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13 SHADOWS, Band 28: DIE TÖDLICHE TIEFE: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 28: DIE TÖDLICHE TIEFE: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 28: DIE TÖDLICHE TIEFE: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook166 Seiten2 Stunden

13 SHADOWS, Band 28: DIE TÖDLICHE TIEFE: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

Candy Nolan war mit ihren Nerven am Ende. Niemand glaubte ihr, dass sie grauenvolle Stunden draußen im Atlantik erlebte, als ein riesiger Wal ihr Charterboot angriff und die Besatzung in die Tiefe riss. Doch dann häuften sich die Schreckensmeldungen aus verschiedenen Teilen der Welt: Hummerfänger wurden getötet, und Tintenfische griffen in riesigen Massen italienische Fischerboote im Mittelmeer an. Krabben wurden zu menschenmordenden Bestien, und auch für andere Phänomene gab es keine rationale Erklärung.

Eines Tages jedoch machte Professor Aran Holder eine Entdeckung, die auch die wildeste Phantasie noch als harmlos erscheinen ließ. In diesem Augenblick erkannte er voller Entsetzen, dass niemand ihm auf der Welt Glauben schenken würde...

Der Roman DIE TÖDLICHE TIEFE von JON MESSMANN wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1977 veröffentlicht (unter dem Titel Tausend Stunden Todesangst als Band 51 der Taschenbuch-Reihe VAMPIR-HORROR-ROMAN).

DIE TÖDLICHE TIEFE erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Juli 2019
ISBN9783748701880
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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 28 - Jon Messmann

    Das Buch

    Candy Nolan war mit ihren Nerven am Ende. Niemand glaubte ihr, dass sie grauenvolle Stunden draußen im Atlantik erlebte, als ein riesiger Wal ihr Charterboot angriff und die Besatzung in die Tiefe riss. Doch dann häuften sich die Schreckensmeldungen aus verschiedenen Teilen der Welt: Hummerfänger wurden getötet, und Tintenfische griffen in riesigen Massen italienische Fischerboote im Mittelmeer an. Krabben wurden zu menschenmordenden Bestien, und auch für andere Phänomene gab es keine rationale Erklärung.

    Eines Tages jedoch machte Professor Aran Holder eine Entdeckung, die auch die wildeste Phantasie noch als harmlos erscheinen ließ. In diesem Augenblick erkannte er voller Entsetzen, dass niemand ihm auf der Welt Glauben schenken würde...

    Der Roman DIE TÖDLICHE TIEFE von JON MESSMANN wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1977 veröffentlicht (unter dem Titel Tausend Stunden Todesangst als Band 51 der Taschenbuch-Reihe VAMPIR-HORROR-ROMAN).

    DIE TÖDLICHE TIEFE erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    DIE TÖDLICHE TIEFE

    Erstes Kapitel

    AP 6-7

    CHARTERBOOT GESUNKEN

    EINZIGE ÜBERLEBENDE BEHAUPTET:

    BOOT WURDE VON WALFISCH ANGEGRIFFEN!

    ZUSTÄNDIGE BEHÖRDEN ERMITTELN

    Das Mädchen lag auf dem Dach des Bootes und sonnte sich. Sie spürte die Blicke des jungen Matrosen und hätte etwas darum gegeben, wenn sie das Oberteil ihres Bikinis hätte abnehmen können.

    Dann hätte er wenigstens Grund zum Gucken, dachte Candy Nolan.

    Sie war stolz auf ihre Brüste. Tolle Dinger, sagte Harry immer wieder.

    »Die Stelle hier taugt nichts!«, grölte Harry in diesem Moment. »Steuern Sie den Scheißkahn gefälligst woanders hin!«

    »Geduld, Mr. Owens«, rief Tom Peterson aus dem Steuerhaus.

    Nach gut einem Dutzend Charterfahrten mit Harry wusste der Kapitän, dass er die Anfälle von Arroganz einfach ignorieren musste. Candy hatte es in den ganzen drei Jahren nicht gelernt. Sie setzte sich auf. Ralph Gunetta hieß der Matrose. Er stierte immer noch auf ihren Busen.

    Harry saß achtern in dem Drehstuhl, die dicke Angel fest in der Hand. Sein Nacken war von der Sonne verbrannt. Die einzige empfindliche Stelle. Sonst hatte Harry ein dickes Fell. In jeder Beziehung.

    Candy cremte sich die Beine ein und überlegte, was eigentlich in letzter Zeit mit ihr los war. Sie hatte Harry satt. Auch im Bett. Aber da gab es wenigstens keine Zeugen für seinen brutalen Egoismus. Drei Jahre. Anfangs hatte er ihr die Ohren vollgesäuselt und hatte sie mit Geschenken überschüttet. Das hatte sich mittlerweile gelegt. Aber immer noch besser die Geliebte eines Harry, als dauernd jobben zu müssen: Kellnerin, Garderobenfrau, Zigarettenverkäuferin mit Bauchladen, Kartenabreißerin im Kino. Schließlich kostet alles seinen Preis.

