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Liebestraum am Mittelmeer
Liebestraum am Mittelmeer
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eBook171 Seiten2 Stunden

Liebestraum am Mittelmeer

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Über dieses E-Book

In einem herrlichen Palast mit Blick auf das azurblaue Mittelmeer erfüllt sich Callys langgehegter beruflicher Traum: Sie darf zwei kostbare Gemälde restaurieren. Als Krönung all dessen ist ihr Auftraggeber auch noch ein attraktiver Aristokrat. Dennoch würde Cally nur zu gern auf der Stelle wieder gehen, als sie Leon Montallier, Fürst von Montéz, erblickt. Denn seit ihrem ersten Zusammentreffen in einer Londoner Galerie hält sie ihn für arrogant, unverschämt und herzlos. Und so sprüht sie nun vor Zorn - obwohl längst ganz andere Gefühle zwischen ihnen funkeln …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Juni 2010
ISBN9783862950430
Liebestraum am Mittelmeer
Autor

Sabrina Philips

Sabrina Philips wuchs in Guildford, der historischen Grafschaft Surrey in England auf. Schon früh war Sabrina von jeder Form von Liebesgeschichten fasziniert. Bei einem ihrer Schülerjobs hat es sie gepackt – sie entdeckte beim sortieren des Bücherregals Susan Napier´s Liebesroman IN BED WITH THE BOSS. Sie wurde regelrecht süchtig nach Liebesromanen, von denen sie in den nächsten 10 Jahren zahlreiche verschlang. Während ihres Studiums der englischen Literatur, entdeckte sie immer mehr Autoren wie Homer, Shakespeare, Philip Lankin für sich und lernte auch ihren späteren Ehemann kennen. Nach Abschluss widmete sich Sabrina auch wieder ihrer Leidenschaft zu Liebesromanen. Sie nahm einen Job im Standesamt an und versuchte sich am Schreiben. Zufällig entdeckte sie eine Anzeige der Starautorin Sharon Kendrick, die zu einem Autorenkurs in ein schottisches Schloss einlud. Sabrina nahm an dem Kurs teil und weiß heute, dass dies den Ausschlag für ihre erfolgreiche Karriere gegeben hat. Denn Sharon gab ihr den weisen Rat, wenn man wirklich eine Autorin werden will, dann sollte man sich jeden Tag die Zeit nehmen an seinen Liebesromanen zu schreiben. Sabrina hat sich diesen Rat zu Herzen genommen und sich ganz dem Schreiben gewidmet. Ihren ersten Roman hat sie 2008 veröffentlicht und schreibt bis heute erfolgreich Liebesromane. Mehr noch kann man unter www.sabrinaphilips.com erfahren. Sabrina freut sich auch sehr über Post von ihren Leserinnen: sabrina@sabrinaphilips.com.

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    Buchvorschau

    Liebestraum am Mittelmeer - Sabrina Philips

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

    © 2009 by Sabrina Philips

    Originaltitel: „Prince Of Montéz, Pregnant Mistress"

    erschienen bei: Mills & Boon, London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: ROMANA

    Band 1847 (14/1) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Fotos: Matton Images

    Veröffentlicht im ePub Format im 07/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN-13: 978-3-86295-043-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    ROMANA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYLADY, MYSTERY,

    TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    www.cora.de

    Sabrina Philips

    Liebestraum am Mittelmeer

    1. KAPITEL

    Ihr Herz pochte so wild, dass man es bestimmt im ganzen Auktionssaal hören konnte. Cally Greenway atmete tief durch, während sie zum wiederholten Mal ihre Sitzposition wechselte.

    Wahrscheinlich lag es nur an ihrer Anspannung, denn dies war der Abend, auf den sie sehnlich gewartet hatte. Sie blickte auf ihre Uhr. In weniger als zehn Minuten würde der Traum, für den sie so hart gearbeitet hatte, endlich wahr werden.

    Warum fühlte sie sich dann nur dem Zusammenbruch nahe?

