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Im Sturm erobert
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eBook164 Seiten2 Stunden

Im Sturm erobert

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Über dieses E-Book

Dramatischer Einsatz am Crococile Creek! Hand in Hand arbeiten Dr. Carmichael und die Ärztin Georgie Turner unter der sengenden Sonne Australiens zusammen. Dabei wird Georgie, schön und selbstbewusst, für Alistair zur größten Herausforderung seines Lebens …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum22. Aug. 2020
ISBN9783733718237
Im Sturm erobert

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    Buchvorschau

    Im Sturm erobert - Marion Lennox

    IMPRESSUM

    Im Sturm erobert erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2007 by Marion Lennox

    Originaltitel: „Their Lost-and-Found Family"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 27 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Claudia Weinmann

    Umschlagsmotive: Ridofranz /GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733718237

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    Prolog

    Die Busfahrt nahm einfach kein Ende. Schon seit dreizehn Stunden waren sie unterwegs, und nur zum Tanken wurde gelegentlich eine viel zu kurze Pause eingelegt. Während der ganzen Zeit saß Max in der hintersten Ecke des Reisebusses und hoffte inständig, dass niemand ihn ansprechen würde. Er streichelte Scruffy und sang dem Hund leise ein Lied vor. Eigentlich hätte Scruffy im Gepäckraum reisen müssen, doch der Busfahrer hatte sich von Max’ flehendem Blick erweichen lassen.

    „Wir fahren zu Georgie. Wir fahren zu Georgie", summte Max vor sich hin.

    Es war noch ein anderes Kind im Bus, das aber jünger als der siebenjährige Max zu sein schien. Der Junge war offenbar stumm. Zumindest sprach er weder mit der jungen Frau, die ihn begleitete, noch mit sonst einem der Fahrgäste. Doch in regelmäßigen Abständen schlüpfte der Kleine von seinem Sitz und kauerte sich neben Max, um Scruffy ein wenig zu streicheln.

    „Wie heißt du?", hatte Max ihn beim ersten Mal gefragt. Doch der Junge hatte nicht geantwortet. Egal. Hauptsache, er kraulte Scruffy.

    War der Kleine wohl auch auf dem Weg nach Crocodile Creek? Vielleicht kannten er und seine Begleiterin Georgie? Die junge Frau sieht nett aus, fand Max. Auf dem letzten Rastplatz hatte sie für ihn ein Sandwich und etwas zu trinken gekauft, und auch Scruffy hatte ein Sandwich bekommen. Dad hatte ihm keinen einzigen Cent für Verpflegung während der Fahrt mitgegeben. Je länger Max darüber nachdachte, desto glücklicher schätzte er sich, dass Dad überhaupt die Busfahrkarte bezahlt hatte.

    Na ja, Dad hatte keine Wahl gehabt. Er musste dringend verschwinden, und wenn er Max allein auf den Straßen von Mount Isa zurückgelassen hätte, wäre Georgie sicher auf ihre Harley gestiegen, hätte Dad gesucht und vor Wut umgebracht. Georgie konnte furchtbar zornig werden. Es war noch nie vorgekommen, dass sie ihn angeschrien hatte, doch mit Dad ging sie nicht zimperlich um. Einmal hatte Dad sie geschlagen, aber Georgie hatte sich sofort gewehrt.

    Nicht mehr lange, dann würde er, Max, endlich wieder bei ihr sein.

    Wie lange mochte es wohl noch dauern?

    „Wir sind bald da, erklärte er Scruffy und dem stummen Jungen. „Bald sind wir bei Georgie, und sie wird jeden verprügeln, der gemein zu uns ist. Falls Dad auftaucht, um uns zu holen, wird sie auch ihn verprügeln.

    Doch Georgie hatte es noch nie geschafft zu verhindern, dass Dad ihn mitnahm, wann immer er wollte.

    „Dad wird mich schon nicht mehr haben wollen, versuchte Max Scruffy, seinen schweigsamen Freund und auch sich selbst zu überzeugen. „Wir werden in Sicherheit sein. Georgie kann meine Mum werden.

    Wie zur Bestätigung schmiegte der kleine Hund sich an Max.

    „Ja. Georgie kann auch deine Mum sein, flüsterte er dem Hund zu. „Wir beide bleiben zusammen, und Georgie kann unsere Mum sein. Sie wartet schon auf uns.

    1. KAPITEL

    „Tut mir leid, Gina, aber du musst dich zwischen Alistair Carmichael und mir entscheiden. Beides geht nicht!"

