Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs
Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs
Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs
eBook172 Seiten2 Stunden

Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Kunstexpertin Talitha St Croix ist außer sich vor Wut, als ihr treuloser Ex-Verlobter Dante King sie in die Toskana zitiert, um für ihn zu arbeiten. Will sie den altehrwürdigen Familiensitz, in dem ihr kranker Großvater lebt, nicht verlieren, muss sie den Auftrag des gefährlich attraktiven Selfmade-Milliardärs annehmen. Misstrauisch ist Talitha auf alles gefasst. Aber unter den Sternen Italiens wird sie von Dantes überraschend zärtlicher Leidenschaft überwältigt. Oder ist seine prickelnde Charme-Offensive etwa Teil eines raffinierten Racheplans?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Sept. 2022
ISBN9783751509930
Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs
Autor

Louise Fuller

Louise Fuller war als Kind ein echter Wildfang. Rosa konnte sie nicht ausstehen, und sie kletterte lieber auf Bäume als Prinzessin zu spielen. Heutzutage besitzen die Heldinnen ihrer Romane nicht nur ein hübsches Gesicht, sondern auch einen starken Willen und Persönlichkeit. Bevor sie anfing, Liebesromane zu schreiben, studierte Louise Literatur und Philosophie. Später arbeitete sie dann als Journalistin für die Lokalzeitung von Turnbridge Wells im Südosten Englands, wo sie noch heute mit ihrem Ehemann und ihren sechs Kindern lebt.

Mehr von Louise Fuller lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der raffinierte Liebesplan des Milliardärs - Louise Fuller

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Louise Fuller

    Originaltitel: „The Italian’s Runaway Cinderella"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2561 09/2022

    Übersetzung: Cordula Schaetzing

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509930

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    „Gut. Dann bis später. Oder möchten Sie das Ganze nochmal durchgehen?"

    Talitha St Croix Hamilton musste an sich halten, um ihren Boss nicht durchs Telefon anzuschreien. Es hatte sie überrascht, dass Philip sie und nicht ihre erfahrenere Kollegin Arielle zu dem Treffen mit dem neuen Kunden gebeten hatte. Er schien mit dieser Entscheidung auch im Reinen gewesen zu sein, doch jetzt, knapp eine Stunde vor dem Gespräch, kamen ihm offenbar doch Zweifel.

    „Schließlich werfe ich Sie ins kalte Wasser. Besser, wir finden frühzeitig heraus, ob Sie schwimmen können, untergehen … oder lediglich Schwimmflügel brauchen", bemerkte er trocken.

    „Alles gut, Philip. Talitha warf ihren langen blonden Pferdeschwanz zurück. „Ich bin bestens vorbereitet.

    „Okay, dann entschuldige ich mich für das Verhör. Ich habe volles Vertrauen in Sie, Talitha. Aber über der Tür steht mein Name. Also muss ich sicher sein, dass Sie sicher sind."

    Philip Dubarry war ein guter Boss. Er zahlte gut und behandelte seine Mitarbeiter mit Respekt, war geduldig und teilte großzügig seine Zeit und sein Wissen. Aber er war auch ein Kontrollfreak. Es fiel ihm schwer, die Zügel aus der Hand zu geben.

    Übelnehmen konnte Talitha es ihm nicht. Sie arbeitete erst seit sieben Monaten für ihn und hatte den leisen Verdacht, dass Philip sie nur eingestellt hatte, weil er bereits für ihren Großvater Edward Gemälde gekauft und verkauft hatte; damals, als ihre Familie dank des erfolgreichen Unternehmens ihres Ururgroßvaters sehr reich geworden war und Talithas Familiensitz Ashburnham eine der wichtigsten privaten Kunstsammlungen Englands beherbergt hatte.

    Aber das war einmal. Der Name St Croix Hamilton war gesellschaftlich zwar noch hoch angesehen, doch die kostbaren Gemälde waren größtenteils diskret verkauft worden und das einst wunderschöne georgianische Herrenhaus war reparaturbedürftig. Die Schulden bei der Bank waren inzwischen höher als das damalige Vermögen.

