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Ich will dich - Traumfrau!
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eBook162 Seiten2 Stunden

Ich will dich - Traumfrau!

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Über dieses E-Book

Über Nacht hat sich seine Kollegin Becca völlig verändert: Aus der unscheinbaren Chemikerin ist eine wahnsinnig sexy Frau geworden! Ganz verrückt vor Verlangen fiebert ihr Boss Kent Wright jedem neuen Tag im Labor entgegen. Wie keine Frau je zuvor begehrt er Becca …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Sept. 2020
ISBN9783733719302
Ich will dich - Traumfrau!
Autor

Jill Shalvis

New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.

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    Buchvorschau

    Ich will dich - Traumfrau! - Jill Shalvis

    IMPRESSUM

    Ich will dich - Traumfrau! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Jill Shalvis

    Originaltitel: „New and…Improved?"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 170 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sarah Falk

    Umschlagsmotive: GettyImages_Marili Forastieri

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733719302

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es war ein ganz gewöhnlicher Tag im Leben von Rebecca Anne Lewis, genannt Becca. Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Mit anderen Dingen beschäftigte sich Becca, die Chemikerin beim Sierra-Scientific-Labor war, nicht. Die Arbeit lag ihr im Blut. Ihr ganzes Leben lang war sie schon ein anständiger, verantwortungsbewusster und zuverlässiger Mensch gewesen. Ein Fels.

    Und genau da lag das Problem: Felsen waren solide, aber langweilig.

    Letzten Monat hatte sie den großen runden Geburtstag begangen: Dreißig! Sie hatte schon die ersten dreißig Jahre ihres Lebens hinter sich. Ihr Leben war in Ordnung, ihre Wohnung war in Ordnung, ihr Job war es auch – alles lief in geordneten Bahnen, und vor lauter öder Ordnung hätte Becca manchmal laut losschreien können.

    Immer öfter in der letzten Zeit – und auch jetzt gerade – hing sie ihrem Tagtraum nach, dass sie alle Vorsicht über Bord werfen würde. Sie wäre rätselhaft schön und verwegen, aufregend und etwas Besonderes. Dann müsste sie nämlich nicht so angestrengt in ihrem Gedächtnis kramen, um sich daran zu erinnern, ob sie in den vergangenen zehn Jahren überhaupt Sex gehabt hatte.

    Die Labortür ging auf, und feste, selbstbewusste Schritte kamen auf sie zu. Becca schloss kurz die Augen und stellte sich vor, dass diese Schritte zu einem großen, dunkelhaarigen, tollen Mann gehörten, der alle ihre Träume wahr machen würde. Er würde sie ansehen, mit einer schwungvollen Bewegung seines langen, starken Armes den Labortisch leer fegen und ihr die Hand reichen. Er würde sie hochheben, mit seinen Händen an ihren Hüften entlang zu ihren Schenkeln streichen, sie leicht spreizen, sich dazwischen drängen und Becca dabei unaufhörlich mit diesem glühenden Blick betrachten. Seine Tennisschuhe quietschten und …

    Moment mal! Ihr Traummann trug doch keine quietschenden Tennisschuhe. Becca seufzte, als sie wieder von der Wirklichkeit eingeholt und ihre sexuellen Phantasien jäh verdrängt wurden.

    Die Schritte kamen näher. Nicht ihr geheimnisvoller Fremder erschien, sondern ihr Chef Kent Wright. „Abwechslung, murmelte sie und fächelte sich mit der Hand zu. „Ich brauche echt mal eine Abwechslung.

    „Was? Du bist schon in den Wechseljahren?" Kent stand in der Tür, groß, dunkelhaarig und unverkennbar amüsiert.

    „Nein, das kann man so nicht sagen."

    „Sicher? Du gehörst natürlich jetzt ganz offiziell zum alten Eisen. Er kam näher, Schultern gerade, mit großen Schritten und voller Selbstvertrauen. Nicht großspurig oder eingebildet, nein, sondern so, als fühlte er sich ganz unglaublich wohl in seiner Haut. In seinen dunklen Augen blitzte der Schalk. „Praktisch jenseits von Gut und Böse, fügte er hinzu.

    „Sehr witzig. Meine Güte, kaum war eine Frau dreißig, meinte auch schon jeder, er müsste sie täglich daran erinnern. Gestern erst hatte ihr die Abteilungssekretärin schwarze Rosen gebracht. „Nicht, dass es dich etwas angeht, aber ich meinte mit Abwechslung Abenteuer. Nicht Wechseljahre.