    Gina lachte amüsiert.

    „Ich meine es völlig ernst."

    „Nein, tust du nicht." Dr. Georgie Turner war bekannt für ihre bühnenreifen Auftritte als das wilde Girl aus dem Crocodile-Creek-Krankenhaus. Georgies bevorzugte Aufmachung bei Partys waren enge schwarze Lederhosen, die ihren durchtrainierten Körper betonten, und tief ausgeschnittene Tops, die den Blick auf ein beeindruckendes Dekolleté lenkten. Ihre kurz geschnittenen Locken glänzten tiefschwarz, und ihre Lippen waren stets knallrot geschminkt. Die geliebte Harley-Davidson, mit der sie im Alltag unterwegs war, sowie eine Crossmaschine für Geländetouren vervollständigten das Bild der Abenteurerin.

    Georgie. Immer zu allem bereit.

    Dr. Georgiana Turner, die unglaublich begabte Geburtshelferin.

    Georgie war Ginas beste Freundin. Unter der betont rauen Schale hatte Georgie ein Herz aus Gold.

    „Wer dich kennt, muss dich einfach lieben, erklärte Gina. „Ich liebe dich. Alle deine Patienten lieben dich. Gib Alistair etwas Zeit, dich kennenzulernen, und auch er wird dich lieben.

    „Genau. Georgie schnaubte verächtlich. „Wir kennen uns übrigens schon, vergessen? Er wird mir vermutlich eine Moralpredigt halten, während Cal und du euch das Jawort gebt. Georgie holte tief Luft und machte ein finsteres Gesicht.

    Gina seufzte. Sie und Georgie arbeiteten als Ärztinnen in Crocodile Creek, dem Basisstandort für die Seerettung und für die Flying Doctors im nördlichen Queensland. Gina war mit Cal verlobt, der ebenfalls Arzt in Crocodile Creek war. Vor sechs Monaten war Alistair, Ginas einziger Cousin, aus den USA zu Besuch gekommen, um sich den Ort anzusehen, an dem seine jüngere Cousine sich niederlassen wollte.

    Leider hatte sein Besuch genau zu einem Zeitpunkt stattgefunden, als Georgie in einer schrecklichen Verfassung gewesen war. Ihr Stiefvater hatte ihr gerade ihren kleinen Halbbruder weggenommen, damit dieser ihm in seinem zerrütteten Dasein Gesellschaft leistete. Max war sieben Jahre alt. Schon kurz nach seiner Geburt war ihre gemeinsame Mutter in die Drogenszene abgerutscht und verschwunden. Seitdem hatte Georgie sich um Max gekümmert. Sie liebte ihn über alles.

    Doch er war nicht ihr Kind. Und Halbschwestern hatten nun einmal weniger Rechte als Väter; egal wie zwielichtig diese Väter waren. So hatte sie nicht verhindern können, dass er Max mitnahm.

    Schweren Herzens hatte sich Georgie von Max verabschiedet und war zu Ginas Verlobungsparty gegangen. Nur mühsam war es ihr gelungen, die Tränen zu unterdrücken. Und dann hatte Alistair Carmichael, dieser herausgeputzte Schönling, sie zum Tanzen aufgefordert.

    Damit hatte das Verhängnis seinen Lauf genommen.

    Alistair sah einfach toll aus. Er war groß und stark und männlich. Und sie hatte zu viel getrunken. Zu viel und zu schnell. Schon bei ihrer ersten Begegnung früher an jenem Tag war ihr aufgefallen, wie umwerfend attraktiv er war. Auf der Party dann, völlig benommen von ihrer Trauer, hatte sie sich von ihren Hormonen überrumpeln lassen. Bereitwillig hatte sie ihm erlaubt, dass er sie ganz fest an sich zog, hatte schamlos mit ihm geflirtet, und dann …

    Er trug sie mehr oder weniger aus dem Saal, und ihnen war beiden klar gewesen, wie es weitergehen würde. Doch das war Georgie egal. Warum sollte es sie auch kümmern, wo doch ihr ganzes Leben gerade den Bach hinunterging?

    Gina fing sie an der Tür ab. „Georgie", sagte sie sanft, und in ihrer Stimme lagen so viel Mitgefühl und Liebe, dass Georgie Alistair plötzlich unsanft von sich stieß, sich dann auf die Stufen setzte und in Tränen ausbrach.

