kellnerin wissen.

    Lachend nickte ich ihr zu und sie machte einen erleichterten Eindruck.

    Da Montagabend war, hatte ich in den kommenden Tagen genug Zeit, alles mir Aufgetragene zu organisieren. Natürlich dachte ich mir, dass die ganze Sache mit der Asiatin nicht zustande kommt, dennoch nahm ich mir vor alles so zu organisieren, wie sie es wollte, vielleicht meinte sie es ja doch ernst und dann wollte ich das Spielchen natürlich mitspielen.

    Als ich die Hotelbar verließ, war ich müde, aber auch sehr erregt von der faszinierenden Asiatin. Ich fuhr nach Hause und legte mich schlafen. Diese Nacht hatte ich wilde Träume und das Ergebnis dieser Träume konnte ich am frühen Morgen auf meinem Bettlaken begutachten.

    Nach dem Frühstück ging ich duschen und rief in meiner Firma an und teilte meinen Angestellten mit, dass ich die nächsten drei Monate im Ausland verbringe. Das war nichts Ungewöhnliches, da ich des Öfteren lange Urlaube in verschiedenen Ländern machte. Wenn es Probleme gab, konnte man mich ja jederzeit über mein Handy erreichen. Nachdem alles geklärt war, verließ ich meine kleine Eigentumswohnung und machte mich auf den Weg zur Bank.

    Dort richtete ich den Dauerauftrag für Chei Lii ein. Der Dauerauftrag war unbefristet und ich wusste ja, dass ich ihn in drei Monaten wieder kündigte.

    Falls Chei Lii am Donnerstag nicht kommen sollte, konnte ich den Auftrag immer noch Freitag wieder löschen. Im Reisebüro bestellte ich die ONE WAY Flugtickets die ich am Donnerstagmorgen abholte. Zügig packte ich einen kleinen

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