    Cally schloss die Augen und suchte nach einer Erklärung dafür, als der Preis für das vorletzte Stück, einen sehr begehrten Monet, eine astronomische Höhe erreichte. Ja, nun wusste sie es! Sie war Restauratorin, doch auf Veranstaltungen wie diesen, auf denen sich alles nur um Äußerlichkeiten und Geld drehte, wurde ihr immer klar, wie fremd die Kunstwelt sie anmutete. Im Overall in ihrem Atelier hätte sie sich wohler gefühlt als hier auf der renommiertesten Kunstauktion des Jahres bei Crawford’s.

    Genau deshalb bin ich auch so aufgewühlt, redete sie sich ein, während sie den Saum des schwarzen Etuikleids, einer Leihgabe von ihrer Schwester, übers Knie zog. Mit seiner Anwesenheit hatte es absolut nichts zu tun.

    Wie kam sie nur auf die Idee, dass er diese Wirkung auf sie ausübte? Kein Mann konnte solche Empfindungen in ihr wecken, vor allem nicht bei der ersten Begegnung.

    Bei dem Besichtigungstermin vor zwei Tagen hatte sie ihn zwar schon einmal gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen. Mit den klassischen Zügen war er sehr attraktiv und sein eleganter Anzug offenbar maßgeschneidert. Dies und seine Anwesenheit ließen darauf schließen, dass er reich sein musste. Vermutlich besaß er außerdem einen Titel wie Herzog oder Graf und würde eine Frau wie sie keines Blickes würdigen. Und das konnte ihr nur recht sein, weil sie ein gebranntes Kind war und seitdem um einen großen Bogen um arrogante Männer wie ihn machte.

    Dennoch musste sie ständig an seine intensiven blauen Augen denken, seit sie jenen Verkaufsraum betreten und den Fremden dort stehen sehen hatte. Sie musste all ihre Willenskraft aufbieten, um sich nicht wieder umzudrehen und einen verstohlenen Blick in die zweite Reihe von hinten auf der rechten Seite zu werfen. Jedes Mal, wenn sie es tat, schenkte er ihr ein unwiderstehliches schiefes Lächeln, das sie erschauern ließ.

    „Und damit kommen wir zu Nummer fünfzig, zwei Gemälde von Jacques Rénard aus dem neunzehnten Jahrhundert mit dem Titel Mon Amour par la Mer, aus dem Nachlass von Hector Wolsey. Sie sind zwar restaurierungsbedürftig, aber es handelt sich um die bedeutendsten Werke des Künstlers."

    Cally richtete sich auf, als die Worte des Auktionators den entscheidenden Moment ankündigten. Erneut schloss sie die Augen und atmete tief durch, um einen klaren Kopf zu bekommen. Als sie sie wieder öffnete, drehte sich das Wandpaneel zur Rechten des Mannes um hundertachtzig Grad, und die Exponate kamen zum Vorschein. Vor Ehrfurcht stockte ihr der Atem.

    Sie erinnerte sich noch genau an das erste Mal, als sie sie – oder vielmehr einen Druck davon – gesehen hatte. Es war in der fünften Klasse gewesen. Ihre Kunstlehrerin Mrs. McLellan hatte sie ihnen als Beispiel dafür gezeigt, wie Jacques Rénard zu seiner Zeit die Kunst revolutioniert hatte, indem er statt einer Göttin eine echte Frau darstellte. Ihre Mitschüler hatten verlegen gekichert, denn das erste Bild zeigte diese angezogen und das zweite nackt. Für sie hingegen war es ein entscheidender Moment in ihrem Leben gewesen, weil die Bilder für sie Schönheit und Wahrheit versinnbildlichten und ebenso, dass alles zwei Seiten hatte. In dem Augenblick war ihr bewusst geworden, dass ihre Zukunft in der Kunst lag. Dieser Gewissheit war später nur ihr Entsetzen darüber gleichgekommen, dass die Originale nicht in einem Museum hingen, sondern sich im Besitz eines selbstgefälligen Aristokraten befanden und auf dessen Landsitz feucht wurden und Zigarrenrauch ausgesetzt waren.