    Besser nicht darüber nachdenken. Talitha musste bei dem Meeting heute ihr Bestes geben, aber das war nicht einfach, wenn man keine Ahnung hatte, mit wem man es zu tun bekommen würde. Sie wusste nur, dass der Kunde immens reich war und großen Wert auf seine Privatsphäre legte.

    Wenigstens war sie passend angezogen. Das elegante gestreifte Seidenkleid – eine aktuelle Kreation von Giles Deacon – gehörte ihr zwar nicht, denn dafür war es viel zu teuer. Aber sie hatte in Chelsea einen Laden gefunden, der Designerkleidung für den Preis eines guten Mittagessens tageweise verlieh.

    Als sie in der warmen Junisonne die Bond Street entlanggegangen war, hatten ihr die zahlreichen bewundernden Blicke mitgeteilt, dass sie eine gute Wahl getroffen hatte. Für Talitha war es sogar mehr als nur ein atemberaubend schönes Kleid: Es war ihre Rüstung. Innerlich mochte sie zittern, doch das würde niemand bemerken.

    Und ebenso würde niemand ahnen, dass die einst so mächtigen St Croix Hamiltons ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten. Oder dass die glitzernden Diamantohrringe, die sie heute trug, nur hervorragende Fälschungen waren.

    „Sie schaffen das, unterbrach Philip ihre Gedanken. „Sprechen Sie deutlich. Lächeln Sie aufrichtig. Und bedenken Sie stets, dass der Kunde …

    „… immer recht hat, beendete sie den Satz für ihn und fragte möglichst beiläufig: „Und wir wissen wirklich gar nichts über ihn?

    „Rein gar nichts. Aber deshalb kommt er oder sie ja zu uns. Nur wer Publicity will, geht zu Broussard", bemerkte Philip abfällig. Talitha musste lächeln. Zu Broussard gingen viele berühmten Kunstsammler – all die Rockstars, Schauspieler und Filmregisseure, die den Rummel einer Auktion liebten. Doch für die ultrareichen Kunden, die lieber anonym blieben, gab es in der Welt des hochrangigen Kunsthandels nur eine Adresse: Philip, den man für seine Diskretion und seine Expertisen schätzte. Sein Kunsthandel war zwar kleiner als die meisten anderen, aber zu seinen Kunden zählten verschwiegene und enorm reiche Kunstsammler, von Technikmagnaten bis hin zu Königshäusern.

    Nachdem Philip aufgelegt hatte, öffnete Talitha ihren Laptop und ging noch einmal ihre Präsentation durch. Sie wollte unbedingt, dass alles gut lief. Es war zwar keine Beförderung, aber es würde der Bank beweisen, dass sie sich diesen Job verdient hatte. Dass sie den „Rat der Bank angenommen hatte, sich einen „richtigen Job zu suchen.

    Denk nicht daran, ermahnte sie sich selbst. Wenn sie die Bank nicht überzeugen konnte, den Kredit zu verlängern, war alles verloren. Und zwar für immer. Das Anwesen würde versteigert werden und ihr Großvater sein Zuhause verlieren. Unvermittelt musste Talitha gegen Tränen ankämpfen. Ihr Großvater hatte etwas Besseres verdient, denn er hatte stets das Richtige getan. Er war der einzige Mensch, dem sie vertraute, zumindest der einzige, der dieses Vertrauen wirklich verdiente. Er hatte sie nie enttäuscht, und auch sie wollte ihn nicht enttäuschen.

    Was es sie auch kostete, sie würde die Bank zum Einlenken bringen.

    „Talitha? Harriet James, Philips durch und durch professionelle Assistentin, stand plötzlich in der Tür. „Sie sind da. Ich gehe zum Empfang, um sie zu begrüßen.

    „Danke, Harriet. Wir sehen uns dann im Atelier."