    »Es hat was angebissen!«, schrie Harry.

    Candy stand auf, schwang sich vom Dach und stellte sich hinter Harry.

    »Scheiße!« schimpfte er. »Weder ein Schwertfisch noch ein Segler.«

    Der Fisch sprang aus dem Wasser und wand sich in der Luft. Candy sah blaue Streifen auf dem blassgelben Bauch.

    »Verdammt, ein Thunfisch«, brummte Harry. »Kann ich nicht gebrauchen.«

    Tom Peterson kam dazu. »Holen Sie ihn ein«, sagte er, »dann schneide ich ihn ab.«

    »Und der Haken bleibt drin«, sagte Candy angewidert.

    »Genau«, sagte Harry.

    »Tierquälerei ist das«, sagte Candy.

    Harry warf einen bösen Blick über die Schulter. »Verzieh dich!«

    Candy kletterte wieder aufs Kajütendach. Hoffentlich fängt er nichts, dachte sie. Oder besser doch. Sonst lässt er seinen Frust heute Nacht an mir aus und ich muss wieder die Hampelfrau spielen.

    Viele beneideten sie. Aber die kannten eben Harry nicht.

    Plötzlich sah sie die Delphine. Harry fluchte natürlich schon wieder. Für ihn gab es bloß Segler und Schwertfische. Sie beobachtete, wie die Tiere aus dem Wasser sprangen, einen Satz machten und wieder eintauchten. Einen Moment später kamen sie vor dem Boot aus dem Wasser, segelten graziös durch die Luft und tauchten senkrecht wieder ein. Nachdem sie ihr fröhliches Spiel eine Zeitlang betrieben hatten, waren sie so plötzlich wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht waren.

    Candy versank erneut in Gedanken. Der Matrose war bestimmt gut im Bett. Zärtlich und gleichzeitig voll Feuer. Es war wirklich an der Zeit, dass sie sich wieder einmal verführen ließ. Sie wusste schon gar nicht mehr, ob es ihr am Anfang mit Harry wenigstens Spaß gemacht hatte. Wahrscheinlich schon.

    »Mann!« hörte sie Harry rufen. »Da drüben!«

    Candy suchte die Wasseroberfläche ab. Keine fünfzig Meter vom Boot entfernt schien eine kleine Insel aus dem Meer aufzutauchen. Eine Fontäne schoss plötzlich aus ihrer glatten, bläulichen Oberfläche.

    »Mann, ist das ein Biest!«, rief Harry.

    »Ein Blauwal«, sagte Peterson. »Der muss gut seine hundert Tonnen wiegen.«

    Candy fror plötzlich in der Hitze der Karibischen Sonne. Sie beobachtete, wie der Wal immer weiter aus dem Wasser kam. Er drehte sich dem Boot zu und kam mit erstaunlicher Geschwindigkeit näher.

    »Was soll denn das?«, schrie Harry.

    »Weiß ich auch nicht«, sagte Peterson. »Sie kommen doch sonst nich so nah ran.«

    »Verdammt, der hat es auf uns abgesehen.« Angst schwang in Harrys Stimme, und Candy genoß es. Sie hatte ihn noch nie ängstlich gesehen. »Der rammt uns. Schmeißt die Scheißmaschine an!«

    Die Geräusche, die Stimmen, das Aufheulen des Motors - alles klang, als käme es aus fremden Sphären. Candy war voll auf das Ungetüm konzentriert, das stetig näher kam. Sie war wie hypnotisiert und glaubte gleichzeitig, einen spaßigen Traum vor sich ablaufen zu sehen. Die graublaue Masse war von Narben und Kratzern gezeichnet. Harry schrie, Peterson fluchte, der junge Matrose betete. Das Boot vibrierte, die graublaue Masse bäumte sich auf. Candy wachte plötzlich aus der Hypnose auf. Sie sprang in die Höhe, und genau in dem Augenblick rammte der Wal das Boot. Candy wurde in die Luft geschleudert. Holz zersplitterte, Planken rissen sich aus dem Rumpf.

    Candy tauchte in das Wasser ein, sank in die Tiefe, drehte sich wie eine Schlange und schwebte der Oberfläche entgegen. Als sie den Kopf wieder aus dem Wasser hatte, sah sie das Boot - eingedrückt und auslaufend wie ein Ei. Der junge Matrose hing verzweifelt an der Brücke, Harry und Peterson lagen auf dem Deck und hielten sich krampfhaft an der Reling fest. Der Wal, den das Meer einen Moment lang verschluckt zu haben schien, wurde plötzlich wieder ausgespuckt. Er richtete sich auf und wuchs und wuchs, bis er auf der Schwanzflosse zu stehen und den Himmel zu verdunkeln schien. Das Wasser strömte von seinen gewaltigen Flanken. Er drehte sich um die eigene Achse und kam wie ein Schlaghammer nach unten gesaust. Das Boot brach in der Mitte entzwei. Alles wurde unter der wahnsinnigen Masse begraben und mit dem Sog in die Tiefe gerissen.