    Jetzt allerdings gehörten sie Hector Wolsey junior, der sie so schnell wie möglich verkaufen musste, weil seine Leidenschaft den Pferdewetten galt. Die Citygalerie in London hatte alles darangesetzt, sie zu erwerben, und einen Spezialisten gesucht, der sie aufwendig restaurieren sollte. Mit ihrer Begeisterung, ihren bisherigen Berufserfahrungen und ihrem Fachwissen über den Künstler hatte Cally die Leitung der Galerie davon überzeugen können, dass sie die ideale Kandidatin für diese Aufgabe war. So lange sie sich erinnern konnte, hatte sie sich genau das gewünscht, und für sie war es die Chance ihres Lebens.

    Cally blickte sich im Auktionssaal um, während die Gebote in die Höhe schnellten. Gina, die Agentin der Galerie, die einige Plätze weiter saß, hatte das erste abgegeben. In allen Reihen wurde aufgeregt geflüstert, und die Mitarbeiter von Crawford’s an den Telefonen gaben die Summen an Interessenten auf der ganzen Welt durch. Innerhalb kürzester Zeit überstiegen die Gebote den Schätzpreis im Verkaufskatalog so weit, dass Cally sich am liebsten mit ihrem Exemplar Luft zugefächelt hätte, weil ihr plötzlich ganz heiß wurde. Allerdings tat sie es nicht, aus Angst, man könnte es mit einem Handzeichen für ein Gebot verwechseln.

    Ihr Puls raste noch mehr, sobald sie einen verstohlenen Blick über die Schulter warf und den attraktiven Fremden betrachtete. Scheinbar ungerührt lehnte er sich mit einer beneidenswerten Lässigkeit zurück. Sie hingegen konnte ihre Nervosität nicht ablegen, auch wenn Gina weiter mitbot und die Galerieleitung ihr versichert hatte, dass sie den Zuschlag bekommen würden.

    Aber das hat Wolseys Sohn beim Wetten wohl auch gedacht, überlegte Cally. Sie erinnerte sich noch zu gut, wie gefährlich es sein konnte, jemandem blind zu vertrauen. Dann versuchte sie sich zu entspannen, was ihr jedoch nicht gelang. Auch wenn man ihr gesagt hatte, die Citygalerie London würde über genügend finanzielle Mittel verfügen, konnte man eine Situation wie diese nur als Außenstehender gelassen verfolgen. Und der Fremde hatte auf keines der elf Gemälde geboten. Noch während sie überlegte, was er dann hier machte, passierte etwas.

    „Jemand hat am Telefon … Warten Sie … zehn Millionen mehr geboten, verkündete der Auktionator überraschend langsam, bevor er erstaunt die Brille abnahm und von seinem Mitarbeiter am Apparat zu Gina blickte. „Damit wären wir bei siebzig Millionen. Höre ich einundsiebzig, Madam?

    Plötzlich herrschte unheilvolles Schweigen. Cally spürte, wie ihr das Herz bis zum Hals klopfte und ihr Magen sich zusammenkrampfte. Wer, in aller Welt, mochte ihr Mitbewerber sein? Der Galerieleitung zufolge hätte jeder ernsthafte Interessent hier im Publikum sitzen müssen. Ginas entsetzte Miene sagte alles. Die Nerven zum Zerreißen gespannt beobachtete Cally, wie ihre Kollegin nervös in die Unterlagen auf ihrem Schoß blickte und schließlich nickte.

    „Einundsiebzig Millionen, bestätigte der Auktionator. Dann setzte er seine Brille wieder auf und sah seine Mitarbeiter an den Telefonen an. „Höre ich zweiundsiebzig? Ja. Erneut wandte er sich an Gina. „Bekomme ich dreiundsiebzig?"

    Diese nickte widerstrebend.

    Nun sah er wieder seine Mitarbeiter an.

    „Wir haben achtzig am Telefon."

    Achtzig?

    „Bietet jemand einundachtzig?"

    Nichts. Krampfhaft schloss Cally die Augen.

    „Achtzig zum ersten …"

    Hilflos blickte sie Gina an, die allerdings bedauernd den Kopf schüttelte.