    Plötzlich zitterte Talitha am ganzen Körper. Natürlich bin ich nervös, sagte sie sich auf dem Weg nach oben. Aber das Zittern beruhte nicht nur auf Nervosität. Sie war auch gespannt auf den geheimnisvollen Kunden.

    Das Atelier lag im obersten Stock und war der schönste Raum im ganzen Gebäude. Vor dreißig Jahren hatte Philip das erste der vier nebeneinanderliegenden Reihenhäuser gekauft, die später einmal seine Galerie und die Büroräume beherbergen sollten. Das riesige Atelier erstreckte sich über alle vier Häuser und diente nicht nur als Besprechungsraum, sondern auch als lichterfüllter Ausstellungsraum der sich stets verändernden Dubarry-Kunstsammlung.

    Darunter befand sich auch Talithas derzeitiges Lieblingsgemälde „Blackboard" von Cy Twombly. Selbst an Londons trübsten Tagen war das Atelier ein erhebender und inspirierender Ort. Hoffentlich würde es den mysteriösen Kunden dazu bewegen, tief in die Tasche zu greifen.

    Sie hörte Schritte und Harriets Stimme. Sie klang nervös. Talitha runzelte die Stirn. Das war ja etwas ganz Neues. Selbst als während der Renovierung der Büroräume ein Arbeiter aus Versehen das Gebäude in Brand gesetzt hatte, war Harriet ruhig und professionell geblieben. Plötzlich zitterte Talitha wieder. Wenn schon Harriet so angespannt war, musste es sich um einen König, einen Emir oder den Herrscher eines der europäischen Fürstentümer handeln.

    Sie strich ihr Haar glatt und setzte ein Lächeln auf, als Harriet, gefolgt von einer Gruppe von Männern in dunklen Anzügen, hereinkam. Talitha jedoch nahm nur den großen dunkelhaarigen Mann ganz vorn wahr. Ihr Lächeln gefror. Wie angewurzelt stand sie da.

    Das ist nicht er, sagte sie sich. Das kann er nicht sein. Jeder Mensch hat irgendwo auf der Welt einen Doppelgänger, das hier muss seiner sein. Der Raum schien plötzlich verschwommen, nur der Mann war noch deutlich zu sehen.

    Dante King.

    In den letzten Jahren war kaum ein Tag vergangen, an dem sie nicht an ihn hatte denken müssen, und kaum eine Nacht, in der er sich nicht in ihre Träume geschlichen hatte.

    Auf einmal schien völlig klar, dass er der geheimnisvolle Sammler war.

    Schon zu Beginn seiner Karriere war er sehr verschlossen gewesen. Sie wusste, dass er seinen Eltern sehr nahestand. Er hatte oft mit beiden gesprochen, wenn auch nur kurz und immer auf Italienisch. Sie hatte gehofft, er würde sich auch ihr gegenüber öffnen, wenn sie sich erst besser kannten. Ihre Brust zog sich schmerzhaft zusammen, denn angeblich hatte er damals eine gemeinsame Zukunft für sie beide geplant. Dennoch hatte Dante sie aus seinem Leben ausgeschlossen und von allen Personen ferngehalten, die ihm wichtig waren.

    Gerade weil ihm seine Familie so wichtig war, hatte sie ihm ihre eigenen Eltern nicht vorgestellt. Doch sie hätte sich gar keine Sorgen machen müssen, er war ohnehin nur an Menschen interessiert, die ihm helfen konnten, sein Imperium auszubauen.

    Und nun stand er hier im Atelier, der reichste Mann, von dem allerdings bisher nie jemand gehört hatte. Noch immer sah er umwerfend aus, von seinem zerzausten dunklen Haar bis zu den handgefertigten Lederschuhen.

    Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie es kaum aushalten können, auch nur eine Sekunde von ihm getrennt zu sein. Talithas Puls raste. Dieser Mann hatte gesagt, dass er sie liebe, und ihr dann das Herz gebrochen.