    Ein paar Sekunden später war nichts mehr da. Der Wal war verschwunden. Nach allen Himmelsrichtungen hin nur noch die weite blaue See. Es war, als sei nichts geschehen.

    Eine Planke tanzte auf den Wellen an Candy vorbei.

    Sie klammerte sich daran fest und ließ sich treiben. Die Sonne brannte ihr auf den Kopf, und langsam schwanden ihr die Sinne.

    Candy Nolan wurde kurz vor Einbruch der Nacht von einem Boot gesichtet und aus dem Wasser gezogen. Man brachte sie nach Key Largo in ein Hospital. Sie hatte einen schweren Schock erlitten. Nach den ersten Behandlungen wurde Candy von der Polizei verhört und berichtete, was passiert war. Man glaubte ihr kein Wort.

    »Miss Nolan«, sagte Jack Matthews geduldig, »das entspricht nicht der Verhaltensweise von Walen.« Er war Lieutenant der Küstenwache. »Selbst verletzte Wale greifen nur in den allerseltensten Fällen an.«

    »Glauben Sie vielleicht, ich lüge Sie an?«, sagte Candy mit zusammengebissenen Zähnen.

    »Nein, das glaube ich nicht«, sagte der Lieutenant. »Aber vielleicht waren Sie zu lange in der Sonne und haben phantasiert. Das Boot kann ja auch explodiert sein.«

    »Das Boot ist nicht explodiert«, sagte Candy, »sondern von einem Wal zerstört worden.«

    Der Lieutenant schüttelte den Kopf. »Unmöglich, Miss Nolan. Wale greifen nicht an.«

    »Der hat aber angegriffen. Vielleicht ist er verrückt. Ich weiß es auch nicht. Ich weiß bloß, was passiert ist. Er hat das Boot angegriffen und total zerstört. Verdammt noch mal, ich habe es schließlich mit eigenen Augen gesehen.«

    Der Lieutenant gab es auf. Er bedankte sich und ging.

    Zwei Tage später verschwand die Roberta II mit vier Männern an Bord. Sie hatte knappe zwanzig Meilen von der Stelle entfernt, an der man Candy Nolan aus dem Wasser gezogen hatte, ihre Netze ausgelegt gehabt.

    Lieutenant Matthews konnte sich die beiden Fälle nicht erklären.

    Wale griffen nun einmal nicht an.

    UPI 8 - 7 - 1976

    HUMMERFÄNGER AUF SELTSAME WEISE GETÖTET

    Die Bürger von Chittam im Staate Maine waren entsetzt. Nicht so sehr wegen Efrem Getz, den keiner gemocht hatte, sondern wegen des Vorfalls an sich. Sie verstanden es einfach nicht, und die Haare standen ihnen zu Berge. Ein letztes Mal schüttelten sie den Kopf.

    »Seltsame Menschen sterben eben auf seltsame Weise«, meinte einer.

    Efrem Getz war zweifellos der unbeliebteste Mann an der ganzen Küste gewesen. Zugegeben, er hatte die dicksten Hummer gefangen. Wie er das angestellt hatte, war allen immer ein Rätsel gewesen. Aber das war nicht der Grund gewesen. Wo bei normalen Menschen Blut durch die Adern fließt, war bei ihm schiere Bosheit geflossen. An keinem hatte er ein gutes Haar gelassen. Und seine Launen hatte jeder gefürchtet. In einem kleinen, einfachen Haus auf einem windigen Felsen hatte er gewohnt, ein gutes Stück außerhalb, und war einmal pro Woche zum Einkäufen in das Städtchen gekommen.

    Und eines Tages war Efrem nach Portland gefahren, war eine Woche geblieben und mit einem jungen Mädchen zurückgekommen, das ihm den Haushalt geführt hatte. Hübsch war sie gewesen und kaum über zwanzig. Sie hatte eine sehr dunkle Haut gehabt, und jemand hatte angeblich gehört, dass er sie aus dem Gefängnis geholt hatte. Auch sie war einmal pro Woche zum Einkaufen gekommen, war immer freundlich gewesen, hatte aber mit niemand geredet. Bald hatte jeder mit eigenen Augen sehen können, dass Efrem Getz das Mädchen in regelmäßigen Abständen verprügelte. Und an einem eisigen Apriltag war das Mädchen dann in das Büro des Sheriffs gekommen.

    »Mr. Getz ist hingefallen und hat sich verletzt«, hatte es gesagt. »Schicken Sie einen Arzt und einen Krankenwagen raus.«

    Der Sheriff hatte Doc Hansen angerufen, und sie waren zusammen zu Efrem gefahren. Sie hatten ihn in der Küche auf dem Fußboden gefunden, und keiner von beiden hatte auch nur einen Moment daran gezweifelt, dass die klaffende Wunde am Kopf von einem Schürhaken stammte. Das Mädchen hatte dann niemand mehr gesehen. Es war spurlos verschwunden. Man hatte

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