    „… zum zweiten … und zum dritten."

    Die Worte des Auktionators und das Geräusch des Hammers hallten schmerzhaft in ihr nach.

    Die Londoner Citygalerie hatte die Rénards verloren.

    Es dauerte eine Weile, bis ihr die ganze Tragweite bewusst wurde. Cally war schockiert. Die Gemälde, die ihr so viel bedeuteten, würden in irgendein Land verschifft werden. Sie konnte die Hoffnung, sie zu restaurieren und damit auch einen enormen Karrieresprung zu machen, endgültig begraben. Im nächsten Moment drehte das Wandpaneel sich wieder, und die Bilder verschwanden.

    Nichts im Leben war wirklich sicher. Es war vorbei.

    Während die Anwesenden den Auktionssaal verließen, blieb Cally wie gelähmt auf ihrem Stuhl sitzen und blickte starr auf die leere Wand. Daher bemerkte sie auch nicht, dass der attraktive Fremde noch blieb und Gina sich leise bei ihr entschuldigte, bevor sie mit gesenktem Kopf wegging. Natürlich wusste sie, dass die Galerie nicht über unbegrenzte Mittel verfügte. Und selbst wenn sie den anonymen Käufer überboten hätte, mussten die Ausgaben im Verhältnis zu den späteren Einnahmen durch die Besucher stehen. Immerhin überstieg die erzielte Summe den Schätzwert um fast das Doppelte. Gina war ein großes Risiko eingegangen, als sie so hoch mitbot.

    Jemand anders hatte die Rénards also noch mehr gewollt. Aber wer? Dieser Gedanke riss Cally aus ihrer Starre. Derjenige, der die Bilder erworben hatte, würde sicher jemanden suchen, der sie restaurierte. Obwohl es gegen alle Regeln verstieß, musste sie es herausfinden. Sie sprang auf und eilte zu den Mitarbeitern, die an den Telefonen gestanden hatten.

    „Bitte sagen Sie mir, wer die Rénards gekauft hat", rief sie zu dem Mann, der mit dem anonymen Bieter gesprochen hatte.

    Genau wie einige seiner Kollegen und Kolleginnen blieb er stehen und betrachtete sie neugierig und missbilligend zugleich.

    „Das weiß ich nicht, Madam. Es ist streng vertraulich."

    Verzweifelt blickte sie ihn an, doch er schüttelte den Kopf.

    „Er sagte nur, er würde im Auftrag eines privaten Sammlers handeln."

    Mit weichen Knien wich sie einige Schritte zurück und sank auf den nächsten Stuhl, wo sie das Gesicht in den Händen barg und mit den Tränen kämpfte. Ein privater Sammler! Also würde vermutlich niemand die Werke zu sehen bekommen, bis dieser starb.

    Verzweifelt schüttelte sie den Kopf. Zum ersten Mal seit der Geschichte mit David hatte sie geglaubt, ihr Leben würde endlich weitergehen. Doch ihr Traum war wie eine Seifenblase zerplatzt. Und was sollte sie jetzt tun? Sie würde sich in ihrem Zimmer in dem billigen Hotel in London vergraben und am nächsten Tag in ihr Stadthaus mit dem Atelier in Cambridge zurückkehren. Dann würde sie sich ein weiteres Jahr mit gelegentlichen Aufträgen über Wasser halten müssen, von denen sie gerade ihre Hypothek abtragen konnte. Denn wenn sich mal eine einzigartige Chance wie diese bot, schien es immer nur darauf anzukommen, wen man kannte, und nicht darauf, welche Fähigkeiten man besaß.

    „Ich glaube, Sie können einen Drink gebrauchen."

    Die Worte verrieten einen französischen Akzent, und der Klang der Männerstimme ließ sie noch mehr erschauern als das Geräusch des Hammers zuvor. Natürlich wusste sie sofort, wer mit ihr sprach. Und anders als sie sich weiszumachen versucht hatte, übte er eine noch verheerendere Wirkung auf sie aus, als er sich ihr näherte. Nervös strich sie sich durchs Haar,

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