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Verführ mich, mein geliebter Don Juan!
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Verführ mich, mein geliebter Don Juan!
eBook185 Seiten2 Stunden

Verführ mich, mein geliebter Don Juan!

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Über dieses E-Book

Feurige Küsse auf ihre Alabasterhaut zu setzen, ist das Einzige, woran Playboy-Milliardär Alejandro Corderó denkt, als er die unschuldige Sienna auf einem Ball in seinen Armen hält. Dabei sollte er sie im Auftrag seines besten Freundes nur beschützen … und nicht verführen! Doch als die rothaarige Schöne Tage später in Barcelona überraschend vor ihm steht, und ihn genau darum bittet, schenkt Alejandro ihr heiße spanische Nächte voller Lust und Sinnlichkeit. Vergessen ist seine Loyalität – aber warum zeigt ihm Sienna plötzlich die kalte Schulter?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Sept. 2022
ISBN9783751509923
Verführ mich, mein geliebter Don Juan!
Autor

Clare Connelly

Clare Connelly liebt Liebesromane – von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.

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    Buchvorschau

    Verführ mich, mein geliebter Don Juan! - Clare Connelly

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Clare Connelly

    Originaltitel: „Forbidden Nights in Barcelona"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2560 09/2022

    Übersetzung: Anja Görgens

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509923

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Auf der Hochzeitsfeier von Olivia und Luca

    „Alejandro, ich brauche deine Hilfe."

    Luca strahlte wie ein Frischvermählter, dabei hatte die eigentliche Trauung schon vor Monaten stattgefunden. Das Fest heute diente dazu, sein Eheglück mit jedem zu feiern, dem er jemals begegnet war – so sah es mit Blick auf die außerordentlich große Gästeschar jedenfalls aus.

    Inmitten der elegant gekleideten Hochzeitsgäste stach Alejandro wie ein Fremdkörper hervor. Nicht weil er anders angezogen gewesen wäre – wie die meisten Männer hier trug er einen Smoking. Nein, Alejandro fiel auf, weil er war, was er war. Seine Ausstrahlung war die eines Mannes, der es aus eigener Kraft aus desolaten Verhältnissen nach ganz oben geschafft hatte. Er hatte erfahren, was äußerste Armut bedeutete, und schämte sich nicht dafür. Noch nie hatte er einen Hehl aus seiner Herkunft gemacht. Die hier versammelte Geldelite Europas mit ihrem geerbten Vermögen, die nicht die leiseste Ahnung davon hatte, wie hart das Leben sein konnte, rang ihm nicht mehr als einen verächtlichen Zug um den Mund ab. Diese Leute waren das genaue Gegenteil von ihm. Ihr Reichtum und ihre Privilegien stießen ihn ab – vor allem, weil sie Teil auch seines Familienvermächtnisses waren. Einer Familie, die ihn nie gewollt, geschweige denn anerkannt hatte.

    „Es geht um Sienna, Olivias Schwester."

    Alejandros eisblaue Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, und sein Blick folgte dem seines Freundes hin zu einer Frau, die abseits der anderen Gäste stand. Äußerlich war sie das genaue Gegenteil ihrer Schwester. Lucas Frau war groß, gertenschlank und hellblond, Sienna hingegen klein und kurvenreich. Sie hatte helle Haut und flammend rotes Haar. Alejandro ließ den Blick langsam über sie wandern, bevor ihm bewusst wurde, was er da tat.

    „Lass das, knurrte Luca warnend. „Sonst überlege ich es mir anders.

    „Was soll ich denn tun?"

    „Olivia liebt ihre Schwester über alles und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt ihr gegenüber."

    Alejandro hob eine Augenbraue. „Für mich sieht sie aus, als könnte sie auf sich selbst aufpassen."

    „Schon möglich."

    „Sehr überzeugt klingst du nicht gerade."

    „Ich möchte einfach, dass meine Frau diese Hochzeitsfeier mehr genießen kann als unsere erste. Und das wird sie nicht, wenn sie sich Sorgen um Sienna macht."