    Vor drei Jahren hatte er in einer Mailänder Bar voller aufgeblasener italienischer Männer durch seine ruhige ernsthafte Schönheit Aufsehen erregt, und das nicht nur wegen seines attraktiven Gesichts. Damals versteckte sich unter den perfekt gemeißelten Wangenknochen auch eine Weichheit und Verletzlichkeit, die jede Frau in der Bar – einschließlich Talitha – veranlasst hatte, ihn länger anzusehen als unbedingt notwendig. Heute aber wusste sie, dass Dante King keinen weichen Zug besaß. Er war ein zielstrebiger und rücksichtsloser Mann, der nur ein Ziel kannte: den Aufbau seines eigenen Imperiums. In seinem Leben war kein Platz für etwas oder jemand anderes. Einschließlich Talitha.

    Nervös richtete sie den Blick auf sein Gesicht. Heute war er nicht nur dem Namen nach ein King, sondern König eines weltumfassenden Geschäftsimperiums. Und er sah unglaublich gut aus.

    Harriet räusperte sich. „Mr. King, ich möchte Ihnen unsere Kuratorin vorstellen, Talitha St Croix Hamilton. Sie nickte Talitha zu. „Talitha wird sie leiten und beraten. Allerdings raten wir bei Dubarry unseren Kunstsammlern, in erster Linie sich selbst und ihrem Geschmack zu vertrauen. Ihre Wünsche stehen an erster Stelle. Was immer Sie wünschen, wir besorgen es für Sie.

    Dante hob eine Augenbraue. „Was immer ich wünsche?"

    Talitha schluckte, als er sie mit seinen grauen Augen musterte. Nun, da der Schock langsam abebbte, fühlte sie sich nervös und verletzlich.

    Harriet lächelte. „Selbst Stücke, die offiziell nicht zum Verkauf stehen. Letzte Woche hatte Talitha einen Kunden, der einen schwarzweißen de Kooning wollte. Und wissen Sie, was sie gemacht hat? Sie fand den Sammler in Japan, der das Gemälde besaß. Dann fand sie einen anderen, bedeutenderen de Kooning in San Francisco. Dieses Gemälde verkaufte sie an den japanischen Sammler, und dieser verkaufte sein Gemälde an unseren Kunden."

    „Das ist ein seltenes Talent", bemerkte Dante kühl. Ein kaum wahrnehmbares Lächeln umspielte seinen Mund, sein Gesichtsausdruck war unergründlich.

    Talitha wurde rot. Der Klang seiner Stimme, der leichte italienische Akzent ließ ihren Puls schneller schlagen. Als er seinen durchdringenden Blick direkt auf ihre hellbraunen Augen richtete, konnte sie plötzlich kaum noch atmen.

    Quälend langsam ließ er seinen Blick über ihren Körper wandern, was ihren Puls noch weiter beschleunigte.

    „Ms. Hamilton. Wie ist es Ihnen ergangen?"

    Einen Moment herrschte Schweigen.

    „Sie kennen sich?" Neugierig schaute Harriet zwischen ihnen hin und her.

    Wir kennen, liebten und verloren einander, dachte Talitha und versuchte, ihren ungestümen Herzschlag zu beruhigen, während eine Welle von Ärger und Schmerz über sie hinwegspülte. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte sie, in seinen kühlen grauen Augen eine Regung zu erkennen. Dann war es vorbei, und sie fragte sich, ob sie sich dies – wie alles andere in ihrer Beziehung – nur eingebildet hatte.

    „Das würde ich nicht sagen, antwortete er. „Aber wir sind uns schon einmal über den Weg gelaufen. Vor langer Zeit.

    So lässt es sich auch ausdrücken, dachte sie und zwang sich, seinem herausfordernden Blick standzuhalten. Genauso gut hätte man sagen können, dass er nur mit ihr gespielt hatte. Er hatte ihre Schwäche erkannt, sich aber nicht bemüht, den Grund dafür herauszufinden. Stattdessen hatte er diese Schwäche genutzt – wie alle erfolgreichen Jäger, mit derselben rücksichtslosen Effizienz, die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1