    „Abenteuer!" Neugierig betrachtete er sie, und sie konnte es ihm nicht verdenken. Sie war ein Muster an Biederkeit. In der Schule hatte sie man sie zu der Person gewählt, deren Bild den Begriff Langweiler im Lexikon am besten illustrieren würde. An der Uni war es kaum besser gewesen, aber da war sie wenigstens in den verschiedenen wissenschaftlichen Seminaren mit ähnlichen Menschen zusammen gewesen.

    „Was für ein Abenteuer?, fragte er. „Zum Beispiel deinen Arbeitsplatz in die Luft jagen?

    Er sprach leise, und seine dunkle Stimme klang freundlich, trotzdem wurde Becca knallrot, als sie daran erinnert wurde, wie sie ihre letzte Stelle als Chemikerin losgeworden war. Sie war unglaublich belesen, schon immer gewesen. Aber während sie einen extrem hohen Intelligenzquotienten besaß, fehlte es ihr an gesundem Menschenverstand. Öfter, als sie es sich eingestehen wollte, hatte sie das schon in Schwierigkeiten und – leider – auch um Jobs gebracht.

    Zum Glück schien Kent von ihren Fähigkeiten überzeugt zu sein. Aber sie wollte ihr Schicksal nicht herausfordern. Wenn sie ihm jetzt ihre Pläne für ein erfülltes Privatleben schilderte, könnte ihn das abschrecken. Eigentlich würde es jeden abschrecken, der sie kannte. „Diese Explosion zählt nicht, verteidigte sie sich. „Doch nicht diese Art von Abenteuer.

    „So. Er nickte weise. „Diesmal willst du es also mit voller Absicht tun.

    „Ja. Nein! Becca musste über sich selbst lachen. Was blieb ihr auch anderes übrig? „Das betrifft doch nicht die Arbeit. Ich spreche von meinem Privatleben!

    „Was stimmt damit nicht?"

    „Es ist … in Ordnung. Sie verdrehte die Augen. „Aber es ist so langweilig, dass ich nicht mal darüber sprechen kann. Das wird sich ändern.

    „Muss ich mir Sorgen machen?"

    „Natürlich nicht. Du bist doch nicht für mich verantwortlich."

    Zum Glück beließ er es dabei. „Ich habe deinen Bericht über das TD-Virus gelesen, sagte er. „Vollkommen in Ordnung, gute Arbeit!

    In Ordnung! Schon wieder dieser Begriff. Und auch wenn sie es nicht persönlich nehmen wollte, sie schaffte es einfach nicht. „Könntest du einen anderen Ausdruck verwenden?"

    „Aber ‚in Ordnung‘ passt genau."

    „Ich hasse diesen Ausdruck."

    „Warum denn?"

    „Weil er so langweilig ist, wie mein ganzes Leben!"

    Kent blinzelte. „Womit wir wieder bei dieser Wechsel-Geschichte wären."

    „Ja. Sie funkelte ihn böse an. „Also, sei bitte so gut und erzähl mir nicht, meine Arbeit wäre in Ordnung.

    Ein anderer Mann hätte sie jetzt vielleicht verwirrt angestarrt oder gelacht, doch Kent registrierte ihre Aufforderung lediglich. Dann sagte er ernst: „Ich werde ein Memo rausgeben. ‚An alle Mitarbeiter! Bitte beachten Sie, dass die Wendungen In Ordnung und Becca im gleichen Satz nur auf eigenes Risiko benutzt werden dürfen.‘"

    Wie hätte er das auch verstehen können. Er hatte dunkles Haar, noch dunklere Augen und, wenn er einmal lächelte, ein absolut hinreißendes Lächeln. Er war groß, schlaksig, aber durchtrainiert und einfach umwerfend, auf eine gefährliche Art. Seine Mitarbeiter, die hingebungsvoll über ihn klatschten, wenn er nicht in Hörweite war, behaupteten, es würde ihm nie an weiblicher Gesellschaft fehlen, sofern er es wünschte.

    Er wünschte es allerdings nur selten, auch wenn er wie ein griechischer Gott aussah. Becca war zwar noch nicht lange bei Sierra, aber eines der Dinge, die sie beim Klatsch am Mineralwasserspender erfahren hatte, war, dass er gern allein war, dass er nicht gern Rechenschaft ablegte und vor allem dass er seine Gefühle und Gedanken für sich behielt. Das machte ihn für das andere Geschlecht nur noch attraktiver.

    Aber nicht seine Attraktivität beschäftigte Becca, sondern ihre eigene Unscheinbarkeit.