    „Was zum Teufel …?" Alistair blickte konsterniert drein.

    Unter heftigem Schluchzen brachte Georgie hervor: „Tut mir leid, Kumpel. Es ist nicht so, dass ich dich nicht attraktiv finde. Aber ich bin einfach betrunken."

    In diesem Augenblick hatte er sich in ein spießiges Ekel verwandelt.

    „Und das ist deine beste Freundin?", fragte er seine Cousine Gina ungläubig.

    „Ja. Sie ist nur etwas …"

    „Ich habe einfach zu viel getrunken, unterbrach Georgie sie hastig und warf Gina einen warnenden Blick zu. Auf keinen Fall wollte sie, dass ihre Freundin Alistair den Grund für ihr seltsames Verhalten erklärte. „Gina hat recht. Ich sollte zu Bett gehen.

    „Ich werde dich heimbringen", erklärte Gina resolut.

    „Aber das hier ist doch deine Verlobungsfeier", protestierte Alistair und starrte Georgie dabei angewidert an.

    „Ist schon in Ordnung, winkte Gina ab. „Ich werde bald wieder da sein, aber zuerst muss ich meine Freundin nach Hause bringen.

    „Ich brauche keine Begleitung. Ich bin mit dem Motorrad da. He, möchtest du mitfahren?", bot Georgie Alistair an und deutete auf ihre geliebte Harley.

    „Ich denke, wir sollten die Maschine besser stehen lassen, sagte Gina lächelnd, aber sehr bestimmt, und zog Georgie hoch. „Ich weiß, du kannst die Harley auch im Schlaf fahren, aber wir wollen das Schicksal doch nicht herausfordern, oder?

    So also war Georgies erstes Zusammentreffen mit Alistair verlaufen. Als Gina ihren Cousin am nächsten Tag im Krankenhaus herumgeführt hatte, war er sprachlos vor Erstaunen gewesen, als er hörte, dass Georgie Geburtshelferin war.

    „Sie ist unglaublich kompetent, hatte Gina betont. „Wir sind sehr glücklich, sie hierzuhaben.

    „Ich wusste ja, dass ihr verzweifelt Ärzte braucht, hatte Alistair geantwortet, „doch ich würde nicht zulassen, dass jemand wie sie auch nur in die Nähe meiner Patienten kommt.

    Damit war alles gesagt. Am folgenden Tag war Alistair wieder abgereist. Zurück zu seiner unglaublich wichtigen, ruhmreichen Arbeit als pädiatrischer Neurochirurg in einem renommierten amerikanischen Krankenhaus. Georgie war ein Stein vom Herzen gefallen. Aber nun …

    „Er wird dich zum Altar führen, klagte sie. „Wir müssen uns also zur selben Zeit in der Kirche aufhalten.

    „Wenigstens ist er nicht Trauzeuge. Er wird dir nicht bei der Zeremonie assistieren."

    „Er hält mich für eine Schlampe."

    „Na, hör mal! Er wollte doch dich abschleppen. Sein Verhalten war zweifellos ebenfalls alles andere als korrekt."

    „Er wollte mit mir schlafen, weil er mich für eine Schlampe gehalten hat."

    „Stimmt", räumte Gina ein.

    „Eine furchtbare Situation!", stöhnte Georgie theatralisch.

    „Du könntest ihn völlig verwirren, indem du in einem Twinset und mit Perlenkette auftauchst", schlug Gina vor.

    Georgie verschluckte sich fast vor Lachen. „Ja. Eine prima Idee!"

    „Seine Verlobte kleidet sich auch so."

    „Er hat eine Verlobte?"

    „Eloise. Sie sind schon seit Jahren zusammen."

    „Und trotzdem wollte er mich abschleppen?"

    „Das meinte ich, als ich sagte, sein Verhalten sei ebenfalls nicht in Ordnung gewesen. Im Grunde hat er sich ziemlich schäbig benommen."

    „Ich muss aber als Brautjungfer nicht wirklich ein Twinset tragen, oder?"

    „Zieh an, was du möchtest, antwortete Gina. „Da du meine einzige Brautjungfer bist, hast du die freie Wahl. Meinetwegen kannst du in Lederhosen kommen. Zögernd sah sie Georgie an. „Weißt du eigentlich, wo Max jetzt gerade ist?"

    Georgies Lächeln erstarb. Gedankenverloren griff sie nach einem Kissen und drückte es an sich. „Ich habe absolut keine Ahnung. Vor

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