    Noch einmal sah Alejandro zu der rothaarigen Frau. Neugier keimte in ihm auf. Ihr Gesicht war wie aus Alabaster, und die großen Augen hatten die Farbe von geschliffenen Smaragden. Zwar lächelte sie, doch Luca hatte recht: In ihren Zügen lagen Traurigkeit und Verletzlichkeit. Beide Gefühle kannte Alejandro gut genug, um sie sofort zu erkennen.

    Grimmig verzog er den Mund zu einem schmalen Strich. „Und was genau erwartest du von mir?"

    „Gut, dass du fragst. Ich möchte, dass du dich um Sienna kümmerst."

    Alejandro richtete den Blick wieder auf seinen Freund. „Du willst, dass …"

    „Auf gar keinen Fall! Wofür hältst du mich? Für einen Kuppler? Warnend hob er eine Hand. „Genau genommen verbiete ich dir sogar, sie auch nur anzufassen. Als einer deiner One-Night-Stands eignet sie sich nicht.

    Alejandro strich sich über den Unterkiefer. „Du verbietest es mir?" Er verzichtete auf den Hinweis, dass verbotene Früchte üblicherweise die verlockendsten waren.

    „Ja. Alles, worum ich dich bitte, ist, Sienna vor ihrer furchtbaren Mutter zu bewahren."

    Alejandro sah zu der Frau, auf die Luca deutete. Sie war überwältigend schön und sah viel jünger aus, als sie in Wirklichkeit sein musste. Und sie schien sich dessen bewusst zu sein.

    „Was ist denn so furchtbar an ihr?", erkundigte er sich.

    „Das zu erklären, würde jetzt zu lange dauern."

    „Du hast es wohl eilig, zu deiner Braut zurückzukehren."

    „Meiner Frau, stellte Luca, glücklich lächelnd, richtig. Er sah seinen Freund nachdenklich an, bevor er sich zu ihm beugte, obwohl sie so weit abseits standen, dass niemand sie hören konnte. „Angelica, so heißt die Mutter, hat Sienna schon den ganzen Tag niedergemacht. Bisher hat Olivia den Mund gehalten, aber es ist ihr verdammt schwergefallen. Ich befürchte ernsthaft, dass sich meine äußerst liebenswürdige, geduldige Frau beim nächsten falschen Wort in einen feuerspeienden Drachen verwandelt.

    „Wäre das so schlimm?"

    „Vermutlich nicht. Wenn du mich fragst, würde es Angelica nicht schaden, in die Schranken verwiesen zu werden. Aber Olivia ist zu gutherzig, und sie würde sich sofort dafür hassen. Deshalb bitte ich dich, Sienna von Angelica fernzuhalten, damit Olivia nicht die Beherrschung verliert."

    Niemand auf der ganzen Welt bedeutete Alejandro mehr als Luca. Er war der einzige Mensch, dem er voll und ganz vertraute und auf den er sich blind verließ. Und dieses Gefühl beruhte auf Gegenseitigkeit. Luca war der Einzige, der wusste, wie Alejandros Leben früher ausgesehen hatte. Er wusste über Alejandros Mutter Bescheid – darüber, wie sie ihr Geld verdient und gelebt hatte, und darüber, wie sie gestorben war –, und er wusste, wie Alejandros Zuhause ausgesehen hatte. Niemandem sonst hatte er Einblicke in diese Zeit seines Lebens gewährt, und Luca war ebenso offen ihm gegenüber gewesen. Für nichts auf der Welt würde Alejandro diese Freundschaft jemals gefährden.

    „Na schön", willigte er ein, wenn auch nicht ganz ohne Groll. Er war schließlich kein Babysitter.

    Aber es war nur für einen Abend. Was sollte da schon schiefgehen?

    1. KAPITEL

    „Du siehst aus, als wärst du am liebsten ganz woanders."