    Kent glättete mit dem Finger die Stelle zwischen ihren Augen, die sich immer verzog, wenn sie sich konzentrierte oder die Stirn runzelte. Jetzt runzelte sie die Stirn. „Hat dir deine Mutter nicht gesagt, dass dir die Gesichtszüge so einfrieren können?"

    Sie hatten einander noch nie zuvor berührt. Auch jetzt war es ja nur sein Finger, aber dennoch geschah etwas sehr Seltsames. Der leichte Druck jagte beinahe schmerzhaft durch Beccas ganzen Körper. Ihre Brille beschlug, und ihre Zunge war wie gelähmt.

    „Da hat es ja ordentlich zwischen uns gefunkt", sagte Kent und starrte verblüfft auf seinen Finger.

    Auch er runzelte jetzt die Stirn und trat, die Hände in den Taschen seines weißen Laborkittels, einen Schritt zurück. Die Sache war ihm gar nicht geheuer. Er hegte schließlich eine Abneigung gegen alles, was seine kostbare Freiheit hätte einschränken können. Becca wusste zwar nicht, warum das so war, aber schließlich musste sie über ganz andere Dinge nachdenken. Zum Beispiel über ihren Beschluss, dass sie ihr Leben ganz entscheidend ändern wollte. Das war wirklich überfällig.

    Ihre gesamte Kindheit hatte sie als stämmiges, hochintelligentes Mauerblümchen im Schatten ihrer dynamischen, umwerfenden und lustigen Schwester zugebracht. Als Teenager hatte sie so getan, als würde sie lieber lernen, als sich für Jungen zu interessieren. Und daran hatte sich leider nichts geändert.

    Als Erwachsene brachte sie die meiste Zeit in einem weißen Laborkittel zu, trug eine dicke Brille, hatte die Haare unter einer umgedrehten Baseballkappe versteckt und starrte in ein Mikroskop, um ein Medikament gegen Schnupfen zu entdecken. Wenn sie nicht arbeitete, dann besuchte sie Seminare, um noch mehr zu lernen, und behauptete immer noch, dass die Arbeit viel mehr Spaß mache als ein abwechslungsreiches Privatleben.

    So war sie. Becca, das Aschenputtel, ein Albtraum für jeden Modeschöpfer, immer die Nase in einem wissenschaftlichen Buch vergraben.

    Trotzdem … tief drinnen steckte ein Rebell, das wusste sie. Also drehte sie sich weg, knöpfte ihren Kittel zu, setzte sich auf ihren Hocker und dachte halblaut bei sich: „Ich finde schon noch heraus, was einen Mann von den Socken reißt!"

    „Wie bitte? Kent sah sie aus seinen unergründlichen Augen ganz unschuldig an. Das hätte sie gleich warnen sollen – von Unschuld konnte bei ihm mit Sicherheit nicht die Rede sein. „Hast du etwas gesagt?

    „Nein."

    „Doch. Irgendwas über meine Socken, was sehr ungewöhnlich ist. Mir ist nämlich aufgefallen, dass du montagmorgens immer nur an die Arbeit und nie ans Vergnügen denkst. Also, da war doch etwas … Er öffnete seinen Laborkittel, zog die weiche, ausgeblichene Jeans, in der seine langen, kräftigen Beine steckten, hoch und enthüllte ein Paar weiße Tennissocken, die in weißen Joggingschuhen mit ausgefransten Schnürsenkeln steckten. „Hm. Alles in Ordnung, wie mir scheint. Voller Ernst betrachtete er seine Füße und ließ sie kreisen. „Heute passen sie sogar zusammen, das ist mal etwas Neues."

    „Sie gehen ein bisschen ins Rosarote, erwiderte sie und tat so, als ließe es sie kalt, dass sogar seine Waden perfekt geformt waren. „Du solltest es mal mit Bleichmittel versuchen.

    „Tja, das passiert halt, wenn man sie zusammen mit roten Spitzenhöschen wäscht."

    Verblüfft sah sie ihn an. „Das soll wohl ein Witz sein."

    „Vielleicht. Er lächelte sie auf seine umwerfende Art an. „Oder auch nicht.

    „Hmm." Sie verschränkte die Arme und wandte sich ab. Seltsam, wieso war sie jetzt ärgerlich auf ihn?

    „Du solltest dich für mich freuen."

    „Ich würde mich mehr freuen, wenn ich auch mal etwas abbekäme", murmelte sie und suchte nach ihren Notizen.

    „Dazu müsstest du mit jemandem ausgehen, Becca." Ironisch lächelnd lehnte Kent sich

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