    Sienna verzog das Gesicht, bevor sie sich zu dem Sprecher hinter ihr umwandte. Sie hatte vor, diesem Eindruck vehement entgegenzutreten, aber ihre Sprachfähigkeit verließ sie in dem Moment, als sie den Mann ansah, dem die Stimme gehörte. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich einem attraktiven Mann gegenübersah, aber das Wort „attraktiv" war definitiv unzureichend, um ihn zu beschreiben.

    Um seine geschürzten Lippen lag ein zynischer Zug, und seine Augen waren so blau wie der Himmel an einem Sommertag, mit silbernen und schwarzen Sprenkeln. Sofort hatte sie das Gefühl, sich darin zu verlieren. Sein Gesicht war perfekt symmetrisch und sein Unterkiefer so kantig, als wäre er aus Stein gemeißelt, die Brauen dicht und dunkelbraun, genau wie sein leicht gewelltes Haar. Der Smoking, den er trug, wirkte wie ein Kostüm, denn er konnte die schiere Kraft des Mannes, seine Maskulinität, nicht verbergen.

    „Hochzeiten sind auch nicht gerade mein Ding", erklärte er, und Siennas Blick fiel auf seinen Mund.

    Sie betrachtete den Schwung seiner Lippen, bis ihr Magen wie zugeschnürt war und sie sich zwingen musste, woanders hinzusehen. Sonst würde sie noch Gefahr laufen, etwas wirklich Verrücktes zu tun und ihn zu küssen …

    Ihr Atem ging schwer und fühlte sich heiß an, und vor ihren Augen schienen Sterne zu tanzen. Um inneren Halt zu finden, sah sie zu den übrigen Gästen. Dabei begegnete sie dem missbilligenden Blick ihrer Mutter, mit dem sie das Äußere ihrer Tochter zum hundertsten Mal kritisch beäugte.

    Vom Regen in die Traufe …

    „Sprichst du Englisch?", versuchte der Fremde es erneut, und trotz ihres zugeschnürten Magens gelang es Sienna, ihn anzulächeln.

    „Ja." Dass sie auch mehrere andere Sprachen beherrschte, behielt sie für sich – allein das eine Wort hervorzubringen, war in ihren Augen eine beachtliche Leistung.

    „Dann willst du, was die Hochzeit angeht, einfach diplomatisch sein?"

    „Nein. Meine Schwester ist die Braut. Sie zeigte auf Olivia, die mit ihrem Mann zu einer langsamen Melodie tanzte. „Ich freue mich sehr für sie.

    „Das sehe ich", kommentierte er ironisch.

    Siennas Augen weiteten sich, dann lachte sie hell auf. Bei diesem Klang stellte sich ihr Gesprächspartner aufrecht hin, und seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, während er ihr erst ins Gesicht und dann auf das Dekolleté ihres Brautjungfernkleides sah.

    Seine Musterung war kurz, aber unübersehbar gewesen, und eine Hitze, wie Sienna sie noch nie empfunden hatte, breitete sich in ihr aus. Sie schluckte in dem Versuch, sie zu lindern, doch andererseits fühlte es sich so gut an! Sienna kämpfte um ihre Selbstbeherrschung, aber gleichzeitig genoss sie dieses Gefühl, ihre körperliche Reaktion auf diesen wildfremden Mann.

    „Bist du immer so direkt?", fragte sie.

    „Ja."

    Ihre Mutter würde jetzt sagen, es wäre unhöflich, so neugierig zu sein. Aber Sienna war geradezu berühmt dafür, die Ratschläge ihrer Mutter zu ignorieren, und so fragte sie: „Warum?"

    „Was wäre denn die Alternative? Lügen?"

    „Nein. Aber vielleicht gesellschaftliche Konventionen."

    „Konventionen werden überbewertet." Er hob die breiten Schultern, sodass Sienna nicht wusste, ob sie lachen oder bewundernd aufseufzen sollte. Zum Glück entschied ihr Körper sich für Ersteres.

    „Und woher kennst du das glückliche Paar?" Ein Anflug von Besorgnis schlich sich in ihre Augen, als sie ein weiteres Mal zu Olivia und Luca blickte.

    „Luca ist mein ältester Freund."

    „Wieso warst du dann nicht sein Trauzeuge?"

    „Und wer ist jetzt direkt?"

    „Ist es denn ein Geheimnis?"

    „Nein, gar nicht."

    „Also?"

    „Ich halte nichts vom Heiraten. Es wäre heuchlerisch von mir gewesen, heute da vorne neben ihm zu stehen."

    „Selbst diese dreißig Minuten?"

    „Ich glaube nicht an die Ehe und habe keinen Respekt vor dieser Institution. Ich halte sie für unnötig. Einen ungeeigneteren Trauzeugen als mich gibt es nicht. Deshalb habe ich höflich abgelehnt."

    „Aber gefragt hat er dich."

    Der Mann nickte leicht. „Allerdings ohne große Hoffnungen auf Erfolg. Luca weiß, wie ich denke."

    Das Blut in Siennas Adern war noch immer wie Lava. „Was sagtest du, wie du heißt?"

    „Ich sagte gar nichts."

    Sie streckte die Zunge aus. „Und wörtlich nimmst du anscheinend auch alles."

    In seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus, das absolut unwiderstehlich war.

    „Fragst du mich gerade nach meinem Namen, bonita?"

    „Ich glaube schon."

    „Alejandro."

    Die Art, wie er seinen Namen aussprach, sandte Sienna einen erregten Schauer über den Rücken. Regungslos ließ sie ihn auf sich einwirken. Die gutturale Betonung der vorletzten Silbe wirkte wie ein Aphrodisiakum auf sie.

    Aphrodisiakum?

    Dieses Wort zählte nicht gerade zu Siennas üblichem Wortschatz. Schließlich sprach sie nicht jeden Abend mit einem gut aussehenden Mann, und sie hatte in keinster Weise Erfahrung damit, was die volle Aufmerksamkeit eines Mannes körperlich in ihr anrichtete. Es war, als würde sie nach und nach in Flammen aufgehen.

    „Und du bist …?"

    Sie blinzelte verständnislos. „Ich bin … Was genau meinst du?"

    Jetzt war er derjenige, der lachte. Es war ein kurzes, raues Geräusch, das eine echte Gefahr für ihre ohnehin angegriffene Selbstbeherrschung darstellte. Und für ihren Realitätssinn. Denn warum, um alles auf der Welt, sollte ein Mann wie er sich mit ihr unterhalten? Es war vollkommen unmöglich, dass er dieselbe Faszination und dasselbe Verlangen verspürte wie sie.

    „Dein Name, half er ihr auf die Sprünge und hielt ihr die Hand hin. „Wie heißt du?

    „Oh. Sienna." Sie spürte, wie sie rot anlief. Wie sehr sie das hasste! Wenn Olivia errötete, sah sie wunderschön und kokett aus, wie ein ätherisches Märchenwesen. Sienna jedoch hatte das Gefühl, mit ihren roten Haaren und den Sommersprossen einfach nur fleckig auszusehen.

    „Sienna", wiederholte er ihren Namen, langsam und mit schwerem Akzent. War er Spanier?

    Noch immer hielt er ihr die ausgestreckte Hand hin. Sie ergriff sie so langsam, als bedeute der schlichte Akt des Händeschüttelns eine sich anbahnende Katastrophe.

    „Hast du Lust zu tanzen?"

    „Tanzen?" Sie sah zu der provisorischen Tanzfläche auf einer Terrasse in Rom, die von Lichterketten erhellt wurde. Um sie herum standen Blumenkübel, in denen duftender Jasmin blühte. Ihr sackte der Magen nach unten. Tanzen bedeutete Anmut und koordinierte Bewegungen – keine Begriffe, mit denen Sienna ihren Stil beschreiben würde.

    Anderseits aber verhieß es auch Nähe. Berührungen. Die Möglichkeit, mit den Händen über den muskulösen Oberkörper dieses Mannes zu streichen, zu fühlen,

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